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Audi 80 B4 ging während der Fahrt aus und springt seitdem nicht mehr an

Audi 80 B4/8C
Themenstarteram 14. April 2015 um 19:33

Guten Tag,

vor einigen Jahren habe ich hier schon einmal erfolgreich um Hilfe rufen müssen und jetzt ist es wieder soweit. Anderes Auto, ganz anderes Problem.

Ich bin wie damals immer noch absoluter Laie, falls ich hier irgendwelchen Unsinn schreibe seht es mir bitte nach.

Zunächst einmal zum Auto:

Audi 80 B4 2.0E 85KW Baujahr 1993 ABK

Die Vorgeschichte:

Aufgrund eines Lochs im Hosenrohr habe ich meinen Wagen in die Werkstatt gebracht um das Rohr tauschen zu lassen.

Da der Anschluß des Katalysators sich nicht mehr am neuen Hosenrohr befestigen lies, habe ich diesen inklusive der leider festgebackenen Lambdasonde auch noch tauschen lassen müssen (Sonde Originalteil gebraucht, Katalysator Nachbau neu).

Der Thermostat wurde ebenfalls auf meinen Wunsch hin getauscht.

Nach der Abholung stand der Wagen dann einen Tag lang in der Garage und sprang dann schon nicht mehr an. Zwei Tage später habe ich es mit einiger Mühe geschafft den Motor zu starten. Ich bin problemlos eine ganze Weile gefahren.

Am Tag darauf sprang der Wagen zweimal ohne Murren an und ging dann während der Fahrt spontan aus. Neustart zwecklos.

In der örtlichen Werkstatt hat man inzwischen die Zündspule, den Hallgeber, das Kaltstartventil und den Leerlaufregler ausgetauscht. Trotzdem springt der Wagen weiterhin nicht an. Die Kraftstoffzufuhr funktioniert wohl auch einwandfrei und der Zündfunke ist (jetzt) vorhanden.

Die Zündkerzen sind ohnehin schon neu, ich gehe davon aus, daß auch an dieser Stelle trotzdem noch einmal nachgeschaut wurde ob alles in Ordnung ist.

Hat vielleicht hier irgendwer spontan eine Idee in welcher Richtung man noch suchen könnte?

Solche Ideen sind im Moment leider Mangelware wie es scheint.

Die augenblickliche Situation ist sehr unbefriedigend, im Grund ist der Wagen in den letzten drei Jahren sehr brav gelaufen.

Ich bedanke mich schon einmal im voraus für eventuelle Vorschläge.

Viele Grüße

Sartek

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53 Antworten

Hallo,

Naja, von blindem Teile-Tausch halte ich nicht viel, die Werkstatt sollte erstmal den Fehler suchen und dann beginnen defekte Teile auszutauschen..

Zu der geschichte mit dem Kat: Nur weil sich der Kat nicht mehr vom Hosenrohr trennen läst muss er doch nicht gleich neu. Es reicht die vergammelten Schrauben abzusägen, das alte Hosenrohr raus,schraubenreste ausbohren, neues rein und mit neuen Schrauben und Muttern zu befestigen..

Wo hast du das machen lassen?

So jetzt zum eigentlichen Problem: Wie ist der Wagen stehen geblieben? Hat er angefangen zu bocken und ist dann ausgegangen, oder direkt ohne vorwarnung Blubb aus? Wie hat er auf weitere Startversuche reagiert? Zündete er ab und an noch (Also will, aber kommt nicht ans laufen) oder leiert der Anlasser ohne unterstützung des Motors vor sich hin?

Du schreibst weiter oben das der Zündfunke wohl JETZT wieder vorhanden währe, heißt das es war vorerst kein Zündfunke vorhanden? Wenn ja dann sollte ja der eigentlich Fehler weshalb du stehen geblieben bist bereits behoben sein(War dann wohl Zündspuhle oder Hallgeber), dann wurde vielleicht beim Wechsel es Hallgebers nicht auf die Stellung des Verterilerfingers geachtet und der Zündzeitpunkt ist jetzt so extrem verstellt das er nicht mehr ans laufen kommt?

Werden die Kerzen bei den Startversuchen nass, riechts nach Sprit?

Mfg

Themenstarteram 14. April 2015 um 20:53

Trennen konnte man ihn, aber der Kat lies sich nicht mehr befestigen, da das Verbindungsstück zum Hosenrohr total vergammelt und dünn war. Die Lambdasonde lies sich nicht mehr aus dem alten Kat lösen, die war extrem festgebacken.

Ohne Vorwarnung war er plötzlich aus. Gezündet hat er dann nicht mehr, es leierte nur der Anlasser.

In der Werkstatt wurde dann das Fehlen des Zündfunkens festgestellt. Deshalb wurde erst die Spule und dann der Hallgeber getauscht. Der Funke ist jetzt wohl wieder vorhanden und der Motor beim Starten kurz vor dem Anspringen. Nur startet er leider trotzdem nicht.

Das mit dem Verteilerfinger und den Kerzen werde ich so weitergeben. Vielen Dank schonmal für die Anregung.

Was auch noch kontrolliert werden sollte: Die Lufthutze vom Mengenteiler zur Drosselklappe.

Die Teile sind im alter spröde, und überleben öfters einen Ausbau nicht schadensfrei.

Also nochmal rausnehmen und genau auf Risse kontrollieren. Vllt wurde sie bei der Fehlersuche beim zerlegen beschädigt.

Die KE-Jetronik die du hast mag hier keine Falschluft. Wird Falschluft angezogen hebt sich die Stauscheibe nicht mehr weit genug, ergo bekommt der Motor zu wenig sprit und springt nicht an, oder Läuft wien Sack nüsse.

Mfg

Der ABK hat aber eine Digifant.

 

Ansonsten wüsste ich auch nicht.... Wenn sprit + funke da sind, sollte sich eigentlich was tun im Brennraum....

Themenstarteram 15. April 2015 um 15:43

Ich habe die ganzen Anmerkungen so weiter gegeben. Vielen Dank dafür.

Leider ist mein Auto weiterhin der unhandlichste Briefbeschwerer, den man sich denken kann.

Bisher konnte man meine Fahrzeuge immer wiederbeleben, das ist schon mein dritter Audi 80. Hier sieht es aber offenbar ganz düster aus...

Das kann doch net so schwer sein..^^

Hat die Digifant nicht schon eine Diagnoseschnittstelle?

Wenn doch, wurd mal ausgelesen?

Vllt noch was banales wie Temp-Fühler?

Themenstarteram 15. April 2015 um 19:28

Ja, der Wagen hing an der Diagnosestation.

Dadurch ist auch aufgefallen, daß der Leerlaufregler nicht mehr funktionsfähig war. Ansonsten gab es leider keine neuen Erkenntnisse.

Das mit dem Temperaturfühler werde ich nochmal ansprechen, danke.

steuerzeiten prüfen...

Sitzt der Hallgeber bei dem Motor nicht auch im Zündverteiler ? Dumme Idee aber ist vielleicht der Zündverteiler nicht richtig fest und hat sich verdreht ?

Wenn genug Benzin und Zündfunke im Brennraum sind, gibt es nur 2 Möglichkeiten fürs nicht starten aus meiner Sicht:

1. Der Zündfunke kommt im falschen Moment (Steuerzeiten prüfen, Zündzeitpunkt prüfen)

2. Der Motor hat nicht genug Kompression (Zahnriemen prüfen, Kompression messen)

Wobei 1 und 2 zugleich auftreten können. Wenn der Zündfunke vor oder nach der Kompression auftritt, beim ansaugen oder ausblasen passiert natürlich auch nicht viel

Themenstarteram 16. April 2015 um 16:26

Steuerzeiten und Kompression wurden überprüft und sind ok.

Und der Zündzeitpunkt ?

Kraftstoffdruck?

Vielleicht kommt auch eifnach nicht genügeng an.. Benzinpumpe defekt oder das Relais..

Themenstarteram 17. April 2015 um 15:06

Danke an alle, die versucht haben zu helfen.

Ich habe die Ideen alle immer fleißig weitergeleitet.

Unglücklicherweise ist die Situation unverändert und die Werkstatt wird sich leider geschlagen geben müssen.

Hätte nicht gedacht, daß mir mal so etwas passiert.

Du wirst doch jetzt nicht aufgeben wollen ? Das macht man nicht. Ich kann verstehen wenn man durch defekte Teile in einen Preisbereich kommt den man nicht mehr stemmen kann. Aber hier scheint es ja kein großer Teiletausch zu werden.

Wir haben zwar noch nicht rausgefunden wo der Fehler liegt aber so banal wie er aufgetreten ist, so banal wird er auch zu lösen sein wenn man weiß wo er ist

Also zählen wir mal auf, der Wagen ging während der Fahrt aus und dann nicht mehr an.

Getauscht wurden bisher:

- Zündspule

- Hallgeber

- Kaltstartventil

- Leerlaufregler

- Zündkerzen

Wir haben (wieder) Zündfunken und Benzin wohl auch.

Was mit jetzt noch einfällt, wobei ich diesen Motor nicht kenne, also da müssten dann mal die Experten ran: Hat der Motor einen OT-Geber ?

Und bezüglich Benzin, den Zündfunken haben wir ja bis zu den Kerzen, richtig ? Sind denn die Zündkerzen auch Nass wenn du versuchst zu starten ? Ich überlege ob die Einspritzventile auch angesteuert werden oder die einfach zu bleiben, dann ist natürlich auch nichts mit starten

Die meisten wohnen immer zu weit weg um selber mal drüber zu schauen, wo kommst du her ?

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