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Brauche Rat für Kauf eines Zugfahrzeugs (neuer Passat B8) - 150 PS Maschine oder mehr?

Themenstarteram 29. November 2014 um 11:18

Hallo liebes Forum,

ich möchte erstmal kurz "Hallo" sagen bevor ich mit der Tür ins Haus falle:

Wir sind eine Familie mit 2 kleinen Kindern (2 + 5 Jahre) und möchten im nächsten Jahr mal einen Wohnwagen Urlaub ausprobieren :-) Da es unser erster sein wird, habe ich keine Ahnung, ob es danach noch ein zweites Mal geben wird... Insofern ist unser "Nutzungsverhalten" noch nicht wirklich absehbar :-(

Ich muss in Kürze ein neues Fahrzeug (FiWagen) aussuchen und möchte mich da natürlich nicht in die Sackgasse manövrieren bei der Auswahl des Autos. Vielleicht wollen wir danach ja 3 x im Jahr mit dem Wohnwagen los :-) Und dann sollte das natürlich entspannt machbar sein.

Meine bisherige Überlegung ist:

Der Passat mit 2.0 TDI (150 PS) reicht mir eigentlich von den Fahrleistungen aus (sowohl Elastizität als auch Höchstgeschwindigkeit). Ich bin sowieso meist alleine unterwegs. Die zul. Anhängelast ist mit 2.000 Kg angegeben (sowohl 12 % als auch 8 % Steigung). Das Drehmoment von 340 Nm liegt im Band von 1750 - 3000 Umdrehungen an. Ich würde zwingend mit DSG ordern. Soweit so gut.

Alternativ kommen noch der etwas größere 190 PS (400 Nm von 1750 - 3000) oder der Biturbo mit 240 PS und 4x4 (500 Nm bei 1750 - 2500) in Betracht. Der monatliche Mehraufwand wäre für mich 30 € bzw. 80 €.

Natürlich hat der "dicke" die meisten Reserven und macht bestimmt auch am meisten Spaß. Aber irgendwie gefällt mir die Vorstellung nicht, dass ich 90 % der Zeit die Leistung sowieso nicht abrufen würde und dafür einen vermutlich 0,5 - 1l höheren Verbrauch "produziere". Den echten Vorteil des Allrads und des fetten Drehmoments wird er wirklich nur in Grenzsituationen ausspielen können, vermute ich.

Aber wie sieht es mit dem Anhängerbetrieb aus? Ich habe hier Null Erfahrung. Ein paar Gespräche mit Kollegen ergaben, dass sie meist WoWagen mit zGG von etwa 1500 KG haben. Das dürfte (auf dem Papier) auch ganz gut mit dem kleinen Diesel gehen. Aber ist das wirklich so? Oder hält es sich damit um einen theoretisch möglichen Wert, der aber schon absolut am Limit ist und für die Praxis keine Relevanz hat (ähnlich dem Normverbrauch)?

Vielleicht noch wichtig: Wir wären sicher keine Ganzjahrescamper :-) Insofern wäre zu berücksichtigen, dass es vermutlich keine Schnee + Gespann Situation geben dürfte. Nach allem was ich bisher gelesen habe, dürfte das auch einigermaßen mit nem Frontantrieb machbar sein?

Vielleicht kann mir hier jemand ein paar kurze Hinweise geben - oder hat selber den 150 PS Motor bspw. im Golf 7 und kann über die Erfahrung als Zugwagen berichten? Wäre vielleicht der 190 PS ein guter Kompriomiss, der etwas mehr Leistung hat ohne direkt deutlich mehr Verbrauch zu haben?

Tut mir leid, dass ich bisher nicht konkreter bin - ich lese mich parallel ein, muss aber die Bestellung Anfang kommender Woche fertigstelle :-/

Danke für Eure Hinweise :-)

LG

Sascha

 

Beste Antwort im Thema

Servus,

warum immer alle auf dem Allrad so rumreiten. Es geht auch ganz prima ohne, vor allem wenn er eh nur Sommercamper ist. Wenn der Allrad so überlebenswichtig wäre, würde wir nur liegen gebliebene Frontantriebler mit Anhänger sehen :)

Bezüglich der Nassen wiese auf dem CP, hat der nette Platzwart in der Regel immer eine Zugmaschine, der gerne den Wohnwagen auf den befestigten weg bringt. Wobei unabhängig ein Mover bei einem Wohnwagen mit 1700 kg durchaus Sinn macht, was aber beim Leihwohnwagen keine Rolle spielt.

Versteht mich nicht falsch, wenn jemand einen Allrad wirklich haben möchte, dann soll er einen nehmen (wobei ich bei den neuen Syncro-Generationen bei eine feuchten Wiese auch nicht viel Gutes gehört habe :) ). Aber brauchen, bei 3 Fahrten mit dem Wohnwagen, eher nicht. Ich würde die Zuzahlung sammeln und lieber in den Urlaub investieren :)

Gruß

Tess

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Ich würde so entscheiden:

Die 190PS Maschine,

nicht wegen der 40Ps mehr, sondern wegen des Drehmoments von 400 Nm. Das ist am Berg und beim Anfahren durch nichts zu ersetzen.

Das DSG,

auch wenn es nicht an einen Drehmomentwandler rankommt. Aber immer noch besser als selbst zu schalten im Hängerbetrieb. Und natürlich, wenn nicht schon Serienmäßig vorhanden, eine Geschwindkeitsregelanlage (Tempomat).

Und unbedingt Allradantrieb,

nicht wegen Winterbetrieb, sondern wegen nasser Wiesen die genau so gut sind wie Glatteis.

Und wegen des unweigerlichen Schlupfs schon auf nasser Straße beim alleinigen Vorderradantrieb.

PS. AHK ab Werk und schriftl. auf Beschaltung aller 13-Kontakte bestehen!

Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.

Lustig finde ich, dass du beim 2,0-er vom kleinen Diesel redest. Ich habe im Caddy den 1,9-er und wäre froh über die ca. 40 Pferdchen mehr.

Für den den neuen Passat gibt es doch jetzt den Trailer-Assistenten.....ob sinnvoll oder nicht, wenn man sonst nicht mit so einem Gespann unterwegs ist, ist er vllt. wirklich hilfreich.....einzig die Steuerung über den Spiegelverstellknopf find ich "komisch"

Achja.....dass ein stärkerer Motor mehr verbraucht, ist ein Märchen. Das macht er nämlich nur, wenn man die Leistung permanent abruft. Das Mehrgewicht des 4M schlägt sich dort allerdings tatsächlich nieder.

Hi,

ich bin erst letztes Jahr, genau so wie ihr in den WoWA-Tourismus eingestiegen.

Bedingung: 2 Kinder, 2 u 6 Jahre, Zugmaschine: Superb 140PS, DSG. Tempomat.

Da wir totale Frischlinge waren, würde ich mich als Schönwettergelegenheitscamper bezeichnen. Wir waren 3x unterwegs. Rügen, Lausitz und Elbsandsteingebirge.

Nun stand der Kfz Wechsel an. Ich fahre pro Jahr ca. 50,000 km. Ein Allrad brauch ich da nicht.

Als ich jetzt gewechselt hab, viel die Wahl auf 170 PS DSG mit Tempomat.

Fazit: mehr Laufruhe, weniger Schaltvorgänge,

ca. 1l weniger Verbrauch (mehr mittlere Last, als Vollgas)

Allrad wäre wegen der hohen Last im Heck ein tolles "nice to have" macht aber bei mir wegen der vielen Allein-Fahrten auf der Autobahn keinen Sinn. Da ihr sicher erstmal Schönwettercamper sein werdet (2 Kinder) wird's sicher bis zum nächsten Auto ohne 4M gehen.

Beste Grüße

Themenstarteram 29. November 2014 um 13:12

Hallo und Danke für die schneller Antworten... Ja, tut mir leid - der 2.0 TDI ist wirklich nicht klein, sondern im Vergleich der kleinste. Sollte nicht arrogant rüberkommen - fahre momentan nen 1.7er Zafira :-) Den 1,6er mit 120 PS hab ich für mich aussortiert. Ich glaube, dass der für den Zwecl wirklich zu wnige Reserven hat. Und er ist auch nicht soooo viele günstiger als FiWagen. Der Mehrverbrauch des 240 PS 4 Motion resultiert vermutlich wirklich hauptsächlich durch das hohe Gewicht - deswegen ist ja die Frage: Macht es Sinn, das "Übergewicht" des 4Motion 3 Jahre lange mit rumzuschleppen, wenn ich mich u.U. nach "dem ersten Mal" gar nicht weiter mit dem Caravaning beschäftigen möchte? Ich weiss, da könnt Ihr mir nicht helfen, aber vielleicht kennt Ihr noch das Gefühl vor dem ersten Mal mit dem WoWagen? :-)

 

Hatte schon vermutet, dass das zusätzliche Drehmoment hilfreich ist. Irritiert hat mich allerdings, dass selbst der kleine eine ziemlich hohe Anhängelast hat (2t)... DSG ist für mich sowieso Pflicht - was anderes will ich nicht mehr. Wer viel unterwegs ist, schätzt das irgendwann.

Also wäre die allgemeine Empfehlung 190 PS und 4x4? Das kommt allerdings preislich dann dem dicken schon wieder sehr nahe, der zusätzlich ein paar Goodies hat (DCC, bessere Optik). Hmm, schwierige Entscheidung.

LG!

Sascha

In erster Linie ist es der Radstand, der viel ausmacht. Gepaart mit der Fahrzeuggewicht und der Motorisierung kommt so eine Anhängelast zu Stande.

Bei unserem kurzen Caddy habe ich mir dieses Jahr die Automatik und mehr Kraft gewünscht.

Das war nicht schön zu fahren. Und an Anstiegen (Kreuzung zügig überqueren) war der Frontantrieb gänzlich überfordert.....von der Kupplung beim Ramgieren möchte ich nicht anfangen.

Das nächste Auto hat definitiv die oben erwähnten Punkte: Leistung, Allrad, Radstand......am liebsten nen Wandler.....da muss ich aber mal gucken, was es da noch wo gibt.

Hallo, "sashpb" , meine Vorredner haben im Prinzip alles schon gesagt, was es dazu zu sagen gibt ! Ich bin auch der Meinung, dass es sich auszahlt, ein paar Reserven zu haben und das Ganze mit Allrad ! Alles Andere ist Geschmackssache, macht aber Spaß, wenn man ein paar "Goodies" hat, die den Spaß am Fahren und die Sicherheit auf schlüpfrigem Untergrund erhöhen !!! Mit Automatik-Getriebe und Allrad ist die Traktion und das sanfte Anfahren ein großer Vorteil, egal ob mit oder ohne Wohnwagen d´ran !!! Viel Spaß beim Campen und auch sonst !

Der Hubraum ist Maßgebend und Besser ist ein Hinterrad-Antrieb ich bin sehr viel in den Bergen Unterwegs gewesen

der Vorderrad Rutscht schon bei nasser Strasse ich habe 6 Wohnwagen gehabt , derzeit ein Wohnmobil mit einem

2,8 Tdi Motor mein Kollege hat einen 2,2 Liter Motor und hat ca. 2-3 liter mehr Diesel -Verbrauch.

Gruß VIKTOR

Mit mehr Hubraum kann der Passat leider nicht (mehr) dienen. 2,0 Liter is das Maximum.

Und reinen Heckantrieb gibt es da auch nicht, somit bleibt nur 4Motion.

Themenstarteram 29. November 2014 um 15:53

wow - hier geht's ja Schlag auf Schlag ;-)

Japp, beim B8 Passat gibt's maximal die 2 l Maschine, allerdings in unterschiedlichen Ausbaustufen.

Also ich fasse mal zusammen:

- besser der 190 PS Diesel wg. höherem Drehmoment (Anfahren, Berg...)

- besser 4x4 wegen Traktion insbesondere nasse Wiesen

Den 150 PS Diesel gibt's erst gar nicht als 4Motion, bliebe damit nur der 190er oder der Biturbo. Der hätte wiederum auch ein 7 Gang DSG - alle anderen "nur" ein 6 Gang und DCC serienmäßig.

Bringt mir das DCC eigentlich was im Gespannbetrieb?

AHK ab Werk is klar. Is ja ein Leasingfahrzeug, da sollte ich sowieso nicht dran rumbasteln :-) Trailer assist würde ich auf jeden Fall auch nehmen. Stelle mir das hilfreich vor, speziell wenn man nur ab und an mal mit Hänger unterwegs ist.

Ich fürchte fast, dass der Biturbo das Auto mit der besten Motorisierung wäre, wenn ich denn wirklich dauerhaft dem Caravaning verfallen sollte :-)

Den BiTurbo würde ich mir persönlich nicht antun......aber ich fahre auch kein Leasingfahrzeug.

Ich trau dem nicht recht über den Weg. Außerdem sind das gleich 2 Turbolader, die flöten gehen können und solange baut VW diesen Motor auch noch nicht.

Moin!

Da das DSG aus Fahrtätigkeitsgründen an Bord muss, erübrigt sich mein Einwand eigentlich.

Ansonsten würde ich persönlich dem DSG keinen Anspruch für den Zugbetrieb einräumen.

Beim rangieren, insbesondere ankuppeln ist es eher hinderlich.

Auf der Straße bin ich öfter froh, in den Handmodus schalten zu können.

Da das Teil auch lastabhängig einen anderen Drehzahlbereich wählt,

kommt es da schon zu kuriosen Schaltvorgängen.

Die sind dem ohnehin fragwürdigem Material (DSG) sicher nicht zuträglich...

Themenstarteram 29. November 2014 um 16:57

Ja, auf das DSG mag ich wirklich nicht verzichten. Das macht mein Leben die übrigen 30 TKM im Jahr angenehmer, wo ich ohne WoWa unterwegs sein werde... Ich hab gerade noch mal die techn Daten verglichen.

Werte für 190 PS 4M || 240 PS 4M

max. Drehmoment: 400 / 1750 - 3000 || 500 1750 - 2500

Leergewicht: 1674 || 1735

Zuladung: 621 || 650

zul. Anhängelast: 2200 / 2200 || 2200 / 2200

zul. Stützlast: 90 || 90

Sieht alles verhätnismäßig ähnlich aus, ausser das deutlich(!!) größere Drehmoment des BiTurbo. Dieses liegt aber nicht so lange an - vermute aber, dass das eher für die "Elastizität" bei hohen Geschwindigkeiten relevant ist, als für den Gespannbetrieb?

Die Preisdifferenz beträgt 2850 € - dafür gibt's aber auch noch das DCC, falls das relevant ist für den Gespannbetrieb (...und natürlich auch ein wenig bessere Optik, aber das lasse ich mal aussen vor).

Zitat:

@PIPD black schrieb am 29. November 2014 um 16:44:39 Uhr:

Mit mehr Hubraum kann der Passat leider nicht (mehr) dienen. 2,0 Liter is das Maximum.

Und reinen Heckantrieb gibt es da auch nicht, somit bleibt nur 4Motion.

Da hast Du vollkommen Recht!!

Darf es in deinem Job auch ein Kombi sein? Für den Campingurlaub ist das auf jeden Fall sinnvoll und auch sonst, wenn gelegentlich der ganze Kinderkram zu transportieren ist.

4M würde ich auf jeden Fall nehmen, das hilft nicht nur auf nassen Wiesen und beim Anhängerbetrieb, sondern erhöht auch in ganz normalen Situationen die Fahrsicherheit.

Natürlich geht es auch ohne 4M und mit 100PS. Aber das will man sich nicht antun, wenn man einmal erfahren hat, wie stressfrei das Ziehen eines großen Wohnwagens sein kann.

Den 190 PS TDI halte ich mit 95PS/Liter für ziemlich ausgereizt, für noch mehr Leistung sollte auch der Hubraum entsprechend wachsen. Allerdings muss ein Leasingfahrzeug ja auch nur 4 Jahre halten ohne große Reparaturen.

Was das Abrufen der Leistung angeht:

Im normalen Fahrbetrieb ruft man die eigentlich nie ab. Aber es ist gut, dass sie da ist, wenn es doch mal nötig wird. 350 oder 400Nm bekommt man allerdings bei einem beladenen Fronttriebler eh nicht auf die Straße. Mit schwerem Wohnanhänger noch weniger und wenn es bergauf geht, erst recht nicht.

Bernhard

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