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Cadillac 472 Motor (7,7 Liter) Autogas Umrüstung und weitere Fragen

Cadillac Fleetwood 3
Themenstarteram 29. April 2016 um 15:22

Schönen guten Abend verehrte Oldie-Fans,

Ich bin nun schon seit Jahren kurz davor, mir einen Amerikanischen Oldtimer aus den späten 60ern zu kaufen. Insbesondere habe ich mich da auf den 1968er Cadillac Fleetwood mit dem fantastischen 472cui Motor festgelegt.

Ich weiß nicht, aber diese Autos faszinieren mich bereits mein Leben lang...

Und nun, wo die Kisten auf einmal rapide im Wert steigen, möchte ich meinen langjährigen Traum gern wahr machen.

Ich möchte mir keinesfalls einen fix und fertigen holen, da ich selber technisch versiert bin und denke, dass es vorteilhaft ist, wenn man sein Auto selber aufgebaut hat und kennt.

Desweiteren habe ich ein sehr großes Netzwerk an zum Beispiel Lackierern, Spenglern und auch Gutachtern, da ich nebenberuflich als Gebrauchtwagenhändler tätig bin.

Soviel zur Vorgeschichte, nun zu den eigentlichen Fragen:

Ich bin großer Fan von Autogas (LPG) und fahre im Moment einen 97er Opel Omega 3.0 MV6 ebenfalls mit Gasanlage. Ich würde diesem dann ein Saisonkennzeichen verpassen und im Winter fahren, dem Caddy bliebe der Sommer vorbehalten.

Um diese sechs Monate Spritkostentechnisch bewerkstelligen zu können, würde ich auch ihn auf Autogas umrüsten lassen.

Hat einer von euch schon Erfahrungen mit diesem oder einem ähnlich aufgebauten Motor (Vierfachvergaser) machen können?

Allgemein sollte das ja dank der einfachen Technik keine große Angelegenheit sein.

Aber vielleicht hat ja jemand von euch schon besonders gute oder eben schlechte Erfahrungen mit einer bestimmten Anlage oder einem Hersteller gemacht und kann mir davon berichten...?

Außerdem stellt sich mir die Frage, wie ich den Wagen auf EU-Norm umrüsten kann.

Beispielsweise die sealed-beam-funzeln. Es soll zwar auch Leute geben, die den Wagen auch mit diesen Dingern zulassen, aber die Dinger machen doch kaum hell...

Wo kann man entsprechende EU-Teile kaufen?

Ich habe gehört, die Scheinwerfer vom BMW E30 sollen auch passen.

Ob sie von der Größe her passen ist ja eine Sache, aber wie sieht es mit den Steckern aus?

Kann mir nicht vorstellen, dass das Plug&Play ist...

Worauf muss ich noch beim Kauf unbedigt achten?

So danke an alle die sich die Zeit genommen, und meinen Roman durchgelesen haben und ein ganz großes Dank im Voraus an alle für ihre Antworten!

Schönes Wochenende,

Euer Heino

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95 Antworten
Themenstarteram 30. April 2016 um 19:16

Tja, versteh einer die Amis... :D :D

Servus Heino,

zu Deiner Frage bzgl. der Scheinwerfern anbei 2 Empfehlungen:

Abblendlicht (H4-Scheinwerfer)

Fernlicht (H1-Scheinwerfer)

Der Vorteil dieser Scheinwerfer, sie haben beide eine gewölbte Streulinse und kommen so den originalen Sealed Beams am nächsten..

Der Einbau ist kinderleicht. Plug'n Play.. Außer für das Standlicht. Da muss man sich eine Leitung von den gelben Positionsleuchten holen..

Zum Thema LPG kann ich Dir keine Tipps geben..

Käme für mich aber auch nie in Frage.. Hat mit Originalität nichts zu tun - und ich stehe auf original :)

Hast Du schon einen Fleetwood in Aussicht?

1968 ist in der Tat mit das schönste Baujahr für einen Cadillac.. Aber das ist wie mit allem Geschmacksache..

Viel Erfolg beim Suchen.

Gruß,

Stefan

Themenstarteram 30. April 2016 um 19:43

Danke für die Links, es geht mir eben im Moment darum, die Kosten in etwa abzuschätzen.

Ich stehe mit jemandem in Kontakt, der einen 68er Fleetwood zu verkaufen hat.

Motor und Getriebe sollen wohl in Ordnung und voll funktionsfähig sein.

Es wurden auch schon alle Roststellen geschweißt bis auf eine kleine, die wohl erst später zum Vorschein kam.

Dafür muss der Wagen aber lackiert werden.

Er hat aber wohl noch 5 Liter original Cadillac Farbe, die er mit dazu gibt.

Genauso die hintere Stoßstange, die komplett NEU ist und sogar noch eingepackt also nicht eingebaut.

Er will 7.000 bis 8.000 Euro haben und wie es einschätze geht da auch nicht mehr viel, da er eben auch viel investiert hat.

Findet Ihr den Preis gerechtfertigt?

Auf Bilder warte ich bisher noch...

Habe es mir anders überlegt und den Beitrag wieder rausgenommen.

Also ich weiß nicht ob es so schön ist so ein Schiff im deutschen Alltagsverkehr zu bewegen. War mit meinem Deville auch schon einkaufen, aber hatte jedes mal Schweißperlen auf der Stirn beim zurück kommen auf den Parkplatz ob nicht einer dran gefahren ist oder seine Tür auf dem Cadillac verewigt hat.

Mal abgesehen von den deutschen Sandartparkbuchten.Fahre ja im Alltag auch einen B Omega und selbst für den (4, 90 mal 1, 80m) sind manche Parkplätze schon ein Witz. Da ist es mit meinem Cadillac noch mal um einiges aufregender (5, 80 mal 2, 05 m) zu parken.

Mein Tipp: Fahre den Omega weiter im Alltag, der ist ja auch nicht allzu teuer im Unterhalt. Und den Cadillac für die schönen entspannenden Stunden dazwischen :)

Spreche da aus Erfahrung... ;)

Gruß Olli

Themenstarteram 1. Mai 2016 um 6:17

Zitat:

@mike cougar schrieb am 30. April 2016 um 23:49:35 Uhr:

Habe es mir anders überlegt und den Beitrag wieder rausgenommen.

Welchen Beitrag meinst du?

Themenstarteram 1. Mai 2016 um 6:23

Zitat:

@MantaOmega schrieb am 1. Mai 2016 um 01:37:01 Uhr:

Also ich weiß nicht ob es so schön ist so ein Schiff im deutschen Alltagsverkehr zu bewegen. War mit meinem Deville auch schon einkaufen, aber hatte jedes mal Schweißperlen auf der Stirn beim zurück kommen auf den Parkplatz ob nicht einer dran gefahren ist oder seine Tür auf dem Cadillac verewigt hat.

Mal abgesehen von den deutschen Sandartparkbuchten.Fahre ja im Alltag auch einen B Omega und selbst für den (4, 90 mal 1, 80m) sind manche Parkplätze schon ein Witz. Da ist es mit meinem Cadillac noch mal um einiges aufregender (5, 80 mal 2, 05 m) zu parken.

Mein Tipp: Fahre den Omega weiter im Alltag, der ist ja auch nicht allzu teuer im Unterhalt. Und den Cadillac für die schönen entspannenden Stunden dazwischen :)

Spreche da aus Erfahrung... ;)

Gruß Olli

Da hast du sicherlich recht, aber ich würde ihn eben an den wirklich schönen Tagen schon nutzen, um auch mal zur Arbeit zu fahren. Da kann ich mich ja sowieso auf den Firmenparkplatz stellen.

Das parken an sich macht mir keine großen Sorgen. Ich habe mal übergangsweise als Chauffeur bei einem Stretchlimousinenverleih gearbeitet und dann (gabz frisch den Lappen in der Tasche) die großen 9-Meter-Town Cars manövriert. War auch halb so wild, sah wahrscheinlich von außen spektakulärer aus als es War :D

Ich fände einen so schönen alten Caddy einfach zu schade um ihn das ganze Jahr in der Halle stehen zu lassen und dann nur drei mal für Oldtimer treffen rauszuholen...

Themenstarteram 1. Mai 2016 um 11:42

Tach Leute,

 

habe heute einige Bilder vom Verkäufer des Caddys erhalten und wollte gern mal von euch eine zweite Meinung einholen.

Er sagt, der Wagen wäre komplett geschweißt und daher rostfrei.

Motor und Getriebe machen wohl auch gar keine Probleme.

Ebenfalls ist der Wagen wohl vollständig, nur nicht komplett zusammengebaut.

Was man noch machen müsste, wäre eben das Vinyldach, die Lackierung des Hecks (Er gibt noch 5 Liter Original Lack mit) und Kleinigkeiten im Innenraum sowie der Zusammenbau des Wagens.

Preislich liegt der Wagen zwischen 7.000 und 8.000 Euro, was sagt ihr dazu?

Für mich sieht es so aus, als müsste das Dach noch geschweißt werden, das sieht vorn ziemlich rostig aus...

Sagt einfach mal eure Meinung und was euch so auffällt.

Würde mir den Wagen auf jeden Fall mal gern anschauen.

Auf was muss ich speziell achten?

Danke und schönen Sonntag.

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+2

Also ich würde die Finger davon lassen. Das Dach sieht nicht gerade gesund aus. Außerdem ist der Frontscheibenrahmen auch mit Rost angefressen. Die Kofferraumhaube sieht auch nicht gerade plan mit der Karosse aus. Wenn Du mit der Farbe die hintere Partie lackierst, hast Du auf jeden Fall 2 Farbtöne. Das sieht einfach megasch...se aus.

In diesen Schrotthaufen versenkst Du noch sehr, sehr viel Geld. Wahrscheinlich deutlich mehr als der Anschaffungspreis ausmacht.

Wenn Du allerdings einen Arbeitssklaven unterhälst, der für ein Appel und Ei arbeitet, dann mach es.:D

 

PS. Schau Dir mal die hinteren Türen an.............. Rost ! Schau dir mal die untere Partie an ..............Rost so weit das Auge reicht.

Vergess die Karre !

Themenstarteram 1. Mai 2016 um 12:04

Zitat:

@mike cougar schrieb am 1. Mai 2016 um 13:59:30 Uhr:

Also ich würde die Finger davon lassen. In diesen Schrotthaufen versenkst Du noch sehr, sehr viel Geld. Wahrscheinlich deutlich mehr als der Anschaffungspreis ausmacht.

Wenn Du allerdings einen Arbeitssklaven unterhällst, der für ein Appel und Ei arbeitet, dann mach es.:D

Danke für deine ehrliche Meinung. Wegen der Heckklappe muss ich den Verkäufer unbedingt nochmal fragen, davon hat der bisher nichts gesagt. Bei dem Dach meinte er, dass sei kein tiefer Rost sondern nur oberflächlich... Muss man halt mal in natura gesehen haben, auf Bildern ist das immer schwer abzuschätzen. Aber den Preis finde ich auf jeden Fall ziemlich überzogen...

Zitat:

@PodencoFan schrieb am 1. Mai 2016 um 14:04:03 Uhr:

Zitat:

@mike cougar schrieb am 1. Mai 2016 um 13:59:30 Uhr:

Also ich würde die Finger davon lassen. In diesen Schrotthaufen versenkst Du noch sehr, sehr viel Geld. Wahrscheinlich deutlich mehr als der Anschaffungspreis ausmacht.

Wenn Du allerdings einen Arbeitssklaven unterhällst, der für ein Appel und Ei arbeitet, dann mach es.:D

Danke für deine ehrliche Meinung. Wegen der Heckklappe muss ich den Verkäufer unbedingt nochmal fragen, davon hat der bisher nichts gesagt. Bei dem Dach meinte er, dass sei kein tiefer Rost sondern nur oberflächlich... Muss man halt mal in natura gesehen haben, auf Bildern ist das immer schwer abzuschätzen. Aber den Preis finde ich auf jeden Fall ziemlich überzogen...

Schau dir mal das 5. Foto an. Der Schweller............auch alles Rost. Kein wunder, daß er dieses Restaurationsobjekt aufgegeben hat, weil da braucht eine Person 10 Jahre für um den wieder einwandfrei auf die Beine zu stellen.

Themenstarteram 1. Mai 2016 um 12:10

Zitat:

@mike cougar schrieb am 1. Mai 2016 um 14:07:43 Uhr:

Zitat:

@PodencoFan schrieb am 1. Mai 2016 um 14:04:03 Uhr:

 

Schau dir mal das 5. Foto an. Der Schweller............auch alles Rost.

Das ist mir zuvor gar nicht aufgefallen, danke.

Da muss ich ihn nochmal drauf ansprechen.

Naja spätestens bei der Besichtigung wäre das ins Auge gefallen...

Ich halte jede Wette, daß auch die unteren Türen (innen) alle mit Rost angefressen sind. Wahrscheinlich kannst du die unteren Türen in Scheiben abziehen, so zerfressen werden die sein. :)

Themenstarteram 1. Mai 2016 um 13:33

Also ich habe gerade nochmal mit dem Verkäufer telefoniert und ihn auf das ein oder andere angesprochen. Also er meinte nochmal dass der Wagen zu 100 Prozent vollständig sei, also alle Chromleisten usw.

Ebenso sei er wohl KOMPLETT geschweißt worden.

Es ist wohl nur noch eine einzige Roststelle übrig, hinten an der Heckklappe unter einer Zierleiste, die erst zum Vorschein kam, als die besagte Leiste demontiert wurde.

Die Heckklappe muss wohl auch nur eingestellt werden, daher sitzt sie so schief hinten drauf.

Also ich werde mir den Wagen auf alle Fälle mal ansehen, denn interessant ist er von den Erzählungen her schon.

Also wenn ich mir die Bilder so anschaue sehe ich überhaupt keinerlei Schweißarbeiten. Nur jede Menge Schäden. Das Ding in annehmbaren Zustand zu versetzen wird RICHTIG teuer. Mal angenommen, daß alle Zierteile wirklich da sind steht da ein Haufen Geld für Blech-, Lack- und Sattlerarbeiten an. Sollten Reparaturbleche nötig sein, wirst Du diese nur aus den USA bekommen (falls überhaupt) oder beim Karosseriebauer anfertigen lassen müssen. Bei dem Ausmaß der zu erwartenden Schäden kannst Du davon ausgehen, den Wagen komplett zerlegen zu müssen. Ob die Technik überholt werden muß, läßt sich wohl erst nach genauer technischer Untersuchung sagen.

Wenn die Karosserie- und Lackarbeiten an einen Fachbetrieb gegeben werden, dürfte die Rechnung allein dafür deutlich gen 20.000 Euro gehen. Das wären in einem Laden mit billigem Stundenlohn etwa 200 Arbeitsstunden. Das ist für einen Cadillac praktisch nix. Rechnet man den Kaufpreis hinzu stehen wir bei 28.000 Euro (theoretisch, ohne weitere Arbeiten). Für diese Summe bekommst Du einen erstklassigen Fleetwood als Low-Miles Survivor Car. In den USA wahrscheinlich sogar zwei. Unter diesem Aspekt ist der Kauf eines solchen Autos wirtschaftlicher Schwachsinn!

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