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Bremsbeläge - Ceramik?
Hallo in die Runde,
bei mir werden die Bremsen langsam fällig und ich bin am ueberlegen, ob ich bei den Belägen auf die "ATE Ceramic" Art-Nr. 13.0470.7193.2 umsteige. Hauptgrund ist die Bremsstaubentwicklung.
Die Scheiben werden auch erneuert und da sollen es aber keine Keramikscheiben werden (Kosten). Bremswirkung Keramikbelag <-> Stahlscheibe soll nicht schlechter sein als Serienausstattung.
Nun meine Frage,
hat das schon jemand gemacht? Bin gespannt auf Meinungen und Erfahrungen (z.B. auch bei Nässe) und bedanke mich vorab schon mal. ;)
Gruß Knups
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44 Antworten
Moin,
Nordschleife, hm, da wird vermutlich die Getriebeart definitiv kaum Einfluß haben... :rolleyes:
Ich merke halt am Bremsfuß den Unterschied zwischen Stadt- und BAB-Fahrten. In der Stadt muß ich das Getriebe ständig an Ampeln und Ecken ausbremsen. Im Gegensatz z.B. zu unserem kleinen Fiat 500, ebenfalls mit Doppelkupplungsautomatik, braucht der C-Max ständig in Stufe D die Bremse, sonst rollt er an. Das ist zwar an sich nicht unpraktisch, vor allem auch bei Staufahrten auf der Autobahn, trägt aber nicht gerade zur Bremsenersparnis bei.
Auf der Autobahn dagegen komme ich gefühlt mit weniger Bremse aus, als mit den Wagen vorher. Das mag einerseits am Getriebe liegen, das hier relativ gut mitbremst, andererseits natürlich auch am Gewicht und der Windschnittigkeit des C-Max, gegen die weder die Mazda noch der Fiesta eine Chance hatten... :D
Bei mir kommt dann übrigens noch die fast tägliche Parkhausfahrerei mit engen Auffahrten und Kurven dazu, bei der die Bremse quasi im Dauereinsatz ist ("segeln" geht kaum, da ich nach oben die Auffahrten sonst nicht schaffe, abwärts aber die Kurven zu eng sind, um den Schwung richtig mitnehmen zu können).
Auch, wenn das jetzt für diesen Thread OT ist: Das wäre neben einer fehlenden dauerhaften Ganganzeige die zweite Eigenart, die ich mir beim PowerShift geändert wünschen würde: Das automatische Anrollen nach vorne ohne Bremse. Interessanter Weise könnte Ford beides sogar mit reinen Softwareupdates hinbekommen... :rolleyes:
hallo Dirk,
ich verstehe Dein Posting nicht ganz, einerseits schreibst Du
.... braucht der C-Max ständig in Stufe D die Bremse, sonst rollt er an ....
andererseits
.... die zweite Eigenart, die ich mir beim PowerShift geändert wünschen würde: Das automatische Anrollen nach vorne ohne Bremse ....
Was ist nun im Alltag richtig? Soweit ich mich erinnern kann stimmt ersteres oder verstehe ich da was falsch?
Der Bremsverschleiß sollte sich dabei in recht engen Grenzen halten, da ja, mangels Geschwindigkeit kaum eine Bremsleistung erbracht werden muss. Wirklichen Abrieb gibt es bei Bremsungen aus dem hohen Geschwindigkeitsbereich mit entsprechenden Temperaturen der Bremsscheibe und der Backen.
Bezüglich Parkhaus, ... klar dass man da nicht "segeln" kann. Wie verhält sich das Powershift in solchen Situationen? Beim klassischen Schaltgetriebe sind das ja oft "Kupplungsorgien" wenn es sehr eng zugeht. Ich denke das wäre ein Wandler dem DKG und natürlich auch dem normalen Schaltgetriebe deutlich überlegen.
monegasse
N'Abend,
Zitat:
@Monegasse schrieb am 2. Juni 2015 um 08:28:15 Uhr:
hallo Dirk,
ich verstehe Dein Posting nicht ganz, einerseits schreibst Du
.... braucht der C-Max ständig in Stufe D die Bremse, sonst rollt er an ....
andererseits
.... die zweite Eigenart, die ich mir beim PowerShift geändert wünschen würde: Das automatische Anrollen nach vorne ohne Bremse ....
Was ist nun im Alltag richtig? Soweit ich mich erinnern kann stimmt ersteres oder verstehe ich da was falsch?
Ich war wohl zu undeutlich: Obwohl z.B. bei Staufahrten das automatische Anrollen einigermaßen praktisch sein kann, wäre es mir lieber, wenn im Stand das Auto auch ohne Bremspedalbetätigung stehen bleiben würde. So, wie es aktuell ist, rollt der Wagen halt los, sobald die Bremse gelöst wird, auch ohne Gaspedal, was mir weniger gefält. Klarer so? Übrigens ist die von Dir zitierte zweite Formulierung ein Wunsch meinerseits, nicht Realität...
Natürlich könnte man dieses Verhalten z.B. an Ampeln durch ständiges Umstellen auf N oder P beheben. Aber ist das wirklich der Sinn der Automatik, ständig manuell einzugreifen?
Zitat:
Der Bremsverschleiß sollte sich dabei in recht engen Grenzen halten, da ja, mangels Geschwindigkeit kaum eine Bremsleistung erbracht werden muss. Wirklichen Abrieb gibt es bei Bremsungen aus dem hohen Geschwindigkeitsbereich mit entsprechenden Temperaturen der Bremsscheibe und der Backen.
Wenn die Bremse ständig in Gebrauch ist, dann schleift sie auch bei geringen Geschwindigkeiten ab. Auch wenn eine Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit mehr Abnutzung ergibt. Die dabei entstehenden Temperaturen belasten zwar das Material, aber es ist ja nicht so, daß dadurch die Belege abbrennen und dadurch der Staub entsteht. Von daher ist die Temperatur doch wohl eher weniger für die Abnutzung der Belege verantwortlich, oder?
Zitat:
Bezüglich Parkhaus, ... klar dass man da nicht "segeln" kann. Wie verhält sich das Powershift in solchen Situationen? Beim klassischen Schaltgetriebe sind das ja oft "Kupplungsorgien" wenn es sehr eng zugeht. Ich denke das wäre ein Wandler dem DKG und natürlich auch dem normalen Schaltgetriebe deutlich überlegen.
monegasse
Zum Wandler kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. Das Powershift macht sich aber insgesamt ganz gut, ich komme normalerweise flüssiger durch, als mancher kleine Handschalter. Mag natürlich auch am Motor liegen, der ja recht elastisch ist...
Zitat:
@dja-it schrieb am 2. Juni 2015 um 22:58:09 Uhr:
N'Abend,
Ich war wohl zu undeutlich: Obwohl z.B. bei Staufahrten das automatische Anrollen einigermaßen praktisch sein kann, wäre es mir lieber, wenn im Stand das Auto auch ohne Bremspedalbetätigung stehen bleiben würde. So, wie es aktuell ist, rollt der Wagen halt los, sobald die Bremse gelöst wird, auch ohne Gaspedal, was mir weniger gefält. Klarer so? Übrigens ist die von Dir zitierte zweite Formulierung ein Wunsch meinerseits, nicht Realität...
Natürlich könnte man dieses Verhalten z.B. an Ampeln durch ständiges Umstellen auf N oder P beheben. Aber ist das wirklich der Sinn der Automatik, ständig manuell einzugreifen?
Ok. Danke für Deine Ausführungen, jetzt ist mir klar was Du gemeint hast.
Bei VW gibt es wohl die von Dir gewünschte Funktion, genannt Auto Hold. Nicht zu verwechseln mit Hill Hold wie wir es im C-MAX kennen und die nur an Steigungen aktiv ist.
Die Auto Hold Funktion von Volkswagen ist eine Erweiterung der elektronischen Parkbremse. Die Auto Hold Funktion verhindert, dass das Fahrzeug im Stillstand oder beim Anfahren ungewollt wegrollt, ohne dass der Fahrer die Bremse permanent betätigen muss.
Sicher auf den ersten Blick, gerade in Kombination mit Automatik eine gute Sache. Ganz diskussionsfrei und Stein der Weisen scheint das aber auch nicht zu sein, wie man in den VW Foren dazu nachlesen kann.
Zitat:
Wenn die Bremse ständig in Gebrauch ist, dann schleift sie auch bei geringen Geschwindigkeiten ab. Auch wenn eine Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit mehr Abnutzung ergibt. Die dabei entstehenden Temperaturen belasten zwar das Material, aber es ist ja nicht so, daß dadurch die Belege abbrennen und dadurch der Staub entsteht. Von daher ist die Temperatur doch wohl eher weniger für die Abnutzung der Belege verantwortlich, oder?
Doch, Bremsenverschleiß ist eigentlich immer ein Abbrand der Beläge, wenn auch nur partiell und bei jeder Bremsung in kleinem Umfang. Bremsen wandeln kinetische Energie in Wärme um und das bewusst auf Kosten der Beläge und Scheiben. Wo keine Energie (also extrem gesagt im Stand), da auch keine Wärme, also auch keine Abnützung. Natürlich summieren sich die ganzen "Mikrobremsungen" von 5km/h in den Stand irgendwann auch mal. Dazu kommt, dass bei den heutigen Bremskonstruktionen die Beläge ja nicht aktiv von der Scheibe entfernt werden wenn man vom Bremspedal geht. Die Bremse "schleift sich also frei" beim Anfahren, ausgelöst durch einen minimalen Schlag der Bremsscheibe. Auch das trägt natürlich bei häufigem Stop and Go zum Verschleiß bei und die schon im Stadtbetrieb erzeugte Wärme ist auch ganz gut fühlbar wenn man die Hand in die Nähe der Scheiben führt. (Nicht direkt angreifen das gibt Verbrennungen)
monegasse
So, heute wurden bei unserem GCM auch die ATE Creamic Bremsbeläge und die normalen ATE Bremsscheiben eingebaut (VA). bin gespannt wie sich nun das schmutzbild an den vorderen felgen über die nächsten paar 100 km ändert. wenn es sich wirklich merklich verbessert hat ATE einen neuen kunden gewonnen der zukünftig seine bremsen von diesem hersteller einbauen lässt (sofern der rest der qualität natürlich auch stimmt).
preislich war ich positiv überrascht. zwei scheiben und der satz beläge für unter 140,- EUR. finde ich okay.
allein das einbremsen nach den ersten paar KM war schon etwas bedenklich, aber der hersteller weist auch ausdrücklich darauf hin, dass sich erst der belag auf der scheibe "anpassen" muss.
das mit den Einbremsen ist aber egal welche du Verbaust. die sollen alle keine Voll Bremsung bekommen.
mfg
Also bei meinem Focus habe ich bei 85000 die vorderen Bremsbeläge und Scheiben machen lassen vor dem Tüv 2013 und beim TüV 2015 mit 145000 km meinte der Prüfer, oh die Bremsen vorn sind nagelneu, brauch ich gar nicht schauen, wie der geguckt hat als ich ihm sagte das die Bremsen schon 60000 km und 2 Jahre gelaufen sind.
60000 km und fast 0 Verschleiß!!!!! ATU Qualität!!!!!
Hallo,
Zitat:
@HausmeisterTommy schrieb am 18. März 2016 um 12:46:11 Uhr:
60000 km und fast 0 Verschleiß!!!!! ATU Qualität!!!!!
ATU ???
Gruß
meute
Von ATU gibt es doch garkeine Qualität.
Zitat:
@hiaze schrieb am 17. März 2016 um 20:10:00 Uhr:
So, heute wurden bei unserem GCM auch die ATE Creamic Bremsbeläge und die normalen ATE Bremsscheiben eingebaut (VA). bin gespannt wie sich nun das schmutzbild an den vorderen felgen über die nächsten paar 100 km ändert. wenn es sich wirklich merklich verbessert hat ATE einen neuen kunden gewonnen
Wird es - glaube mir. Habe meine Entscheidung nicht bereut. Hatte immer viel saubere Sommeralus. Im Winter hab ich keinen Unterschied sehen können - da schwarze Stahlfelgen ... :D
Solletn die hinten fällig werden, kommen die Beläge da auch rein.
Gibbet sowas auch in "original Qualität", also von Ford? Ich hab schon so manche Gruselgeschichte über diverse "nicht original" Bremsen gehört, sodass ich da etwas vorsichtig bin.
Muss nicht schlecht sein, ich hatte auch schon welche die nicht vom Autohaus kamen, dafür dann aber vom Erstausstatter direkt (also in meinem Falle bisher immer Bosch). Die Beläge und Scheiben direkt von Bosch waren immer noch etwas günstiger als die über die Vertragswerkstatt wobei ich die dann auch in einer freien WS machen hab lassen.
Die Idee mit Keramikbelägen klingt für mich recht interessant (auch wegen Schmutz usw.) aber ich will ungern auf irgend ein "noname" Produkt wechseln bzw. würd es gern über meinen FFH beziehen ...
LG
Ate zählt zu den führenden Anbietern von Bremsen!Kann normalerweise jede Autowerkstatt im Grosshandel bestellen!
Da hätte ich null Bedenken!
da stimme ich cnc-meister zu: ATE gehört zu DEN herstellern von u.a. bremsenteilen, und i.d.R. kennst die jeder der in einer Werkstatt der mit autos zu tun hat. ich kann mir sogar vorstellen, dass ATE auch teile für Autohersteller fertigt und dann entsprechend umlabelt :)
Dann werd ich es bei Bedarf mal meinem FFH erzählen ;-)
Danke!
LG
Welchen Bremskolbenrücksteller benötigt man für die Hinterachse??