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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 15. September 2014 um 17:22

Zitat:

Original geschrieben von Sachte

Respekt, muß man sich als Fachmann verdienen.

Als Mensch muß man sich keinen Respekt verdienen. Und das ist genau das was Fachidioten nicht verstehen und warum es den Begriff der Fachidiotie gibt. Weil es die Sache 100% treffend beschreibt.

Zur Abwechslung OnT? Mj.2015 Subaru Legacy 2.5L. Amis sollen unbedingt 0W-20 fahren. In der EU unbedingt 5W-30. Verstehe... Wahrscheinlich weil die so eine schlechte Benzinquali haben...

.

@ sachte,

das sollte Dir klar doch sein, bedingt durch die begrenzten Geschwindigkeiten auf den Hochstraßen, resultieren daraus mittlere Drehzahlen. In Europa werden höhere Geschwindigkeiten mit höheren Drehzahlen/Öltemperaturen gefahren.

Wie der Link von PIT 32

http://www.machinerylubrication.com/Read/518/motor-oils

trefflich zeigt, erzeugen dünne Öle, auch dünnere Schmierfilme, in denen Feststoffpartikel öfters/stärker mit den Oberflächen kollidieren. Dünnere Schmierfilme bedeuten auch schnellerer Übergang auf höhere Öltemperaturen mit Verlackung an der Kontaktstelle.

Darum schreibt auch TOYOTA im deutschen Bordbuch,

bei Belastung mit Beifahrer und Handtasche, umölen auf 5W30.

Ford England hat 0W20 Öle für die ECU-Booster gar nicht zugelassen.

Gruß

Zitat:

The best protection against wear is probably a product that is a little thicker (such as SAE 10W-30 or 15W-40) and has more antiwear additives than the oils that support the warranty. The best oil for your vehicle depends on your driving habits, the age of your engine and the climate you drive in, but it is not necessarily the type of oil specified in the owner’s manual or stamped on the dipstick.

Ein Satz der diesen Thread ins Wanken bringen könnte, denn alles was kein 0W 40 ist, kann ja nichts gutes sein :rolleyes::D

ich nehm mal stark an, da triefte ironie aus sachtes worten:D

ist aber genau der sachverhalt, den gewisse **** hier gern leugnen:

mit w30 statt w20 hat mal halt höhere sicherheitsreserven und die verwendung von w30 statt w20 wird de facto das motorleben verlängern.

und den motor, der durch die verwendung von w30 statt w20 zerstört wird, möchte ich sehen:D

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

und den motor, der durch die verwendung von w30 statt w20 zerstört wird, möchte ich sehen:D

Vor ca. 2 Jahren waren wir hier so weit, dass 10W 40 Teufelszeug, und 20W 50 Mord und Totschlag für jeden (!) Motor bedeutet - egal welchen Baujahrs. Mobil 0W 40 für alle und alles wird gut, ist gut, lautete die Parole. Dem 40er ist es nie wirklich an den Kragen gegangen, hat man einfach übersprungen. Jetzt wird munter auf das 30er geprügelt und ich warte auf den Tag bis der Sir D. um die Ecke kommt und 0W 20 bedenkenlos in Käfermotoren füllen würde. Öldruck? Egal. Der Volumenstrom zählt. Hohe Öltemperaturen? Egal. Machen die modernen Additive. Hauptsache das Zeug ist 2 Millisekunden früher die Steigleitung hinaufgeflossen - wenn überhaupt. Ob der Öldruck dann nachher zusammenbricht ist dabei sekundär, haben wir hier gelernt. Der sagt nichts aus. Denn wenn wir wenig Druck haben, haben wir viel Volumen und das ist ja schließlich das, worauf es ankommt und deswegen: 0W 20, meine Damen und Herren! OW 30? Völlig veraltet das Zeug...

Zitat:

Ford England hat 0W20 Öle für die ECU-Booster gar nicht zugelassen.

In Deutschland schreibt Ford das Öl allerdings für die neuen Eco-Boost-Motoren vor. :p Zwar 5W-20, aber das ist ja das Gleiche. Und BMW setzt jetzt -wie schon erwähnt- für seine Turbo-Vierzylinder ebenfalls 0W-20 ein. Alle anderen Hersteller werden mittelfristig folgen.

Hyundai, Kia, Mazda, Ford, Infinity, Honda, Subaru, Suzuki, Toyota, GM, BMW, Nissan, Chrysler, Dodge, Lexus... Es gibt schon eine ganze Reihe Hersteller, die bereits auf 0W-20 setzen.

Nur die europäischen und deutschen Hersteller hinken -mal wieder- hinterher. Während andere schon 0W-16 in der Serie einsetzen, wird hier noch über die vermeintliche Schädlichkeit von 5W-30 diskutiert... :rolleyes:

Ich kann es nicht mehr hören mit dem 0w-20 oder 5w-20 solange ich meine Ölwechsel selber mache fülle ich das nur über meine Leiche ein

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Zitat:

Ford England hat 0W20 Öle für die ECU-Booster gar nicht zugelassen.

In Deutschland schreibt Ford das Öl allerdings für die neuen Eco-Boost-Motoren vor. :p Zwar 5W-20, aber das ist ja das Gleiche. Und BMW setzt jetzt -wie schon erwähnt- für seine Turbo-Vierzylinder ebenfalls 0W-20 ein. Alle anderen Hersteller werden mittelfristig folgen.

Hyundai, Kia, Mazda, Ford, Infinity, Honda, Subaru, Suzuki, Toyota, GM, BMW, Nissan, Chrysler, Dodge, Lexus... Es gibt schon eine ganze Reihe Hersteller, die bereits auf 0W-20 setzen.

Nur die europäischen und deutschen Hersteller hinken -mal wieder- hinterher. Während andere schon 0W-16 in der Serie einsetzen, wird hier noch über die vermeintliche Schädlichkeit von 5W-30 diskutiert... :rolleyes:

Na ja wie öfters schon geopstet.. Wer Metall auf Metall öfters schleifen lassen will, nimmt ein niederviskoseres Öl.. Wie lang der Motor dieses Geschleife mitmacht, hängt davon ab, wie gut die entsprechenden Elemente beschichtet/vorbereitet/legiert sind (ob 30tkm oder 300tkm)... Ich aber für mich will generell so wenig wie möglich schleifen lassen (auch wenn die Beschichtung das mitmachen würde) Hab beim Schleifen immer ein ungutes Gefühl :D :D Da kriege ich irgendwie Zahnschmerzen nur wenn ich dran denke :D Deswegen nehme ich lieber ein Öl, welches in jeder Situation die Elemente möglichst trennt und weitgehend nur Flüssig-Fest-Reibung zulässt..

Ich kann nur sagen: Bei Mischung 5W30&0W40 waren die Motorengeräusche nach einer langen Autobahnfahrt etwas metallischer als mit M1 0W40. Kann man irgendwie schlecht beschreiben.

Für mich bleibts beim 0W40, damit kann man anständig rasen :D

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Zitat:

Ford England hat 0W20 Öle für die ECU-Booster gar nicht zugelassen.

In Deutschland schreibt Ford das Öl allerdings für die neuen Eco-Boost-Motoren vor. :p Zwar 5W-20, aber das ist ja das Gleiche. Und BMW setzt jetzt -wie schon erwähnt- für seine Turbo-Vierzylinder ebenfalls 0W-20 ein. Alle anderen Hersteller werden mittelfristig folgen.

Hyundai, Kia, Mazda, Ford, Infinity, Honda, Subaru, Suzuki, Toyota, GM, BMW, Nissan, Chrysler, Dodge, Lexus... Es gibt schon eine ganze Reihe Hersteller, die bereits auf 0W-20 setzen.

Nur die europäischen und deutschen Hersteller hinken -mal wieder- hinterher. Während andere schon 0W-16 in der Serie einsetzen, wird hier noch über die vermeintliche Schädlichkeit von 5W-30 diskutiert... :rolleyes:

Passt schon, Aygo. 0W 16 ist der Stand der Technik und das Automobil nicht mehr als ein Wegwerfprodukt einer "modernen" Gesellschaft. Kraftstoffsparen auf Teufel komm raus. Ist auch in Ordnung so. Zumindest so lange, wie die Energiebilanz im gesamten stimmt bzw. aufgeht. Das gleiche wie mit den E-Autos. Wenn die Rechnung unter dem Strich aufgeht, für alle Beteiligten, dann ist alles gut.

Ich habe beim Reihensechser seit Anfang des Jahres einen Temperatursensor im Ölfiltergehäuse. Die Temperatur liegt nach einigen km immer zwischen 100 und 110 Grad. Die Umgebungstemperatur spielt keine große Rolle. Wenn man es auf der AB eine Weile fliegen lässt, dann werden 120 Grad erreicht. Öl: Valvoline Maxlife 5W-40.

Ich habe das Auto schon seit 2001. So gesehen kam die Idee mit der Öltemperaturmessung etwas spät :D

Img-20140220-152841

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Und BMW setzt jetzt -wie schon erwähnt- für seine Turbo-Vierzylinder ebenfalls 0W-20 ein.

Bei wievielen und welchen genau? Bei dem Wissensfundus verstehe ich eh nicht warum man dir manches mühsam aus der Nase ziehen muß. Das müßte doch wie der ganze Rest nur so aus dir heraussprudeln (?)

Zitat:

Nur die europäischen und deutschen Hersteller hinken -mal wieder- hinterher. Während andere schon 0W-16 in der Serie einsetzen, wird hier noch über die vermeintliche Schädlichkeit von 5W-30 diskutiert... :rolleyes:

Ich setze mich immer für Religionsfreiheit ein und daher stört mich deine Gebetsmühle weniger. Aber irgendwie droht die wichtige Frage durch deine Hilfe mal wieder unter zu gehen. Was bringt das Zeug denn?

Wenn man den Subaru 2.5L wie ein Ami fährt :) und einen Monat mit 0W-20 und den anderen mit 5W-30, was bringt das? Warum lieferst du Meinungen und keine kontextbezogenen Antworten?

Dem von mir zuletzt verlinkten Thread nach, konnte Donald keinen Minderverbrauch bei einem Selbstversuch feststellen. Und der ist fähig etwas festzustellen und analysieren, wenn es was festzustellen gibt. Der hat das grob gesehen weder gut noch schlecht geredet, aber auch nichts festgestellt.

Sonst steht nur fest, daß die Brühe in einem extra dafür konstruierten Motor weniger Schaden anrichtet als in einem dafür nicht geeignetem. Das könnte daher als eine metallurgische Machbarkeitsstudie im Feldversuch durchgehen. Und sonst so?

Mit welchem technischen Fortschritt hinken denn die Hersteller hinterher, die nicht unter 5W-30 gehen wollen? Kannst du wenigstens das erklären? Und so zur Abwechslung diesen Beitrag mal nicht aussitzen wollen?

Und warum ist diese tolle Technik, die ein Ami genießen darf, in der EU öftersmal noch nichtmal erlaubt? Mit gleichem Motor im gleichen Auto. Die Amis können ihre 2.5er Subarus mit 0W-20 fahren, wir nicht. Hinken wieder hinterher.

Die können sich mit einem Perso auch japanische Daisy400 holen, bei uns bekommt man gleich garnichts davon. Und wieder hinken wir hinterher.

Die Amis kriegen unzensierte japanische Pornomangas "freihaus" geliefert, bei uns wird man von den Diensten als potenzieller Kinderschänder markiert, wenn man nur danach googelt. Wir werden also wieder abgehängt.

Also ehrlich. Als Deutscher oder EU-Bürger hat man es echt nicht leicht. Keine Pornomangas freihaus, keine Daisy, deutsche Toyota Vertragshändler füllen wenn ungefragt überall nur 5W-30 ein.... Was ist das nur für eine Welt geworden...

Die German-Autobahn, die muß wieder als Sündenbock herhalten und Japaner und die Amis, diese Neider, verschwören sich nur gegen uns ;)

am 16. September 2014 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez

 

Ich habe beim Reihensechser seit Anfang des Jahres einen Temperatursensor im Ölfiltergehäuse. Die Temperatur liegt nach einigen km immer zwischen 100 und 110 Grad. Die Umgebungstemperatur spielt keine große Rolle. Wenn man es auf der AB eine Weile fliegen lässt, dann werden 120 Grad erreicht. Öl: Valvoline Maxlife 5W-40.

.

Denke der Fühler ist am Filtergehäusedeckel an einer ruhigen Stelle, wird nicht umströmt.

Ähnlich wie im Suppenteller dort ist es am Rand subjektiv deutlich kälter.

Aber besser als nichts.

Es bringt ja nichts, wenn ich es immer wiederhole. :rolleyes: Aber 0W-20 und 0W-16 sind zukünftig Stand der Technik und werden mittelfristig in sämtliche Neuwagen eingefüllt. Da könnt ihr solange gegen wettern, wie ihr wollt. Die Entwicklung in diese Richtung könnt ihr trotzdem nicht aufhalten. Mein Vater und ich sind zusammen bereits 260.000 km seit 2007 mit 0W-20/5W-20 ohne Probleme gefahren. Ich denke auch das spricht durchaus für die Praxistauglichkeit der dünnen Öle. :p

am 16. September 2014 um 7:36

Zitat:

Original geschrieben von Sachte

 

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Und BMW setzt jetzt -wie schon erwähnt- für seine Turbo-Vierzylinder ebenfalls 0W-20 ein.

Bei wie vielen und welchen genau? Bei dem Wissensfundus verstehe ich eh nicht warum man dir manches mühsam aus der Nase ziehen muß. Das müßte doch wie der ganze Rest nur so aus dir heraussprudeln (?)

.

Aygo schreibt uns über etwas,

was er glaubt, aus englischen Quellen verstanden zu haben.

Ist Aygo ein Avantgardist, uns weit voraus oder ein .............. :rolleyes:

Denke, um sich nicht selber vorzuführen kann er keine Links einstellen.

Beim 0W20 wird immer wieder vergessen,

das das Grundöl ein 0W wie beim 0W30, 0W40 usw. ist.

Das auf 0W20 ausgelegten Motore, mit breiteren Pleuelaugen- breiteren Pleuellager, besseren verschleißfesteren Lagerschalen versehen sind.

Es ist doch sehr bemerkenswert wenn der Hersteller zum Aygo ins Bordbuch schreibt,

das bei dem Motor (mit so geringer Literleistung) unter Belastung auf ein 5w30 umgeölt werden soll.

Für unsere Anwendungsfälle ist die Diskussion über das 0W20 so wertvoll wie ein Kropf.

Es muß einem doch zu denken geben, das die Industrie bei den Angaben zur Kraftstoffeinsparung nie Roß und Reiter nennt. Das vollsynthetische Spitzenöle mit mineralischen 15W40, am Prüfstand ohne weitere Angabe zu den Ergebnissen verglichen werden.

Interessant wäre mal der Vergleich des Einsparpotenzial eines 0W20 zum 0W30.

@ Aygo, kannst Du dazu mit einem seriösen Link dienen. :)

 

Ein optimierter, Kraftstoff sparender Reifen bringt mehr als dünneres Motoröl.

http://www.haz.de/.../Conti-gelingt-die-Quadratur-des-Reifens

http://www.continental-reifen.de/.../conti_e_contact_elektro.html

Gruß

Zitat:

Für unsere Anwendungsfälle ist die Diskussion über das 0W20 so wertvoll wie ein Kropf.

Das sehe ich nicht so. In spätestens 10 Jahren rollt jeder Neuwagen mit 0W-20 oder 0W-16 vom Band. :p

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