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Bremsprobleme - Hilfe, bin am Verzweifeln!

Toyota
Themenstarteram 17. März 2014 um 12:53

Hallo zusammen,

ich weiß leider nicht mehr weiter und brauche eure Hilfe:

Mein Schwiegereltern sind zu Besuch mit ihrem Toyota Corolla (BJ 05). Auf der Autobahn hatten sie starke Virbationen, Rauchentwicklung und laute Geräusche.

Kurz zur Vorgeschichte: vor drei Wochen wurden beim TÜV erhebliche Mängel festegestellt. Danach brachten sie das Auto in die Werkstatt und folgende Arbeiten wurden erledigt: Bremsbeläge vorne erneuert, Bremsflüssigkeit gewechselt, Bremssattel vorne links freigängig gemacht, Feststellbremse hinten links eingestellt.

Am WE waren wir bei ATU. Da wir dachten, dass das Probelm von der vorderen Achse kommt, haben wir vorne die Bremsanlage checken lassen. ATU meinte, dass alles freigängig sei und dass sie sonst nichts mehr tun können. Wir sollen zu Toyota. Vielleicht hats mit dem ABS System was zu tun. Sind dann zu Toyota und sie meinten, dass der Kolben links schwergängig ist. Erklärung Toyota: weil die Bremsscheiben und Klötze neue waren, wurde der Kolben weiter rein gedrückt, wo eventuell Rost war. Und deshalb ist er nun schwergängig (heute bei ATU nach gefragt: sie haben den Kolben au ch gecheckt und nichts entdeckt). Na gut: vorne links dann Scheibe, Klötze, Sattel und Kolben gewechselt. Dann erste Fahrt: keine Vibrationen aber weiterhin Rauch und Geräusche ab ca. 80 km/h. Dann haben wir an allen Rädern gerochen: Rauch kam eindeutig von hinten rechts. ADAC gerufen: Bremse fest, Scheibe blau!

Was soll das Ganze? Hört sich so an, als ob die ganzne Bremsanalge im Arsch wäre. Hat jemand ne Idee, was das sein könnte? Hinten wurden die Scheiben und Klötze ja nicht gewechselt. Also könnte diese Erklärung von Toyota nicht greifen.

Kann doch das Problem von der Werkstatt kommen, die nachm TÜV an den Bremsen dran war? Ich hab dort schon angerufen. Die meinten, dass bei denen alles funktioniert hatte und dass sie hinten ja sowiese nichts gemacht haben und dass die Einstellung der Festestellbremse sich nicht darauf auswirken könnte. Übrigens in diese Werkstatt können wir das Auto leider nicht bringen, da sie aktuell 300km entfernt ist und wir nach dem ADAC Bericht mit dem Auto gar nicht mehr fahren dürfen.

Also wie gesagt: Hilfe!

Danke und Gruß,

Mark

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22 Antworten
am 20. März 2014 um 15:30

Zumindest beim TÜV waren die Werte sehr gut.

Bei einer längeren Autobahnfahrt merkt man es natürlich nicht,wenn es da auftritt.

Es wird im Prinzip kaum der Werkstatt etwas nachzuweisen sein.

Es gibt aber eine genaue Einstellanleitung für die Handbremse und da ist an der Trommel eine Gummikappe und dahinter an beiden Trommeln eine Einstellmöglichkeit.

Wenn man das Einstellt werden immer beide Seiten eingestellt und dann wird auf den Bremsenstand gefahren und event. nochmal nachgestellt.

Die handbr wird im prinzip auf ca. 6-9 Rasten gezogen und dann wird links und rechts die Schraube so eingestellt das das Rad gerade schwer geht.

Jede Fachwerktstatt macht das bei corolla usw so.

Das nur links eingestellt wurde erscheint mir wie eine Lüge.

Themenstarteram 21. März 2014 um 8:07

Ja das mit dem Nachweisen ist natürlich so eine Sache.

Es gibt hier 2 Tatsachen:

1: In der Werkstatt wurden laut Rechnung vorne links der Bremssattel freigängig gemacht und die Bremsklötze vorne auf beiden Seiten erneuert. 400 km später stellt Toyota vorne links eine schwergängigen Bremskolben und überhitzte Bremsklötze bzw. -scheiben fest. Scheiben sind leider schon von Toyota entsorgt worde aber die Klötze hab ich.

2. In der Werkstatt wurden laut Rechnung hinten links die Feststellbremse angezogen. 400 km später stellen ADAC fest, dass hinten die Feststellbremse auf beiden Seiten fest ist und ATU stellt anschließend fest, dass sie überhitzt ist. Die ausgebauten Bremskomponenten habe ich und es sind deutliche Spuren der Überhitzung drauf.

Also für mich klingt das alles eindeutig. Aber natürlich wird sich die Werkstatt gegen diese Vorwürfe mit allen möglichen Mittel wehren. Ich habe shcon einmal mit der WErkstatt telefoniert, da meinte der Meister, dass ihn die Meinung von Toyota bzw. ATU recht wenig interessiert, da es ja keine Sachverständigen sind. Er wolle die Bremskomponenten selbst begutachten. Diese werde ich ihm in den nächsten Tagen vorbeibringen. Aber zumidnest bei der HA kann er immer noch sagen, dass mit angezogender Bremse gefahren wurde. Was er sich für die VA ausdenken könnte, kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen. Außer, dass der TÜV es ja abgenommen hat :)

Also danke auf jeden Fall für eure Unterstützung. Ich berichte, wenn ich was Neues habe.

am 21. März 2014 um 8:21

das mit den 400km hin und her na ja,es kommt eher darauf an wie oft die Bremse bzw. der Kolben betätigt wurde.

Es kann durchaus sein das bei neuen Scheiben und Belägen (weil sie breiter sind)der Kolben weiter drin

steht und es bei schwergängigkeit der kolben nicht ganz zurückgeht.

Es kann aber auch an schwergängigen Belägen liegen,die dann ebenfalls abrauchen oder heiß werden.

Das Problem ist das zwar werkstätten kurz probe fahren nach Montage,aber dann das auto nochmal anzuheben und am Rad zu drehen,lassen die einfach.

Oder einfach mal ein tempmeßgerät ranhalten.

Du als Kunde bist dann der Dumme wenn etwas nicht stimmt.

Die Werkstatt hat sich in deinem Fall gut rausgeredet und rechtlich wirds wohl nichts werden.

Wer hat den dann die defekt. entsorgten Scheiben gegen Neue ersetzt und bezahlt?

Ansonsten gibt es Überholungssets für Bremssattel,einfach gängig machen funktioniert selten.

Themenstarteram 21. März 2014 um 10:48

Ich bin grad auf diesen Artikel gestoßen:

http://www.zeit.de/.../...tt-gebrauchtwagen-rechtsstreit-schiedsstelle

Hat jemand schon Erfahrungen mit KFZ-Schiedsstellen geamacht?

Themenstarteram 21. März 2014 um 12:47

Hab mit der Werkstatt telefoniert. Ihr einziges Argument ist, dass der TÜV-Prüfer alles abgenommen hat, also haben sie alles richtig gemacht. Trotzdem wollen sie mir entgegenkommen und die Rechnung erstatten, die bei denen gezahlt wurde (ca. 420 von insgesamnt 1400, die bis jetzt entstanden sind). Sagten auch, dass sie nochmal mit dem TÜV-Prüfer gesprochen hätten und er das bestätigt habe.

Hab darauf den TÜV-Prüfer angerufen. Er hört zum ersten Mal von irgendwelchen Problem und wurde von der Werkstatt auch nicht kontaktiert. Meinte, dass der Bremstest bei 6km/h stattfindet und im Straßenverkehr höhere Geschwindigkeiten vorliegen. Und dass nach 400 km so viel ausfällt lässt den Schluss zu, dass die Reparatur nicht nachhaltig war. Und den Bremssattel wieder freigängig zu machen ist eine Reparatur zweiter Wahl.

Meinte, dass er auch vor Gericht gegen diese Werkstatt aussagen würde und dann würden sie verlieren. Fährt jetzt zur Werkstatt und versucht denen ins Gewissen zu reden, dass sie sich gefälligst glücklich mit mir einigen sollen, weil es sonst teuer für sie werden könnte, wenn ich sie verklage. Mal schauen ob er was bewirken kann. Halte euch auf dem Laufenden.

Das hört sich doch sehr gut an.

Natürlich viel Ärger, aber evtl doch noch Glück im Unglück.

denke echt dass du den TÜV da keine Vorwürfe machen kannst. Der prüft nur den Ist Zustand. Die Nachhaltigkeit der Reparatur lies wirklich zu wünschen übrig. Nachdem es (selbst vor kurzen erfahren) Werkstätten gibt die auch heute noch die Radmuttern so festknallen dass man sie nur mit roher Gewalt aufkriegt wundert mich fast nichts meh

Themenstarteram 1. April 2014 um 10:55

So, hab jetzt 500€ bar auf die Hand bekommen. Haben also für 900 (1400-500) ein Auto mit komplett neuen Bremsen vorne und hinten (vorne noch neuer Bremskolben). Sollte passen. Die Werkstatt hat jegliche Verantwortung für das Versagen der Feststellbremse von sich gewiesen. Mit der Begründung, dass sie es nicht repariert sondern nur eingestellt hätten. Tja...

Danke allen für die Unterstützung bei diesem Thema.

ja klar, aber sie haben sie mit zu wenig Spiel an der Feststellbremse justiert. Bei der HU fällt das nicht auf, auch bei einer kurzen Probefahrt müsste man schon genauer hinsehen/fühlen oder messen - was kaum einer macht. Bei längerer Fahrt und vor allem bei höherem Tempo etwas länger erhitzt sich die Mimik und durch die hitzebedingte Volumenzunahme der Bauteile bremst es immer fester. U. U. bis zur Blockade. Nach dem Abkühlen kann manchmal ganz normal wieder gefahren werden.

Die Ursache kann a) zu knappes Spiel bei einer Trommelbremse sein, oder b) schwergängige Bremssättel bei Scheibenbremsen.

Eine Werkstatt sollte so etwas auch wissen.

re

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