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Benziner richtig anfahren?

Themenstarteram 14. August 2013 um 13:35

Hey! (Bin 19 Jahre)

Ich habe seit neuestem meinen Führerschein. Habe jetzt auch ein eigenes Fahrzeug.

Habe aber nun das "Problem" dass es ein Benziner ist und ich Diesel gefahren bin. Dort musste man die Kupplung nur kommen lassen, und er fuhr los.

Allerdings ist es beim Benziner nun anders. Man muss hier ja gemischt mit Gas und Kupplung arbeiten.

Ich würge meinen jetztigen Wagen eher kaum ab. Aber ich bin irgendwie trotzdem unsicher und nervös wenn ich dann an einer Kreuzung bin, und 5-10 Leute hinter mir sind.

Ich habe gehört, man sollte die Kupplung erst kommen lassen, bis zum Schleifpunkt, und dann langsam Gas geben, und anschließend wenn er losfährt mehr Gas geben.

Ich habe das zwar so probiert, aber da würgt mir der Wagen meist ab.

Ich habe nun eine etwas andere Methode die zwar fast Abwürge-Sicher ist, aber ich weiß nicht ob es dem Motor gut tut.

Wenn ich zB an der Ampel bin, und sie wird gerade grün, gebe ich einwenig Gas, bis ca 1500-2000 umdrehungen, und lasse dann die Kupplung langsam kommen.

Manchmal komme ich sanft weg, manchmal aber kommt auch geringes Hoppeln dazu.

Nichtsdestotrotz bin ich irgendwie noch Unsicher was das alles betrifft mit dem Anfahren etc.

Habt ihr Tipps, oder könnt mir sagen ob meine Anfahrweise verkehrt ist?

Lg

Beste Antwort im Thema
am 14. August 2013 um 21:21

einfache sache:

vollgas bis zum begrenzer und dann die kupplung kommen lassen:D

 

alternativ: üben-üben-üben

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48 Antworten
Themenstarteram 14. August 2013 um 22:25

Okay danke, ai ai Captain! :D

Das waren sogesehen meine Fragen :D Werde mir wahrscheinlich auch diesen Schwamm von Sonax besorgen, ist schon nervig wenn man ein wenig durch Waldgebiet fährt und man hat da die ganze Suppe auf dem Auto ..:D

 

Ich danke euch allen für die Antworten, und noch eine gute Nacht :)

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Hallo! (Bin 32 Jahre ;))

An sich machst Du das schon gar nicht verkehrt.

Zuerst guckt man nach dem Schleifpunkt der Kupplung, also ohne Gasgeben. Auch ein Benziner geht in der Ebene nicht aus, wenn man ganz langsam die Kupplung kommen lässt, um den Schleifpunkt zu finden.

Dann weißt Du schon mal, wo der Punkt ist. Und wenn Du beim nächsten Mal die Kupplung zum Anfahren kommen lässt, gibst Du zeitgleich leicht Gas und lässt die Kupplung kommen, in einer gleichzeitigen Bewegung sozusagen.

Will die Drehzahl absacken, gibst Du etwas mehr Gas und dann sollte das gehen.

Eben. Im gleichen Maße, wie der Wagen schneller wird !!, läßt man die Kupplung kommen ... und gibt gleichzeitig mehr Gas.

Zitat:

Original geschrieben von tommel1960

Eine Kupplung wird so geprüft: Handbremse fest anziehen, 3. Gang rein , Motor auf ca 1500 U/min laufen lassen, und Kupplungspedal schlagartig loslassen. Wenn der Motor sofort ausgeht/abwürgt, ist die Kupplung gut. Rutscht sie durch, also der Motor läuft weiter oder stirbt nach 3-5 sec ab, ist der Belag verschlissen. Laß doch mal andere mit dem Wagen fahren. Wenn die das gleiche Problem haben, kann es an der Kupplung liegen. Oder fahr mal mit einem anderen Fahrzeug.

Foto von einer Kupplung bzw verschlissener Belag.

th

Kenne ich nur mitn zweiten Gang, Kupplung kommen lassen wenn sie durchrutscht und der Motor kommt kannste wechseln, so haben wirs damals in der Lehre gelernt.

Zum Thema: Du kannst beim Benziner auch nur mit Kupplung anfahren, brauchst nur das Gefühl im Fuß dazu.

Kleiner Tipp von mir, ich würde wenn ich du wäre und am Berg stünde Handbremse anziehen. Wenn die Fußgänger Ampel umschaltet Kupplung kommen lassen, merkste ja weils Auto dann hinten hochgeht durch die Handbremse und dann cirka 2000 Touren geben dann kommste gut weg :)

LG

am 19. August 2013 um 16:38

Zitat:

Kleiner Tipp von mir, ich würde wenn ich du wäre und am Berg stünde Handbremse anziehen. Wenn die Fußgänger Ampel umschaltet Kupplung kommen lassen, merkste ja weils Auto dann hinten hochgeht durch die Handbremse und dann cirka 2000 Touren geben dann kommste gut weg

Wenn man auf maximalen Verschleiß der Kupplung aus ist, geht das.

(Ein Fronttriebler geht hinten runter, beim Hecktriebler habe ich das noch nicht ausprobiert..

Macht auch keinen Sinn die Antriebsräder zu blockieren, wenn man sie drehen lassen will.)

am 28. August 2013 um 17:42

Komisch, ich hatte früher mehr Probleme mit VW Dieseln (1.9TDI im A3 und 2.0TDI im Touran) anzufahren als mit Benzinern.

Die beiden genannten Diesel starben deutlich schneller und ohne Vorwarnung ab als alle anderen Autos, die ich gefahren habe. :D

am 28. August 2013 um 17:58

die rumpel-düse tdi waren diesbezüglich schon gewöhnungsbedürftig...

Ich hatte zwei Firmenwagen als PD-TDI und kann diesen Eindruck nicht bestätigen.

Eine Freundin von mir fährt einen PD im Golf Plus, auch der funktioniert wie die anderen.

Das kann man nicht so richtig am Motorenkonzept festmachen.

Denn für einen Benziner geht mein Astra 1.8 auch relativ "schlecht" abzuwürgen.

Allen gemein ist aber die bereits angesprochene Handlungsweise.

Und jetzt muss er es halt üben, da können wir ewig schreiben, aber dran vorbei kommen wir nicht. ;)

Das Absterben auf Schlag bei den Dieseln rührt auch von der Abgaskontrolle her.

Wenn eine bestimmte Drehzahl unterschritten wird, wird das von der Elektronik als "verbotener" Bereich erkannt und die Dieselzufuhr automatisch gekappt. Weil man der Meinung ist, die Emissionen sind zu schlecht bei untertourigen Drehzahlen.

Ohne das jetzt bewerten zu wollen.

cheerio

am 29. August 2013 um 7:53

vielleicht liegt es daran, dass du keinen vergleich zum vep tdi hast?

am 29. August 2013 um 11:07

Wird wohl an der Rumpeldüse gelegen haben. Renault und BMW Diesel waren deutlich angenehmer zu fahren und anzufahren. ;)

Die hatten wohl kaum schlechtere Abgaswerte, aber beide mit common-rail soweit ich weiß.

VW neigt ja generell dazu, die Pedalerie auf minimale Bedienkräfte auszurichten. Damit mag dann zwar auch eine magersüchtige Maus in unangemessenem Schuhwerk die Kupplung durchtreten oder eine Bremsung einleiten können, es führt aber auch dazu, daß sich der Rotz kaum gescheit dosieren läßt.

Ich empfinde die butterweichen VW-Kupplungen mit kaum vorhandenen, sehr unkonventionellen Schleifpunkt und die alles-oder-nichts-Bremsen als äußerst unangenehm. Anfahrprobleme bei Autos aus dem VW-Konzern kann ich sehr gut nachvollziehen.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

vielleicht liegt es daran, dass du keinen vergleich zum vep tdi hast?

1999er Passat 3B Variant 1.9 TDI, Firmenwagen

2005er A4 B6/B7 Avant 2.0 TDI, Firmenwagen

2007er und 2011er Megane Kombi dCi, hatte ich auch lange als Firmenwagen und Urlaubswagen

2004er Transit TDCI, diverse, THW-Einsatzfahrzeuge, die ich regelmäßig bewege

2006er Avensis D-CAT meiner Frau, fahre ich auch häufig, wenn ich Platz brauche + Hund

2002er Terracan CRDI, unser Urlaubsauto

1991er 250 D W124 damals von meinem alten Herren

2011er Golf 1.6 TDI, Firmenwagen

Citroen DS3 2.0 HDi, Mietwagen für die Firma

Fahrschulauto war ein 93 Golf 3 TD Wirbelkammer mit 75 PS

sind nur die Autos mit Diesel, die mir ad hoc in zwei Minuten eingefallen sind. Wahrscheinlich sind es noch mehr. Irgendwelche Focus Diesel noch, ein 530d E61 war auch mal dabei.

Das meiste sind Commonrail-Diesel und ein Vorkammerdiesel (250D)

Reicht das als Vergleichsfahrzeuge mit Diesel?

cheerio

Das kann was werden, ab Montag starte ich mit einem Corsa B BJ 97. Ist der Umstieg wirklich sehr schwer oder schnelll gemacht? Bin eher der Grobmotoriker und hatte am Anfang beim Diesel schon Probleme gehabt beim Anfahren. Hätte Schiss am Berg anzufahren und die Kupplung durchdrehen zu lassen, weil ich die Dosierung verpeile.

Ich weiß nicht was hier über den Diesel gemeckert wird. Die Elektronik dosiert halt optimal, und wenn zum aufrechthalten der Drehzahl Unmengen von Diesel mit viel Ruß und möglichen Motorschaden nötig sind, dann gibt die Elektronik auf. Intelligente Menschen, die abschätzen, ob es bergauf geht, der Boden matschig ist und wie weit er das Pedal durchgetreten hat, haben kein Problem. Wer stumpf nach Gehör und Gefühl fährt, schon.

Im Stand lieber so viel Drehzahl erlauben, dass es in den Ohren schmerzt. Ich kenne Leute, die so fahren, und die Kupplung hielt lange.

Ich lasse bei Schrittgeschwindigkeit alle Pedale fliegen. Ich habe schon gemerkt, dass ich mich in der Geschwindigkeit verschätze, wenn ich vorher zu "sportlich" gefahren bin.

Zitat:

@arnero schrieb am 12. Dezember 2014 um 09:58:50 Uhr:

...

:confused::confused::confused::confused:

Zitat:

@Fripon schrieb am 11. Dezember 2014 um 20:37:43 Uhr:

Das kann was werden, ab Montag starte ich mit einem Corsa B BJ 97. Ist der Umstieg wirklich sehr schwer oder schnelll gemacht? ...

Diesel - Benziner, ist doch egal.

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