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Allrad-Antrieb RAV4 Hybrid - wie funktioniert der?

Toyota RAV4 4 (XA4), Toyota
Themenstarteram 16. Februar 2016 um 19:33

Hallo,

trotz Suche habe ich nichts genaues finden können.

Der RAV4 Hybrid Allrad hat

- einen 155 PS 2,5 l. 4-Zyl. Benziner Motor zum Antrieb der Vorderachse

- einen 143 PS Elektro-Motor zum Antrieb der Vorderachse

- einen 68 PS Elektro-Motor zum Antrieb der Hinterachse

Ferner kann der RAV4 Hybrid Allrad lt. technischen Daten von Toyota.de 1,5 km rein elektrisch fahren.

Meine Frage: Stehen die 68 PS an der Hinterachse immer zur Verfügung oder könnte es sein, dass der ACCU unter ungünstigen Bedingungen (z.B. in den Bergen) leer ist und der E-Antrieb an der Hinterachse entfällt?

Kann ich im Schnee mit Anhänger 10 km bergauf fahren unter permanenter Nutzung des Allrad oder ist der ACCU irgendwann leer?

Vielleicht kann's mir mal jemand erklären.

Gruß

 

Beste Antwort im Thema
am 5. März 2016 um 16:14

Hallo @all hier,

ich hab den RAV4 Hybrid e4x4 jetzt seit einer Woche, bin ihn vor drei Wochen 2 Stunden Probe gefahren und war begeistert und hab ihn bestellt. Mit der Technik hab ich mich nicht groß in der Theorie auseinander gesetzt was auch gut war den bei der Probefahrt hab ich es in der Praxis erlebt wie gut es funktioniert was meiner Meinung wichtiger für eine Kaufentscheidung ist. Pünktlich zur Abholung hat sich bei uns der Winter mit Eis und Schnee zurück gemeldet darum kann ich es sagen das der Allrad gut funktioniert leer wird der Akku nie und der Allrad steht immer zur Verfügung wenn man ihn braucht. Von dem ganzen bekommt der Fahrer eigentlich nichts mit, so soll es ja auch sein, nur wenn mann am großen Display den Punkt Fahrzeug und dann den Punkt Antrieb wählt sieht man in einer großen Grafik den gesamten Antrieb (Benzinmotor, E-Motor vorne und hinten, Akku, Räder u.s.w.) nur hier bekommt man mit wie das System arbeitet.

Hier jetzt aus der Praxis was passiert : anfahren tut er immer rein elektrisch und immer mit Allrad außer man lässt ihn nur ohne Gas los rollen dann ist nur der eMotor vorne aktiv. Rückwärts rollt er auch nur mit dem eMotor vorne beim Einparken z.B. ohne Gas. Wenn er dann so ca 15 Km/h drauf hat und es nicht glatt ist oder man nicht stark beschleunigt schaltet er den Hinterradantrieb ab dann fährt er so lange bis der Akku ca. halb voll anzeigt im EV-Modus wenn es dann schneller wird oder stark bergauf geht wird der Benzinmotor zugeschaltet der lädt dann den Akku und hilft vorne mit beim Vortrieb. Beim Rollen lassen sind alle Motoren aus und die zwei eMotoren laden den Akku und beim Bremsen ist das gleiche nur das laden wird stärker.

So viel aus der Praxis und im Schnee und auf Eis bleibt der Allrad solange an wie der Grip es erfordert genau so bei starker Beschleunigung das hat nichts mit dem Akku zu tun der wird ständig zwischen halb und dreiviertel voll vom Benzinmotor gehalten. Nur mit den drei Schaltern (EV,ECO,POWER) kann man das ein wenig beeinflussen.

Fazit in der Praxis es ist immer genug Leistung vorhanden das fahren macht richtig Spaß und im Winter auf Schnee und Eis ist der Grip sehr gut und kommt wie jeder andere 4x4 auf Eis natürlich an seine Grenzen. An das Bremsen muss man sich erst eingewöhnen ich hab ein Tag gebraucht weil er ja erst nur mit den eMotoren bremst um Strom zu erzeugen und dann kommt ein Punkt wenn man stark bremst da greifen die vier Scheibenbremsen zu das ist am Anfang erstmal komisch aber jetzt merke ich es fast nicht mehr.

so ich hoffe das ich es für alle die kein so großes Interesse an Daten und der Technik haben vom Hybrid wie ich aber wissen möchten wie er sich fährt helfen konnte.

Gruß Peter

15 weitere Antworten
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15 Antworten

In Erster Linie dient der Atkinson Benziner als Generator, der den Strom

für die E-Motoren vorn ca. 105KW, Antrieb Vorderachse und bei Bedarf

den ca. 50KW starken E-Motor der Hinterachse versorgt. Doch bei Bedarf

hilft Er auch an der Vorderachse aus. Darum benötigt dieses Auto auch

keinen großen AKKU, sondern nur Diesen,der als Lade- und Verbrauchs-

Puffer dient. Deshalb ist auch rein elektrisches Fahren, auf wenige KM

begrenzt. Beim Bremsen und rollen rekuperieren die E-Motoren den

Akku. (Sie helfen beim aufladen) In der Regel fährt dieses Auto nicht

Allein als Verbrenner und nicht bzw. nur kurz, als rein elektrisch.

Ein kleiner Widerspruch in sich. Alles arbeitet irgendwie immer zusam-

men. Besser kann ich das leider nicht erläutern, doch irgendwie ist

das richtig spannend. Gruss aus B...........

P.S. Deine Fragen habe ich glatt überlesen, eine Antwort darauf, von mir,

kann leider nur eine theoretische sein, das heißt ich kann dafür nicht

garantieren, ich versuche es mal,

Da der Stromlieferant eigentlich der Benzinmotor ist, dürften ca. 10Km

und auch weiter, permanent mit "Allrad" (E-Motor) kein Problem sein,

ob Dieser dabei heißlaufen kann, kann ich nicht beurteilen. Dies würde

vorübergehendes Abschalten zur Abkühlung zur Folge haben. Dann

würde Er zum Fronttriebler werden, vorübergehend. Die Stromversorgung

erfolgt dabei immer wahlweise (bestimmt das System) vom Benziner

oder der Pufferbatterie, Strom ist in jedem Fall immer vorhanden bzw.

wird erzeugt.

Weil Das gerade für Dich sehr wichtig ist, bleibt Dir nur Toyota Deutschland

die Kundenbetreuung, Die sollten erschöpfend Auskunft geben können.

Von Händlern wird das so genau, heute auch noch kaum Einer wissen.

Gruss..........( Meine Antwort kann,aber muß nicht richtig sein, Sie ist rein

theoretisch.)

Themenstarteram 17. Februar 2016 um 20:55

Danke für die ausführliche Erklärung.

Wenn der Benzin-Motor nicht ausreichend Strom generiert, um die E-Motoren zu versorgen, schaltet etwas um und der Benzin-Motor treib via CVT-Getriebe direkt an.

Folglich liefert der Benzin-Motor als Generator über die E-Motoren weniger Leistung, als wenn er direkt per CVT-Getriebe antreibt.

Die Frage ist, wieviel PS der 68 PS Elektrohinterachsmotor dem 155 PS Benzinmotor als Generator abzwackt, wenn der ACCU leer ist. Und ob er das überhaupt macht.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass bei leerem ACCU der Heckantrieb/Allrad zur Verfügung steht.

hallo Fix_mit_dem_Fox,

bitte bitte lass uns mit Deinen Unwahrheiten und total falschen Angaben sowie Schwachsinn zufrieden.

Wenn Du nur stänkern willst, dann kaufe Dir ein anderes Auto und gut ist es.

Basta :mad:

PS: Nur so viel:

Man kann keine Elektromotor-PS mit Benzinmotor-PS vergleichen, da der E-Motor auch bei geringsten Drehzahlen sofort das volle Drehmoment hat.

Außerdem kann die Batterie niemals leer werden, da sie über den Benzinmotor ständig geladen wird.

 

Hallo,

was ist denn hier los?

Ein unwissender Fuchs beschreibt ein Fahrzeug das er überhaupt nicht kennt und dessen Funktion er gar nicht kennt! :eek::eek:

Zudem geht das alles am Thema vorbei.

Thema war: Allrad-Antrieb RAV4 Hybrid - wie funktioniert der?

und nicht Probleme mit Elektro-Motoren.

@ LODO 44

Welche Laus plagt Dich denn auf einmal, sowas schreibst Du doch

sonst nicht???

Würdest Du ständig in diesem Forum lesen, hättest Du Oskar 78 ein

"Danke" verliehen. Gruß aus B.............

P.S. Vom RAV4 Hybrid habe ich genauso viel Ahnung wie Du

Wer von uns Beiden nun "mehr" gelesen hat, Wer weiß........

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 18. Februar 2016 um 13:08:47 Uhr:

@ LODO 44

Welche Laus plagt Dich denn auf einmal, so was schreibst Du doch

sonst nicht??? Richtig!

Würdest Du ständig in diesem Forum lesen, hättest Du Oskar 78 ein

"Danke" verliehen. Habe ich..Gruß aus B.............

P.S. Vom RAV4 Hybrid habe ich genauso viel Ahnung wie Du

Wer von uns Beiden nun "mehr" gelesen hat, Wer weiß........keine Ahnung

Es geht nur um den alles Miesmachertyp .....:(

Danke LODO, Genau erklären könnten das wohl die Kollegen von der

LEXUS- Fraktion, denn die Technik stammt doch 1X1 vom 300er GS oder

ähnlich. Diese fahren diese interessante Technik doch schon eine Weile.

Vermutlich wird es so sein, das Das perfekt funktioniert, denn LEXUS ist

mitlerweile mein "Mercedes". Gruß aus B.............

Themenstarteram 18. Februar 2016 um 17:57

Zitat:

@Oskar78 :

... bitte lass uns mit Deinen Unwahrheiten und total falschen Angaben sowie Schwachsinn zufrieden ...

Sorry, hätte Fragezeichen setzen müssen.

Zitat:

@Oskar78 :

... Außerdem kann die Batterie niemals leer werden, da sie über den Benzinmotor ständig geladen wird ...

Wenn das so wäre, brauchte man m.E. keine CVT-Automatik, denn die beiden Elektromotoren sind ja 1-Gang oder nicht?

Für mich stellt sich die Frage, warum der Benzinmotor überhaupt die Vorderachse antreiben muss. Oder habe ich das falsch gelesen und der Benzinmotor treibt die Vorderachse überhaupt nicht an.

Letztendlich konnte bisher noch niemand bestätigen, ob der Hinterachsantrieb immer, d.h. unter allen Bedingungen, zur Verfügung steht. Ich denke, das ist verständlich, wenn man das als Kaufinteressent eines Allradlers wissen will.

Nun mal wieder ganz sachlich werden.

Reiner E-Betrieb ist auf Wunsch oder per Elektronic Steuerung möglich wenn Kapazität im Akku vorhanden ist. Sonst treibt der Benzinmotor die Vorderachse an und der vordere E-Motor wenn nicht zusätzlich zum Antrieb gebraucht arbeitet als Generator um den Akku bei fehlender Kapazität zu laden. Die Systemleistung aus Benziner und E-Motor ist bei vorhandner Akkuladung nur begrenzt verfügbar. Ist der Akku leer steht nur die Antriebsleistung des Benziners zur Verfügung. Das geschieht z.B. bei längeren Vollgasfahrten , sarken Steigungen oder Hängerbetrieb. Wird diese nicht mehr voll abgerufen wird auch durch den vorderen E-Motor der Akku wieder geladen. Ebenso erfolgt eine Akkuladung durch Rekuperierung im Bremsvorgang/Verzögerung. Genau so sieht es bei der 4x4 Variante aus. Der hintere E-Motor schaltet sich per elektronischer Steuerung dann zu wenn entsprechende Leistung beim Anfahren, Steigung oder Hängerbetrieb, verlangt wird oder wenn das System Schlupf an der Vorderachse fesstellt. Auch der hintere E-Motor kann logischer weise nur dann zum Vortrieb beitragen wenn Akkukapazität zur Verfügung steht. Anders ausgedrückt ich habe nur dann Allrad wenn Akkuleistung vorhanden ist und das System feststellt das besondere Antriebsbedingungen vorliegen. Ist also mit Haldex und anderen Systemen nicht vergleichbar. Bisher konnte ich jedoch nicht in Erfahrung bringen ob der hintere E-Motor auch unter den gegebenen Bedingungen rekuperiert wenn er nicht zum Antrieb beiträgt. Es wäre auf jeden Fall wünschenswert da dadurch eine schnellere Ladung des Akkus erreicht würde als wenn nur der vordere E-Motor diese Aufgabe übernimmt. Um die Funktionsweise des kompletten Systems unter allen Betriebsbedingungen zu erklären fehlt hier der Platz und man müsste für die meisten User unverständlich zu tief in die Technik einsteigen. Das System von Toyota ist top. Für Nutzer die oft eine hohe Zugleistung abrufen müssen wäre insbesondere bei AWD ein stärkerer Akku mit etwa 3 kWh Leistung wünschenswert. Der E-Motor an der Hinterachse dient laut Toyota in erster Linie dazu Anfahrschwächen zu überbrücken was sich auch in den höheren Anhängelasten ausdrückt. Der AWD Betrieb bei Schlupf an der Vorderachse ist natürlich ein nützlicher Nebeneffekt.

Interessenten die besonderen Wert auf " Allrad " legen so wie er von den meisten Nutzern verstanden wird sollten durch ausgiebige Probefahrten prüfen ob das System des RAV Hybrid AWD für sie in Frage kommt. Richtige Allrad Fans sind hier natürlich falsch.

Themenstarteram 4. März 2016 um 20:22

Zitat:

@Ti-Driver :

... Der hintere E-Motor schaltet sich per elektronischer Steuerung dann zu wenn entsprechende Leistung beim Anfahren, Steigung oder Hängerbetrieb, verlangt wird oder wenn das System Schlupf an der Vorderachse fesstellt. Auch der hintere E-Motor kann logischer weise nur dann zum Vortrieb beitragen wenn Akkukapazität zur Verfügung steht. Anders ausgedrückt ich habe nur dann Allrad wenn Akkuleistung vorhanden ist und das System feststellt das besondere Antriebsbedingungen vorliegen. ...

Danke für den sachlichen Beitrag, der meine Vermutungen bestätigt.

Man muss also im Winter damit rechnen, wenn man eine längere Strecke im Schnee in ein Skigebiet fährt, dass der Allrad nach einer gewissen Zeit, wenn der Akku leer ist, nicht mehr zur Verfügung steht - oder?

Bzw. man muss darauf achten, wenn man befestigte Straßen verlässt, dass der Akku geladen ist und dass man den Allrad möglichst nicht all zu lange benötigt - oder?

 

am 4. März 2016 um 21:07

@Fix_mit_dem_Fox

Zum Verständnis des Toyota-Hybrid-Konzepts empfehle ich dir mal folgende Seite und mindestens 15 Minuten Zeit und Ruhe: PSD - Prius-Wiki

Was man echt erst einmal begreifen muss: Der Verbrennungsmotor (ICE) hat eine Art Freilauf und ist niemals direkt mit den Rädern gekoppelt, ebenso wie der Motorgenerator 1 (MG1). MG1 wird vor allem als Ersatz für klassische Kupplung und Getriebe benötigt, die ein Toyota Hybrid ja nicht kennt.

Motorgenerator 2 (MG2) dagegen ist fest mit der Antriebswelle der Vorderachse verbunden und sorgt bei Bedarf für zusätzlichen Vortrieb. Ebenso ist der Heck-Motorgenerator des 4x4 direkt mit dem Hinterachsdifferenzial verbunden.

Zitat:

Man muss also im Winter damit rechnen, wenn man eine längere Strecke im Schnee in ein Skigebiet fährt, dass der Allrad nach einer gewissen Zeit, wenn der Akku leer ist, nicht mehr zur Verfügung steht - oder?

Bzw. man muss darauf achten, wenn man befestigte Straßen verlässt, dass der Akku geladen ist und dass man den Allrad möglichst nicht all zu lange benötigt - oder?

Könnte man denken, dem ist aber nicht so. Der Allrad funktioniert so lange, bis der Tank leer ist.

1. Die Elektronik sorgt dafür, dass der Akku praktisch immer zwischen 40-60% geladen ist, dazu gibt es eine detaillierte deutsche Studie zum Prius. D.h. im normalen Fahralltag wird nur 20% der Kapazität genutzt. Deshalb hält die ja auch ein Autoleben lang, wie man von Prius-Taxifahrern erfahren kann.

2. Sobald der hintere Motorgenerator aktiv wird, sorgt die Elektronik dafür, dass in gleichem Maße Strom über den vorderen Motorgenerator (MG1) erzeugt wird, damit der Ladezustand der Batterie gleich bliebt. Die zusätzlich benötigte Energie wird dabei natürlich über den Motor erzeugt.

3. Man muss beim Toyota Hybrid auf gar nichts achten. Die Elektronik achtet auf alles.

 

Leider gibt es zur Geländegängigkeit des RAV4 4x4 Hybrid aktuell noch keine aussagekräftigen Tests. Meine Vermutung ist, dass die Geländegängigkeit ähnlich wie beim bisherigen RAV4 4x4 sein sollte. Was zum echten Geländewagen fehlt: Sperrdifferenziale für beide Achsen und eine Art Untersetzungsgetriebe für Kriechfahrten.

am 5. März 2016 um 9:49

@Ein_Berliner

Dem kann ich nichts hinzufügen. Der E-Motor kann immer betrieben werden. Die zusatzleistung die der Akku liefern kann ist wie bei allen Hybriden nur für die maximale Leistung notwendig.

Wenn der hintere E-Motor nur durch den akku versorgt werden könnte würde es keinen Sinn machen das mit diesem Motor eine höhere Anhängelast möglich ist. Das wäre ja paradox.

am 5. März 2016 um 16:14

Hallo @all hier,

ich hab den RAV4 Hybrid e4x4 jetzt seit einer Woche, bin ihn vor drei Wochen 2 Stunden Probe gefahren und war begeistert und hab ihn bestellt. Mit der Technik hab ich mich nicht groß in der Theorie auseinander gesetzt was auch gut war den bei der Probefahrt hab ich es in der Praxis erlebt wie gut es funktioniert was meiner Meinung wichtiger für eine Kaufentscheidung ist. Pünktlich zur Abholung hat sich bei uns der Winter mit Eis und Schnee zurück gemeldet darum kann ich es sagen das der Allrad gut funktioniert leer wird der Akku nie und der Allrad steht immer zur Verfügung wenn man ihn braucht. Von dem ganzen bekommt der Fahrer eigentlich nichts mit, so soll es ja auch sein, nur wenn mann am großen Display den Punkt Fahrzeug und dann den Punkt Antrieb wählt sieht man in einer großen Grafik den gesamten Antrieb (Benzinmotor, E-Motor vorne und hinten, Akku, Räder u.s.w.) nur hier bekommt man mit wie das System arbeitet.

Hier jetzt aus der Praxis was passiert : anfahren tut er immer rein elektrisch und immer mit Allrad außer man lässt ihn nur ohne Gas los rollen dann ist nur der eMotor vorne aktiv. Rückwärts rollt er auch nur mit dem eMotor vorne beim Einparken z.B. ohne Gas. Wenn er dann so ca 15 Km/h drauf hat und es nicht glatt ist oder man nicht stark beschleunigt schaltet er den Hinterradantrieb ab dann fährt er so lange bis der Akku ca. halb voll anzeigt im EV-Modus wenn es dann schneller wird oder stark bergauf geht wird der Benzinmotor zugeschaltet der lädt dann den Akku und hilft vorne mit beim Vortrieb. Beim Rollen lassen sind alle Motoren aus und die zwei eMotoren laden den Akku und beim Bremsen ist das gleiche nur das laden wird stärker.

So viel aus der Praxis und im Schnee und auf Eis bleibt der Allrad solange an wie der Grip es erfordert genau so bei starker Beschleunigung das hat nichts mit dem Akku zu tun der wird ständig zwischen halb und dreiviertel voll vom Benzinmotor gehalten. Nur mit den drei Schaltern (EV,ECO,POWER) kann man das ein wenig beeinflussen.

Fazit in der Praxis es ist immer genug Leistung vorhanden das fahren macht richtig Spaß und im Winter auf Schnee und Eis ist der Grip sehr gut und kommt wie jeder andere 4x4 auf Eis natürlich an seine Grenzen. An das Bremsen muss man sich erst eingewöhnen ich hab ein Tag gebraucht weil er ja erst nur mit den eMotoren bremst um Strom zu erzeugen und dann kommt ein Punkt wenn man stark bremst da greifen die vier Scheibenbremsen zu das ist am Anfang erstmal komisch aber jetzt merke ich es fast nicht mehr.

so ich hoffe das ich es für alle die kein so großes Interesse an Daten und der Technik haben vom Hybrid wie ich aber wissen möchten wie er sich fährt helfen konnte.

Gruß Peter

Auf YouTube habe ich zwei englischsprachige Videos gefunden, wo man die Arbeitsweise bzw. den Kraftfluss des Hybridsystems und des Antriebs gut nachvollziehen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=iZhzFEqfbKM

https://www.youtube.com/watch?v=_av-6PEfuS8

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