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Blöd geblitzt

Themenstarteram 30. September 2015 um 17:22

Hallo.

Was sagt ihr zu folgenden Sachverhalt?

Ich fahre in der Kölner Innenstadt auf einer 2 Spurigen Straße. Ich befinde mich auf der rechten Spur und fahre 50 Km/h.

Aus heiterem Himmel fährt ein kleiner LKW (Sprinter oder ähnliches) rückwärts auf meine Spur.

Anmerkung: Zum Bremsen reicht der Abstand nicht mehr. Wenn ich jetzt eine Vollbremsung einlege, werde ich den LKW treffen.

Ich schaue Geistesgegenwärtig in den linken Spiegel, erkenne auf Höhe meines Kofferraums ein PKW... beschleunige und ziehe einen Meter raus (alles gleichzeitig), um an den Sprinter vorbei zu kommen. Dann ziehe ich blitzschnell wieder zurück und...

BUUUMMM! Geblitzt. :mad: :D

Vielleicht mit 58 Km/h...

Keine Ahnung wie das bei anderen ich, aber ich kann keinen Unfall "passieren" lassen, auch wenn es zu meinem Vorteil wäre.

Ich werde die Verwarnung nicht bezahlen. Es gab keinen anderen Weg ohnen einen Unfall zu "verursachen".

Wie vorgehen? Gab es schon einmal so eine Situation vor Gericht oder so? Direkt den Anwalt übergeben?

Bin irgendwie sauer... Wegen so einen depp von LKW-Fahrer der einfach auf die Straße rollt, wo dichter Verkehr herrscht.

Beste Antwort im Thema

Auch wenn ihr da jetzt schon über Sekundäres weiterdiskutiert - ich glaube die Darstellung des TE nicht.

Logik und Zeitabläufe stimmen nicht. Um erstens die Situation zu erfassen, zweitens dich zu orientieren (Nebenspur und Lücken), drittens zu beschleunigen und viertens die Spur zu wechseln, bevor(!) die Position des LKWs erreicht war, hast du (wenn du schnell bist) vier Sekunden Zeit gehabt bzw. 50–60 m Platz. Das hätte aber auch ausgereicht, um aus 50 km/h anzuhalten.

TE, ich sage dir auf den Kopf zu, du WOLLTEST einfach nicht anhalten, sondern hast das Problem "elegant" durch Beschleunigen gelöst, weil's gerade ging. Nebenbei, du bist dem Nebenmann in seinen Sicherheitsabstand eingeschert.

Trag die Folgen und gut is'.

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Zitat:

@Evo-Master schrieb am 30. September 2015 um 19:22:49 Uhr:

Ich werde die Verwarnung nicht bezahlen. Es gab keinen anderen Weg ohnen einen Unfall zu "verursachen".

Wie vorgehen? Gab es schon einmal so eine Situation vor Gericht oder so? Direkt den Anwalt übergeben?

Du hast einen Unfall vermieden und damit deinen SF-Rabatt gerettet und das ist dir nicht einmal eine kleine Spende an die kommunale Kasse wert?

Wenn du gegen die Verwarnung vorgehst, wird's auf keinen Fall billiger.

Zahlen und fertig.

Wie willst du deine Story beweisen?

Hallo,

Wie willst du denn das jemandem erklären.

Ich würde einfach bezahlen und denken : Noch mal gut gegangen.

Das kostet doch nicht die Welt wenn überhaupt.

Seelze 01

Kann mich Drakkhe nur anschließen: Zahlen und die Sache ist aus der Welt. Selbst wenn es dir gelingt, den Sachverhalt zu beweisen, wäre der Aufwand, um das zu erreichen, die 15 Euro wert, die das Knöllchen sonst kostet? Also mir wäre es das sicher nicht.

am 30. September 2015 um 17:38

Schwer zu verstehen das man Gas geben muss wenn vor mir einer Rueckwaerts faehrt. Bremsen und rueberziehen wenn der links vorbei ist ging wohl nicht? Das will ich fast nicht glauben.

Zahlen

Ich sag mal " Blöd beschleunigt" bremsen und dann rüberziehen wäre die richtige Lösung gewesen

Zitat:

@mattalf schrieb am 30. September 2015 um 19:38:30 Uhr:

Schwer zu verstehen das man Gas geben muss wenn vor mir einer Rueckwaerts faehrt. Bremsen und rueberziehen wenn der links vorbei ist ging wohl nicht? Das will ich fast nicht glauben.

Zahlen

Ich denke es geht in die Richtung, dass der quer zur Fahrbahn ausparkte und der TE noch schnell dran vorbei kommen wollte.

Am Ende glaube ich ihm, dass er nur so noch dran vorbei kam, die Unfallstory kauf ich ihm nicht ab.

Ist am Ende aber alles egal, zahlen und gut sein lassen.

Das wäre einer der gaaaaaaaaanz seltenen Fälle wo man sich mit Beschleunigen aus einer brenzligen Situation rausziehen kann.

Im Stadtverkehr eigentlich nicht zu erwarten.

Wenn ich lese "Bremsen war nicht möglich" kann ich mir schon bildlich vorstellen was da abgelaufen ist.

Moorteufelchen

Klassischer Fehler von Tomaten auf den Augen. Zumindest so wie es sich für mich anhört behaupte ich, dass wenn du vorausschauend gefahren wärst, diesen Lieferwagen oder zumindest das Stück Strasse aus dem er rauskommt, hättest sehen müssen. Wenn du beides nicht sehen konntest (also nicht ob da eine Strasse war sondern ob da was kommt) dann hat schlichtweg deine Geschwindigkeit nicht zur Situation gepasst. Denn hätte die Geschwindigkeit gepasst, hättest du bremsen können (zumindest ohne grösseren Schaden).

Wie gesagt, das ist meine Behauptung anhand deiner Schilderung. Da wir alle nicht dabei waren und deine Schilderung - nicht böse nehmen, ist einfach so - vermutlich nur zu höchstens 50% der Wahrheit entspricht, können wir nichts anderes sagen als jetzt schon gesagt wurde.

Und wenn die Zeit für einen Blick nach links reicht, abzuschätzen wie der Abstand aussieht, dazu noch Beschleunigen und Fahrstreifenwechsel machen mit richtigem Abstand (sonst bekommt der andere noch einen Herzinfarkt), dann hätte sie auch für das Bremsen gereicht.

zu 99 % handelt es sich hier doch um eine Schutzbehauptung er will versuchen seinen Fehler auf andere abzulenken.

Wer vor sich ein Fahrzeug einfahren sieht beschleunigt nicht, wenn er es durch Bremsen nicht mehr schaffen würde, er schaut auch nicht nach links wägt ab beschleunigt und zieht dann rüber.

Auch mit so einer tollen Geschichte bleibt das zu schnelle fahren.

Er hätte ja nach dem beschleunigen und rüberziehen sofort wieder bremsen müssen.

Ich halte diese Geschichte für an den Haaren herbeigezogen und frei erfunden.

Bei einem Bremsweg von 13 m und einem Reaktionsweg von 12 m kommst du auf einen Anhalteweg von 25 m, wobei du da eine komplette Sekunde lang zum reagieren hattest. Ein aufmerksamer Autofahrer, der den Lieferwagen hat rückwärts fahren sehen, kommt nach vielleicht 20 m zum Stehen. Da muss man eigentlich nicht Gas geben, zumal das In-den-Spiegel-Schauen, das Pkw-im-Rückspiegel-erkennen und das Rausziehen sicherlich mehr als die 20 m benötigt hat.

Alles in allem: Blöd gelaufen, nicht blöd geblitzt ;-) Fährsthalt ab jetzt vorausschauender oder lebst einfach damit, dass es einen ab und zu erwischt. So teuer ist’s ja auch wieder nicht.

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie manche Menschen ihr Fehlverhalten hier bei MT darstellen.

Leider erreichen sie damit meistens das Gegenteil.

Themenstarteram 30. September 2015 um 18:22

Ach Leute... :)

Immer das selbe. Da möchte man von einer "live Situation" Berichten und muss sich als lügner beschimpfen lassen. Ist das Forum wirklich schon so kaputt?

Ich mache jetzt mal trotzdem weiter:

Der LKW kam aus keiner Parklücke, sondern einer Einfahrt. Hatte plötlich nur noch das "Stück LKW" vor Augen. Habe vorher nichts gesehen, sonst wäre es sicher nicht zu so einer Situation gekommen.

Hätte es geknallt, wäre ich nie und nimmer Schuld gewesen...

Bremsen und ausweichen hätte in einen Unfall geendet, an dem ich der Schuldige gewesen wäre, weil links neben mir ein PKW war.

Ich bin - Gott sei dank - an beiden (LKW und PKW) vorbei gekommen... Vermutlich ist der PKW neben mir auch auf die Eisen gegangen, um mich nicht zu treffen.

Danke trotzdem für die Beiträge.

Trotzdem kannst du es nicht vor den Behörden beweisen.

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