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Bremsflüssigkeit mit Ölabsaugpumpe wechseln und entlüften?

Themenstarteram 14. Mai 2015 um 18:26

Hallo Leute

hat jemand von euch schon mal versucht die Bremsflüssigkeit mit einer Ölabsaugpumpe anzusaugen, zu wechseln und zu entlüften?

Lieben Gruss

Felix

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20 Antworten
am 14. Mai 2015 um 18:30

Auf was für Ideen manche am Vatertag kommen??? :):confused:

Zuviel Alk getrunken? :D

Themenstarteram 14. Mai 2015 um 18:32

Haha ;)

Beim Motorrad ist das eine gängige Methode.

Jetzt frage ich lediglich, ob das jemand beim PKW schon ausprobiert hat.

Um die Bremsflüssigkeit zu wechseln (ohne es mit dem Gaspedal zu pumpen) gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man setzt Druck "oben" am Behälter an und spült es zum geöffneten Ventil durch.

Oder man saugt es am Ventil an.

Für beides braucht man gewisse Werkzeuge und einen Kompressor, die überflüssig sind, wenn man es einfach mit einer schon vorhandenen Ölabsaugpumpe machen kann. Ob das beim PW reicht, dass weiss ich nicht. Und bevor ich da unnötig rumsuddel wollte ich wissen, ob es jemand schon mal (erfolglos) versucht hat.

Ich hab fürs Motorrad so eine Absaugpumpe wo direkt am Bremssattel entlüftet wird mit Unterdruck, das geht auch beim Auto prima.....gabs mal bei Louis

Themenstarteram 14. Mai 2015 um 18:39

Meinst du das Teil hier?

Genau dieses Teil Meine ich....klappt bestens auch beim Auto

Prima ist da wohl leicht übertrieben. Am PKW noch mal andere Hausnummer. Wenn nur die BFK erneuert wird, so ist die sicher kein Problem. Den Entlüftungsvorgang daran beurteilen, ist wie in der Lotterie, da am Nippelgewinde Luft mit eingesogen wird.

Dann würde ich eher in so was investieren:

http://www.jago24.de/.../bremsenentluefter-3l.html?...

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 14. Mai 2015 um 20:43:46 Uhr:

Prima ist da wohl leicht übertrieben. Am PKW noch mal andere Hausnummer. Wenn nur die BFK erneuert wird, so ist die sicher kein Problem. Den Entlüftungsvorgang daran beurteilen, ist wie in der Lotterie, da am Nippelgewinde Luft mit eingesogen wird.

Auf jeden Fall schonender als die Methode wo übers Pedal entlüftet wird.....natürlich sollte bei ABS Anlagen darauf geachtet werden, den Behälter für die BFK nicht leergsaugt wird....also bei jedem Rad Bremsflüssigkeit nachfüllen....

Themenstarteram 15. Mai 2015 um 8:17

Und wenn Luft im System ist (wegen Bremssattel oder Schlauchwechsel), taugt das Teil dann was?

Ich habe den "Brake Bleeder" von Laser gekauft vor ein paar Jahren. Astreines Teil für 79 Euro.

Der Adapter passt auf so ziemlich jedes europäische Fahrzeug und auf den Toyota Avensis meiner Frau ging der auch. Kann man bis zu 2 Liter BF einfüllen und pumpt das Ganze auf 15-20 psi, also 1,2 bis 1,5 bar auf und kann dann mit Auffangflasche am Sattel entlüften/wechseln.

Hat den enormen Vorteil, dass die BF rausgedrückt wird und nicht wie bei den Unterdrucksystemen Luft am Entlüfternippel mit durch's Gewinde gezogen wird und man raten muss, ob das Luft aus dem Gewinde oder der Bremse (:eek:) ist.

So ein "Eezibleed" für 30 Euro, der die Luft aus einem Ersatzrad nimmt, geht auch. Allerdings ist bei dem Brake Bleeder der Vorteil, dass man den nicht auf über 2 bar aufpumpen muss, damit er funktioniert. Nicht dass einem der Ausgleichsbehälter um die Ohren fliegt. ;)

Aber mit dem Brake Bleeder habe ich immer saubere blasenfreie BF gehabt, die zwei Bläschen beim Aufdrehen am Anfang sind ja normal, das kann auch durch die Schlauchkrümmung der Auffangflasche kommen...

Und weiterer Vorteil ist, das Gerät führt durch den Druck immer kontinuierlich Bremsfl. nach. Und der Stand stimmt jedes Mal... hat sich für mich mehr als gerechnet... teilweise fünf Autos in den Pfoten gehabt über Jahre, das rechnet sich natürlich nicht für jemanden, der nur ein Auto hat und das allerhöchstens alle 24 Monate macht (bei DOT 4).

Edit: Sowas wie der Golfschlosser hier verlinkt hat, so funktioniert mein Brake Bleeder auch. Kleiner Kessel mit Schlauch und Handpumpe zum Druckmachen usw.

Beim Krad würde ich eher manuell wechseln und nachkippen. Man muss zwar nach jedem Hebelzug den Nippel zudrehen, aber die Mengen sind auch andere als beim Auto. Da kippt man ja höchstens einen Schoppen BF rein und keinen ganzen Liter...

cheerio

Im Angebot bekommt man nen Bremsflüssigkeitswechsel für unter 30€ inklusive Material. Warum sollte man da Experimente in der heimischen Garage starten und das noch an sicherheitsrelevanten Teilen des Fahrzeugs?

Weil man der Werkstatt nicht vertraut. Bei meinem Auto sind z.B. drei Bremsflüssigkeits-Behälter nebeneinander. Bremse, Kupplung, Diffsperre. Da sind die Mechatroniker meistens mit überfordert.

Zitat:

@Jebo76 schrieb am 15. Mai 2015 um 13:57:04 Uhr:

Im Angebot bekommt man nen Bremsflüssigkeitswechsel für unter 30€ inklusive Material. Warum sollte man da Experimente in der heimischen Garage starten und das noch an sicherheitsrelevanten Teilen des Fahrzeugs?

Ausserdem bin ich gelernter Kfz Mechaniker, warum sollte ich das eine Werkstatt machen lassen...?.dann mach ichs mit Sicherheit gründlicher als die oft lust und interesselosen Mechaniker

Wieso ist der Bremsflüssigkeitswechsel in der heimischen Garage ein Experiment?

Manch einer lässt ATU daran schrauben, an den Sicherheitsdingens. Ob dies viel besser ist?

Den Entlüfternippel auf und wieder zudrehen sollte doch jeder halbwegs gescheite Hobbyschrauber noch hinbekommen, sehe da jetzt kein all zu großes Problem.

Weiter sind die Angebote für um 30 Mäuse auch äußerst rar, da nehme ich mir den Arbeitslohn doch lieber selbst mit. Das Entlüftungsding hat sich schon beim zweiten Wechsel amortisiert.

 

Gruß

Themenstarteram 15. Mai 2015 um 13:27

Zitat:

@Jebo76 schrieb am 15. Mai 2015 um 13:57:04 Uhr:

Im Angebot bekommt man nen Bremsflüssigkeitswechsel für unter 30€ inklusive Material. Warum sollte man da Experimente in der heimischen Garage starten und das noch an sicherheitsrelevanten Teilen des Fahrzeugs?

Mir persönlich geht es nicht um das Wechseln selbst, das ist ja easy. Sondern um das entlüften nach dem Wechsel des Bremssattels. Das lasse ich ATU sicher nicht machen und BMW nimmt dafür einen stattlichen Lohn.

Mal abgesehen davon, was man selbst machen kann, kann selbst gemacht werden. Und ein bisschen Erfindergeist schadet doch nie.

An alle anderen, ich bedanke mich für euren Input!

Ich schlage vor, bei der nächsten Gelegenheit probiere ich es einfach mal aus und berichte. Wenn es nicht klappt kann ich es ja immer noch mit einem Hilfswerkzeug machen.

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