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Bremsscheiben CR-V vorne

Themenstarteram 20. August 2008 um 8:16

Hallo Zusammen,

über die mangelnde Qualität der Bermsscheiben ist ja auch hier einiges geschrieben worden. Bei meinem CR-V, RD9, Bj 2005, 2,2L Diesel, haben auch die Scheiben "geschlackert" und wurden dann von HONDA bei 40.000 km getauscht. Jetzt bei 75.000 ist es wieder soweit. Da ich das "Problem" von FORD kannte, habe ich mir gleich Bremsscheiben aus den Zubehör (TEXTAR) beschafft. So weit so gut, nun habe ich aber festgestellt, dass die von HONDA als Ersatz (bei 40.000) verbauten Scheiben 300 mm Durchmesser haben und alle im Zubehör gefundenen Scheiben nur 282 mm. Die Bremsklötze aus dem Zubehöhr haben die gleichen Maße wie die Originalen. Die Folge ist nun, dass die Klötze bei der "kleineren" Nachrüstscheibe aus dem Zubehörhandel ca. 10 mm überstehen / keinen Kontakt zur Bremsscheibe haben. Logischerweise geht das überhaupt nicht ! Ich vermute, dass bei der Umrüstaktion von HONDA auch der Bremssattelhalter /-träger in Bezug auf die größere Scheibe getauscht wurde.

Meine Fragen ans Forum:

Wer kennt das Problem und wie hat er es gelöst ? oder

Wer kennt einen Lieferraten von 300er Scheiben mit ABE ?

Beste Antwort im Thema
am 26. August 2008 um 12:58

Zitat:

Original geschrieben von Tommy-T

Frage an die Techniker:

Wieviel Sinn macht es die größeren Diesel-Scheiben in den Benziner einzubauen ?? Wird die angemeckerte Bremsleistung besser ( ich erinnere mich das wegen der mangelnden Bremsleistungen weicher Beläge verwendet werden die dann zu einer starken Verschmutzung der Felgen führen etc. ) ?

Oder macht es keinen. Sind die Beläge bei den größeren Scheiben genauso weich. Oder ist die ganze Story mit den weichen Belägen Unsinn.

Ggf. müssen die Scheiben TÜv abgenommen werden, aber da sie im Diesel verbaut werden ist das eigentlich kein Problem.

????

Tommy

Hallo,

die Beläge sind nicht richtig weich, sie haben nur eine größere Kompresibilität, will heißen sie sind auf mehr Komfort ausgelegt, das hat mit der endgültigen Bremsleistung absolut nichts zutun, diese ergibt sich aus der Fläche, dem eigentlichen Reibmaterial und ungefähr 1000 anderen Faktoren. (Entwicklung für den japanischen und den US-Markt, da geringe Stückzahlen des Fahrzeugs in Europa keine Eigenentwicklung für Europa).

P. S. Ich arbeite für einen der größten Bremsenhersteller der Welt!!).

 

Gruß

 

Bretti

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8 Antworten

Ich glaube nicht, dass sich die den Aufwand gemacht haben. Klingt eher so, dass die Dir im Zubehörhandel Scheiben für den RD8 angedreht haben.

Themenstarteram 24. August 2008 um 12:20

Hallo,

ich konnte das Problem selbst lösen,

Ergebnis zur Info:

- der 2,0 Benziner hat die Bremsscheiben mit 282 mm,

- der 2,2 Diesel hat größere Scheiben mit folgenden Daten:

Einbauort Vorderachse, Lochkreis-Ø 64 mm, Höhe 47,5 mm, Ø 299,6 mm,

Bremsscheibendicke 25 mm, Mindestdicke 23 mm, Anzahl der Bohrungen 5,

Bremsscheibenart belüftet

Da das Bremsenflattern erwartungsgemäß bei original Scheiben / Klötzen wieder auftauchen wird ist der Einbau aus den "Nachrüstpool" mehr als einen Versuch wert.

Nur bietet die großen Scheiben kein namhafter deutscher Hersteller an (bei Klötzen dagegen keine Probleme). Ich habe aber folgende Hersteller gefunden:

JAPANPARTS, Nr: DI-403

ASHIKA, Nr.: 60-04-403

QUINTON HAZELL, Nr.: BDC5509, bezahlt für 2 Scheiben 114,- plus 8,- Versand

WICHTIG: Ihr braucht noch einen Einbausatz (Bleche, Klammern, Federn) gibt es nur bei HONDA für 24,-

Frage an die Techniker:

Wieviel Sinn macht es die größeren Diesel-Scheiben in den Benziner einzubauen ?? Wird die angemeckerte Bremsleistung besser ( ich erinnere mich das wegen der mangelnden Bremsleistungen weicher Beläge verwendet werden die dann zu einer starken Verschmutzung der Felgen führen etc. ) ?

Oder macht es keinen. Sind die Beläge bei den größeren Scheiben genauso weich. Oder ist die ganze Story mit den weichen Belägen Unsinn.

Ggf. müssen die Scheiben TÜv abgenommen werden, aber da sie im Diesel verbaut werden ist das eigentlich kein Problem.

????

Tommy

Themenstarteram 25. August 2008 um 18:08

Hallo Tommy,

die größeren Diesel-Scheiben in den Benziner einzubauen wird nicht gehen, da der Bremssattelhalter /-träger auf die kleinen Scheiben abgestimmt ist. Ein Umbau hätte sicher auch eine Einzelabnahme zur Folge. Du solltest im Bedarfsfall die Benziner-Scheiben von ATE oder TEXTAR mit den jeweiligen Belägen der gleichen Firma nehmen. Ich hatte das Bremsenrubbeln (wegen verzogener zu weicher Scheibe) schon früher in der guten alten Zeit bei einem FORD Sierra Cosworth, 2,3L Torbo, 230 PS, Allradantrieb. Der hatte das gleiche Problem wie mein jetziger CR-V. Nach zweimaligem Wechsel der Scheiben auf Garantie hatte ich erst Ruhe, nachdem ich ATE Scheiben selbst verbaut hatte. Die QUINTON HAZELL, Nr.: BDC5509, (2 Scheiben 114,- plus 8,- Versand) für meinen DIESEL bekomme ich noch diese Woche. Kommen nicht aus Japan, aus England. Mal sehen, baue sie am Wochenende ein.

Gruß Peter

 

am 26. August 2008 um 12:58

Zitat:

Original geschrieben von Tommy-T

Frage an die Techniker:

Wieviel Sinn macht es die größeren Diesel-Scheiben in den Benziner einzubauen ?? Wird die angemeckerte Bremsleistung besser ( ich erinnere mich das wegen der mangelnden Bremsleistungen weicher Beläge verwendet werden die dann zu einer starken Verschmutzung der Felgen führen etc. ) ?

Oder macht es keinen. Sind die Beläge bei den größeren Scheiben genauso weich. Oder ist die ganze Story mit den weichen Belägen Unsinn.

Ggf. müssen die Scheiben TÜv abgenommen werden, aber da sie im Diesel verbaut werden ist das eigentlich kein Problem.

????

Tommy

Hallo,

die Beläge sind nicht richtig weich, sie haben nur eine größere Kompresibilität, will heißen sie sind auf mehr Komfort ausgelegt, das hat mit der endgültigen Bremsleistung absolut nichts zutun, diese ergibt sich aus der Fläche, dem eigentlichen Reibmaterial und ungefähr 1000 anderen Faktoren. (Entwicklung für den japanischen und den US-Markt, da geringe Stückzahlen des Fahrzeugs in Europa keine Eigenentwicklung für Europa).

P. S. Ich arbeite für einen der größten Bremsenhersteller der Welt!!).

 

Gruß

 

Bretti

@ Bretti nund Peter,

Danke für die Info. Werde bei Gelegenheit auf die Teile der Zubehörwelt umschwenken, wenn es dann mit der Abnutzung der Originalteile soweit ist.

Gruß,

Tommy

Zitat:

Hallo,

die Beläge sind nicht richtig weich, sie haben nur eine größere Kompresibilität, will heißen sie sind auf mehr Komfort ausgelegt, das hat mit der endgültigen Bremsleistung absolut nichts zutun, diese ergibt sich aus der Fläche, dem eigentlichen Reibmaterial und ungefähr 1000 anderen Faktoren. (Entwicklung für den japanischen und den US-Markt, da geringe Stückzahlen des Fahrzeugs in Europa keine Eigenentwicklung für Europa).

P. S. Ich arbeite für einen der größten Bremsenhersteller der Welt!!).

 

Gruß

 

Bretti

Das bringt mich zur nächsten Frage:

Hallo Bretti!

In ams wird immer die mangelnde Bremsleistung des CR-V kritisiert, beim letzten mastertest wurde er deswegen rückgestuft. Ich behaupte, das läge an den Ganzjahresreifen! Die Konkurrenz, allen voran VW verwenden reine Sommerreifen.

Wie siehst Du das als Bremsenspezialist?

liebe Grüße

 

am 27. August 2008 um 8:44

Hallo V70,

vollkommen richtig. Winterreifen oder auch M+S Reifen haben zum Einem eine weichere Mischung und zum Anderen auch andere Profilblöcke sowie verschiedene Zuschlagstoffe wie Silikate u. a.. Das führt zu Bremswegverlängerungen von bis zu 20% (im milden Klima) aber auf Schnee und Eis eben umgekehrt zu kürzeren Bremswegen. Deswegen tun wir uns ja 2 x im Jahr dieses Theater an bzw. fahren wir M+S (sogenannte Ganzjahresreifen). Hat wie im wahren Leben halt immer alles Vor- und Nachteile!

Also immer schön vorsichtig und vorausschauend fahren, dann kann man auch früh genug bremsen....;-)

 

Liebe Grüße zurück

Bretti

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