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Biker vs Pferd

Themenstarteram 4. Juli 2015 um 5:18

https://www.youtube.com/watch?v=g65MuIvUON4

Ein Glück das nicht mehr passiert ist hätte böse ausgehen können

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@JGibbs schrieb am 4. Juli 2015 um 08:04:34 Uhr:

Das weiß man aber nur, wenn man selbst mal den Sattel wechselt.

Nein, das weiß man auch, wenn man ein Mindestmaß an Intelligenz und Respekt mitbringt.

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Wenn Diese "Aushilfscowboys" bei mir oder meinen Kumpels solche Sprüche

abgelassen hätten, hätte ich die an die Bauchseite der Pferde gebunden und aus dem Wald gejagt.

 

Gruß

Andi

Zitat:

@PeterBH schrieb am 4. Juli 2015 um 16:50:38 Uhr:

Pferde sind Fluchttiere - wittern sie Gefahr oder erschrecken sich, ergreifen sie die Flucht.

Wobei diese Flucht durchaus ziemlich kopflos erfolgen kann, besonders wenn eine Kutsche hinten dran hängt.

Sehr passend zum Thema:

http://www.youtube.com/watch?v=oOhbg6anOaY

Zitat:

@PeterBH schrieb am 4. Juli 2015 um 16:50:38 Uhr:

Pferde sind Fluchttiere - wittern sie Gefahr oder erschrecken sich, ergreifen sie die Flucht. Löwen z.B. reagieren da ganz anders. Lernt man sowas heute eigentlich nicht mehr in der Schule?

Eigentlich traurig, dass das Rücksicht nur noch ein Wort aus dem Duden ist.

Bist 'n kleiner Kulturpessimist, oder?

Ich kann aus dem Video keinen Mangel an Rücksicht seitens der Motorradfahrer erkennen. Der Weg war offensichtlich so eng, dass für Gegenverkehr kein Platz war, und wenn ein Reiter mit seinem Pferd mit solchen Situationen überfordert ist, dann darf er sich nicht in solche begeben. Außerdem galt dort, wo das Video aufgenommen wurde, bestimmt nicht die StVO. Ich hätte mir als betroffener Motorradfahrer eher Sorgen gemacht, dass die Aushilfscowboys Wummen dabeihaben.

Der Satz war allgemein und nicht auf die Situation bezogen. Einfach die tägliche Praxis auf der Straße.

Und nein, ich bin kein kleiner Kulturpessimist.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 4. Juli 2015 um 16:50:38 Uhr:

Pferde sind Fluchttiere - wittern sie Gefahr oder erschrecken sich, ergreifen sie die Flucht.

Und der Reiter wollte sie entgegen des Fluchtinstinkts am still stehenden Mopped vorbei zwingen. Hätte es der Reiter nicht besser wissen müssen!?

Zitat:

Löwen z.B. reagieren da ganz anders.

Aber ein fehlerhafter Tierführer macht auch mit einem Löwen an der Kette Fehler. Ich habe mal einen Löwen gestreichelt, damals noch unschuldiges Kind von 18 Monaten und 90kg, der 2 Jahre später sein Herrchen getötet hat.

Zitat:

Lernt man sowas heute eigentlich nicht mehr in der Schule?

Also zu meiner Zeit nicht und auch keins meiner Kinder hat Dompteur gelernt.

Ich bin Jahre lang Western geritten und habe mein Pferd jung gekauft und selbst ausgebildet.

Eohippos war vor 60 Millionen Jahren kaum größer als ein Fuchs und lebte gut getarnt im Wald. Mit der Versteppung der Landschaft wurde equus zum Steppentier und entwickelte eine Herden- und Fluchtstrategie um Beutegreifern zu entkommen.

Diese Instinkte haben auch "moderne" Pferde.

Ein guter Reiter weiß, damit umzugehen. Unerfahrene Pferde werden sich an einem schnell fahrenden Motorrad PKW oder LKW erschrecken, weshalb der Reiter mit seinem Roß erst dann auf die Straße darf, wenn der Gaul das wegsteckt und seinem Reiter so weit vertraut, dass der ihn beruhigen kann, das ist eigentlich das Wesentliche.

Kein Pferd geht freiwillig rückwärts, weil es da nichts sieht.

Kein Gaul geht durch ein Tor mit Flatterleinen oder läuft über einen auf dem Boden ausgebreiteten Müllsack, weil er das ncht kennt. Das sind einfache Turnierprüfungen. Flattertor, Müllsack, Rückwärtsrichten. Sein Reiter bringt ihm das bei, indem er dem Pferd die natürliche Angst nimmt es vertraut ihm. Man kann mit Pferden kommunizieren und ihre Körpersprache verstehen lernen. Wenn man es will und daran arbeitet. Und das Pferd in diesem Video teilt sich mit.

Ich habe mir das Video sehr genau angeschaut. Zum einen gilt auf einem Waldweg in Amerika sicher nicht die StVO, zum anderen wird mit Untertiteln klar gemacht, dass der Trail als Motorradstrecke für dirtbikes und nicht als Reitweg ausgewiesen ist.

Also haben die Reiter da nichts zu suchen.

Und der Cowboy vorne sollte sein reiterliches Vermögen überprüfen.

Bei 0:43 sieht man sehr gut, dass das Pferd sich vor dem grellorangefarbenen Ding, das es nicht kennt, ängstigt.

Deshalb dreht es den Kopf nach rechts um die vermeintliche Gefahr genau anzuschauen. Es wird nämlich gerne übersehen, dass Pferde ihre Augen an der Seite haben und nach vorn eher schlecht sehen.

Der helpless rider kommt in Schwierigkeiten, gerät in Rücklage, das ist beim Gaul die Bremse. Die anderen Reiter reagieren richtig, sie umreiten das Hindernis, dann haben die Pferde genügend Distanz zur vermeintlichen Gefahr.

Das Pferd vom helpless rider will da auch mit, denn nach dem Fluchttrieb ist der Herdentrieb sehr weit entwickelt.

Aber der Cowboy will es wissen und seinem Pferd vermutlich zeigen, das es vor den Moppeds keine Angst zu haben braucht. Das ist okay, aber dann steigt man ab und nimmt das Pferd am Zügel, geht voran. Wenn es dann scheut, kann man es beruhigen und halten.

Als der Zosse das mopped beschnuppert, zieht er noch den rechten Zügel an, weiß der Geier, was er sich dabei gedacht hat, zumal das Tier schon vor Aufregung am ganzen Leib zittert.

Jeder erfahren Reiter weiß, dass der Gaul jetzt abzugehen droht. Statt das Pferd rückwärts zu richten, zieht er es mit Körperdrehung und Zügel herum, das muss in dem schmalen Hohlweg schief gehen. Roß mit Reiter ist eine instabile Konstruktion.

Das Ganze sieht mir nach ein paar Sonntagsreitern aus, die aneinander gebunden hinter einem hertrotten und ein bischen John Wayne spielen wollen.

Die Motorradfahrer verhalten sich -wenn es stimmt, dass das ein biketrail ist - mehr als vorbildlich.

Also wir haben auch Pferde und ich fahre Motorrad.

Erstens fahre Ich an Pferden zwar langsam und leise vorbei, aber nicht! ausgekuppelt, denn wenn ich auf einmal von hinten vorbeigerollt komme ist das gefährlicher als wenn sie mich schon ne Zeit lang hören.

Arschlöcher gibts klar, gibts auch bei uns, die Provozieren extra Fehlzündungen um die Tiere aufzuscheuchen.

Aber der Motorradfahrer war doch super vorbildlich und den Fehler hat der Reiter gemacht, der das ängstliche Tier, das sogar schon gezittert hat, unbedingt da vorbeireiten wollte.

Es lebe Wicki

 

Der Wunsch dass die Reiter die Pferdeäpfel aus den Kurven entfernen sollen dürfen getrost als Witz verstanden werden!

Oder woher weiß der Reiter wann und wo....

Das ist das Problem des Reiters. Wenn er das nicht gewährleisten kann, hat er dort nichts zu suchen.

Eine Strasse ist nunmal kein Ponyhof!

http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__32.html

Was ist mit den Bulldogs und Erntemaschinen?

Auch für Schlaumeier gilt der Paragraf 1

Stets so fahren das man anhalten kann

Der selbe Quatsch wie das was du verlangst

Daß man an Pferden mit wenig Gas vorbeirollt, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Genauso selbstverständlich, wie mit einem nervösen Pferd nicht in der Öffentlichkeit zu reiten. Der Hilfscowboy ist dieses Risiko bewußt eingegangen und damit auf die Fresse gefallen. Das wäre bei einem plötzlich auftauchendem Wildschwein oder Spaziergängern mit Regenschirm genauso passiert. Daß er den Moppedfahrer wegen seiner eigenen Dusseligkeit auch noch anmacht, ist schon reichlich asozial.

Zitat:

@BMW K100RS16V schrieb am 8. Juli 2015 um 20:18:56 Uhr:

Was ist mit den Bulldogs und Erntemaschinen?

Auch für Schlaumeier gilt der Paragraf 1

Stets so fahren das man anhalten kann

Der selbe Quatsch wie das was du verlangst

Die StVO gilt für alle. Aber wenn Du meinst, dass das Quatsch ist, dann mach halt, wie Du es für richtig hälst.

Hatte mal einen Nachbarn in der Strasse (Gefälle gut 5%) der an einem sonnigen aber kalten Wintertag ausgiebig sein Auto gewaschen hat. Sein Auto wurde sauber, aber wer auf das blitzblanke Eis geriet rutschte runter, egal ob mit Krückstock oder Winterreifen. Das hat sein Haus gekostet.

Zitat:

@BMW K100RS16V schrieb am 8. Juli 2015 um 20:18:56 Uhr:

Was ist mit den Bulldogs und Erntemaschinen?

Gilt für die genauso. Und da machen das vor allem aber auch einige und kehren zumindest den groben Dreck wieder von der Straße. Grundsätzlich hat er aber die Pflicht dies zu tun oder zumindest mit Warnschild abzusichern wie man es auch bei einer Ölspur macht. Natürlich ist das kein Freifahrtschein überall durchzuknallen aber es geht grundsätzlich darum das man sich um die selbst verursachten Hinterlassenschaften auf öffentlichen Straßen zu kümmern hat.

Und wenn ein Reiter nicht ganz am Rand reitet sondern etwas in der Straße, z.B. auch weil 2 Reiter unbedingt nebeneinander reiten müssen, dann hat er halt auch alle 100 oder 200 Meter mal hinter sich zu blicken ob inzwischen da was liegt. Das gehört nunmal dazu und ist alles aber nicht "unsinnig".

http://www.augsburger-allgemeine.de/.../...asse-landet-id16892581.html

Zitat:

Es gilt das Verursacherprinzip: „Wer im öffentlichen Straßenverkehr etwas verschmutzt, muss auch dafür sorgen, dass diese Verschmutzung unverzüglich beseitigt wird“, sagt der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Günzburg, Alfred Ostermöller.

So, jetzt kommst du und darfst dich wieder drüber auslassen was deiner Meinung nach alles Quatsch ist...

nein - ich bin voll und ganz bei dir!

ABER - ich bin auch im Realen Leben auf der Straße und die lehrt mich was GANZ anderes....

freue mich schon wenn die MaisGroßBulldogs wieder unterwegs sind!

die sind so breit - das die fast immer mit einem Teil der Reifen "draußen" sind!

kehren hab ich da noch keinen gesehen!

Ich bin eh der Meinung das Pferde auf öffentlichen Straßen nicht mehr "zeitgemäß" sind.

Das sind immerhin exzellente "Offroadgänger"... da ließe sich die Straßennutzung auf ein Minimum reduzieren.

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