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Alufelgen sitzen bombenfest

Skoda Fabia 2 Scout (5J)
Themenstarteram 27. November 2015 um 16:38

Hallo,

gestern war ich zum Radwechsel in der VW-Werkstatt. Der Monteur bekam die Sommer-Alus kaum runter. In einer anderen Werkstatt war es vor einem Jahr auch nicht besser.

Ich fahre die Felge LM Rotare 6,0Jx15´´ auf Fabia Kombi 1,2 TSI.

Vorher hatte ich einen Toyota Corolla, bei dem ich den Radwechsel immer selbst erledigt habe. Die Alus im Herbst runter zu bekommen, war nie ein Problem. Die Stahfelgen mit den Winterreifen machten schon eher Ärger, als sie ein paar Jahre alt waren und die Stelle, die Kontakt zur Nabe hat, mehr und mehr angerostet war. Damals habe ich mir geholfen, indem ich den Stahl mit Schmirgel entrostet und ganz hauchdünn mit einem zähen Fett versehen habe. Dadurch fielen sie nach Lösen der Radmuttern quasi freiwillig in die Hände.

Frage: Was kann man bei Alus draufschmieren? Auch Fett? Kupferpaste scheidet wohl aus. Wie ich gelesen habe, gibt es zwischen Alu und Kupfer chemische Reaktionen, die dem Alu schaden.

Bei VW sagte man mir gestern, den Monteuren sei es verboten worden, überhaupt irgenwas draufzuschmieren.

Wie löst Ihr das Problem, im wahrsten Sinne des Wortes?

Danke vorab!

didi47441

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17 Antworten

Auf gar keinen Fall Kupferpaste, dann korrodiert dir das Alu weg wie nix. Fett, Graphit o.ä. birgt die Gefahr, dass die Radschrauben sich lösen. Mit Dremo anziehen und gut. Lieber beim Lösen Caramba o.ä. drauf (Vorsicht, nix auf die Bremsen sprühen).

Hallo

also ich nehme bei allen meiner Fahrzeuge immer etwas Mehrzweckfett. Einfach mit einen kleinen Pinsel etwas auf die Nabe und ins Nabenloch der Felge streichen. Gehen seit dem fetten wie Butter runter.

Richtig. Er schreibt ja auch nix, dass er das Fett auf die Radbolzen macht. Und selbst wenn man minimal das Gewinde fettet, macht das überhaupt nichts. Danach sollte der Radwechsel ein Kinderspiel sein.

Zitat:

Damals habe ich mir geholfen, indem ich den Stahl mit Schmirgel entrostet und ganz hauchdünn...

 

nur mit normalen Fett oder Aluminumpaste die aber teuerer ist und nur "auf" die Narbe, falls das Rad nicht runtergeht.

Wenn es an den Radbolzen liegen sollte, mal austauschen, die sind nicht teuer.

Es gehört "kein Fett" an die Bolzen oder in das Gewinde der Narbe ;)

weil sich dann die Bolzen schneller von alleine während der Fahrt lösen können und das Rad dich schnell mal während der Fahrt überholen kann.

Ich habe es damals Gott sei Dank vorher im Lenkrad gemerkt.

Nach Radwechsel sollte man nach gewissen Kilometern nochmal checken ob alles fest ist ggf. nochmal selber nachziehen, das sollte aber jeder hier schon wissen. :D

@roomstergirl: genau, so und nicht anders. Für das richtige Anzugs-Dremo sind trockene (!) Bolzen nötig. Falls die Felge an der Nabe klemmt, hilft in der Tat ein gutes Allzweckfett, anschmirgeln oder Kupferpaste würde ich sein lassen, weil beides rasche Korrosion fördert.

Wenn man die Gewinde der Bolzen mit Allzweckfett minimal einfettet, das vorgeschriebene Drehmoment einhält, sowie nach 50-100km dieses nochmal kontrolliert, passiert gar nichts. Für ein korrektes Drehmoment ist das Fett nicht hinderlich!

Wenns nur um Korrisionsschutz geht, würde ich einen Schraubensicherungslack mit niedrigem Losbrechmoment verwenden (Loctite o.ä.). Aber niemals ein Gewinde an einer sicherheitsrelevanten Schraubverbindung fetten. Das ist schlichtweg fahrlässig.

Hallo

es wird hier ja immer besser.

Ein Radbolzen/ Schraube oder Radmutter wird nicht Schraubensicherung einsetzt. Auf ein extra fetten sollte auch verzichtet werden. Die Schrauben oder Muttern sollten ein gängiges Gewinde haben. Sprich die Schrauben oder Muttern sollten sich von Hand ein bzw. aufdrehen lassen (ohne Felge).

Die Felge sollte Plan auf dessen Befestigungspunkt aufliegen.

Wer an der Zentrierung der Felge etwas (Mehrzweck) Fett verwendet macht nichts verkehrt.

Die Radschrauben/ Muttern dann mit dem angegebenen Drehmoment anziehen und nach ca. 50 km nochmal das Anzugsmoment überprüfen.

Gruß Volker

Sind ja alles Experten hier inkl mir :D. Was hätte sollte könnte muss jeder für sich rausfinden, denn er sie es muss mit den Folgen leben.

Es ging hier um zwei verschiedene Dinge:

 

- an der Nabe festsitzende Alufelgen. Fett ja, Cu-Paste nein

- Korrosionsschutz an Radbolzen: kein Fett, evtl Loctite 221 oder 222 als Korrosionsschutz (Losbrechmoment 6 Nm)

 

Auf keinen Fall Fett auf die Radbolzen (evtl zu hohes Anzugsdrehmoment möglich)

Wenn man niedrigfestes Loctite verwendet, kann man es auch ganz lassen. Da die wenigsten Erfahrung mit der Dosierung haben, dürfte der nächste Radwechsel "spannend" werden. Radbolzen am besten so lassen wie sie sind; 'sauber', fett- und schmutzfrei.

Wenn man niedrigfestes Loctite verwendet, kann man es auch ganz lassen. Da die wenigsten Erfahrung mit der Dosierung haben, dürfte der nächste Radwechsel "spannend" werden. Radbolzen am besten so lassen wie sie sind; 'sauber', fett- und schmutzfrei.

...spannend wird es auch, wenn man das falsche Loctite Fläschchen nehmen würde (kannte das nur als Kleber), dann halten die Alus wirklich bombenfest :D

Schade, finde auf die Schnelle nicht das Video, wo man die Radbolzen am montierten Rad aufbohren musste, weil man die auch nicht mehr runterbekam.

Hallo

oh Man bzw. oh Frau!

Selbst hochfeste Schraubensicherung lässt sich sehr gut lösen wenn man die Metallteile etwas anwärmt. Da der Bereich um die Bremsscheiben Haus aus warm wird. Wird die Schraubensicherung nicht sehr effektiv sein.

Gruß Volker

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