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Bremsattel

BMW 3er E36
Themenstarteram 27. Juni 2016 um 14:42

Und zwar vor 2 Tagen war alles in Ordnung gestern bin ich gefahren hat es auf einmal verbrannt gerochen waren die Bremsbeläge bin aber normal gefahren ?? aber nur auf einer Seite und das war schonmal der Fall da ging einfach wieder Wegut kann mit jemand sagen warum der bremsattel auf der Seite dann so bremst alles hab ich neu gemacht und jetzt die scheiße der wo noch dicker ist war hinten bmw e36 318i limousine Bj 96

Beste Antwort im Thema

hi,

ich hatte vor ein paar wochen das problem links vorne. der bremszylinder steckte fest. war recht einfach zu diagnostizieren. beim zurollen auf die ampel bremste mein z3 sozusagen von alleine. ausgestiegen, vorne links die hand an die felge - war schön warm und mal kurz auf die scheibe gespuckt - zischhhh. die anderen 3 waren kühl.

also bremssattel revisiert. original ate dichtung, manschette und führungshülsen geordert kostenpunkt ca 25,– euro. nicht vergessen bremszylinderpaste von ate! (muss sich mit bremsflüssigkeit vertragen)

Rad abmontiert, bremse runter bremsschlauch abgeschraubt und zugestöpselt – damit ich wenig flüssigkeit verliere (hab dazu in einen kunststoffkorken ein 8mm loch gebohrt ca. bis zur hälfte und dann auf den schlauch gedreht). die schläuche hatte ich vor 2 jahren durch stahlflex-schläuche getauscht, waren also gut.

zum sattel: den zylinder mittels pressluft rausgedrückt (war gar nicht soooo easy, musste mittels schraubenzieher etwas nachhelfen – nur an der rille versteht sich!)

dann alles superpenibel putzen – Rost ordentlich runter! beim zylinder sowie dem gegenstück keine drahtbürste verwenden. in der rille kann mann mit einem feinen elektroniker schraubenzieher den groben rost prima rauskratzen, danach mit 3000er schleifpapier fein nacharbeiten. alles gut mit wasser reinigen und trocken blasen (pressluft ist super). den nippel vielleicht auch gleich ersetzen – je nach zustand.

beim zusammenbauen soll es aussehen wie auf dem operationstisch – supersauber.

alles gut mit der bremszylinderpaste einfetten, dichtung einsetzen, manschette in rille vom sattel einsetzen und dann den zylinder (das geht jetzt von hand, sonst hats was) reindrücken. man kanns eigentlich nicht verkehrt machen wenn man ein wenig aufpasst. auch die neuen hülsen einfetten. die haben wir schon beim entrosten vom sattel mittels dicken schraubenzieher getauscht.

jetzt schaut er eigentlich aus wie neu, der bremssattel. träger wieder montieren, bremsschlauch an den sattel ran, sattel montieren, bremse entlüften (gunson funktioniert bei mir gut).

beläge und scheibe muss halt jeder selbst wissen, oft sind die noch ganz ok, vorausgesetzt man hat die teile nicht überhitzt und dabei beschädigt.

noch ne kleine fotostory zum ansehen.

lg will

disclaimer: Reparaturen an wichtigen Teilen des Fahrzeugs dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Ich übernehme keine Haftung für unsachgemäß ausgeführte Reparaturen und mögliche Folgeschäden.

13 weitere Antworten
13 Antworten

Die Bremssättel stecken!

Die Sättel gehören revidiert!

Nächste Möglichkeit, falscher Einbau der Bremsteile.

Mfg

Zitat:

@yamhadt50m fan schrieb am 27. Juni 2016 um 16:42:57 Uhr:

....alles hab ich neu gemacht und jetzt die sch....

Was ist ALLES neu ?

(Und bissl besseres Deutsch könnt' auch nicht schaden, liest sich nämlich sonst nicht schön.

Hier erstmal paar Punkte und Kommas zum Selbereinfügen . . . . . , , , , , )

 

Nachtrag (zu Antwort unten) :

Auch ein Bremsschlauch könnte z.B. mal zuquellen, kein Grund also für "hehehe", aber wenn ich hier ausgelacht werde, wende Dich bitte an jemand Anderen.

Themenstarteram 27. Juni 2016 um 15:59

Bremsattel bremsScheibe und Beläge waren neu heheheh

Da hast du bestimmt Billigschrott verbaut und/oder keine Ahnung. Lass es das nächste mal einen Fachmann machen.

am 27. Juni 2016 um 23:44

In den ersten 14 Jahren gab es mit der vorderen Bremse keinerlei Schwierigkeiten.

Als ich dann erstmalig nach ca 14 Jahren und 140tkm die Bremsbeläge und Scheiben erneuert hatte war mir aufgefallen, daß an beiden Bremssätteln um die Bremskolben ein dicker Rostrand zu sehen war.

Ich hatte an beiden Bremssattel die Kolben ein wenig heraus betätigt, und mit einem Schleifpapier den dicken Rost grob entfernt, dann den Kolben aufgrund der neuen dicken Bremsbeläge zurück gedrückt.

Dann ging es knapp zwei Jahre bis das Lenkrad zitterte, und das Auto keine Wurst vom Teller gezogen hat.

nach einer Fahrt von ca 18km stellte ich fest, daß ich auf der linken Seite eine Dauerbremse hatte.

Ich drückte mit einem Schraubenzieher den Kolben zurück, und fuhr so nachhause.

Es war ein Geschicklichkeitsspiel, denn ich durfte die Fußbremse nur im Notfall betätigen, denn sobald ich diese einmal Trete heißt es rechts ranfahren, Rad ab und Kolben zurück drücken.

Ich habe es geschafft die ganze Strecke über nur mit der Handbremse zu bremsen, war auch dementsprechend langsam und vorrausschauend unterwegs.

Als ich zuhause den Kolben demontieren wollte, stellte ich fest, daß die Schmutzmanschette in großes Loch hatte, so konnte Wasser und Schmutz den Kolben festgammeln lassen. Der erneut gewachsene Rostrand um den Kolben herum, hatte die Manschette beschädigt.

Ich hatte mich wegen des sehr schlechten Zustand der Kolbenlaufbahn für einen generalüberholten Bremssattel von Bendix entschieden. Die neuwertigen Bremsscheiben und Beläge hatten die Tortour der Dauerbremse scheinbar ganz gut weggesteckt, denn bis heute sind diese Bremsscheiben verbaut, die Beläge jedoch nicht mehr. Dann machte ein paar jahre später der andere Bremssattel auf sich aufmerksam, die Bremse hatte geschliffen. Bremssattel ausgebaut und den Kolben mit Pressluft heraus gedrückt. Es war nichts zu erkennen, in der Laufbahn und am Kolben ab Schmutzmanschette kein Rost und kein Schmutz der den Kolben hätte schwergängig machen können, also alles gereinigt und zusammen gebaut, und seither ist die rechte Seite wieder ok und das Rad ist leichtgängig.

Dann hatte im vergangenen Jahr der generalüberholte linke Bremssattel die Bremse schleifen lassen.

Kolben raus, gereinigt, zusammen gebaut und das Rad ist wieder leichtgängig.

Ich verstehe das ganze nicht, die ersten 14 Jahre war nie etwas und dann häufen sich diese Probleme auf der linken und rechten Seite, und das bis auf den ersten Fall ohne den geringsten erkennbaren Grund.

Nur gut daß ich in dieser Reperatur eine Routine entwickelt habe. :-)

Achja, die Bremsschläuche sind vorne vor ca 6 jahren durch Bosch Bremsschläuche ersetzt worden.

am 28. Juni 2016 um 6:10

Von welcher marke sind die Artikel? Wie hast du das bremssystem entlüftet ?

hi,

ich hatte vor ein paar wochen das problem links vorne. der bremszylinder steckte fest. war recht einfach zu diagnostizieren. beim zurollen auf die ampel bremste mein z3 sozusagen von alleine. ausgestiegen, vorne links die hand an die felge - war schön warm und mal kurz auf die scheibe gespuckt - zischhhh. die anderen 3 waren kühl.

also bremssattel revisiert. original ate dichtung, manschette und führungshülsen geordert kostenpunkt ca 25,– euro. nicht vergessen bremszylinderpaste von ate! (muss sich mit bremsflüssigkeit vertragen)

Rad abmontiert, bremse runter bremsschlauch abgeschraubt und zugestöpselt – damit ich wenig flüssigkeit verliere (hab dazu in einen kunststoffkorken ein 8mm loch gebohrt ca. bis zur hälfte und dann auf den schlauch gedreht). die schläuche hatte ich vor 2 jahren durch stahlflex-schläuche getauscht, waren also gut.

zum sattel: den zylinder mittels pressluft rausgedrückt (war gar nicht soooo easy, musste mittels schraubenzieher etwas nachhelfen – nur an der rille versteht sich!)

dann alles superpenibel putzen – Rost ordentlich runter! beim zylinder sowie dem gegenstück keine drahtbürste verwenden. in der rille kann mann mit einem feinen elektroniker schraubenzieher den groben rost prima rauskratzen, danach mit 3000er schleifpapier fein nacharbeiten. alles gut mit wasser reinigen und trocken blasen (pressluft ist super). den nippel vielleicht auch gleich ersetzen – je nach zustand.

beim zusammenbauen soll es aussehen wie auf dem operationstisch – supersauber.

alles gut mit der bremszylinderpaste einfetten, dichtung einsetzen, manschette in rille vom sattel einsetzen und dann den zylinder (das geht jetzt von hand, sonst hats was) reindrücken. man kanns eigentlich nicht verkehrt machen wenn man ein wenig aufpasst. auch die neuen hülsen einfetten. die haben wir schon beim entrosten vom sattel mittels dicken schraubenzieher getauscht.

jetzt schaut er eigentlich aus wie neu, der bremssattel. träger wieder montieren, bremsschlauch an den sattel ran, sattel montieren, bremse entlüften (gunson funktioniert bei mir gut).

beläge und scheibe muss halt jeder selbst wissen, oft sind die noch ganz ok, vorausgesetzt man hat die teile nicht überhitzt und dabei beschädigt.

noch ne kleine fotostory zum ansehen.

lg will

disclaimer: Reparaturen an wichtigen Teilen des Fahrzeugs dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Ich übernehme keine Haftung für unsachgemäß ausgeführte Reparaturen und mögliche Folgeschäden.

am 28. Juni 2016 um 9:11

@ willywill

Du hast deinen Bremssattel kostengünstig repariert, aber ich hatte vor ca 6 jahren meinen generalüberholten Bremssattel im Fachhandel inkl Firmenrabatt für ca 75 € erhalten, und das Altteil mußte im Tausch abgegeben werden.

Bei dem alten Bremssattel hatte der Kolben auch hinter der Manschette Rostbefall, und es wäre meiner Meinung ein neuer Kolben fällig gewesen, deshalb war für mich der generalüberholte Bremssattel die einfachste variante.

Als ich dann auf der rechten Seite eine schleifende Bremse hatte, hatte ich meinen Teilehändler angerufen, und der wollte dann für einen generalüberholten Bremssattel inkl Firmenrabatt sage und schreibe 130€ , der Preis hatte sich in den letzten 6 jahren nahezu verdoppelt.

Aber beim zerlegen des alten Sattels stellte ich fest, daß es weder Rost noch Schmutz gab, der den Kolben blockieren könnte. Also geputzt, und zusammen gebaut, seitdem funktioniert er wieder.

Dein Bremskolben hat hinter der Manschette ebenfalls einen Rostrand, aber lange nicht so schlimm wie es bei mir war.

Möglicherweise kann dieser Rost in absehbarer Zeit zu neuen Problemen führen, da reicht schon ein Winter.

Im ebay gibts günstige Bremssattel Reperatursätze, bei manchen ist sogar der Kolben mit dabei.

Das werde ich verbauen, sobald ich wieder das Malheur habe, und der Kolben einen Rostrand aufweist.

@ Frank

ja das stimmt wohl mit dem günstig. hatte mir auch überlegt den durch ein ersatzteil zu tauschen, hab es dann aber doch vorgezogen selbst zu machen, weil es um einiges günstiger gewesen ist. ein unentdecktes loch in der manschette lässt den bremssattel enorm altern. ich habe ein loch gehabt, welches nur ca 1,5 mm gross (foto) war und das hat genügt.

von meinem linken sattel (der war der schlechtere) hatte ich keine fotos gemacht, nur vom rechten, den ich dann sicherheitshalber eine woche später gemacht hatte, hab ich die fotos gemacht.

lg will

am 28. Juni 2016 um 9:43

Ok, bei deiner Manschette kann man die Beschädigung eher als Riss bezeichnen, bei meiner Manschette war da ein kreisrundes Loch von 2-3 mm welches vermutlich vom Rost des Kolbens entstanden war.

Der Kolben mußte da festgehen.

@ OO--II--OO is doch wurscht, hier sucht immer mal einer nach einer lösung fürn bremssattel. vergiss den themenstarter, der peilt vermutlich nicht ganz um was es hier geht -> du bist ja schon inventar hier.

ich finde deine frage nach dem was neu war logisch und berechtigt. ;)

lg will

@ raghul

zum entlüften verwende ich Gunson eezybleed kostet circa 30,– euro und funktioniert meiner meinung nach sehr gut für viele autotypen. gibts brauchbare anleitungen in utube.

am 28. Juni 2016 um 14:43

Die Frage war an den TE gerichtet um zu wissen ob er überhaupt entlüftet hat.

ja hatte ich gesehen, wenn du geschickt bist geht's auch ohne entlüften. ich dachte du wolltest generell wissen womit entlüften gut klappt. nix für ungut.

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