Audi A3 Sportback kaufen?
Hallo Leute,
mit dem Abschluss meiner Ausbildung kreisen meine Gedanken um den Kauf eines Autos. Sofort werde ich sicher kein Auto kaufen, aber auf lange Sicht muss ich dann doch ran.
Einkalkuliert sind ca. 5.000€ bis 6.000€. Ich finde den Audi A3 Sportback ab Bj. 2004 ganz geil.
Hat der Audi A3 irgendwelche typischen Macken? Wenn ja, kann man diese als normalsterblicher Nicht-KFZler selbst beheben oder muss man für teures Geld immer in die Werkstatt stapfen?
Welche Laufleistung sollte so ein A3 Sportback beim Gebrauchtkauf maximal haben?
Muss ich sonst noch etwas Wichtiges beachten? Wäre mein erster Autokauf...
Als Alternative käme übrigens der BMW 1er in Frage. Ist auch günstiger.
Nun frage ich mich allerdings, ob der niedrigere Preis durch eine mindere Qualität als bei Audi zustande kommt oder ob man bei Audi einfach nur die vier Ringe teuer bezahlt... Erhebliche Unterschiede in der Ausstattung konnte ich jedenfalls nicht feststellen.
Wie seht ihr das so?
Gruß,
Pascal
edit: Hab den Kaufberatungs-Thread leider übersehen...
Beste Antwort im Thema
Erstmal Glückwunsch zum Abschluss ;)
Zum Audi: ich selbst stand Anfang des Jahres vor der Entscheidung Audi A3 (ebenfalls Sportback) oder 1er BMW. Ich bin beide Probe gefahren und muss sagen, dass mich der A3 v.a. in Punkto Platzangebot überzeugt hat. Ich bin 1,90 m groß und da konnte dann hinter mir wirklich niemand mehr sitzen. Im A3 ist das Platzangebot hinten zwar auch nicht rießig, jedoch besser als beim BMW.
Eine typische Macke ist beim A3 BJ 2004 (2.0 TDI) soweit ich weiß die Zylinderkopfdichtung. Die geht gerne flöten. Ab MJ 06 wurde das glaube ich verbessert und von da ab gab es keine Probleme mehr. Der Turbo scheint bei dem ein oder anderen auch mal kaputt zu gehen. Allerdings denke ich, dass wenn man ihn immer warm- und kalt fährt (so wie ich es penibel tue), dass der Turbo kein K.O. Kriterium ist.
Meiner hat jetzt etwas über 130.000 km drauf und es ist immer noch der erste Turbo drin.
Ansonsten hatten weder der Vorbesitzer noch ich größere Reparaturen außer die üblichen Verschleißteile.
Der 1.9 TDI scheint bei dem von dir angestrebten Baujahr jedoch der robustere zu sein...
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12 Antworten
Erstmal Glückwunsch zum Abschluss ;)
Zum Audi: ich selbst stand Anfang des Jahres vor der Entscheidung Audi A3 (ebenfalls Sportback) oder 1er BMW. Ich bin beide Probe gefahren und muss sagen, dass mich der A3 v.a. in Punkto Platzangebot überzeugt hat. Ich bin 1,90 m groß und da konnte dann hinter mir wirklich niemand mehr sitzen. Im A3 ist das Platzangebot hinten zwar auch nicht rießig, jedoch besser als beim BMW.
Eine typische Macke ist beim A3 BJ 2004 (2.0 TDI) soweit ich weiß die Zylinderkopfdichtung. Die geht gerne flöten. Ab MJ 06 wurde das glaube ich verbessert und von da ab gab es keine Probleme mehr. Der Turbo scheint bei dem ein oder anderen auch mal kaputt zu gehen. Allerdings denke ich, dass wenn man ihn immer warm- und kalt fährt (so wie ich es penibel tue), dass der Turbo kein K.O. Kriterium ist.
Meiner hat jetzt etwas über 130.000 km drauf und es ist immer noch der erste Turbo drin.
Ansonsten hatten weder der Vorbesitzer noch ich größere Reparaturen außer die üblichen Verschleißteile.
Der 1.9 TDI scheint bei dem von dir angestrebten Baujahr jedoch der robustere zu sein...
Zitat:
Original geschrieben von Nktaman
Erstmal Glückwunsch zum Abschluss ;)
Zum Audi: ich selbst stand Anfang des Jahres vor der Entscheidung Audi A3 (ebenfalls Sportback) oder 1er BMW. Ich bin beide Probe gefahren und muss sagen, dass mich der A3 v.a. in Punkto Platzangebot überzeugt hat. Ich bin 1,90 m groß und da konnte dann hinter mir wirklich niemand mehr sitzen. Im A3 ist das Platzangebot hinten zwar auch nicht rießig, jedoch besser als beim BMW.
Eine typische Macke ist beim A3 BJ 2004 (2.0 TDI) soweit ich weiß die Zylinderkopfdichtung. Die geht gerne flöten. Ab MJ 06 wurde das glaube ich verbessert und von da ab gab es keine Probleme mehr. Der Turbo scheint bei dem ein oder anderen auch mal kaputt zu gehen. Allerdings denke ich, dass wenn man ihn immer warm- und kalt fährt (so wie ich es penibel tue), dass der Turbo kein K.O. Kriterium ist.
Meiner hat jetzt etwas über 130.000 km drauf und es ist immer noch der erste Turbo drin.
Ansonsten hatten weder der Vorbesitzer noch ich größere Reparaturen außer die üblichen Verschleißteile.
Der 1.9 TDI scheint bei dem von dir angestrebten Baujahr jedoch der robustere zu sein...
Oh, ich seh gerade, dass du gar nicht gesagt hast ob Benziner oder Diesel :D meine Antwort bzw. Meinung bezieht sich jetzt nur auf den 2.0 TDI mit 140 PS
Benziner oder Diesel ist mir erstmal wurscht. Bin aber bisher immer nur Benziner gefahren, selbst in der Fahrschule.
Das Platzangebot ist sicher auch nicht zu verachten, mir persönlich aber nicht sooo wichtig. Jedenfalls bin ich 1,80m groß. Zylinderkopfdichtung sollte ja nicht die Welt kosten...
Hast du zwischen den Autos einen wesentlichen Unterschied beim Fahren bemerkt?
Was die ZKD kostet kann ich nicht sagen, hab ich mich nicht mit beschäftigt.
Nen Unterschied zwischen den beiden habe ich eigentlich nur beim Fahrwerk gemerkt, das mir beim BMW etwas härter vorkam. Er lag m.M.n. etwas besser in den Kurven, was nicht heißen soll dass der A3 (v.a. mit dem Sportfahrwerk Ambition, welches ich besitze) ein schlecht abgestimmtes Fahrwerk hat.
Abgesehen vom Fahren ist mir aufgefallen, dass die Qualität der Innenausstattung bei Audi besser ist als beim BMW. Viele haben schon bemängelt, dass das Armaturenbrett knarzt, was mir auch aufgefallen ist. Beim Audi hab ich nix gemerkt.
Wenn der Benziner Gasfest ist, wär eine eventuelle Umrüstung auf LPG interesant,
kommt natürlich auf die jährliche Fahrleistung an
Viktor
Mein Tipp dazu, geh vom Baujahr so hoch wie möglich...desto weniger Kinderkrankheiten stecken in der Regel drin! ;)
Und 5-6T ist fast etwas zu knapp um ein nicht total "vebrauchtes" Modell zu bekommen, im Zweifel lieber etwas länger sparen.
Naja, für 5.000 - 6000 Euro muss ich schon lange sparen.
LPG wäre auch eine interessante Sache!
Für LPG Umbau solltest du nochmals mind. 3.000 € rechnen
Servus Calle! ;)
Ja würd ich auch sagen, vom Baujahr so jung wie möglich.
Die ersten 8P hatten viele, teils sehr teure Kinderkrankheiten.
Wie zB. kaputte Zylinderköpfe bei den 2.0TDI´s, undichte Wasserkühler, kaputte Kat´s, Xenonsteuergeräte oder Klimakompressoren.
Oder der zu schwache Handschuhfachdeckel...
Kannst aber auch Glück haben und die teuren Teile wurden schon getauscht aber das weiß man leider vorher nicht.
Außer ein freundlicher Händler lässt Dich in die Historie schaun :p
Aber trotz all der "Problemchen" hab ich Spaß am meinem 2005er!
Zitat:
Original geschrieben von Desmo 748
Servus Calle! ;)
Ja würd ich auch sagen, vom Baujahr so jung wie möglich.
Das wird sicher bei dem Budget schwer einen "guten" zu finden.
Spar noch etwas länger und nimm dann ein FL.
Zitat:
Original geschrieben von CalleGSXF
Zylinderkopfdichtung sollte ja nicht die Welt kosten...
... oh, da täusch dich mal nicht! Wenn du kein Selberschrauber bist, zahlst du in der Werkstatt für den Tausch der Zylinderkopfdichtung locker 600,00 EUR. Die Dichtung selbst kostet zwar nicht die Welt, aber für deren Einbau muss der halbe Motor auseinandergezupft werden. Und das geht ins Geld.
Das angesprochene Problem der frühen 2.0 TDI (Motorkennbuchstabe BKD) bezieht sich aber auch nicht auf die Zylinderkopfdichtung, sondern auf den Zylinderkopf selbst. Da gab es viele Exemplare, die irgendwann Haarrisse bekamen. 2005 wurde in laufender Produktion ein modifizierter Zylinderkopf eingeführt, der die Probleme nicht mehr hat. Mein erster Sportback mit Fst.-Nr. ...8P65A1440** und Produktionsdatum im März 2005 soll lt. meinem Freundlichen einer der ersten mit dem ab Werk modifizierten Zylinderkopf gewesen sein. Während der acht Jahre und 180tkm hatte ich in der Richtung nie Probleme. Wenn es ein 2.0 TDI sein soll, solltest du daher im Zweifel nach einem Exemplar mit einer höheren Fahrgestellnummer bzw. späterem Produktionsdatum Ausschau halten. Die 1.9 TDI hatten diese Zylinderkopfprobleme nie und sollen auch sonst gerade im Alter standfester sein.
Du solltest dir aber schon im Vorfeld Gedanken machen, ob es ein Diesel oder ein Benziner sein soll. Dabei ist die Jahresfahrleistung nicht ganz unerheblich. Bedenke, dass du für einen der älteren Zweiliter-Diesel viel mehr an KFZ-Steuern im Jahr zahlst. Bei mir waren es um die 340,00 EUR. Durch den niedrigeren Dieselpreis holst du das bei nur 10.000 km im Jahr nicht wieder rein...
Ach ja, noch eins: Im allgemeinen kannst du davon ausgehen, dass die Diesel meist teurer gehandelt werden als vergleichbare Benziner.
m*
Danke, coopersportback, ich meinte eigentlich den Zylinderkopf und nicht die Dichtung
:rolleyes: