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Audi A3 e-tron

Audi A3 8VA Sportback
Themenstarteram 5. November 2013 um 13:24

Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.

Beste Antwort im Thema
am 2. Januar 2017 um 15:28

Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron

Hallo, liebe e-tron Gemeinde!

Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.

Welcher Antrieb soll es denn sein?

Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.

Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?

Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.

Dann wird es wohl ein Benziner?

Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?

Genau… der Hybrid!

Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?

Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?

Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?

Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?

Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!

Was kostet der Spaß?

Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.

Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?

Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.

So, ist doch nun alles klar, oder?

Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!

Lieferung in 10 Monaten!!! So what???

Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.

An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.

Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).

So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.

Neuer Stromlieferant:

Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.

Wartung:

Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.

Charge & Fuel Card:

Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.

Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:

Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.

Laden des Akkus/ Standklimatisierung:

Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!

MMI Connect und App:

Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.

Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.

Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!

Viele Grüße

Euer tailgate

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Zitat:

@Wulffff schrieb am 17. November 2014 um 08:57:11 Uhr:

Also ohne Steckdose ist das Konzept sehr uninteressant. Der Wagen soll zwar während der Fahrt innerhalb von 100 km aufgeladen sein, jedoch verbraucht der Wagen dann auch 2L mehr im Schnitt. Dann hol dir lieber den 184ps quattro, kostet das selbe bei gleicher Ausstattung.

Grundsätzlich gehört erstens schon eine Menge Idealismus dazu einen solchen Wagen zu erwerben, der Mehrpreis von ca. 20% gegenüber einem vergleichbaren Benziner oder Diesel wird sich weder im Verbrauch, noch weniger im Wiederverkaufswert amortisieren.

Hinzu kommt, dass von einem flächendeckenden Ausbau von Ladestationen (siehe Anhang) nicht ansatzweise die Rede ist. Wenn privat keine Lademöglichkeit vorhanden, sieht es sogar in innerstädtischen Bereichen düster aus.

Mich würden die Beweggründe der bisherigen Käufer interessieren.

Ist es die innovative Technik? Ist es der o. g. Idealismus?

Wie lange dauert im Allgemeinen ein Ladevorgang? Ist dieser abhängig vom Stromanschluss?

Fragen über Fragen, freu mich über Antworten, da für mich das Thema e-tron nach wie vor interessant ist.

 

Unbenannt

Konfiguriere dir mal den 184ps TDI als quattro und s-tronic, dazu die Ausstattung die der e-tron von Haus aus mitbringt. Von 20% Mehrpreis kann da nicht die Rede sein. Und vieles von der Ausstattung nimmt man meistens sowieso mit rein wie Klimaautomatik, MMI Radio oder vielleicht Navi, Xenon/LED, Multifunktionslenkgrad usw.

Bei mir wirds übrigens ein Dienstwagen, hier habe ich ein Budget womit ich mir was aussuchen kann. Außerdem werden die Plug-in-Hybriden seit 2013 gefördert für Dienstwagennutzer die mit 1% pauschal beim Finanzamt versteuern, in konkreten Zahlen sind das ca 4000€ die man beim Listenpreis abziehen kann und damit ein bisschen weniger bezahlt. Da geht's um 10-15€ im Monat.

Was noch dazu kommt ist die Probefahrt von ca 1h, ist wirklich ein tolles Erlebnis den Wagen zu fahren.

Laden kann man entweder in 2h (230V, 1 Phase ,16A Absicherung und das alles im roten CEE Stecker) oder in knapp 4h ( auch 230V, 1 Phase, 10A Sicherung und der normale Hausstecker Schuko)

Habe ein Carport mit dem nötigen Anschluss für die 2h laden, der Strom wird mit dem Arbeitgeber einmal im Jahr abgerechnet über einen Zähler.

Weiß jemand warum man den Etron und den Golf GTE nicht mit Drehstrom laden kann? Soll das die Batterie schonen?

Man könnte mit Drehstrom die 3fache Leistung erzielen, also knapp 10 kW bei 16A Absicherung. Dann wäre die Kiste in weniger als einer Stunde wieder voll. CEE-Stecker einphasig ist doch eine Bastellösung.

16A einphasig bekommt man mit vernüftigen Steckern und ausreichendem Querschnitt in der Zuleitung hin. Dass man keine Verlängerung für 1 Euro vom Wühltisch dazwischen schalten sollte, die vielleicht nur 10 mm² hat dürfte wohl klar sein.

Ich vermute, dass Audi sicherheitshalber nur mit dem CEE 16A zieht, weil hier gegeben ist, dass die Leitung ausreichend gesichert ist. Man kann bestimmt auch Drehstrom anschließen, nur wird dabei nichts passieren außer das normale Laden in 2h.

Meine Sicherungen hier, Baujahr 2012, sind alle 16A und die Kabel haben ausreichend Querschnitt. Ich denke in älteren Gebäuden ist das nicht immer so, evtl nur 10A Sicherungen und die würde dann schon fliegen.

Warum Audi nicht mit Drehstrom läd ist eine gute Frage, denke die Technik dazu ist deutlich teurer und viele Kunden haben eher die Möglichkeit, 230V zur Haube zu bringen statt 400V.

Lieber Wulff,

bitte verzeih mir wenn ich dich hier ein klein bisschen korrigiere, bei CEE16a, sprich dem vom Audi ausgeschriebenem Industriestecker handelt es sich um Drehstrom mit 400 Volt installation.

Vergleiche hier:

Als CEE-Drehstromsteckverbinder, CEE-Steckvorrichtungen oder CeKon-Stecker/Kupplung werden umgangssprachlich die zwei gebräuchlichsten Steckverbinder des Steckersystems bezeichnet: Es sind rote Steckverbinder für Dreiphasenwechselstrom mit Neutral- und Schutzleiter und einer Nennspannung von 400 Volt sowie der blaue Verbindertyp mit nur einem Außenleiter, Neutral- und Schutzleiter für eine Spannung von 230 Volt.

Audi nutzt aber nur die 230 Volt dieser Verbindung das ist leider war. Richtig, bzw. bei offiziell angeschlossene CEE16a Dosen liegt aber trotzdem 400 Volt Drehstrom an.

Es gibt ja auch CEE 16A Dosen, die gleichzeitig eine normale Schuko Dose haben, wie zum beispiel bei meiner Installation. Hierbei handelt es sich ja auch nur um ein Durchschleifen, aber ist dann auch 16A abgesichert!

 

Zitat:

@Wulffff schrieb am 18. November 2014 um 20:29:39 Uhr:

Ich vermute, dass Audi sicherheitshalber nur mit dem CEE 16A zieht, weil hier gegeben ist, dass die Leitung ausreichend gesichert ist. Man kann bestimmt auch Drehstrom anschließen, nur wird dabei nichts passieren außer das normale Laden in 2h.

Meine Sicherungen hier, Baujahr 2012, sind alle 16A und die Kabel haben ausreichend Querschnitt. Ich denke in älteren Gebäuden ist das nicht immer so, evtl nur 10A Sicherungen und die würde dann schon fliegen.

Warum Audi nicht mit Drehstrom läd ist eine gute Frage, denke die Technik dazu ist deutlich teurer und viele Kunden haben eher die Möglichkeit, 230V zur Haube zu bringen statt 400V.

Mir ist schon bewusst, dass normalerweise 400V anliegen ;)) diese sind auch von Haus aus ausreichend gesichert, weswegen Audi auch nur hier die 16A zum laden zieht, vermute ich mal. Was Audi tatsächlich denkt, weiß Audi natürlich nur selber.

Trotzdem reicht es wenn ich den Schuko umbaue und den CEE Stecker ran mache, damit ich in 2h laden kann. Wichtig ist die 16A Sicherung. In den 5 Leitungen vom CEE bleiben 2 leer wo normalerweise die beiden anderen Phasen angeschlossen wären.

Soweit habe ich das bisher verstanden, lasse mich aber gerne korrigieren.

Was mich mehr nervt ist die ungewisse Lieferzeit.

Wenn hier manche im August schon bestellt haben und jetzt im Mai eingeplant sind, will ich gar net wissen wo ich stehe wenn ich vor 2 Wochen bestellt habe.

So meine VIN Nummer habe ich jetzt und der Produktionsstatus ist jetzt M.

Also ich denke KW 49 sollte machbar sein!

Zitat:

Meine Sicherungen hier, Baujahr 2012, sind alle 16A und die Kabel haben ausreichend Querschnitt. Ich denke in älteren Gebäuden ist das nicht immer so, evtl nur 10A Sicherungen und die würde dann schon fliegen.

Hast du nur die eine Steckdose an der Sicherung und sonst nichts? 2,5mm2 verlegt?

Problem ist dass früher normal 1,5mm2 verlegt wurde und mit 16A abgesichert. Bis vor Kurzem so auch zugelassen. Bei den heute üblichen Dämmungen wird die Leitung zu warm daher muss man heute normgemäß 2,5mm2 für 16A verlegen. Üblicherweise wird aber weiterhin 1,5mm2 verlegt, aber mit 10A statt wie früher mit 16A abgesichert.

Das ist aber nicht das Problem von Audi. Wenn der Wagen an der "normalen" Steckdose 16 A zieht, ist bei 10 A ruckzuck die Sicherung raus. Über die unterschiedlichen Stecker werden wohl die Ladeprogramme gesteuert.

Man hätte dies wohl auch im Fahrzeug per Software für normale Steckdosen einstellen können, ob der Wagen mit 10 oder 16 A laden darf.

ich kann nur von einer sache abraten, zu basteln an den leitungen, das mag ja alles gut gehen,

aber wenn, ja und das ist jetzt bedenkentragen, etwas schief geht, dann hat man den ärger, zum beispiel der versicherung vorprogrammiert.

Ich habe nichts von "basteln" gesagt. Aber die Einschränkung auf 10A macht keinen großen Sinn, zumal die beiden Anschlüsse im Fahrzeug elektrisch verbunden sein müssten, damit der "Strom" an der Batterie ankommt.

Zitat:

@Superdino schrieb am 19. November 2014 um 19:51:30 Uhr:

Das ist aber nicht das Problem von Audi. Wenn der Wagen an der "normalen" Steckdose 16 A zieht, ist bei 10 A ruckzuck die Sicherung raus. Über die unterschiedlichen Stecker werden wohl die Ladeprogramme gesteuert.

Man hätte dies wohl auch im Fahrzeug per Software für normale Steckdosen einstellen können, ob der Wagen mit 10 oder 16 A laden darf.

Da schützt man den Kunden. Es wird jeder 16A einstellen wenn man ihm die Wahl läßt und sich dann wundern wenn die 10A Sicherungen dauernd fliegen. Natürlich ist dann auch Audi schuld und nicht der Kunde, der konnte das ja ned wissen...Für den Normalkunden stimmt das auch, wie was im Haus abgesichert ist wissen die meisten ja nicht.

basteln war auch mehr generell gemeint. wichtig ist das der richtige querschnitt etc.

wenn man es ganz genau nach den normen sieht, müsste man sogar einen alstromsensitiven FI einbauen,

denn nur der ist für ladestellen zu nutzen!!!!

also um es genau zu nehemn einen des Typs B

Das "Schuko-Ladekabel" (Mode 1) das mitgeliefert wird hat meines wissens den Fehlerstromschutzschalter mit drin.

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