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Alufelgen gerissen! Zu hohes Drehmoment oder Materialfehler?

Themenstarteram 2. November 2006 um 9:11

Servus zusammen.

Habe diese Woche zum ersten mal an meinem neuen (gebrauchten) Signum (BJ.03) die Winterreifen aufgezogen und dazu die original Alus runtergeschraubt.

Bei einer Felge sind Risse von der "Narbe" nach außen zu den Speichen zu erkennen (s. Bild).

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage ob das Risse sind, die durch zu festes Anziehen der Schrauben entstanden sind. Die Sache ist die, dass der Wagen als Firmenwagen bei einer großen Firma gelaufen ist und daher die Wartung mit großer Sicherheit immer beim FOH durchgeführt wurde. Da sollte man schon erwarten, dass die das richtige Drehmoment kennen.

Das einzige mal bei mir wurden die Felgen beim Reifenhändler um die Ecke gewechslet. Und der hat mit 120Nm angezogen - ich hab nebendran gestanden.

Außerdem hätte ich bei zu hohem Drehmoment eher Risse an den Schraubenaufnahmen erwartet und nicht an den jetzt gerissenen Stellen.

Kann mir jemand sagen ob Risse an diesen Stellen "normal" sind (bei zu hohem M) oder ob das eher auf einen Materialfehler hindeutet.

Grüße

ElCapitano

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18 Antworten

Zitat:

Da sollte man schon erwarten, dass die das richtige Drehmoment kennen.

Das habe ich beim letzten Besuch allerdings auch angezweifelt.

Ich hatte seinerzeit wegen Unwucht den Wagen zum FOH gebracht. Dort hat man die Räder neu gewuchtet und wieder angeschraubt.

Als ich dann die WR montieren wollte, ließen sich die Radschrauben nur mit großer Gewalt lösen. Da es alle Schrauben waren, gehe ich nicht davon aus, daß sich die eine oder andere Schraube festgesetzt hat.

Ich weiß zwar nicht, wieviel 110 Nm sind, aber das waren definitiv mehr. Jedenfalls sollten sich alle Schrauben die per Hand festgezogen wurden, auch wieder per Hand lösen lassen.

Vielleicht kann der Mechaniker nicht mit einem Drehmomentschlüssel umgehen.

Themenstarteram 2. November 2006 um 10:10

Zitat:

Vielleicht kann der Mechaniker nicht mit einem Drehmomentschlüssel umgehen.

Tja...kann's zwar nicht beurteilen, aber ich denke mal:

1. Lehrjahr, 2. Woche, gleich nach: Wie kehre ich die Werkstatt?, oder? ;-)

 

Das blöde ist, dass nicht ICH der Autraggeber war. Wenn ich selber NUR beim FOH hätte wechseln lassen und dann sowas feststelle, dann würde aber die Luft brennen :-)

So kann ich aber wenig tun...

am 2. November 2006 um 10:14

das liegt zumeist nicht am drehmomentschlüssel, sondern an den pneumatikschraubern mit denen die die radschrauben rein und rausdrehen.

wenn die rutschkupplung zu stramm eingestellt ist und die die auf block damit reinschrauben iss klar dass das drehmoment von 120 Nm anliegt.... und noch viel mehr.... danach wird dann noch mit drehmomentschlüssel angezogen, obwohl das schon längst überschritten ist... der drehmomentschlüssel knackt dann natürlich noch, was ja auch richtig ist.

die richtige vorgehensweise wäre die schrauben nur "handwarm" mit dem pneumatikschrauber reinzudrehen und dann die letzte kraft mit dem drehmomentschlüssel einzubringen. aber.... das machen die meisten aus bequemlichkeit / dummheit nicht.... leider...

die felge sieht für mich dennoch so aus als wären das spannungsrisse und nicht vom zu hohen drehmoment.... vieleicht wurde die aber auch mal unsanft irgendwo behandelt (bordstein oder schlimmeres....) aber endgültig kann dir das bestimmt nur ein metallurgisches gutachten sagen.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

Als ich dann die WR montieren wollte, ließen sich die Radschrauben nur mit großer Gewalt lösen. Da es alle Schrauben waren, gehe ich nicht davon aus, daß sich die eine oder andere Schraube festgesetzt hat.

Ich weiß zwar nicht, wieviel 110 Nm sind, aber das waren definitiv mehr. Jedenfalls sollten sich alle Schrauben die per Hand festgezogen wurden, auch wieder per Hand lösen lassen.

Moin in den "Bunker",

das ist aber ein normales Phänomen, dass die Schrauben schwerer losgehen, als sie angezogen wurden, weil du ja auch noch das ich nenns mal "Reibmoment" zwischen Schraube und Felge überwinden mußt. Da führt dann dazu, dass du etwas mehr Kraft zu lösen brauchst. Wenn man z.B. eine Chemikalienflasche mit 4 Nm zudreht, dann brauchst du zum öffnen mind. 6 Nm...bei Felgen wird sicherlich das Drehmoment nicht um 50% höher liegen, war nur mal so zu Veranschaulichung.

G

simmu

Das 'Phänomen' hatte ich aber bisher bei keinem meiner Radwechsel. Die Räder, dich ich montiert hatte, ließen sich auch mit dem gleichen Kraftaufwand lösen, mit dem ich sie festgezogen hatte.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

Das 'Phänomen' hatte ich aber bisher bei keinem meiner Radwechsel. Die Räder, dich ich montiert hatte, ließen sich auch mit dem gleichen Kraftaufwand lösen, mit dem ich sie festgezogen hatte.

...wie hasten das gemessen? Gleiches Frühstück gehabt? :D

G

simmu

ps: wenn du in der Mittagspause zeit hast, kannst emal rumkommen, dann zeige ich dir, was ich meine...

Nein, aber ich kann schon beurteilen, ob ich eine Radschraube lösen kann oder nicht ;)

Zeit hab ich schon, aber ich weiß auch, was Du meinst. Jedenfalls hat sich bei mir bisher nie eine Radschraube so festgezogen, daß ich sie nicht mehr selbst runtebekommen habe.

Also muß der FOH hier mit anderem Werkzeug zugange gewesen sein.

Am Drehmoment liegt es nicht ....... die Felgen haben Stahlkerne für die Konusaufnahme . das ist entweder ein Dauer.- oder Spannungsbruch . Die Übergagsradien sind bei den heutigen Felgen viel zu klein ...... meiner Meinung nach .

Auf dem Signum hatte ich KING-Felgen drauf gehabt ....... die waren die Übergangsradien vorbildlich ausgerundet . Die hatten schon 400.000 km runter und hatten keine Risse :D

 

mfg

Omega-OPA , der immer noch den etwas schweren Felgen vom Omega vertraut .

Mit dem Anzugsmoment der Radschrauben hat dieser Schaden nichts zu tun.

Dem Pfeil auf dem laufrichtungsgebundenen Reifen nach war das Rad rechts montiert. Das plausibelste wäre, dass da einer zu heftig über Gehsteigkanten geräubert ist.

Risse dürften nicht entstehen!

Aber viele Werkstätten und auch Reifenservice machen wenn es schnell gehen soll die Felgen einfach mit dem SChlagschrauber fest (mehr als 110NM)

Und machen dann (um den Schein zu wahren) mit dem Drehmomentschlüssel nochmal eine "Püfung" ob die felgen fest sind. Nur wenn die Felgen mit 200NM fest sind und mit 110NM mit dem Drehmomentschl. "überprüft" werden ist das vollkommener SChwachsinn!

So kann sich auch die Felge verziehen und man bekommt niemehr unwucht oder Höhenschlag raus.

Ich habe das schon bei fast allen Werkstätten und Reifenhändlern gesehen, und les denen dann die Livitten!

M.f.G.

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OPA

Am Drehmoment liegt es nicht ....... die Felgen haben Stahlkerne für die Konusaufnahme .

Völlig korrekt für original GM-Felgen.

 

Zitat:

Omega-OPA , der immer noch den etwas schweren Felgen vom Omega vertraut .

Sehe ich auch so. 17" Omegarad 24,5kg. 17" Vectra C Rad 19,5kg.

---

@Threadersteller: Zum FOH und neues Rad verlangen. Das darf nicht sein. Der wird sich quer stellen, also auf Gebietsbevollmächtigten (Reiseing.) bestehen.

Hi !

Sieht für mich auch nicht nach Rissen aus die durch das Anziehen entstanden sind.

Tippe auch auf Spannungsrisse oder falsche Konstruktion der Felge was die Übergangsradien angeht.

Vielleicht wurde auch "nur" beim Gießen gepfuscht.

Ich würde die Sache reklamieren, da sowas bei sicherheitsrelevanten Teilen nicht vorkommen darf !

Und wie schon geschrieben wurden haben die original Opel Felgen innen Metalleinsätze an denen der Konus der Schraube anliegt. Kann man von außen gut sehen.

Gruß

Karle

P.S: Habe heut bei meinem Omega auch die original Opel-Alus runtergemacht und gereinigt.

Da ist von Rissen oder ähnlichem keine Spur. Die Felgen sind 4 Jahre alt.

Themenstarteram 2. November 2006 um 16:39

Tja...dann werde ich mein Glück versuchen. Hätte aus dem Bauch raus auch eher auf Pfusch als auf zu hohes Drehmoment getippt. Ob damit zu wild über die Bordsteine gebügelt wurde kann ich ja leider nicht sagen. Trotzdem dürfte das meiner Meinung nach NIE passieren. Mir wird nicht wirklich besser wenn ich dran denke, dass ich letzte Woche noch mir 200 über die Autobahn gefahren bin.

Hey...wer von Euch schraubt eigentlich vor dem Gabrauchtagenkauf die Alus ab und untersucht auf Risse... keine S** oder? Ich werd's glaube ich das nächste Mal tun !!!

Hatte jemand viell. schon mal nen ähnlichen Reklamationsfall bei Opel? Hab' meine Erfahrungen diesbez. nur von VW. Hier muss man schon ganz schön ausdauernd sein!

Zitat:

Hey...wer von Euch schraubt eigentlich vor dem Gabrauchtagenkauf die Alus ab und untersucht auf Risse... keine S** oder? Ich werd's glaube ich das nächste Mal tun !!!

Habe ich auch nicht getan.

Selbst beim Wechsel von SR auf WR habe ich die Felgen nicht eingehend untersucht.

Vielleicht sollte uns dieser Thread diesbezüglich ein Vorbild sein.

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