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BMW Ölnorm LONGLIFE-14 FE+ für die N20 Motoren

BMW
Themenstarteram 24. Oktober 2014 um 11:18

Hallo Leute,

Fuchs macht groß Werbung für eine BMW Freigabe seines 0W-20 Öles gemäß BMW LL-14 FE+

http://www.fuchs-europe.de/.../TITAN_GT1_EVO_SAE_OW-20.pdf

speziell für die N20 Motoren.

Werden mittlerweile wirklich diese Öle eingesetzt? Was sagt Eure Betriebsanleitung?

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12 Antworten

Interessant aber noch nie gelesen....

Ich stand gerade vor dem Problem das richtige Öl für meinen S55 Motor auszuwählen. Dabei bin ich auch über das 0W-20 XTL gestolpert. Ich denke schon, dass dieses Öl bald eingesetzt wird, sonst hätte es keinen Sinn gemacht, das zu entwickeln. Das besondere scheint ja die Zinkfreiheit zu sein.

Früher oder später wird die neue BMW Freigabe irgendwo gefordert werden.

Ich bin für meinen Motor beim SuperSyn 0W- 40 Longlife gelandet. Fuchs aus Überzeugung und weil ich dafür eine günstige Quelle habe :-)

am 25. Oktober 2014 um 6:58

"wird bei künftiger Entwicklung bei BMW als Referenzöl eingesetzt" aus der PM Fuchs klingt ja gut. Der N20 wird explizit erwähnt. Ist das Öl dann auch für "alte" Motoren das Mittel der Wahl?

Themenstarteram 25. Oktober 2014 um 7:18

Eine 20er Viskosität wird hier in den entsprechenden Foren sehr kontrovers diskutiert. Dünneres Öl heißt auch gleichzeitig, weniger Widerstand, wobei sich die Verbrauchsreduzierung im homöopatischen Bereich bewegen dürfte.

Gleichzeitig heißt es aber auch dünnerer Schmierfilm und der bietet generell ein höheres Verschleißrisiko.

In den USA und Asien sind 0W-20/5W-20 schon recht verbreitet. Auch hier werden sie z.B. in den Ford Ecoboost Motoren eingesetzt.

Solche Öle dürfen wohl nur in dafür konstruierte Motoren eingesetzt werden.

Deshalb meine Frage ob die neue Ölnorm in den Bedienungsanleitungen des neuen 3er schon Erwähnung findet.

30er Viskosität als Minimum in meiner BMW BA

dort gibt es auch noch keine 14 FE+

edit: ok... habe auch keinen N20, somit hinfällig

am 25. Oktober 2014 um 22:15

In der BA meines N20 auch als Minimum 0w30. Als Standard 5w30.

Ich persönlich würde niemals dünneres Öl nehmen als empfohlen. Wenn Dir wirklich 0,1 L pro 100 weniger Sprit so wichtig sind, dann suche nach anderen Möglichkeiten als sinnlos einen höheren Verschleiß des Motors zu riskieren. Längere Vollgasfahrten im Hochsommer sind mit so einer dann noch dünneren Plörre sicherlich nicht lustig für den Motor. Sportliche Fahrer, oder Heizer, nehmen in der Regel zäheres Öl ...w40 bis zu ...w60.

Wenn Fuchs sowas schreibt, kann das reines Marketing sein oder Wunschdenken. Spätere Motoren könnten event. zu Liebe weiterer Verbrauchssenkung darauf abgestimmt werden. Ohne Vorgabe als Standard von BMW bleibe ich bei der Empfehlung 5w30.

Hallo

Hoffentlich wird das nicht wieder eine der zahlreichen, nicht endenwollenden Ölgeschichten.

Zitat:

@Aljubo schrieb am 26. Oktober 2014 um 08:26:04 Uhr:

Hallo

Hoffentlich wird das nicht wieder eine der zahlreichen, nicht endenwollenden Ölgeschichten.

Welchen Sinn macht dieser Beitrag bitte? Es geht um eine neue Ölfreigabe, über die in Zukunft noch viele Leute stolpern werden. Dann wird der Inhalt dieses Threads durchaus interessant für sie sein.

Überspring doch einfach Threads, die Dich nicht interessieren, anstatt sie mit sinnfreien Kommentaren zu befüllen.

Themenstarteram 26. Oktober 2014 um 11:16

Dieser Thread ist einfach nur eine Frage an die N20 Fahrer

Wer keine Lust darauf hat braucht hier auch nicht zu lesen.

am 27. Oktober 2014 um 6:46

Zitat:

@Totalix schrieb am 26. Oktober 2014 um 00:15:24 Uhr:

In der BA meines N20 auch als Minimum 0w30. Als Standard 5w30.

Ich persönlich würde niemals dünneres Öl nehmen als empfohlen. Wenn Dir wirklich 0,1 L pro 100 weniger Sprit so wichtig sind, dann suche nach anderen Möglichkeiten als sinnlos einen höheren Verschleiß des Motors zu riskieren. Längere Vollgasfahrten im Hochsommer sind mit so einer dann noch dünneren Plörre sicherlich nicht lustig für den Motor. Sportliche Fahrer, oder Heizer, nehmen in der Regel zäheres Öl ...w40 bis zu ...w60.

Wenn Fuchs sowas schreibt, kann das reines Marketing sein oder Wunschdenken. Spätere Motoren könnten event. zu Liebe weiterer Verbrauchssenkung darauf abgestimmt werden. Ohne Vorgabe als Standard von BMW bleibe ich bei der Empfehlung 5w30.

Dein Denkfehler ist, dass Du wahrscheinlich an Vollgasfahrten auf der Autobahn denkst. Ja, hier hast Du eine hohe Temperatur und ein hohes Schergefälle aber der Ölfilm ist relativ druckstabil. Kritisch ist eher viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Hier kann das Öl eher aus den Lager gequetscht werden. Wenn aber der Motor für diese Ölvisko-Klasse ausgelegt ist, dass ist das kein Problem mit dem 0W-20. Bei zu zähem Öl ist umgekehrt denkbar, dass das Druckgefälle bis zur letzten Schmiestelle zu hoch ist, dort nicht ausreichend Öldruck vorhanden ist und somit nicht ausreichend Öl zur Schmierung vorhanden ist.

Ausserdem sagen die Tribologen, dass eine hohe Viskobereichsspreizung schnell verloren geht und das Öl somit recht schnell "dünnflüssiger" wird. Wenn man also wirklich 10W60 oder 5W50 haben will, muss man häufiger wechseln!

Ausserdem sagen diese Viskozahlen rein gar nichts über die Eigenschaften des Öls bei hohen Drücken und entsprechend hochen Schergefällen in den dünnen Lagerspalten aus. Dort herrschen ganz andere Bedingungen als beim Viskotest bei 0° oder 100°C im druckfreien "Reagenzglas".

Warum wird wohl ein heutiger, aufgeladener (Diesel-) Motor mit einem rein mineralischen 10W-40 über die heute üblichen Wechselintervalle schnell Lagerschäden bekommen - mit einem vollsynt. 0W30 aber vollkommen dauerhaltbar sein?

Schlüsselwörter sind Druckstabilität und Schergefällle (auch potenziert über die Standzeit)

am 27. Oktober 2014 um 19:30

Zitat:

@UA2 schrieb am 27. Oktober 2014 um 07:46:05 Uhr:

Zitat:

@Totalix schrieb am 26. Oktober 2014 um 00:15:24 Uhr:

In der BA meines N20 auch als Minimum 0w30. Als Standard 5w30.

Ich persönlich würde niemals dünneres Öl nehmen als empfohlen. Wenn Dir wirklich 0,1 L pro 100 weniger Sprit so wichtig sind, dann suche nach anderen Möglichkeiten als sinnlos einen höheren Verschleiß des Motors zu riskieren. Längere Vollgasfahrten im Hochsommer sind mit so einer dann noch dünneren Plörre sicherlich nicht lustig für den Motor. Sportliche Fahrer, oder Heizer, nehmen in der Regel zäheres Öl ...w40 bis zu ...w60.

Wenn Fuchs sowas schreibt, kann das reines Marketing sein oder Wunschdenken. Spätere Motoren könnten event. zu Liebe weiterer Verbrauchssenkung darauf abgestimmt werden. Ohne Vorgabe als Standard von BMW bleibe ich bei der Empfehlung 5w30.

Dein Denkfehler ist, dass Du wahrscheinlich an Vollgasfahrten auf der Autobahn denkst. Ja, hier hast Du eine hohe Temperatur und ein hohes Schergefälle aber der Ölfilm ist relativ druckstabil. Kritisch ist eher viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Hier kann das Öl eher aus den Lager gequetscht werden. Wenn aber der Motor für diese Ölvisko-Klasse ausgelegt ist, dass ist das kein Problem mit dem 0W-20. Bei zu zähem Öl ist umgekehrt denkbar, dass das Druckgefälle bis zur letzten Schmiestelle zu hoch ist, dort nicht ausreichend Öldruck vorhanden ist und somit nicht ausreichend Öl zur Schmierung vorhanden ist.

Ausserdem sagen die Tribologen, dass eine hohe Viskobereichsspreizung schnell verloren geht und das Öl somit recht schnell "dünnflüssiger" wird. Wenn man also wirklich 10W60 oder 5W50 haben will, muss man häufiger wechseln!

Ausserdem sagen diese Viskozahlen rein gar nichts über die Eigenschaften des Öls bei hohen Drücken und entsprechend hochen Schergefällen in den dünnen Lagerspalten aus. Dort herrschen ganz andere Bedingungen als beim Viskotest bei 0° oder 100°C im druckfreien "Reagenzglas".

Warum wird wohl ein heutiger, aufgeladener (Diesel-) Motor mit einem rein mineralischen 10W-40 über die heute üblichen Wechselintervalle schnell Lagerschäden bekommen - mit einem vollsynt. 0W30 aber vollkommen dauerhaltbar sein?

Schlüsselwörter sind Druckstabilität und Schergefällle (auch potenziert über die Standzeit)

Nein, ein Denkfehler ist das nicht. Ich schreibe "Vorgabe BMW", Du schreibst "der Motor darauf ausgelegt ist", das ist für mich das gleiche mit anderen Worten.

Aber Du gibst gute Beispiele mit guten Begründungen. Auch interessant mit den Mehrbereichsölen mit größerer Spreizung. Letztendlich bestätigst Du damit mein Tun mit dem Verbleiben bei der Vorgabe 5w30.

Auch mal 2 Beispiele:

Der Triumph Spitfire hatte eine nur 3fach gelagerte Kurbelwelle statt 5 (bei Reihen4Zyl.). Da freuen sich die Lager, ja besonders bei Last und Niedrigdrehzahl, nicht nur über die Biegung der Welle sondern auch über ein verschlissenes Öl oder falsche Zähigkeit.

Frühere Sportwagen mit Heckmotor und Ölkühler vorne hatten auch so ihre Sorgen mit der Dauer des Druckaufbaus nach dem Starten. Eine SSA wie heute hätten die wohl nicht lange überlebt.

Deswegen hast Du sehr recht mit der zum Motor passenden Richtigkeit des Öls.

am 28. Oktober 2014 um 6:41

@Totalix: ja, die Ölfrage ist keine einfache. Ich stehe auch jedesmal wieder vor den Regalen und grübele, was ich kaufen solle, wenn ich das beste Öl für meinen Motor haben will. Erstens weiss man nicht, was in die Öle im Endeffekt reingemischt wurde und zweitens wie sich die Langzeiteigenschaften verhalten.

Meistens schaue ich dann nach der BMW Freigabe (!) und ob es ein Mobil, Castrol oder eine deutsche Herstellung ist.

Frage aber nicht warum! Das ist reine Psychologie und bei allem Verstand, der manchmal überfordert ist, muss man sich irgendwelche Kriterien aussuchen.

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