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Bremsenverschleiß

Volvo V40 1 (V/644/645)
Themenstarteram 4. Februar 2016 um 20:29

Hallo!Ich hab einen Volvo V40 Bj.2003.Mit 216000 km neue Scheibenbremsen komplett bekommen.

Jetzt hab ich 236000km auf dem Tacho.Ich suche Erfahrungswerte wann neue Bremsen fällig werden.

17 Antworten
am 4. Februar 2016 um 20:57

Da gibt es keine Erfahrungswerte.

Liegt doch daran wie man fährt und wo z.b vie Stadt oder Autobahn.

Dazu kommt was für Bremsen sind verbaut worden, z.b. gute Marke oder für 10 Euro von ebay usw.

Da kann man nur mal vorne und hinten ein Rad abbauen und schauen in welchen Zustand alles ist.

Bremsen eine sehr guten Marke können locker 50.000 km mithalten ne billige höchsten 20.000.

Ich rede hier von den Klötzen eine Bremsscheibe hält normal immer 100.000 km

Hallo,

Ich fahre immer noch die ersten Bremsen nach ca. 71000 Kilometern.

Seelze 01

Kommt drauf an, wo Du wohnst: In Süddeutschland im Schwarzwald, auf der Alb oder Alpenregionen? = viel bergab mit Kurven. Oder eher in Niedersachsen um Hannover herum? Da liegen dann schon bei den Bremsklötzen locker 15.000 km Differenz drin.

Wenn du nur relativ selten mit Last im Kofferraum bzw. auf dem Rücksitz unterwegs bist, kannst Du grob davon ausgehen, dass die hinteren Klötze die drei- bis vierfache Km-Leistung erreichen. Natürlich bewegt sich auch die Lebensdauer der hinteren Scheiben analog dazu.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 5. Februar 2016 um 10:38:54 Uhr:

Kommt drauf an, wo Du wohnst: In Süddeutschland im Schwarzwald, auf der Alb oder Alpenregionen? = viel bergab mit Kurven. Oder eher in Niedersachsen um Hannover herum? Da liegen dann schon bei den Bremsklötzen locker 15.000 km Differenz drin.

Wenn du nur relativ selten mit Last im Kofferraum bzw. auf dem Rücksitz unterwegs bist, kannst Du grob davon ausgehen, dass die hinteren Klötze die drei- bis vierfache Km-Leistung erreichen. Natürlich bewegt sich auch die Lebensdauer der hinteren Scheiben analog dazu.

Oder eher in Niedersachsen um Hannover herum.

Ich bin mal gespannt im Oktober kommt TÜV und Inspektion

mal sehn wie es dann aussieht.

Seelze 01

Größter Einflussfaktor ist wohl, fahre ich einen Wagen mit Schalt- oder Automatikgetriebe. Und dann bin ich der Meinung, das sich bei dem Wagen die Bremsklötze hinten schneller abnutzen.

Der geringfügig höhere Verschleiß ist bei Automatik an der Hinterachse und der Vorderachse proportional gleichmäßig gering über dem Verschleiß der vorderen und hinteren Bremsen bei Schaltgetriebe. Ich verstehe nicht, warum bei Automatik die hinteren Bremsen besonders belastet sein sollten.

Mein Peugeot Automatik hatte Standzeit der Klötze vorn/hinten: ca. 35.000/90.000 km

Mein Peugeot Schalter (der Vorgänger, baugleich) vorn/hinten: 40.000/100.000 km

(Die kurze Lebenszeit erklärt sich damit, dass das meine damaligen Geschäftswagen waren, mit denen ich viel auf Landstraßen im Alpenraum und auch sehr schnell auf Europas Autobahnen unterwegs war sowie permanent mehrere hundert Kilo an Demonstrationswerkzeugen im Kofferraum hatte. Zudem wohnte ich damals im sog. "Land der zehn Tausender").

So wie ich das Fahren damals in der Fahrschule gelernt habe, ist ein Schaltgetriebe zum Schalten da. Beim Beschleunigen rauf, beim Verzögern runter. Gebremst wird nur, wenn man zum Stillstand kommen will.

Beim Automatikgetriebe bremst man bei jeder Gelegenheit.

Der höhere Verschleiß der Klötze an der Hinterachse hat mit dem Getriebe nichts zu tun. Ich nehme an das es daran liegt, weil die Bremsanlage an der Hinterachse sichtbar kleiner dimensioniert ist.

Die Bremsanlage an der Hinterachse bremst aber kaum mit! Besonders deutlich sah/sieht man das an unseren Mercedes, Peugeot und Citroen, bei denen die hinteren Bremsscheiben mangels Nutzung bei 170.000 bis 190.000 km wegen total verrosteter Reibflächen weggeworfen werden müssen.

An den kleinen wie Volvo S40 und Laguna verschleißen die hinteren Bremsscheiben etwas schneller (und bleiben blank), da aufgrund des geringeren Fahrzeuggewichts bzw. des leichteren Hecks der Bremskraftregler bei beladenem Kofferraum bzw. Rückbank früher anspricht als bei den größeren PKW´s.

Die drei (baugleichen) Peugeot, 1 x Automatik / 2 x Schalter und

die beiden E-Klasse, 1 x Automatik / 1 x Schalter,

zeigten im Vergleich Automatik/Schalter an der Vorderachse zwar etwas unterschiedlichen Verschleiß, aber der Verschleiß an den Hinterachsen war bei den Automatik proportional zu den Schaltern nicht sichtbar erhöht: siehe oben = Rostansätze.

Lediglich am BMW und am Audi sah es etwas anders aus. Das ist jedoch dem schwereren Heck aufgrund des Heckantriebes bzw. Allradantriebes geschuldet: Gewicht des Differential im Heck läßt die hinteren Bremsen mehr mitarbeiten.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 8. Februar 2016 um 11:12:18 Uhr:

Die Bremsanlage an der Hinterachse bremst aber kaum mit! Besonders deutlich sah/sieht man das an unseren Mercedes, Peugeot und Citroen, bei denen die hinteren Bremsscheiben mangels Nutzung bei 170.000 bis 190.000 km wegen total verrosteter Reibflächen weggeworfen werden müssen.

Moin!

Das könnte man Standschaden an den Scheiben nennen. Gerade im Winter mit gesalzenen Scheiben und Kurzstreckenbetrieb mit weichem Bremsverhalten fressen sich gerne Krater in die hinteren Scheiben. Bei meinem Elch habe ich die hinteren Scheiben kurz nach dem Kauf aus genau dem Grund rausgeschmissen. Abnutzung hatten die sehr wenig.

Zu wenig bremsen führt nicht zwangsläufig zu längeren Wechselintervallen. ;)

Diesen Standschaden müsste man ganz genau so vorne haben. Ich denke, die Scheiben vorn und hinten rosten in der gleichen Geschwindigkeit.

Ich würde wegen Rost nie eine Bremsscheibe auswechseln. Die ist nach kurzer Zeit wieder blitzblank.

Problematisch wird es, wenn sie verzogen bzw. verschlissen ist. (Rubbeln bzw. äußerer Rand).

Eigentlich geht es hier auch nur um die Klötze, und nicht um die Scheiben. Den Rostschaden an den Scheiben kann man selbst nach 10 Jahren vernachlässigen.

Zitat:

@Findus1963 schrieb am 8. Februar 2016 um 15:54:29 Uhr:

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 8. Februar 2016 um 11:12:18 Uhr:

Die Bremsanlage an der Hinterachse bremst aber kaum mit! Besonders deutlich sah/sieht man das an unseren Mercedes, Peugeot und Citroen, bei denen die hinteren Bremsscheiben mangels Nutzung bei 170.000 bis 190.000 km wegen total verrosteter Reibflächen weggeworfen werden müssen.

Moin!

Das könnte man Standschaden an den Scheiben nennen. Gerade im Winter mit gesalzenen Scheiben und Kurzstreckenbetrieb mit weichem Bremsverhalten fressen sich gerne Krater in die hinteren Scheiben. Bei meinem Elch habe ich die hinteren Scheiben kurz nach dem Kauf aus genau dem Grund rausgeschmissen. Abnutzung hatten die sehr wenig.

Zu wenig bremsen führt nicht zwangsläufig zu längeren Wechselintervallen. ;)

Das, was Du hier als Standschäden definierst, betrifft diejenigen unserer Fahrzeuge, die Jahresfahrleistungen zwischen 60.000 und 120.000 absolvieren :-)

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 9. Februar 2016 um 11:17:52 Uhr:

Zitat:

@Findus1963 schrieb am 8. Februar 2016 um 15:54:29 Uhr:

 

Moin!

Das könnte man Standschaden an den Scheiben nennen. Gerade im Winter mit gesalzenen Scheiben und Kurzstreckenbetrieb mit weichem Bremsverhalten fressen sich gerne Krater in die hinteren Scheiben. Bei meinem Elch habe ich die hinteren Scheiben kurz nach dem Kauf aus genau dem Grund rausgeschmissen. Abnutzung hatten die sehr wenig.

Zu wenig bremsen führt nicht zwangsläufig zu längeren Wechselintervallen. ;)

Das, was Du hier als Standschäden definierst, betrifft diejenigen unserer Fahrzeuge, die Jahresfahrleistungen zwischen 60.000 und 120.000 absolvieren :-)

Drillschnaffe: Wir reden hier von den Reibflächen der Scheiben. Und die kriegst Du nur durch Abdrehen wieder blank, weil der Rost ja durch zu wenig Bremsdruck auf der Hinterachse hervorgerufen wurde.

Falsch, die muss ich nicht abdrehen. Die bremsen sich von allein wieder blank. Selbst mit heftigen Rostschäden.

Wie kommst du auf zu wenig Bremsdruck auf der Hinterachse? Bzw. wie sollte das zustande kommen?

Ich hatte lediglich postuliert, das die Bremsklötze hinten kürzer halten als die vorderen. Und hatte auch schon ähnliche Erfahrungen nachgelesen. Und meine Erfahrung ist auch so.

Zitat:

@Drillschnaffe schrieb am 9. Februar 2016 um 22:30:27 Uhr:

Falsch, die muss ich nicht abdrehen. Die bremsen sich von allein wieder blank. Selbst mit heftigen Rostschäden.

Wie kommst du auf zu wenig Bremsdruck auf der Hinterachse? Bzw. wie sollte das zustande kommen?

Ich hatte lediglich postuliert, das die Bremsklötze hinten kürzer halten als die vorderen. Und hatte auch schon ähnliche Erfahrungen nachgelesen. Und meine Erfahrung ist auch so.

Hast Du schon mal die typischen Bremsscheiben an einem Hecktriebler wie z. B. einer E-Klasse gesehen?: 100.000 km in 5 Jahren und nicht mal 20 % der Verschleißwerte erreicht - so sehen dort häufig die hinteren Bremsen aus. Deshalb sind die Scheiben derart verrostet, dass nichts blankzubremsen geht. Wie denn auch, wenn die hintere Bremse kaum angesprochen wird? Damit sind wir beim Thema "Bremsdruck auf der Hinterachse". Der Bremskraftregler entscheidet, wann die Hinterachse mitzubremsen hat und gibt entsprechend den Druck auf die hinteren Leitungen frei. Und das ist bei manchen Fahrzeugen halt nur äußerst selten der Fall und allgemein sowieso nur bei Volbremsungen oder wenn das Heck/die Rückbank gut geladen ist. Maximal im Verhältnis 60 : 40 (vorn : hinten) wird dann der Bremsdruck verteilt.

Bei meinem Nissan, ein S13, konnte ich die hinteren Bremsscheiben immerhin noch dadurch blank halten, weil ich ab und zu eine Woche lang einfach ein ca. 50 kg Werkzeugkisten im Kofferraum, möglichst weit hinten an der Stoßstange, spazierengefahren habe. Ist natürlich hinsichtlich Spritverbrauch und Fahrverhalten bescheuert.

Irgendwie scheinst Du einen Denkfehler zu haben. Wie soll die Bremse zum Arbeiten animiert werden um sich zu Reinigen, wenn sie mangels Notwendigkeit nicht arbeitet und deshalb rostet? Es sei denn, siehe vorstehend Nissan S13. Oder geh mal ins Peugeot-Forum rein: 6er-Modelle. Bei diesen Fahrzeugen werden ebenfalls reihenweise verrostete Bremsscheiben weggeschmissen. Von uns liegen auch von 3 Fahrzeugen welche auf dem Peugeot-Altmetallhaufen.

 

Wenn du versuchst, mittels 300 kg Last im Kofferraum die hintere Bremsscheibe blank zu bremsen, kann es Dir ganz schnell passieren, dass ab einem bestimmten Grad der Verrostung die Beläge der Bremsklötze von den Trägerplatten abgeschert werden.

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