- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Caddy
- Caddy 3 & 4
- Caddy zum Wohnmobil: selbst bauen oder Fertigteile kaufen?
Caddy zum Wohnmobil: selbst bauen oder Fertigteile kaufen?
Hallo zusammen,
habe mir überlegt einen VW Caddy zu kaufen und ihn zu einem kleinen Wohnmobil umzubauen (Bett, Tisch, Sitzgelegenheit, Kochgelegenheit sind mir am wichtigsten).
Ist es denn wirklich (viel) günstiger die Module selbst anzufertigen oder sind die Fertigteile von Reimo (z.b. das Active, wo der Komplettpreis bei circa 3000 Euro liegt) auch eine gute Aternative?
Baut ihr selbst um wegen dem Preis oder eher wegen der Möglichkeit individueller gestalten zu können?
Ich würde mich über Erfahrungswerte freuen!
Ähnliche Themen
36 Antworten
Was haltet ihr vom skippy-campingmodul.de?
Das entspricht meinen Anforderungen eigentlich ziemlich genau.....
Dazu eine schöne Exped Duo Matte und den Origo Kocher! Spülen tue ich auch lieber in der Schüssel und waschen geht immer irgendwie. Und der Helinox ist eh immer dabei!Zum draußen sitzen...
Was haltet ihr vom skippy-campingmodul.de?
Das scheint alles zu haben, was mir nötig erscheint. dazu eine Exped Duo Matte und den Origo Kocher...
Zitat:
@feesche schrieb am 24. November 2015 um 19:45:32 Uhr:
Was haltet ihr vom skippy-campingmodul.de?
Das entspricht meinen Anforderungen eigentlich ziemlich genau.....
Dazu eine schöne Exped Duo Matte und den Origo Kocher! Spülen tue ich auch lieber in der Schüssel und waschen geht immer irgendwie. Und der Helinox ist eh immer dabei!Zum draußen sitzen...
Viel - das hab ich, hatte glaube ich nur den Link vergessen anzugeben. Bekomme aber auch keine Prozente ;)
Matten haben wir andere, weil die schon vorhanden waren und dito der Kocher und Grill. Der Origo ist genial, wenn man Spiritus mag. Kostet allerdings. Die Helinox hast Du schon? Super. Da gibt's sonst auch Nachbauten - leider aus nicht so festem Alu und die Rohre sind schon stark belastet...
Bin mit dem Modul jedenfalls echt zufrieden. Bei mir wurden an den Standfüßen der Klappe noch ein paar Anpassungen gemacht, weil das Auto wegen des Allrads etwas höher ist. Ich habe auch nicht die Holzkisten, weil ich graue Plastik-Euroboxen praktischer und leichter finde - da hab ich zum Einkaufen auch Klappboxen. Er hat auch ein Küchenmodul, das hab ich aber nicht gebraucht. Die Fensterverdunkelungen sind super, die habe ich, schützen auch vor Hitze.
Das Modul ist jedenfalls stabil und problemlos, kann immer drin bleiben.
Was ich bei dem Hersteller auch gut finde ist, dass er für Caddy, Kangoo und Berlingo auf Maß fertigt. Er hat eine Holz-CNC-Maschine und dort die Maße einprogrammiert. Sonst vielleicht vergleichbare Hersteller wie Ququq stellen nur ein Standardmaß her und das passt dann überall eher halb. Echter Unterschied dann z.B. bei der Breite und Länge des Betts.
Der Hersteller hat auch praktische Erfahrungen, er nutzt seinen Kangoo schon seit Jahren für Urlaub und mehr. Die Lösung ist bei ihm quasi aus der Praxis gewachsen.
Na siehst Du, da sind sie ja schon, die eigenen Vorstellungen :) ,
man kann hier sehr deutlich sehen, dass wirklich jeder eine andere Auffassung vom Übernachten im Auto hat.
Eigentlich müssten wir uns alle bei Dir für den Threat bedanken, weil es total Spaß macht, hier mit zu lesen. Ich baue ja gerade selbst aus, und ich habe schon wieder viele gute Ideen mitbekommen, die auch für mich sehr interessant sind.
Hast Du eigentlich schon mal hier reingeschaut:
http://www.motor-talk.de/forum/maxi-camping-t2396909.html
Da gibts auch Ideen ohne Ende und gute Anleitungen zum Selber machen.
Das wollte ich hier nochmal los werden:
Ich bin immer wieder sehr froh darüber, dass ich mich damals für den Maxi entschieden habe, weil der eine geniale Größe hat. Man hat deutlich mehr Möglichkeiten( nicht nur beim Ausbau...).
Zitat:
@saddler-gid schrieb am 24. November 2015 um 20:08:09 Uhr:
Ich baue ja gerade selbst aus, und ich habe schon wieder viele gute Ideen mitbekommen, die auch für mich sehr interessant sind.
Cool, wenn da was von mir verwendbar war freut mich das! Hab mir vorhin auch im Blog mal Deinen Schrank angeschaut, sieht schon lecker aus! Baue auch gern selbst - aber bei solchen Holzsachen bin ich zu sehr Realist, was meine Fähigkeiten im Verhältnis zu meinem Anspruch angeht ;)
Ein paar Ideen findest du im Film "Trafic"von Jaques Tati. Da wurde ein Renault R4 Kleinlieferwagen, der Vorläufer der aktuellen Hochdachkombis umgebaut in ein Mini-Wohnmobil. Das Heckzelt hat VW in die Caddy Camper Ausführung übernommen, der Ausziehtisch am Heck hat auch einen festen Platz in Klein-Campern gefunden. Die Ausklappstühle in der Heckstoßstange passen nur für sehr schlanke Menschen und der Grill an der Fahrzeugfront ist nicht mehr kompatibel zu den Personenschutzauflagen für den Crashtest.
Gruß, Bernhard
:) Klasse Video, kannte ich noch nicht.
Gruß Martin
Also ich hätte nicht gedacht so viele tolle Tips zu bekommen und freue mich, dass auch Andere was davon hatten.Ich denke es sind einige Infos zusammen gekommen, die viele Leute gebrauchen können!
Ich verabschiede mich hiermit erstmal-sozusagen- und wer weiß, was als nächste Frage auftaucht :-D
ganz egal, was Du bauen , kaufen oder einbauen lässt:
Denk bitte auch an das Thema Ladungssicherung.
Alles was hinten reingestellt wird, muss so sicher verzurrt oder verschraubt werden, dass es im Falle eines Unfalles nicht nach vorne fliegt.
Möbel oder Module lose reinstellen und vielleicht noch ein wenig verkeilen geht gar nicht.
Caddykim
Hallo,
ihr habt jetzt schon öfters hier von Drehsitzen im Caddy gesprochen.
Wo habt ihr die Sitze her, bzw. wer hat das umgebaut?
Was hat das Ganze ungefähr gekostet?
Könntet ihr Bilder davon posten?
Die einzigen Drehsitze für den Caddy die ich kenne sind von Zooom.biz aber dort finde ich den Drehmechanismus ganz schön aufwendig.
Viele Grüße!
Campcaddy
Ich habe jetzt auch mal rumgesucht. Speziell für den Caddy scheint es nur diese von Zoom.biz zu geben. Für T3, T4, T5 gibt es günstigere ( auch in der Bucht), aber die werden wahrscheinlich nicht passen.
Gruß Martin
Die Leute von Zoom haben sich als Einzige die Mühe gemacht, ein Drehsitz zu entwickeln und eine Zulassung dafür zu bekommen.
Der Einbau darf übrigens nur von einer fachkundigen Werkstatt gemacht werden, wenn der Caddy Seitenairbags in den Sitzen hat. An denen darf ein Laie nicht basteln, nicht mal die Kontakte ziehen.
Zoom hatte damals ein Projekt, in dem der Caddy ein Aufstelldach bekommen sollte. Das wäre aber viel zu schmal geworden, weil die Schiebetüren zu weit ins Dach eingezogen sind. Deswegen haben sie den Caddy aus ihrem Programm rausgeworfen. Andere Fahrzeuge sind einfacher aufzuschneiden und mit Aufstelldach zum Camper umzubauen. Die fertig entwickelten Drehsitze haben sie weiter im Angebot. Die ganze Story findet sich im Forum Hochdachkombi.de, auf das ich hier schon mal hingewiesen habe.
VW hat den Caddy nur als billige Ableitung von Golf und Touran konstruiert, nicht als eigenständigen Kleintransporter. Daher ist ein Drehsitz wie in größeren Transportern technisch nicht möglich.
Bernhard
Meine Drehkonsolen sind die von Zooom. Habe ich auf beiden Seiten. Komplex finde ich den Mechanismus eigentlich nicht und mit ein wenig Übung hat man die Sitze recht schnell gedreht. Was es komplexer aussehen lässt ist, dass der Sitz im ersten Schritt schräg zur Außenseite gekippt wird (mit Drehteller). Das ist notwendig, weil er sonst nicht an der Mittelkonsole vorbei käme. Ich habe die Konsolen von der Zooom-Partnerwerkstatt bei Münster verbauen lassen, haben sie gut gemacht. Dauerte meine ich rund 2 Stunden pro Seite. Kostete komplett mit Einbau und TÜV rund EUR 390,- pro Seite. Finde ich für den Aufwand echt ok. Beachten sollte man vielleicht noch, dass die Schublade unter dem Sitz entfällt - dafür haben die Füße des Gegenübers bei gedrehtem Sitz an der Stelle mehr Platz. Und der Sitzverstellhebel wird gedreht und verlegt auf die andere Seite - da sollen sich schon Leute wegen unterschiedlicher Optik beschwert haben. Ich nicht, zumal bei mir wegen der zwei getauschten Konsolen ja alles symmetrisch ist.
Zur Befestigung von Campingboxen etc: Ja, finde ich auch absolut wichtig und meine Box hat Schraubpunkte für die Zurrösen. Zusätzlich habe ich üblicherweise noch das Gepäcknetz montiert. Sachen, die nur Klemmen, gehen fliegen - leider sind viele Boxen nur geklemmt. Aber nicht alle ;)
Das Befestigungsthema ist übrigens auch relevant für Bettplatten, die falsch angebracht einem bei einem Unfall leicht ins Rückgrat geschoben werden oder als Körperteiler durch den Raum fliegen können...
In meiner Wohnkabine habe ich Airline Schienen montiert, an denen ich alles fixieren kann, was eventuell fliegen könnte:
https://www.lasi24-shop.de/de/zurrschienen-airlineschienen
Der Link ist nur ein Beispiel, die Schienen und Befestigungen habe ich bei Ebay Anbietern gekauft.
Diese Schienen werden auch gerne bei Offroadern und Fernreisefahrzeugen benutzt, um außen an Fahrzeugen etwas zu befestigen, am Dach, an den Seiten und am Heck. Wenn die mit dem richtigen Sika Kleber fachgerecht verklebt werden, ist möglicherweise nicht mal eine Verschraubung notwendig. Das sollte man bei PKW allerdings vorher mit dem TÜV absprechen.
Bernhard
Ich habe mir den Caddy Maxi selber ausgebaut, da ich ganz bestimmte Anforderungen an dem Ausbau hatte, die mir keiner erfüllen konnte. Wer jedoch nicht zu häufig Camping mit dem Auto macht und nicht viel mit sich im Urlaub herumschleppt und vielleicht auch nur gelegentlich mal im Sommer im Auto schläft, kann sicherlich auch auf Fertigprodukte zurückgreifen.
Die Frage ist auch, ob man ne Garage für den Bau zur Verfügung hat, Sonst wirds auch schwierig.
Letztendlich ist es aber auch ne Frage, ob man Lust zum Eigenausbau hat.
Eskimo