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Ausbildung Mechaniker

Themenstarteram 8. Mai 2014 um 13:02

Hallo meine Freunde, ich bin Cosimo aus Italien. Ich bin 25 Jahre alt und ich bin die deutsche Sprache gerade lernen. Ich liebe die Mechanik und ich möchte eine Ausbildung in Deutschland machen. Ich habe nie als Mechaniker gearbeitet, aber ich habe sehr Fähigkeit mit der Mechanik. Ich würde gerne als Motorenreparaturer arbeiten. Ich kenne nicht den korrekten Name aber der Beruf ist diesen https://www.youtube.com/watch?v=tjicYppfp_s. In Internet habe ich eine sehr lange Liste mit viele Ausbildungen gefunden, aber ich weiß nicht welche ist am besten für diese Arbeit. In welcher Monat des Jahres diese Ausbildungen beginnen? Ich werde den ganzen Tag arbeiten? Und wie viele Stunden pro woche ich werde in die Schule sein? Ich entschuldige mich für meine schlechte Deutsch und ich hoffe euch einen schönen Tag, tschüss.

36 Antworten
am 8. Mai 2014 um 18:40

Hallo und Willkommen !

Erstmal vorweg, dein Deutsch ist gar nicht mal so schlecht!!

Zum Beruf Kraftfahrzeugmechatroniker (Kfz - Mechatroniker).

In Deutschland beginnt meistens die Ausbildung zum Kfz - Mechatroniker am 01.08.

Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre (also 3 1/2 Jahre)

Die Berufsschule muss du in der Ausbildungszeit Dual besuchen, wechselt je nach Ausbildungsjahr ( 2x in der Woche / 1x in der Woche)

Dort wirst du auch Normale Fächer haben, wie Deutsch, Englisch, Wirtschaft und natürlich auch die Fachgebiete der Kfz Technik wie Elektronik, Mechanik und auch Bruchteile der Pneumatik.

Da du über 18 Jahre alt bist, wirst du eine 40 std. Woche haben. Schulstunden (45min.) werden unterschiedlich sein z.B. Montags schule 9 Schulstunden und Freitags 7 Schulstunden.

Wenn du die Ausbildung fertig hast, kannst du dich noch weiterbilden wie z.B. Techniker, Meister usw.

Hier werden auch Fachlehrgänge angeboten, wie z.B. Common - Rail einspritztechnik usw.

 

Möchtest du nach Deutschland auswandern? Wenn ja, Warum ??? Italien ist soooo schön. Jedes Jahr Urlaub in Kalter, da geht mein Herz auf ;)

Lg und bei weiteren fragen, stehe ich gerne zur Verfügung.

Themenstarteram 8. Mai 2014 um 21:42

jaja, ich möchte sehr gerne diese Nation zu lassen. Die Italien ist wirklich eine wunderschöne Nation, aber hast du auch gesagt: nur für Urlaub. Glaub mir, leben hier ist eine ganze Katastrophe. Jedoch, wie sollen die Stunden der Studien sein? Wie viele diese Ausbildungen sollen bezahlen (natürlich meine ich von minimum bis maximum)? Danke mein Freund für diese Informationen

Vielleicht währe es besser, ein mehrwöchiges Praktikum zu machen. Gibt Betriebe, die so etwas anbieten. Dann müßtest Du für diese Zeit Dir eine Unterkunft suchen. Arbeitest in dem Betrieb dann ganz normal mit, darfst auch kleine Reparaturen unter Aufsicht eines Mitarbeiters durchführen. Bei solchem Praktikum merkst Du, ob dieser Beruf Dir zusagt.

Für die Ausbildung brauchst Du nichts bezahlen. Im Gegenteil, bekommst eine "Ausbildungsvergütung" . Das kann im 1. Lehrjahr ca 500 € im Monat betragen, und steigert sich in den 2.,3., und 4. Ausbildungsjahr.

Gearbeitet wird in den meisten Betrieben 8 Std am Tag. Berufsschule ist alle 2 Monate als 3 wöchiger Blockunterricht zusammengefasst, oder auch 1 mal die Woche. Wie schon vorher gesagt, Fachkunde, Fachrechnen, Wirtschaftskunde und Elektrik/Elektronik. Dann gibt es auch "Überbetriebliche" Lehrgänge. Die werden von den Berufsschulen angeboten. Motortechnik, Fahrwerkstechnik, Elektronik, Fehlersuche.... Die werden dann in Berufsschuleigenen Werkstätten durchgeführt. Nach 1 1/2 Jahren gibt es eine Zwischenprüfung, und nach 3 1/2 Jahren die Gesellenprüfung, ein Tag Theorie, und ein Tag Praktisch.

Den Beruf in Deinem gezeigten Video kann ein KFZ Mechatroniker oder Maschinenschlosser ausüben. Betriebe die solche Motorenreparaturen durchführen, haben sich spezialisiert. (Motoreninstandsetzer)

th

Themenstarteram 10. Mai 2014 um 7:24

Aber für machen diesen Beruf, der ich meine, ich soll früher eine Ausbildung für Werzeugmachinen und dann eine Spezialisierung für Motoren oder das Gegenteil machen? Ich hoffe, dass ihr versteht was ich meine.

Guten Tag,

Ich wurde anfangen als Maschienenschlosser, Werkzeugmacher, von dort aufbauen. -Landmaschienenherstelle, Motorenhersteller. Dann bist du in allen Fachern gedeckt.

Rudiger

am 12. Mai 2014 um 2:35

Zitat:

Original geschrieben von cosimo215

Aber für machen diesen Beruf, der ich meine, ich soll früher eine Ausbildung für Werzeugmachinen und dann eine Spezialisierung für Motoren oder das Gegenteil machen? Ich hoffe, dass ihr versteht was ich meine.

In Deutschland gibt es grundsätzlich zwei Ausbildungsbereiche,, die Indutrieberufe (dazu ghören z.B. Maschinen-Schlosser und Werkzeugmacher (nennt sich heute alles Mechatroniker Fachrichtung.. . . XY)).

Auf Der anderen Seite gibt es die Handwerksberufe (hierzu gehören die Autowerkstätten).

Die lndustrie-Ausbildungen sind meist besser und umfangreicher. Sie stellen höhere Anforderungen. Was sich auch in einer besseren Bezahlung zeigt.

Einen guten Ausbildungsplatz im Kfz Handwerk zu finden ist schwierig. Viele Betriebe setzen ihre Auszubildenden als billige Arbeitskräfte ein. Auch ist dann das Betriebsklima oft schlecht. Du solltest hier auf jeden Fall erst ein Praktikum machen. (Aber nicht länger als vier Wochen).

Themenstarteram 19. Juni 2014 um 12:08

In diese Zeit habe ich viele Videos über Werkstätte gesehen und ich habe beachtet, dass viele Werkstätte haben schon die Maschinen für reparieren die Motoren (drehmaschine, fräsemaschine, usw). Alle Werkstätte haben diese Maschine, oder nur die größste. Hier in Italien, gibt es Werkstätte für die elektrike Mechanik, Werkstätte für kleine Problemen auf die Motoren und andere (aber keine Maschine) und Werkstätte nur mit Werkzeugmaschinen, die die Motoren reparieren. Das ist gleich auch bei euch?

Wir hier in Deutschland sind leider eine Wegwerfgesellschaft, wir werfen zum Beispiel einen ansonsten intakten Generator auf den Schrott und bauen für 500€ einen neuen ein anstatt in den alten 50€ für Lager oder Kohlen zu bauen, nur weil es beim Hersteller keine entsprechenden Ersatzteile gibt. Was ich sagen will ist, das man in D als Mechatroniker nur noch Teiletauscher und Diagnosekabeleinstöpsler ist. Ich wette dreiviertel aller Lehrlinge im dritten Jahr können nen heiles Radlager nicht von nem kaputten unterscheiden so ganz ohne Auslesegerät...

Es gibt aber Firmen die sich auf zum Beispiel Motoreninstandsetzung und Getriebereparaturen spezialisiert haben was ich persönlich um einiges interessanter finde als bei VW jeden Tag 5 Inspektionen und Ölwechsel zu machen - dafür braucht man nicht 3 1/2 Jahre lernen... Das kann ein Servicemechaniker nach 2 Jahren Lehrzeit genauso gut.

Themenstarteram 21. Juni 2014 um 18:44

Ja hast du recht. Ich finde, dass in eine normale Werkstatt arbeiten, kann man auch sehr langweilig werden. Aber was kann man besser für die Zukunft sein? Vielleicht wenn ein Techniker oder Meinster sich will werden, die Ausbildung ist besser, sonnst die Praktikum. Das ist so, oder? Ich entschuldige mich für diesen Fragen aber leider habe ich noch nicht das System verstanden.

am 30. August 2014 um 6:59

Hallo cosimo215,

wenn du mehr mit Motoren arbeiten möchtest, dann

empfiehlt sich eine Motoreninstandsetzung.

Da werden Motoren ausgebaut, zerlegt und repariert. Unter Anderem auch Motortuning, sowie eventuell arbeiten an Oldtimern. Und andere Arbeiten am Auto werden auch gemacht. Hab selber über 18 Jahre da gearbeitet und es nicht bereut.

Themenstarteram 16. November 2014 um 11:07

Meine größte Leidenschaft sind Oldtimer Fahrzeuge. Es wäre einen Traum für mich geben diesen alten Fahrzeugen eines neus Leben und besondes macht es als eigene Beruf. Ich sage ehrlich: interessiert mich nicht, um viel geld zu verdinen, sondern diesen Beruf zu haben. Ich weiß nicht wie deutschen Oldtimer Markt geht in dieser Zeit, aber ich glaube, dass es in einer Zukunft viel Arbeit bieten kann. Wie ist eure Meinung danach?

Das wird ein Nischenmarkt bleiben (nur 1% aller Fahrzeuge in Deutschland sind Oldtimer), aber die Kunden sind bereit außergewöhnlich viel Geld für Wartung und Reparaturen auszugeben. Als Beispiel: wer ein 15 Jahre altes Fahrzeug im Alltag fährt, gibt im Jahr auf ca 12.000km ungefähr 500€ für Wartung und Reparaturen aus. Wer ein Auto im Alter zwischen 15 und 30 Jahren aus Liebhaberei fährt, 2500€. Und Autos über 30 Jahren werden im Jahr im Durchschnitt nur 2500km gefahren, aber die Eigentümer geben ca 4000€ im Jahr für Wartung/Reparaturen aus!*

Gleichzeitig ändern sich die Ausbildungsrichtlinien, ein junger "Kfz-Mechatroniker" wird eine Doppelvergaseranage eher nicht mehr synchronisieren können (dafür kann der andere Sachen). Als Oldtimerfahrer wird man sich also eine Werkstatt suchen, die auf alte Autos und dabei insbesondere auf die Marke oder das Modell spezialisiert ist.

Da gibt es sehr wenige...

Die könntest Du finden, indem Du zum Beispiel in mühevoller Kleinarbeit Internetforen (auch außerhalb von motor-talk) durchliest oder bei den Clubs nachfragst. (Es gibt zu fast jedem Modell eine Fangemeinde, die sich im Netz und in Clubs organisiert. Besonders aktiv sind die Fans von französischen, italienischen und schwedischen Autos... Bei den deutschen Premium-Herstellern - Mercedes, Porsche, BMW - gibt es sehr viel Unterstützung durch den Hersteller selber, bei den Ausländern eher weniger. Die haben in Deutschland auch weniger Autos verkauft, aber die Fans sind dann meistens umso begeisterter und leidensfähiger...).

In einigen Großstädten finden sich Zentren, wo auf einem ehemaligen Industriegelände viele verschiedene Unternehmen der Oldtimerbranche ihre Werkstätten/Verlaufsräume haben. Das könnte ein erster Anlaufpunkt für Dich sein. Die richten sich dann auch an ein eher zahlungskräftiges Publikum...

Beispiele:

http://www.remise.de/

http://www.meilenwerk.com/

Es gibt aber auch viele Spezialisten, die keine oder nur wenig aussagekräftige Internetauftritte haben und die sich ihren Kundenstamm durch Empfehlungen aufgebaut haben. Die findet man am besten über die Clubs.

 

 

*Quelle: Studie BBE Automotive, Renditechancen Young- und Oldtimer

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