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Auto möglichst gut vor Rost schützen

Themenstarteram 9. April 2017 um 16:22

Hallo Leute.

Habe gestern ein 2004er 325i erstanden und möchte den möglichst gut konservieren, da er als Ganzjahresfahrzeug genutzt werden wird.

 

Schmeißt Mal bitte in Raum was ihr in dem Punkt unternommen habt/machen würdet.

 

Motorhaube: kein Rost

Kofferraum: kein Rost

Türfalze: kein Rost

 

Kotflügel: leichte Rostansätze

 

Wie sieht es aus mit Hohlraumversiegelung und ist die nur in den Türen vorzunehmen oder auch an anderen Stellen?

 

Wie ist an den Kotflügeln vorzugehen. Besser komplett ausbauen, oder nur die Radhausinnenverkleidung rausnehmen?

Beste Antwort im Thema

Du haust dir auch Altoel unters Auto und hältst das für eine prima Idee. :rolleyes:

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Ohne Entkernung der Karosse wirst du nicht alle Roststellen behandeln können.

Wieviel Jahre wills du den Wagen nutzen , 5 Jahre oder 10 Jahre , denn Oldtimer ist ja noch Lichtjahre entfernt. Alles andere rechnet sich nicht , denn bis der Hobel durch ist bist Du tot . Vielleicht eine Anwendung mit Mike Sanders Fett

Grundsätzlich ist eine Konservierung inkl. Hohlräume nicht verkehrt.

Kostet zwar gute 1000€ , aber wenn du das Schätzchen noch viele Jahre auch im Winter fahren willst, mach es.

Macht sich auch beim evtl. Wiederverkauf gut.

Nimm dann aber ein Fett, Mike Sandes zum Beispiel, dann werden unbekannte Rostherde im Fett konserviert und wachsen nicht weiter. Allerdings sollte die Fettbehandlung alle 5 bis 8 Jahre wiederholt werden, da es bei Wärme wieder leicht flüssig wird, sich wieder neu in den Hohlräumen verteilt und unter Umständen aus Abläufen rauslaufen kann.

Gruß,

der_Nordmann

Themenstarteram 9. April 2017 um 21:42

Hi und danke für eure schnellen Antworten.

Um ehrlich zu sein möchte ich das Auto fahren ... bis dass der TÜV uns scheidet!

 

Die einzigen erkennbaren Stellen sind wie gesagt an den Kotflügeln. Deshalb würde ich jetzt auch noch einen gewissen Aufwand in Kauf nehmen, da ich weiß dass sich das auf Dauer auszahlt.

 

Habe im Moment noch ein E46 316 von 99 und da hab ich schon öfters Hand anlegen müssen bezüglich Rostbekämpfung. Aber da kann man nur noch das Allerschlimmste unterbinden...

 

Das möchte ich beim 325 halt gerne vermeiden.

...Dann laß ihn Unterboden- und Hohlraumkonservieren, hab ich 350€ bezahlt aber vermeide dieses komische MS Fett ! Außer Sauerei vor- und nach der Bearbeitung hat es keinerlei Vorteile.

Themenstarteram 10. April 2017 um 22:21

@schelle1

Danke soweit! Das klingt doch schon Mal ganz gut. Dann peil ich das Mal an.

 

Heißt das, ich frag bei der Werkstatt mit welchem Konservierungsmittel sie arbeiten würden...? (bezüglich der Vermeidung des MS-Fettes)

Macht das "jede 0815-Werkstatt" oder sollt man da eine spezialisierte Firma suchen?

Frag in der Werkstatt nach, ob die einen Hohlraumplan für dein Auto haben, sonst kann man das eh vergessen. Das macht beiweitem nicht jede Werkstatt; am meisten Glück wirst du wohl bei Karosserie- und Restaurationsbetrieben haben.

Und: Mike Sander's ist mit das Beste, was auf dem Markt ist und in schönen Abständen regelmäßiger Testsieger neben Fluid Film. Lass dir keinen Blödsinn erzählen.

mfg

Wobei das mit dem "erzählen" so ein Ding ist. Jede Werbung erzählt viel, wenn der Tag lang genug ist. Der "Bleifreiumbau" ist auch so eine Goldesellegende. Das besagte Fett wollte ich natürlich auch mal ausprobieren, nachdem das aber nichts anderes als gewöhnliches Kartuschenfett vom Baggerfahrer Willi war, habe ich es gleich wieder weiter verkauft. 10-11-13!

Zitat:

@schelle1 schrieb am 11. April 2017 um 17:41:32 Uhr:

nachdem das aber nichts anderes als gewöhnliches Kartuschenfett vom Baggerfahrer Willi war, habe ich es gleich wieder weiter verkauft.

War es Dein persönlicher Eindruck, dass es sich um gewöhnliches Kartuschenfett handeln könnte? Falls es Dein Eindruck war, hältst Du es für möglich, dass Du auch daneben liegen kannst?

Oder hast Du externe Belege dafür, dass Mike Sanders tatsächlich Kartuschenfett ist?

Mike Sanders Korrosionsschutz hat im Hohlraumschutz-Test der Oldtimer Markt unter 27 Produkten den zweiten Platz belegt. Der Test lief von 2008 bis 2013.

Im Rostschutztest der Auto Bild, durchgeführt vom heutigen TimeMax-Chef, hat Mike Sanders Fett den ersten Platz unter 19 Produkten belegt. Der Test lief von Dezember 1998 bis März 2002.

Allerdings muss ich mich nicht allein auf Testergebnisse verlassen. Ich habe das Mittel vor 14 Jahren erstmals eingesetzt und kann es aus eigener Erfahrung als Hohlraumkonservierung so weit empfehlen, wie es auch die Testergebnisse wiederspiegeln. Unter den käuflichen Fertigprodukten ist es für den Zweck eines der besten. Heute nehme ich allerdings was anderes – aber kein Kartuschenfett.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 12. April 2017 um 20:54:32 Uhr:

Zitat:

@schelle1 schrieb am 11. April 2017 um 17:41:32 Uhr:

nachdem das aber nichts anderes als gewöhnliches Kartuschenfett vom Baggerfahrer Willi war, habe ich es gleich wieder weiter verkauft.

War es Dein persönlicher Eindruck, dass es sich um gewöhnliches Kartuschenfett handeln könnte? Falls es Dein Eindruck war, hältst Du es für möglich, dass Du auch daneben liegen kannst?

Oder hast Du externe Belege dafür, dass Mike Sanders tatsächlich Kartuschenfett ist?

Mike Sanders Korrosionsschutz hat im Hohlraumschutz-Test der Oldtimer Markt unter 27 Produkten den zweiten Platz belegt. Der Test lief von 2008 bis 2013.

Im Rostschutztest der Auto Bild, durchgeführt vom heutigen TimeMax-Chef, hat Mike Sanders Fett den ersten Platz unter 19 Produkten belegt. Der Test lief von Dezember 1998 bis März 2002.

Allerdings muss ich mich nicht allein auf Testergebnisse verlassen. Ich habe das Mittel vor 14 Jahren erstmals eingesetzt und kann es aus eigener Erfahrung als Hohlraumkonservierung so weit empfehlen, wie es auch die Testergebnisse wiederspiegeln. Unter den käuflichen Fertigprodukten ist es für den Zweck eines der besten. Heute nehme ich allerdings was anderes – aber kein Kartuschenfett.

MfG, Tazio1935

Die Möglichkeit des Danebenliegens besteht nicht mehr und nicht weniger, als es beim rest der User der Fall sein kann.

Als ich die Dose Fett aufmachte, war zwischen Metallwandung und Fettinhalt ein mehrere Milimeter breiter Luftspalt...welche physikalische Eigenschaft ist in einem Schweller anders, sodaß das Fett am Metall haften bleibt ??? - Wenn es nicht mal in der Dose haftet, kann mich auch keine Werbung überzeugen ! Noch eine andere Fetterscheinung: Hatte ich im Regal eine gefüllte Fettpresse mehrere Jahre lagernd und staunte nicht schlecht, als die dann in einer Öllache lag. Da hat sich das Öl von festen Bestandteilen des Fettes getrennt und das ist dann sicherlich der Effekt, wenn das genannte Fett aus den Schwellern trieft, eine Kriechfähigkeit nach Oben bezweifle ich aber..., da es ja nicht mal an der eigenen Dosenwandung haftet oder kriecht. Und was in Zeitungen so alles geschrieben steht, dürfte eigentlich bekannt sein. :eek:

Du haust dir auch Altoel unters Auto und hältst das für eine prima Idee. :rolleyes:

...Da hast du das Gelesene falsch verstanden ! Vor 46 Jahren hatte ich in mein erstes Auto, 36er Opel Olympia, gemischtes Altöl aus dem Abfallfaß in den Motor gekippt, weil der erstens 8 Liter Öl/100km und 20 Liter Wasser verbraucht hat und 2. man sich das Öl in diesen Mengen als Lehrling damals nicht neu kaufen konnte. Außerdem gab es da noch keine Foren, in denen man dämliche Fragen und Antworten einstellen konnte. :p

Zitat:

@schelle1 schrieb am 13. April 2017 um 02:27:23 Uhr:

Als ich die Dose Fett aufmachte, war zwischen Metallwandung und Fettinhalt ein mehrere Milimeter breiter Luftspalt...welche physikalische Eigenschaft ist in einem Schweller anders, sodaß das Fett am Metall haften bleibt ??? - Wenn es nicht mal in der Dose haftet, kann mich auch keine Werbung überzeugen !

Hm, worauf das beruht, müsste mal ein Physiker genau erklären. Aber wenn Du Dir den Schweller randvoll mit Fett füllst, könnte ein ähnlicher Effekt passieren. Die Kräfte, die das ganze Fett im Block zusammenhalten, dürften in dem Fall größer sein als die Kräfte, die es auf dem Blech haften lassen. Das Zeug wird heiß in die Dose gefüllt und zieht sich beim Erkalten "mittig" zusammen, daher die Lücke.

Wenn man Mike Sanders Korrosionschutzfett in der richtigen Schichtdicke aufträgt, nämlich 1-2 mm, dann bleibt die Schicht auf dem Blech haften. Darin besteht der Vorteil gegenüber Wachs und Lack, es blättert nichts ab und wird nichts unterwandert. Im Rostschutzforum hat mal jemand ein dick mit MS-Fett eingeschmiertes Probeblech jahrelang in der Dachrinne liegen lassen. Das sah am Ende total verdreckt aus, war aber rostfrei.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 13. April 2017 um 02:27:23 Uhr:

Da hat sich das Öl von festen Bestandteilen des Fettes getrennt und das ist dann sicherlich der Effekt, wenn das genannte Fett aus den Schwellern trieft, eine Kriechfähigkeit nach Oben bezweifle ich aber...

Mike Sanders Fett kriecht in alle Richtungen, auch nach oben. Allerdings längst nicht in dem Maße wie z. B. Fluid Film AS-R aus der Spraydose oder FF Liquid A. Und der größere Teil zieht nach unten. Das macht aber nichts, denn das Fett wandert dann dahin, wo sich auch Wasser zuerst sammelt.

Ich habe MS-Fett immer mit der Heißluftpistole verarbeitet. Eine Trennung von festen und flüssigen Bestandteilen gibt es beim Erwärmen nicht. Somit auch nicht im Sommer, wenn das Auto in der Sonne steht.

Fett ist als Bezeichnung eigentlich auch irreführend. Es gab mal technische Vaseline (Avia gelb), deren Datenblatt mit dem MS-Datenblatt in allen Punkten gleich war. Den Rest kann man sich denken. Die alten Datenblätter habe ich hier, kann ich bei Bedarf gerne reinstellen.

PX-11 ist in der Hinsicht auch ein interessantes Stichwort. Deswegen ist die Kartuschenfett-Theorie auch abwegig. Mike Sanders Korrosionsschutzfett ist kein verseiftes Schmieröl.

Sondern Petrolatum, und wie Wikipedia mitteilt, sind dabei "die flüssigen Komponenten ... in das netzartige Gerüst aus festen Anteilen inkorporiert."

MfG, Tazio1935

Vaseline als inkorporierter Anteil im Gerüst, dürfte aber keine Kriechfähigkeit besitzen. löööl

100x falsche Werbung wird eben trotzdem geglaubt...leider. Kann aber jeder machen, wie er will. :eek:

Davon mal abgesehen, hab ich einen blanken Eisenblechstreifen in 8 Teilen mit den verschiedensten Konservierungsmitteln bestrichen und ins Freie gelegt. Der Bereich mit dem Fett war als erstes verrostet und 6 weitere folgten in kurzen Abständen, eins ist jetzt nach 3 Jahren noch blank.

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