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Böckmann HB1 springt bei jeder Erhebung

Themenstarteram 8. Februar 2009 um 10:28

Hallo,

hab ein riesen Problem. Leider war ich so nachlässig vor abschliesen des Kaufs eine Probefahrt zu machen. Mein bei Ebay ersteigerter Böckmann HB1 springt wie ein Bock bei kleinsten Unebenheiten auf der Fahrbahn und das ganze so doll, das man den Hintern schön massiert bekommt :(

Will garnicht wissen wie sehr das Fahrwerk durch die ganzen Vibrationen auf der Heimreise gelitten hat.

Beim tanken hatte ich dann mal hinten leicht gegen die Strebe der Heckklappe getreten und dieser Tritt wurde ohne Verlust aufs Auto übertragen, so das alles gewackelt hat.

Gibt es für so ein Phänomen ne Statistik was als Ursache am wahrscheinlichsten wäre?

Wäre für jeden Tip dankbar, ansonsten sind glaub über 600 Euro im Arsch :(

 

Danke für Eure Antworten

 

Grüsse Maik

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27 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von nullgewinde

Es wird immer davon ausgegangen, das Stoßdämpfer die Fahrbahnstöße bedingt durch Unebenheiten, abgefangen werden. Das ist schlichtweg falsch.

Den Ausgleich der Unebenheiten übernimmt nur die Federung, ein Nachschwingen der einmal in Bewegung gesetzten Federn sollten Stoßdämpfer unterbinden. Daran lässt sich erkennen, das Stoßdämpfer eigentlich gegen die Federung arbeiten.

Belaste Deinen Hänger mal, dann wird er auch nicht mehr springen. Die Federung wird für das Gesamtgewicht von ca. 1500Kg ausgelegt sein, damit nur 260Kg abzufedern kommt einem ungefederten Hänger gleich.

Danke :)

Und genau, das Gewicht von Reifen und Achse dürfte ja das halbe Gewicht des leeren Hängers darstellen.

Gegen was sollen da Federn und Dämpfer arbeiten?

Da bleibt nur noch den Reifendruck für Leerfahrten Radikal zu reduzieren, ich überlasse es dem Besitzer jedesmal vor der Neubeladung eine Luftpumpe zu finden ;)

Themenstarteram 8. Februar 2009 um 12:56

Zitat:

Original geschrieben von nullgewinde

Es wird immer davon ausgegangen, das Stoßdämpfer die Fahrbahnstöße bedingt durch Unebenheiten, abgefangen werden. Das ist schlichtweg falsch.

Den Ausgleich der Unebenheiten übernimmt nur die Federung, ein Nachschwingen der einmal in Bewegung gesetzten Federn sollten Stoßdämpfer unterbinden. Daran lässt sich erkennen, das Stoßdämpfer eigentlich gegen die Federung arbeiten.

Belaste Deinen Hänger mal, dann wird er auch nicht mehr springen. Die Federung wird für das Gesamtgewicht von ca. 1500Kg ausgelegt sein, damit nur 260Kg abzufedern kommt einem ungefederten Hänger gleich.

Ereiche ich mit einer Antischlimmerkupplung bei leerer Fahrt eine merkliche Verbesserung??? Der Verkäufer hatte den Hänger nur 3 Monate auf sich zugelassen, weil ihm das scheinbar auch zu kritisch war ...

Also um das Problem einzudämmen. Luft überprüfen und über eine Antischlingerkupplung nachdenken???

Werd von der Federung mal ein Bild machen ...

Aber erstmal vielen Dank für das rege Interesse bei meinem Problem :)

 

Danke!!!

Ich denke das eine Antischlingerdämpung ein ganze anderes Problem addressiert als das Deinige...

Das "Hüpfen" bei Leerfahrt wird sie nicht verhindern, das ist nicht ihr "Job".

Es scheint einfach so das hier kein grosses Problem vorliegt, sondern Du einfach das Verhalten kleiner, Leichtanhänger im Leerbetrieb nicht gewöhnt bist.

Reduzier die Luft auf 0,75 atü und fahr mal schnell spazieren das sollte eigentlich einen Unterschied machen.

Zitat:

 Es scheint einfach so das hier kein grosses Problem vorliegt, sondern Du einfach das Verhalten kleiner, Leichtanhänger im Leerbetrieb nicht gewöhnt bist.

So einfach wirds sein.

Mir gehts bei leerem Anhänger nicht anders. Er ist mehr in der Luft als am Boden.

am 9. Februar 2009 um 12:30

Gerade bei so "kleinen" Anhängern ist es auch sehr wichtig immer eine gewisse Stützlast zu haben ...

auf keinen Fall eine negative Stützlast ...

Einer unserer kleinen (in etwa die Grösse wie der vom TE) fing leer bei etwa 70 km/h (vorallem bei nach hinten abfallender lage bei höherer ahk) derart zu schlingern an, quasi unfahrbar ...

Nach der Montage eines Reservereifens (sowieso nützlich) vorn an der Deichsel .... 15-20 kg schätz ich mit Halterung .... war das Phänomen verschwunden ....

Wenn es am fehlenden Gewicht liegt, kann auch eine Flachplane helfen. Nein, nicht durch das Eigengewicht (grins) aber wenn die schön straff gespannt ist, kann sich der Wind nicht im Hänger fangen, sondern gleitet drüber. Zusätzlich wird der Hänger auf die Strasse gedrückt.

Effekt: Fahrstabilität erhöht sich, Spritverbrauch sinkt, Ladung bleibt trocken.

-> Sind erfahrungswerte, die ich selbst mit meinem ungebemsten Bauhaus gemacht habe. Ohne Plane hüpft er wie'n Lämmerschwanz, Voll beladen, oder leer mit Plane liegt er wie ein Brett.

am 9. Februar 2009 um 14:34

Hallo TE,

ohne den Anhänger gesehen zu haben, behaupte ich, das er in Ordnung ist. Evtl. fehlen ihm nur die zusatzl. Stoßdämpfer ( Pflicht erst bei Tempo 100 Zulassung.

Ich habe mal kurz auf der Böckman.Com Homepage nachgeschaut und herausgefunden, das bei Änhängern in vergleichbarer Größe wie mit deinem die Stoßdämpfer als Zubehör angeboten werden.

Bei dem Leergewicht von deinem HB1 und den 1,3t Gesamtgewicht ist es vorprogrammiert, das der Hänger im Leerbetrieb hüpft wie ein Tennisball.

Das kann durch eine Flachplane deutlich abgeschwächt werden, da sich die Luftverwirbelung des Zugfahrzeuges nicht mehr im Kasten des Anhängers "festkrallt" und diesen zusätzlich anhebt.

Antischlingerkupplung = Quatsch, verhindert nicht das Springen, sondern ist ausgelegt, um seitliches Schlingern ( Tänzeln ) abzufangen.

Auflaufdämpfer = hat dein Anhänger, da gebremst, auf jeden Fall verbaut. Sitzt in der Verbindung zwischen Zugmaul und Deichselspitze. Wenn dieser defekt ist, merkt man das nur beim Bremsen, Anhänger läuft auf, bremst ab, läuft auf, bremst ab............... immer wieder in rasend schneller Folge, da die Auflaufdämpfung feht, ist kein "Feingefühl" der Bremsanlage da.

Bremse wird auch o.k. sein, weil die ist auf 1300kg ausgelegt, bei 270 kg Leergewicht braucht diese Bremse nix tun. Das ist das Problem bei leeren Anhängern mit hoher Nutzlast. Habe ich oft in meiner Werkstatt bei der HU-Vorführung.

MFG Thomas

am 9. Februar 2009 um 17:24

Zitat:

Der Hänger ist Baujahr 04/1991 und wurde 08/2008 neu aufgebaut !!! Er hat neue Reifen, Kotflügel und Seitenwände bekommen, Elektik wurde überholt und alles etwas verfeinert !!! TüV hat er bis 08/2010 !!! Nutzlast beträgt 1,3 Tonnen !!!

 

Ich habe einen Böckmann Hänger in ungefähr derselben Größe. Ohne zusätzliche Stoßdämpfer. 1200kg Gesamtgewicht.

Wenn ich durch ein Schlagloch fahre, dann hüpft er etwas. Das ist normal.

Bei guter Straße merkt man den fast nicht, hatte ihn schon hinter meinen verschiedenen Autos: Galaxy, Scenic, Golf4. Auf der AB kann man damit auch 140 fahren, der liegt leer sowie beladen auf der Straße wie ein Brett.

Der Bremsweg verlängert sich nicht, auch nicht mit 1200kg Sand (ü)be(r)laden am Golf (75PS).

Dein Hänger war damals ein Profimodell und einiges teurer als die einfacheren. (So sieht er zumindest auf dem Foto aus).

Ich vermute mal dass der ein schweres Vorleben in einer Baufirma hatte oder ähnliches und total zusammengegammelt wurde.

Dann wurde er von jemand zum Schrottpreis aufgekauft und optisch hergerichtet und wieder zu Geld gemacht.

Wenn der Hänger leer ist und du fest abbremst, dann darf er nicht mit einem Schlag in die Bremse laufen, sondern er bremst hinter dir mit quietschenden Reifen ab. Tut er das nicht, dann würde ich vermuten dass die Auflaufeinrichtung abgenützt, defekt, falsch eingestellt oder sonstwas ist. Hast du einen Landmaschinenhändler in deiner Nähe? Die kennen sich meist damit aus.

Schau mal nach von welchem Hersteller die Achse ist. Lt meinem Händler damals sind die Achsen von Knott (hat meiner) und Alko gut, die von Schlegel hüpfen (hat der 750kg Hänger von meinem Schwiegervater, und der ist unfahrbar).

Zusätzliche Stoßdämpfer brauchst du nur bei 100km Zulassung, das lohnt sich meiner Meinung nach aber nur wenn du öfters mal ne Langstrecke mit dem Teil fährst. Der Hänger hat eine Drehstabfederachse (nennt sich das so?) und die könnte natürchlich evtl auch ausgeschlagen sein.

am 10. Februar 2009 um 17:27

Hallo

Stoßdämpfer sind NICHT mehr Pflicht zur 100km/h Zulassung.

Gruss Uli

Themenstarteram 10. Februar 2009 um 19:10

Hallo Leute, hab gestern mal die Luft wie empfohlen auf 0.7 bar abgelassen. Ein Unterschied ist zwar zu spüren, dennoch verhält sich der Hänger alles andere als normal. Er hüpft jetzt zwar noch mehr, aber das Fahrzeug wird nicht mehr so durcgeschüttelt. Bin daraufhin zur DEKRA, die mich dann an diese Adresse weiter empfohlen hat http://fahrzeugbau-franke.de

Hier wurde mir gesagt das die "Gummipuffer" ausgetauscht werden müssen. Ich soll eine Peitz Achse haben. Weiß ja jetzt nicht ob diese besonders Anfällig sind, aber der Austausch ist nur mit schwerem Gerät möglich ... 100 Tonnen Presse, bla bla bla ... Vom Prinzip her steckt in dem Vierkantrohr ein weiteres versetzt (gedreht), wo der Hohlraum mit 4 Gummistücken ausgefüllt worden ist. Das soll die ganze Federung sein. Angesichts des bestimmt urprünglich hohem Anschaffungspreis eine für meine Begriffe sehr primitive Variante der Federung :( Gibt es bessere Varianten??? Bin nämlich mit dem Verkäufer in Kontakt getreten und es scheint als sei noch mal eine Wandlung des Kaufvertrages möglich ...

 

Grüsse

 

Maik

Eine neue Achse wird billiger sein, als die Alte umzupressen und Instandzusetzen.

Es muss auch nicht eine Achse des jetzigen Herstellers sein, wichtig ist die Achsaufnahme, Abmessungen und Traglast, wenn Du diesbezüglich bedenken hast, wende dich an eine zugelassene Prüfstelle.

am 10. Februar 2009 um 20:03

diese Achse kenne ich nicht, aber nachdem das auch alles ausgeschlagen ist bleibe ich weiterhin bei meiner Vermutung dass der Hänger schon einiges hinter sich hat und irgendjemand hat den billigst mitgenommen und optisch wieder aufgepeppt. Anscheinend hatte dieser Jemand nicht viel technisches Know How.

Mit 0,7 bar kannst du nicht fahren. Lade mal ne Tonne Sand drauf, dann steht der auf den Felgen. Immer eine Pumpe mitzunehmen falls man was draufladen will ist ja auch doof :D

Was willst denn mit dem Hänger machen? Für ab und an mal Kurzstrecke, z.b. beim Hausbau und hinterher wieder billig abverkaufen, da würde ich den Verkäufer fragen ob er die Rep-Kosten übernimmt.

Für Dauereinsatz oder größere Strecken...

Zitat:

Original geschrieben von schlafender_ha

Bin nämlich mit dem Verkäufer in Kontakt getreten und es scheint als sei noch mal eine Wandlung des Kaufvertrages möglich ...

 

Grüsse

 

Maik

.. was gibts da noch zu überlegen ;)

am 5. Mai 2011 um 12:39

Hallo,

habe eure Beiträge verfolgt und hätte selbst ne kleine Frage zum Thema. Habe einen Böckmann Hb1 mit defekter Deichsel. Wüsste evtl jemand bescheid wo ic noch eine intakte Zugdeichsel bekomme, da der ursprüngliche Herstelle bankrott ist!?

MfG

Hans

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