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Bereits eingetragene und abgenomme LPG Anlage wird vom TÜV nicht durchgewunken

Themenstarteram 19. Dezember 2013 um 16:20

Hallo,

 

wie kann es sein, dass eine vor Jahren eingetragene LPG-Gasanlage, die auch schon danach mehrmals durch die Prüfung kam mit einmal nicht mehr zulässig sein soll, weil:

 

1. der Tank nur in der Reserveradmulde verschraubt ist und ein Bügel darüber, anstatt eines Käfigs

2. auf den Schläuchen nicht vermerkt ist, dass sie Autogas geeignet sind

 

Die Anlage ist dicht und funktioniert.

Gerade bei Punkt 1 müssten doch Unmengen von Fahrzeugen, die früher umgerüstet wurden, betroffen sein. Mir wurde gesagt das nachträglich (insbesondere mit dem Käfig) zu ändern kostet ein paar 100 EUR.

 

 

MfG

Beste Antwort im Thema

@kasi.

Die Befestigung des Tanks an der Plastikradmulde war noch nie zulässig auch wenn der TÜV in Umkenntnis dies so abgenommen hat.

Es gab genügend Fälle, da wurde abgenommen ohne Fahrzeug.

Bei einem Unfall wird in Deinem Falle bestenfalls der Tank auf der Straße liegen.

Käfig ist ein weiter Begriff.

Bei Deiner Tankart mit nur dieser Befestigung sollte er gepackt sein und mit der Karosserie fest verbunden.

Es gibt andere Tanks mit besserer und auch mehr Befestigungsmöglichkeiten.

Hier wurde bei der Planung schon Fehler gemacht.

Hier ein Beispiel für die richtige Befestigung.

Das Motörchen dazu ;)

44 weitere Antworten
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44 Antworten
Themenstarteram 20. Dezember 2013 um 18:38

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Zitat:

Original geschrieben von kasie

Hallo,

ich war jetzt bei drei Autogas-Umrüstern in Berlin und die Preisspanne ist gewaltig.

Allerdings wurde immer nur von einem Kreuz unter dem Tank gesprochen und die zwei Befestigungen sollen dann genutzt werden. Man sprach auch von 3 mm Flacheisen.

Was darf und was muss denn so ein Umbau kosten?

1. Schläuche vorn

2. Gastankhalterung hinten.

Ausserdem ist mir jetzt noch aufgefallen, dass die Gasanlage Geräusche macht. Pfeifen ähnlich den Geräuschen von einer Heizung...

MfG

Die Frage sollte man so gar nicht stellen.

Wir machen z.B. bei solchen Nachbesserungen(Pfusch von Anderen beseitigen) Abrechnung nach Aufwand !

Wir hatten auch schon Nachbesserungen von anderen Nachbesserungen nachgebessert ;) Daher ist dies nicht am Preis festzumachen.

Wir würden hier z:B. folgendes machen:

Vorhandenen Tank gegen einen Multiventiltank ersetzen, welcher vier Befestigungslaschen oben hat. Darüber ein Querträger aus Stahl mit der Karosserie verschraubt und den Tank an den vier Punkten hängend in der Wanne montieren.

Die Träger etc. ist alles Handarbeit speziell für das jeweilige Fahrzeug. Das ist keine 0815 Arbeit und Zeitaufwändig.

In Ihrem Beispiel wird die Wanne nur drunter verstärkt und der Tank wird wieder in und durch die Wanne mit nur zwei Schrauben verschraubt.

Bitte es einmal Bildlich vorstellen, damit die Wanne aus Kunststoff gar nicht existiert. Würden Sie an nur zwei Flacheisen einen Gastantank montieren ?????

Ich nicht, die Wanne bringt mir keine Stabilität !

Es gab hier bereits einen 500er Mercedes der genau DIESE Verstärkung gehabt hatte. Ich hatte ein Bild davon gemacht und dieses Bild an die obersten Prüfstellen(nicht die Pfüstelle vor Ort, sondern Direkt in die Zentrale) geschickt, mit Bitte um Stellungnahme.

Als Antwort kam, "würde bei uns keine Abnahme bekommen und es wird auch von uns so nicht geschult !"

Tanks müssen hängend an Stahlträgern montiert sein, wie es z.B. hier auf dem Bild von Icomworker dargestellt ist.

Das ganze kostet aber, wegen dem erhöhten Aufwand für den Rahmen, viel mehr Geld. Und in der Brachen gilt eben "Sex sells", ah sorry... "Cheap sells..."

Dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mir ging es genau darum, dass ich nicht ein zweites Mal irgendwas nachbessern muss und ich jetzt keinen Billigpfusch für den TÜV haben will. Hängt ja evtl. mein Leben dran.

Und wenn ich dann drei Angebote habe, die da lauten

150 EUR, 500 EUR und 700 EUR für alles zusammen. Dann ist mir klar, dass

1. der erste zu billig sein muss

2. bzgl. Kosten für die neue Halterung unterscheiden sich Angebot 2 und 3 nicht (und ich meine auch von der Vorgehensweise her nicht), aber beim dritten ist das wechseln der Schläuche 3x so teuer und der darin enthaltene Materialanteil 5x so hoch wie beim zweiten und das kann auch nicht sein!

Und genau die Frage nach dem Halt der durch zwei Flachstreben entstehen soll, habe ich mir eben auch gestellt und habe deshalb das Gefühl, dass ich so oder so wieder keine optimale Lösung bekomme. Wechsel des Tanks mit vier Haltern oben hatte ich angesprochen. Mir wurde aber erklärt, dass das nicht nötig sei bzw. das Unterflurtanks sind. Wie dem auch sei kam mir alles nicht optimal vor.

Ich kann denen ja jetzt nicht erklären, wie sie das bauen sollen.

MfG

Hab da mal auf die Schnelle auf'm Zettel skizziert.

Eine Platte für die Aufnahme unten und 4 Bügel angeschweisst, die zu den 2 eigentlichen Tankhaltestreben führen, die letztendlich mit der Karosse verbunden sind.

Die Platte gibts womöglich fertig, der Rest ist recht simpel gebogen, passgenau am Tank.

Die senkrechten Striche sind die Verschraubungen.

Dein Käfig wäre fertig.

Einzig, Tank muss raus, aber dies ja ohnehin.

Doch, Gummiestreifen müssen noch dazwischen als Isolation zwischen Tank und Haltebänder ;)

20131220-193534
Themenstarteram 20. Dezember 2013 um 18:57

Danke für die ganzen hilfreichen Antworten.

Ich denke so bis auf die Grundplatte und die Träger sollte es gebaut werden.

Einer meinte "Für oben kann ja der Bügel von Ihnen drin bleiben".

Ich hab mehrmals gefragt wird es ein Käfig und dann hieß es "Nein -zwei gekreuzte Eisen" die dann nach oben zur Karosserie gehen, aber wenn ich es richtig verstehe widersprechen sich da auch schon die beiden letzten beiden gemachten Vorschläge.(?)

Dann kannste das vergessen.

Bänder über die Plastikradmulde wäre zu schön, aber wer's abnimmt......

und beim nächsten mal wieder ;)

Themenstarteram 20. Dezember 2013 um 19:21

Nee so meinte ich das nicht.

Die "Bänder" kommen innen über Kreuz in die Mulde und daran wird der Tank befestigt.

Wobei ja eigentlich genau in die Mitte des Kreuzes das Loch muss ;-).

Allerdings gäbe es keine Träger, sondern die Bänder werden oben so gebogen, dass sie an der Karosserie befestigt werden.

Auch Bänder innen werden nicht akzeptiert, zumindest bei uns nicht.

Ich wiederhole mich.

Stellen sich sich Bildlich die Wanne einfach nicht mehr vor... Der Tank liegt dann auf 2 Bändern.....

Wollen Sie das ?

Das mit den Bändern ist einfach Billiger.... Deshalb wirds gemacht...

Wer kann denn heute noch von den "KFZ-Mechatronikern" richtige Rahmen aus U-Profilen schweißen etc...... ? Einige Umrüster haben nicht einmal die Voraussetzungen für solche Arbeiten. Mit einer Handbügelsäge und einem 25,- € Trennschleifer geht das nicht ;)

An so einem Rahmen kann man locker 8 Stunden und mehr investieren..... was sind dann 700,- € ??

Die Tanks mit den vier Befestigungspunkten oben gibt es nicht von jedem Hersteller.

Nicht jeder Hersteller bietet solche Tanks mit diesen Befestigungen an, deshalb gibt es diese Lösung eben bei diesen Umrüstern nicht.

Es sind normale Multiventil-Tanks in 30Grad Ausführungn, nur mit dem Unterscied, dass diese bene 4 Befestigungspunkte oben haben. Das sind definitiv KEINE Unterflurtanks. Wenn man die Unterflur verbauen würde, würde man nicht mehr an das Multiventil gelangen, da der Deckel ja Oben ist.

Früher hat man hier sogenannte 4-Loch-Tanks in Kunststoffwannen verwendet. Diese hatten auch immer 4 Befestigunngspunkte oben. Die Tanks kosteten aber locker das 5-fache eines normalen Donut-Tanks.

Die Donut-Tanks mit den 4 Punkten kosten auch ein wenig mehr. Wieder schlecht fürs Geschäft....

Bei den Materialanteil verhält es sich auch so. Es gibt Schläuche die halten Jahre, und es gibt Schläche die muss man nach 3 Jahren wieder tauschen da sie so porös sind.

Zu den Preisen:

Für 150,- € ist das definitiv nie zu machen..... dann lieber für 150,- € schön Essen gehn... da ist das Geld besser investiert.

Da ich jetzt nicht den Aufwand des Wechselns der Schläuche abschätzen kann, wird es schwierig.

Kommt man z.B. an die Einblasnippel im Krümmer gut ran oder muss man einiges demontieren ?

Wenn viel demontiert werden muss sind auch locker die 700,- € oder sogar mehr absolut gerechtfertigt.

Da wir schon etliche fremdumgerüstete Fahrzeuge "modifizieren" mußten, kann ich sagen, dass die Meißten mit Ihrem Ausmaß vom Preis 4-stellig waren....

Wenn jetzt auch noch die Gasanlage Geräusche macht, dann würde ich hier auch erst einmal den Umrüster prüfen lassen, ob nicht noch mehr kommt.

Mein Rat:

Schauen Sie hier nicht so sehr nach dem Preis.... Schauen Sie auf Qualität

Themenstarteram 20. Dezember 2013 um 20:28

Hallo,

das mit dem Preis ist ein Missverständnis.

Ich will einfach nur wissen, was es kostet, wenn es gut gemacht ist, um abzuwägen, ob ich das Auto nicht lieber als Teileträger verkaufe anstatt es weiter zu fahren.

Mein Eindruck von den Umrüstern ist, dass keine Variante so ist wie die hier im Thread beschriebenen und auch Umrüster 3 (700 EUR) die gleiche Arbeit wie Umrüster 2 macht - nur teurer.

Umrüster 3 betreibt noch einen Autohandel und da hatte ich mir vor Jahren mal ein Auto angeschaut und das war der reinste Betrug. Ich kann mich aber auch irren...

MfG

@kasi, lass das so wie skizziert machen, das ist in ner Stunde zwei mit Bohren und Lackieren erledigt.

Da ist der Tank gepackt, hängt in den 2 U-Profilen die an der Karosse verschraubt sind.

An den Servicedeckel kommste dann auch noch.

Flex ist ausreichend , Bügelsäge dann auch überflüssig ;)

Frag Dein TÜV-Ingenieur wie er es gerne haben möchte, mach ich grundsätzlich bei Sonderkonstruktionen, damit kommt er zwar auch nicht zu einem anderen Ergebnis , fühlt sich aber involviert .

Jetzt mach was Du willst.

Für Danke gibts übrigens den Button unten. :)

Themenstarteram 20. Dezember 2013 um 20:56

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

@kasi, lass das so wie skizziert machen, das ist in ner Stunde zwei mit Bohren und Lackieren erledigt.

Da ist der Tank gepackt, hängt in den 2 U-Profielen die an der Karosse verschraubt sind.

An den Servicedeckel kommste dann auch noch.

Flex ist ausreichend , Bügelsäge dann auch überflüssig ;)

Frag Dein TÜV-Ingenieur wie er es gerne haben möchte, mach ich grundsätzlich bei Sonderkonstruktionen, damit kommt er zwar auch nicht zu einem anderen Ergebnis , fühlt sich aber involviert .

Jetzt mach was Du willst.

Für Danke gibts übrigens den Button unten. :)

Den Button habe ich schon entdeckt, aber nach wie vor das Wort genutzt ;-).

Werde noch mal mit dem Prüfer sprechen.

Leider kann man bei der A6 Wanne nur auf zwei Seiten flach verschrauben auf den anderen Seiten benötigt man wieder einen Winkel, aber da sollen sich die Leute für ihr Geld auch mal nen Kopf machen.

Ich Rätsel auch immer noch über die 150 EUR und frage mich, was der da im Kopf hatte.

Zitat:

Original geschrieben von kasie

Ich Rätsel auch immer noch über die 150 EUR und frage mich, was der da im Kopf hatte.

Nichts....

Themenstarteram 21. Dezember 2013 um 11:10

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Zitat:

Original geschrieben von kasie

Ich Rätsel auch immer noch über die 150 EUR und frage mich, was der da im Kopf hatte.

Nichts....

Ich glaube eher, ich fang mal billig an und präsentiere dann nen vielfach höhere Endrechnung.

Na ja, für 150 Brutto macht er Dir den Käfig . :)

Bestelle Dir hier die passenden Haltebügel für Deine Tankmaße, in der Regel gibts die für 17 Euro und die Platte mit dem Entlüftungsloch und den 2 Befestigungslöschern gibts sicherlich auch. Die angepassten Bügel passend angeschweisst, brauchste nur noch 2 U-Profile. Dann biste bei einem Materialwert von max 40 euro einschließlich Schrauben.

Für einen Handwerker, der schon mal Eisen in der Hand hatte ein Lacher.

Tank raus und wieder rein ist natürlich eine Aufgabe für sich, aber da verändert sich nicht viel. ;)

Also, für 150 Euro bekommste schon was, wenn Du keine Schlaftabletten oder überqualifizierte Superhandwerker erwichst.

Ich bleibe dabei, für 150,- € ist das nicht zu machen.

Für 150,- € bekommt man reingewürgten Schrott.

Die Montage mit den Bügeln(wie hier empfohlen wird) sollte man vorab mit dem Prüfer klären.

Sonst kann das schnell zum Eigentor werden. Bei uns hätte man damit erhebliche Probleme bei der Abnahme ;)

Ich finde es auch komisch, wenn man dem Umrüster sagen muss was er zu machen hat, bzw. der Kunde die Teile selbst besorgen muss, weil der Umrüster es nicht gebacken bekommt.

Ich halte auch absolut nichts davon, dem Kunden zu raten, die Teile selbst zu besorgen und dann damit zum Umrüster zu gehen. Entweder der Umrüster kanns oder er soll es bleiben lassen...

Sag mal, ist doch schon alles gesagt,

auch, dass er sich mit seinem Prüfingenieur kurz schließen soll.

Natürlich kann man ihm auch einfallslos einen Neuen Tank mit Aufnahmen oben verkaufen und die Umtragung gleich mit.

Doch wir erinnern uns daran, dass er die Kosten klein halten möchte.

Blödquatschen wolle wir ihn auch nicht.

Das mit den Bügeln ist erlaubt, entspricht Richtlinie und Praxis, der Prüfer sprach bereits von einem "Käfig" .

(Tank liegt festverschraubt in den Bügeln, die mit den 2 U-Trägern als Deckel verschraubt, die ihrerseits mit der Karosserie verbunden sind - siehe Skizze- )

Eine andere Möglichkeit hat er mit diesem verbauten Tank nicht.

Was er aus diesem Thread mit nimmt, sind bildliche Beispiele, die er mit Prüfer und Macher kostengünstig umsetzen kann.

Ob er jetzt die passenden Bügel gleich besorgt oder anfertigen lässt, ist auch nicht die Frage, er setzt diese Möglichkeit als Anregung nebst Quellenhinweis mit ein.

Ich bin für niemanden Konkurrent.

Wir sollten nicht Hacken, sondern konstruktiv bleiben.

 

Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, daß man für eine ordentliche Arbeit auch adäquat bezahlt werden sollte und habe darüberhinaus auch Verständnis dafür, daß man als Kaufmann die Gewinnmaximierung für sich und seinen Betrieb nicht aus den Augen verlieren darf.

Man darf meiner Meinung nach aber an dem Punkt, an dem man die Kundschaft endlich davon überzeugt hat, daß gute Arbeit gegenüber den "Nur-Billig-Angeboten" auch einen zu vergütenden Mehrwert beinhalten muß nicht dergestalt an der "Preisschraube drehen", daß der Kunde zwar am Ende zu der Überzeugung gelangt, daß der aufgerufene Preis wohl gerechtfertigt ist, aber so das Projekt LPG-Umrüstung nun vielleicht wirtschaftlich uninteressant wird und man folgernd lieber doch den Diesel oder die Erdgas-Werksausführung bestellt.

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