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Batteriepulser über Steckdose einsetzen

BMW R 1100
Themenstarteram 11. April 2015 um 8:01

Hallo Zusammen,

Ihr kennt ja sicher diese sogenannten Pulser (Megapulse; Powerbrick etc.)

Ich möchte jetzt sicher keine Diskussion über Sinn und Unsinn starten, sondern habe eine technische Frage:

Kann man diesen Pulser einfach an die Ladebuchse stecken ?

d.h. Ich montiere das Gerät an einen dementsprechenden Stecker und kann das Ding dann von aussen an die Ladebuchse hängen.

Ich möchte den Pulser nicht an die Batterie bauen, sondern es soll nur im Ruhezustand beim rumstehen seinen Job erledigen. Beim laden und fahren kann ich es dann weg machen.

Halten das die Kabel aus ?

ist die Funktion des Pulsers gestört ?

vielen Dank für Eure Antworten

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17 Antworten

Zitat:

@goodbye schrieb am 11. April 2015 um 10:01:45 Uhr:

Frage:

Kann man diesen Pulser einfach an die Ladebuchse stecken ?

Ja, das geht problemlos....da hängt mein Ladegerät (auch mit Pulsfunktion) schon seit vielen Jahren dran.

Themenstarteram 11. April 2015 um 13:14

@ BMW-Onkel: vielen Dank für die Antwort;...

werde das dann mal so machen :-I

Ob man sich für diesen Tipp bedanken sollte....?

Der "normale Megapulser" ist kein Ladegerät mit Pulsfunktion.

Natürlich kann man es an die Ladebuchse stecken, nur pulst dann nichts...

Der Pulser funktioniert nur oberhalb von ca 12,8V, wenn die Batterie parallel dazu geladen wird.

Allein wegen der besseren Kontaktqualität und der kürzeren Leitungen würde ich den immer mit den Originalleitungen direkt an die Batterie anschließen.

Es steht sogar in de Anleitung, dass man das Kabel des Megapulsers keinesfalls verlängern sollte. Eine Verlängerung mit einem üblichen Ladebuchsenkontakt, ist definitiv nicht im Sinne des Erfinders:

Zitat:

Sie sollten auf keinem Fall die Kabel eines Megapulse verlängern, da diese von der Länge genau abgestimmt sind und eine Verlängerung eine erhebliche Verringerung oder das Erlöschen der Wirkungsweise des Megapulse bewirkt

Also um es zu konkretisieren:

Ich nutze den Procharger von Louis:

https://www.louis.de/artikel/procharger/10003695?partner=onmacon-pla

Dieser hat auch ein eingebautes Entsulfatierungsprogramm und nutzt dazu soweit ich weiss eine Puls-Technik.

Dieses Gerät nutze ich erfolgreich seit über 10 Jahren an der Bordsteckdose.

Die anderen Geräte mögen davon abweichen und zu der Kabellänge und deren Auswirkungen kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen.

Warum gibst du denn eine Antwort, wenn der TE konkret nach Pulsern (namentlich z.B.: Megapulse) fragt?

Diese Geräte haben mit deinem Gerät nicht viel zu tun, da sie eben (Megapulse), um zu funktionieren, eine parallele, externe Batterieladung benötigen und, im Gegensatz zu deinem Ladegerät, wirklich nichts anderes machen, außer wirkungsvoll zu pulsen.

Powerbrick oder z.B. auch die kleinen Batterietester von der Fa.Argus sind anders aufgebaut, da sie ohne externe Ladung funktionieren, aber auch bei denen darf die originale Anschlussleitung nicht verändert werden, da diese exakt abgestimmt ist.

Diese Aktivatoren pulsen relativ selten (die Tester-Versionen dieser Geräte stellen dabei den Innenwiderstand der Batterie fest)

An die Desulfatierungs-Leistungsfähigkeit des originalen Megapulse (der auch, im Gegensatz zu Powerbrick und Argus viel Strom braucht und sich deswegen nur bei aktiver Ladung einschaltet ) kommen die aber nicht ansatzweise heran.

 

Zitat:

@navec schrieb am 11. April 2015 um 16:35:45 Uhr:

Warum gibst du denn eine Antwort, wenn der TE konkret nach Pulsern (namentlich z.B.: Megapulse) fragt?

Weil eine Antwort, auch wenn Sie das Thema von einer anderen Seite her beleuchtet, besser ist als keine Antwort ;)

Und da diese Pulser eine ähnliche Technik zum entsulfatieren einsetzen, wie das von mir verwendete Ladegerät, ging ich davon aus, das es vergleichbar ist. Und die von den Pulsern verwendete Stromstärke für den Impuls (1,6A ?) dürften die im Motorrad verbauten Leitungen zur Steckdose locker ab können.

Aufgrund deiner Erläuterungen, denen ich mangels eigener Erfahrungen absolut nicht widerspreche, habe ich ja auch zur Konkretisierung noch etwas geschrieben.

So entwickeln sich Diskussionen in Foren, seit es diese gibt...;)

Vielleicht kristallisiert sich für den TE ja heraus, dass er besser ein Ladegerät mit Entsulfatierungsprogramm für seinen Einsatzzweck wählen sollte....wer weiss?

Zitat:

Weil eine Antwort, auch wenn Sie das Thema von einer anderen Seite her beleuchtet, besser ist als keine Antwort ;)

Na ja, deine Antwort war in Bezug auf Powerbrick falsch und in Bezug auf Megapulse sogar völlig falsch. Ob das nun besser ist, als gar keine Antwort, lasse ich mal dahin gestellt...

Ein Beleuchtung des Themas von der anderen Seite wäre gewesen, wenn du dem TE dein Ladegerät als Alternative vorgestellt hättest und zu den Geräten, von denen du keine Ahnung hast, nichts weiter gesagt hättest.

 

 

Zitat:

@navec schrieb am 11. April 2015 um 17:10:14 Uhr:

Zitat:

Weil eine Antwort, auch wenn Sie das Thema von einer anderen Seite her beleuchtet, besser ist als keine Antwort ;)

Na ja, deine Antwort war in Bezug auf Powerbrick falsch und in Bezug auf Megapulse sogar völlig falsch.

Naja...so ganz falsch ja nu auch nicht, ich habs halt von der BMW-Seite her gesehen zumal ja auch Bestandteil der Frage war "Halten das die Kabel aus?"

Und nach dem Datenblatt des "Megapulse" dürften die verwendeten Stromstärken da keine Probleme bereiten.

Funktion ist dann wieder was anderes.

Immerhin schön, das wir das gemeinsam für den TE so gut aufbereiten konnten :)

 

Zitat:

Naja...so ganz falsch ja nu auch nicht, ich habs halt von der BMW-Seite her gesehen zumal ja auch Bestandteil der Frage war "Halten das die Kabel aus?"

...und genau im Anschluss daran fragte der TE:

Zitat:

ist die Funktion des Pulsers gestört ?

Der Megapulse würde definitiv nicht funktionieren (von daher wäre dann die Frage nach der Kabelbelastbarkeit eher irrelevant...) und der Powerbrick wäre höchstens sehr eingeschränkt funktionsfähig.

Zitat:

Funktion ist dann wieder was anderes

aber letztendlich für den TE wesentlich, oder?

Zitat:

@navec schrieb am 11. April 2015 um 17:22:17 Uhr:

aber letztendlich für den TE wesentlich, oder?

Und genau deshalb ist diese Diskussion für den TE so fruchtbar!

Das stimmt (hoffentlich).

Themenstarteram 11. April 2015 um 18:06

-Zitat: Und genau deshalb ist diese Diskussion für den TE so fruchtbar!

----> oder furchtbar :-)

oje, während Ihr hier heiß diskutiert habt, habe ich im Keller gelötet.

kurz zum Hintergrund:

Ich habe seit über 7 Jahre eine Exide Gelbatterie im Mopped. Diese wird nie ausgebaut, aber 1x im Monat mit Ctek 3600 (ohne Pulse Funktion) geladen.

letztens stellte ich fest, das die Batterie nach 2 Wochen auf 12,30 V zurückfälllt, also nur noch rd. 60 % "Füllmenge" hat.

Jetzt dachte ich, wäre es an der Zeit etwas zu machen. -> ein Pulser muss her!

Bin durch fleissiges Lesen in div. Foren darauf gekommen. Aber fast 70 Euro (Megapulse)für ein paar Kondensatoren ausgeben war mir zu viel.

Ich bestellte mir also bei einem großem Versandhändler so einen Pulser (Bleiakku-Aktivator für 12V Batterien) für 17,99 Euro. Spannungsfunktionsbereich 10,8 - 18,2 Volt.

Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, fragte ich bei Ctek nach, ob ein Pulser mein Ladegerät zerstören könne.

Die Antwort war klar, "....bla bla , wir empfehlen aber beim Laden den Pulser von der Batterie zu trennen..." Die Antwort war mal wieder aus juristischer Feigheit geschrieben, aber technisch unbefriedigend.

Alos jedesmal beim Laden die Batterie freilegen und den Pulser abbauen ?

Nun da fiel mir jedoch das mit dem Zigarettenanzünderstecker ein.

Und so ist die Frage entstanden.

jetzt läuft das Teil via Zigarettenanzünderstecker, d.h. ob es funktioniert, kann ich wirklich nicht sagen, jedenfalls flasht die LED alle paar 30 Sekunden auf.

Das Argument mit den exakt langen Kabeln, kann ich als Laie nicht nach vollziehen. Soviel Ohm können doch 20-30 cm Kabel nicht sein, bei genügend Querschnitt vorausgesetzt. Und ob jetzt statt 100 A nur 97 A ankommen, wird den Sulfaten ja wohl grad sowas von wurscht sein.

Letztendlich werde ich aber nie sagen können, ob es funktioniert, da ich keine signifikante (Vergleichs-)Messungen durchführen werde.

Euch aber vielen Dank für Eure Bemühungen.

Sieh das mal weniger furchtbar sondern eher experimental.........da du dein Teil eh quasi im Selbstbau zusammen genagelt hast können wir auch frei von Marken und deren Vorschriften schauen, was bei raus kommt.

Da du offensichtlich mit nem Multimeter umgehen kannst, wäre es ja mal interessant zu beobachten, in wie weit sich die Batterie denn regeneriert, unabhängig aller vorangegangenen Diskussionen.

Kleine Anekdote dazu am Rande:

1992 steckte ein wohl mittelprächtig motivierter Arbeiter an einem Berliner Fließband eine BMW-gelabelte, wohl extrem hochmotivierte, Batterie in den Rahmen meiner R100........und die blieb da, wurde nie zum Winter ausgebaut. Immer nur im Winter über die Steckdose geladen (die letzten 10-12 Jahre mit dem Pro-Charger).......jedes Frühjahr rechnete ich damit, das die Kiste nur noch sanft "klack" macht und gut ist......letztes Jahr, 2014, musste ich diese Batterie nach 22 Jahren dann zu Grabe tragen........:D ....fast ne Zombie-Batterie :D Ich glaub, so ein Ausnahmetalent ist selten (wobei ich die letzten Jahre auch nicht die Spannung gemessen hab und ABS bei der R100 auch kein Thema ist)

@goodbye, warum schreibst du nicht gleich, was für einen Aktivator du hast und worum es überhaupt geht, anstatt uns, vor allem mit dem Megapulse, auf eine völlig falsche Fährte zu locken?

Dein Pulser funktioniert in so weit, als das er durch die LED etwas anzeigt.

Wenn die Kabellänge nicht stimmt und wenn dazu noch der Übergangswiderstand einer simplen 12V-KFZ-Steckverbindung kommt, passiert definitiv, diese Geräte bringen eh schon kaum etwas, nicht mehr viel.

Wenn du ähnlich funktionierende Geräte (z.B. Powerbrick oder Argus), die durch die Impulse auch den Innenwiderstand der Batterie feststellen, nicht sachgemäß anschließt (und dazu gehört bereits ein relativ schlechter Kontakt der Originalanschlüsse) verändert sich deren Innenwiderstandsmessung sofort ganz erheblich. Mit Kabelverlängerung plus zusätzlicher Steckverbindung wäre das Ergebnis absolut unbrauchbar.

Funktionieren, in der Form, dass überhaupt etwas angezeigt wird, klappt aber in dem Fall auch bei den Geräten. Ein Desulfatierungs-Wirkung ist dann, durch die erheblich geschwächten Impulse, zumindest genau so deutlich eingeschränkt, wie die Innenwiderstandsmessung falsch ist.

Von daher:

Spar dir diesen Aktivator oder schließe ihn korrekt direkt an. Dem Ladegerät macht das nichts aus, wie ich dir aus eigener Erfahrung versichern kann.

Die Batterie wirst du durch diese Maßnahme ohnehin nicht mehr annähernd in einen neuwertigen Zustand bringen. Das geht selbst mit dem Megapulse nicht. Die Batterie ist hinüber.

 

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