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Bis daß der Rost uns hoffentlich nicht scheidet

Opel Vectra A
Themenstarteram 10. April 2014 um 19:51

Nachdem die verdächtigen braunen Anzeichen besonders an den Radläufen mehr und mehr werden läßt es sich nicht weiter aufschieben etwas gegen den Metallfraß zu tun. Im Schweißen, Spachteln, Lackieren und dergleichen bin ich leider nicht versiert. Also werde ich wohl das nötige Kleingeld in die Hand nehmen müssen um es jemandem zu geben der das richten kann. Bleibt die Frage wieviel Bares und wem? Soll kein Pfuscher sein der nur den großen Reibach machen will. Und eine Apotheke soll es auch nicht sein.

Jemand der das gut macht für einen bezahlbaren Preis.

Könnt ihr mir nicht zufällig einen guten, bezahlbaren Lackierer, Instandsetzer etc. aus dem Raum Heidelberg/Sinsheim/Heilbronn empfehlen?

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14 Antworten

Moin!

ich hab jetzt seit 18 Jahren Vectra A, der erste ein 92er CD 2.0i, der

hinterher derart schnell nahezu überall gammelte, dass man mit dem Sanieren gar nicht

mehr nachkam.

Der aktuelle, ein 95er CDX, den ich 2010 rostfrei (!) mit kerngesunden Radläufen

gekauft habe, wurde sofort umfangreich mit Mike Sanders und Fluid Film versiegelt und

steht auch heute noch, knapp 20-jährig top da!

Wenn es aber an den Radläufen schon angefangen hat, sind alle Gegenmassnahmen

nach meiner Ansicht nur von begrenzter Dauer, man wird dauernd was machen müssen.

Die Bleche kommen da in mehreren Schichten zusammen und es kommt meist "von innen",

so dass es längst zu spät ist, wenns schon sichtbar ist.

Ein sicheres Indiz sind auch aufblühende Schweisspunkte an der Innenfalz der hinteren

Radläufe, wenn es da beginnt, wellig zu werden, hat man die braune Pest auch schon drin.

Muss jeder selber entscheiden, ob das lohnt, hier anzufangen, Bleche reinzubraten oder

was auch immer.

Opel hat in den 90ern hier einfach grossen Mist gebaut, das Problem zieht sich auch bei Kadett

E, Astra F, Senator B, Omega A/B durch, man sollte sich glücklich schätzen, wenn man einen

guten gefunden hat und versuchen, den Zustand zu bewahren.

Immer schön den ansammelnden Gammel im Radkasten entfernen und salzige Strassen meiden

(ist bei 'nem Alltagsfahrzeug kaum möglich).

Die A-Vectras, welche mir hier im Ruhrpott auf den Strassen begegnen - es sind immer weniger -

sind entweder top erhaltenene Rentnerfahrzeuge (wie meiner) oder schon mehrfach "gemachte"

Rostlauben, meist auf den ersten Blick erkennbar.

Wünsche viel Erfolg mit dem Wagen,

Dirk (der seinen noch so lange fährt, bis er auseinanderfällt.. habe grade die 110.000 voll gemacht )

Ne wirkliche Instandsetzung, Versiegelung etc. wird elend teuer. Ist einfach extrem Zeitaufwendig und blockiert eine Bühne für Wochen. Selbst ohne Rechnung kostet das schnell 2000€. Gutes Material schlägt schon mit 500 zu buche... Lackieren kommt noch obendrauf...

Themenstarteram 15. April 2014 um 17:48

Hallo Leute,

ihr schreibt mir nichts neues. Weiß ich selbst, daß wenn der Rost einmal angefangen hat zu nagen es ein nahezu aussichtsloser Kampf werden kann. Ja und das Opel hier leider, leider Mist gebaut hat weiß ich auch. Weiß auch das mit den mehrschichtigen Blechen usw.

Okay, gebe zu daß mit der Hohlraumversiegelung hätt ich gleich am Anfang machen sollen. Habe es schlichtweg versäumt.

Meiner Ansicht nach ist es noch nicht zu spät und besagter Rost noch in einem Zustand wo er auszumerzen ist. In der Werkstatt meines Vertrauens hab ich schon mal den linken Radlauf ausbessern lassen, am rechten wurde noch nichts gemacht weil da zum damaligen Zeitpunkt noch nichts war. Der sieht mittlerweile schlimm aus und muß schnell was getan werden. Links sieht man leider schon wieder braune Flecken. (Ja, ich weiß, hab damit gerechnet) Es wurde eben nur ausgebessert und noch keine Rep.bleche verwendet. Theoretisch sage ich mir, mit gescheiten Rep.blechen und einem fähigen Fachmann läßt sich das doch sicher in den Griff bekommen. Und das mit der Hohlraumversiegelung werde ich dann auch mal angehen.

Ja, ja auch die Kommentare kenne ich, von wegen lohnt sich nimmer was zu tun bei rostigen Anzeichen.

Die Sache ist einfach die, das der Vectra für sein Alter ansonsten noch gut da steht. Kein ausgelutschter Motor und dergleichen. Das was ich an Geld schon für Verschleißteile/Verschleißerscheinungen reingesteckt habe ist absolut alters - und wartungsbedingt im Rahmen. Läuft wie ein Uhrwerk und hat mich noch nie im Stich gelassen. Eben gemäß dem was man über die Opels von früher immer so sagt: Tadellose Technik, rosten früher oder später aber leider unter dem Allerwertesten weg.

Und wie sieht denn die Alternative aus? Soll ich mir so eine mit Elektrik vollgestopfte Neuzeitkarre die dem Mensch mehr und mehr das Denken abnimmt, potthäßlich ist und eins wie das andere aussieht holen? Die sich von selbst verschließt wenn man den Schlüssel im Zündschloß stecken läßt und die Batterie leergeht wenn das Auto 2 Wochen steht und was man sonst so für Horrorgeschichten hört. Nein, Danke! sage ich da nur.

Ich hatte schon Autos die waren Rostbefallen und von der technischen Substanz her nicht mehr gut. Die habe ich freiwillig und ohne mit der Wimper zu zucken abgestoßen.

Der Vectra ist mir ans Herz gewachsen mittlerweile. Wäre er von Anfang an in einem schlechteren Zustand gewesen hätte ich mich auch schon trennen müssen. So ist sein Zustand aber erhaltenswert, meines Erachtens. Bin daher bereit was zu investieren gegen den Metallfraß. Und wie schon erwähnt, soll den Auftrag ein ehrlicher, fähiger Fachmann bekommen.

Ich brauche eine Empfehlung in der Art "geh zu dem oder dem, bei dem war ich schon, der taugt was, preislich in Ordnung und ehrlich". Damit spreche ich gezielt Euch Opelfans und Inhaber aus dem Raum Heilbronn, Sinsheim, Heidelberg an.

Hab mal noch paar Bilder von den rostbefallenen Radläufen angehängt. (Die haben beim Hochladen beschlossen in Seitenlage und Kopfstand zu gehen. :-/ Müßt ihr wohl Euren Bildschirm rumdrehen :-) )

 

 

Ich hab nicht geschrieben das es nicht lohnt, ich hab nur geschrieben was der Aufriss kosten wird wenns auchnoch ordentlich werden soll. Bei dir kommt noch Lacken oben drauf.... Für 2 Jahre hingefriemt und halbwegs gelackt gibts evtl. für 4-500€..

Leider kann ich dir da niemanden Empfehlen...

Das war ja deine Kernfrage:

Also werde ich wohl das nötige Kleingeld in die Hand nehmen müssen um es jemandem zu geben der das richten kann. Bleibt die Frage wieviel Bares und wem? Soll kein Pfuscher sein der nur den großen Reibach machen will. Und eine Apotheke soll es auch nicht sein.

Themenstarteram 15. April 2014 um 19:33

Dass es nicht grad wenig kostet brauchste mir nicht sagen, dass weiss ich selbst. Allein das Ausbessern und nur mit Spraydose gelackt kostete mehr als ein Appel und Ei. Seis drum, es ist jetzt eben so wie es ist und ich will mal so einen Fachmenschen aufsuchen. Aber das teilte ich bereits mit. Dass Du mir keinen nennen kannst ist bedauerlich. Nicht persönlich nehmen, aber alles weitere zum Thema Verrostungen brauchste mir nicht sagen, das hab ich mir schon zur Genüge anhören müssen. Es ist soviel dass ich damit mein Auto selbst herrichten könnte. Ich kann es aber eben nicht. Ich besitze weder Schweissgerät, Lackierkammer und die sonstigen Utensilien die man dazu so braucht. Und selbst wenn ich das alles hätte, könnte ich es auch nicht weil ich schlicht keine Erfahrung habe.

Soweit ich weiß gibts bei dir in der Ecke einige die Restaurieren. Ich würde also einen Karosseriebauer suchen der Oldtimer macht. Einen reinen Lackierbetrieb würde ich eher nicht nehmen wollen...

Themenstarteram 15. April 2014 um 21:27

Ja an so etwas in der Art habe ich auch gedacht. Ein Betrieb der sich auf das Herrichten von alten Autos, vielleicht besonders alte Opels spezialisiert hat und somit um die typischen Anfälligkeiten weiss.

Bezugnehmend auf die Foto's war mein damaliger Vectra A (EZ 04/1989) bereits im Frühling 1995 so weit..:D

am 25. Juni 2014 um 16:44

Meiner hat uach paar Rostprobleme :)

Da hilft nur ordentlich abschleifen, grundieren und 2-3 Schichten Lack :p:D

am 25. Juni 2014 um 18:51

Besser gut gerostet als schlecht lackiert :)

Zu den typischen Stellen wie ich sie jetzte gefunden habe.

Federaufnahmen Längsträger hinten

Spritzwand Radkasten unten beide Seiten

Türen unten

Radläufe hinten komplett

Schweller enden

Hintere Fussraum Fahrerseite in der Ausbuchtung

Meiner hat jetzt 200.000km und das ist das was gemacht wurde,also typische Opel Roststellen wie se fast jedes Modell hat.

Wobei der Vectra mit der Leistung und dem Alter noch der beste war von meinem 20 Opelmodellen was ich hatte.

Corsa A\B,Vectra A\B,Kadett C\D\E,Zafira A usw

Bin auch grad meinen Ascona A am restaurieren da habe ich alles an hohlräumen mit Fertan(Rostumwandler) und danach mit Fluidfilm behandelt.

Aber der Rostkampf ist halt ein Kampf gegen Windmühlen bzw Krebs den du in den meisten Fällen nicht gewinnst.

Meinst macht es da nur die gut gepfegte Basis aus.

Und Stark betroffene Roststellen müssten großzügig ersetzt werden.

Aber das ist dann in den meisten Fällen nur ratsam wenn man viel Zeit&Können sowie die möglichkeit hat.

Und die Autos niewieder im Winter fährt weil das Salz schadent den Kisten sofort.

Und wenn eins Opel bis heute nicht hinbekommt ist es die Hohlraumversieglung die vielen Opels das Blech gerettet hätte.

weil die habe absolut nix in den Hohlräumen > :P

am 12. Dezember 2015 um 19:08

Also mein vecci is bj 91 und hat grade mal ein oder vllt zwei Rostbläschen an zwei radläufen gehabt , allerdings hatten die Kotflügel einen leicht anderen Farbton als die Türen und als ich die Stoßstange gewechselt habe, konnte ich mir nicht erklären warum der Querträger so krummgejodelt war.... man munkelt man munkelt , hat der Rentner mich voll beschissen.

 

Das Problem bei Rost is halt einfach, dass die Korrosion auch interkristallin fortschreiten kann und nicht nur in Verbindung mit Sauerstoff.

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 18:05

Mal wieder bissi Senf zum Rost dazugeben .... :-D Na wenigstens seid ihr alle mehr oder weniger auch Rost-leidgeprüft mit euren Opels. Dank Vitamin B einer meiner Reparateure konnten die Radläufe dann doch noch von einem Lackierer zu einem guten Preis gerichtet werden. Ansonsten hab ich immer Phosphorsäure da, als Erstmassnahme gegen neue Rostblasen. Ja, die Sache mit dem Innen nach Aussen rosten ... wie ich immer sage .... mit viel Pech rostet mir's Karch unter den vier Buchstaben zusammen. Soweit soll es aber nicht kommen.

Anderes Problem ist auch, dass es schwieriger wird an Teile ranzukommen.

Mal sehen, vielleicht mach ich dazu einen neuen Beitrag auf ... bzw. mal schauen was es dazu so gibt.

Anstatt zu spachteln sollte man verzinnen. Dann hält die Sache auch länger als ein paar Jahre

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