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ADR Qualmt und Ölt aus KW-Entlüftung... Bitte um Hilfe....

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 30. Mai 2011 um 18:43

Hallo Leute,

Habe mir im Februar einen umgebauten Audi A4 8D Quattro (ADR) gekauft!

erst mal kurz zu dem Umbau wie ich ihn kaufte:

-Turboaufladung mit dem Garret GT28...

-Steuergerät angepasst...

-komplette Edelstahlanlage, 2,5" von T-Lader an...

-T25 Abgaskrümmer...

-Ladedruck; 0,75 Bar (laut Eintragung)...

-offener Luftfilter...

-2" Ladeluftsystem...

-Einspritzdüsen vom G60 (Grün)

Bin ihn bis vor 2 Monaten, was keine Zeit ist, gut gefahren bis die ersten Probleme auftauchten!

Er fing an total zu Ölen (Kopfdichtung)...

Leerlaufdrehzahl hatte er nach der fahrt nicht gehalten, schwankte meißt zwischen 600 und 1200 upm...

Sprang schlecht an wenn der Motor warm war, bei kalten Motor kein Problem....

Laut Ladedruckanzeige fuhr er nur auf 0,5 Bar

So dann hatte ich mir mal den Motor angeschaut bzw. mal genauer!

So das erste was ich sah, war ein Dampfrad zwischen Westgate und T-Lader! Flog auch gleich raus! Resultat: 0,3 Bar Ladedruck!

Dann hatte ich mir die ZK´s angeguckt, waren noch in Ordnung...

Wärend dessen stand mein Auto 2 Tage stark geneigt da ich Radnabe und Radlager vorne links machte!

Dabei ist mir ein fehler passiert... Hatte die ZK-Stecker vom 3. und 4. Zylinder vertauscht! Hatte ihn angemacht und dachte mir dabei; "ja er läuft so !scheiße! da er so lange quer stand". Htte ihn dann auch eine weile laufen lassen und auch mal höher drehen lassen, bis mich ein Freund drauf aufmerksam machte das, das es unter meinem Auto ziemlich hell wurde! Ja, die komplette Abgasanlage glühte!

Paar Tage da danach fing es dann richtig an: er Qualmte und Ölte dann aus der Kurbelwellengehäuse-Entlüftung! Als wenn das ja noch nicht genug ist das es aus der schon an der Kopfdichtung Ölt! Habe das Auto dann auch zu einer für mich vertrauenswürdigen Werkstatt geschleppt, der sich auch mit aufgeladenen Motoren gut auskennt!

Da wurden dann volgende Umbauten vorgenommen;

-Ansaugbrückentausch vom ADR auf AEB, dadurch gingen auch mindestens 1,2 Meter Ladeluftweg weg...

-Viele Einzelteile von Kühlwassersystm usw. vom 1,8T (AEB)...

-Verdichtungreduzierende Kopfdichtung von Originalverdichtung 10:1 auf 8,5:1 (Original 1,22mm Kopfdichtung, nun 2,5mm)...

-Die Zigarre, so nannte er das musste auch neu (KW-Entlüftung)...

-mehr sollte auch erst mal nicht gemacht werden.....

-Oil-Catch-Tank

-Offenes Pop-Off (nur um die Luft die aus der KW-Entlüftung durch den Catch-Tank kommt, wieder ins System einzuspeißen damit es im Motoraum nicht so Qualmt)

Resultat von dem ganzen nun;

-Läuft nur auf 0,2 Bar...

-Springt warm wie kalt !scheiße! an...

-Leerlaufdrehzahl immernoch am Schwanken

-Hält nach der fahrt keine Leerlaufdrehzahl (geht aus)

-Qualmt und Ölt immernoch aus der Kurbelwellengehäuse-Entlüftung, richtig stark sogar...

-Beim Anfahren bis 2500 upm hört und fühlt es sich so an als wenn ein Zylinder ab und an kein Sprit oder Zündfunken bekommt (vermute mal ZK´s)...

-Qualmt beim Starten ab und an richtig aus dem Auspuff (bestimmt wegen der ölhaltigen Luft die aus der KW-Entlüftung kommt)

Bin einer der gerne und viel Auto fährt, allerdings nicht unter diesen Umständen!

Hoffe Ihr habt mir ein paar helfende Tipps... würde jedem nachgehen...

hoffe hab das Ausführlich genug geschrieben ;)

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2 Antworten
am 31. Mai 2011 um 17:45

Puhh, da wird die Suche schwierig, mit all den Umbauten und Änderungen.

Wo fangen wir an? ZKG-Entlüftung würde ich mal so sagen. Wofür die Entlüftung da ist brauch ich nicht zu erklären, fragen wir uns woher dieser Überdruck kommt. Verschlissene oder festsitzende Kolbenringe, Loch im Kolben oder Kolben mit Klopfschaden; haste mal die Kompression gemessen? Ein aufgeladener Motor hat einen etwas höheren ZGK Druck gegenüber einem Saugmotor, aber nicht die Welt. Dieser Überdruck steigt mit zunehmender Drehzahl an, insbesondere bei beschädigten Kolbenringen oder defekten Kolben und reißt Öl aus dem ZGK mit. Normal sollte da ein Filter/Seperator sein, welcher das mitgerissene Öl abscheidet. Das mal prüfen, ob der noch tut oder die mitgerissene Ölmenge ist so groß das er schlicht überlastet ist. Im Regelfall wird der Luft/Öl Massenstrom aus dem ZKG vor dem Turbo der Verbrennungsluft zugeführt. Ergo gelangt somit das Öl via Turbo in den Brennraum und raucht dort ordentlich ab. Mit etwas Glück setzt es sich im LLK (Ladeluftkühler) ab und du hast lange Freude dran. Das mit dem Schrägstellen ergibt somit auch etwas Sinn, falls sich somit das Öl aus den Luftleitungen im LLK sammeln konnte. Entferne mal die untere Luftleitung am LLK und check ob da was raus kommt. Öl kann auch durch eine defekte Lagerung des Laufzeuges in die Ansaugluft gelangen. Der Effekt ist ähnlich. Wichtig, Flüssigkeiten sind inkompressibel. Sammelt sich, aus welchem Grund auch immer; Öl im Brennraum, gibt es Ärger beim Starten. Ein verdreckter Luftfilter kann auch eine Ursache sein. Er verändert die Druckbilanz negativ und der Unterdruck in der Ansaugstrecke saugt Öl aus dem ATL, aber du hast ja einen offenen Filter. Was ist mit 2" Ladeluftsystem gemeint? Im Standbetrieb wirst du einen Turbo (ATL) kaum zum glühen bringe, da must du schon ordentlich Energie in Form von heißen Abgas aus der Brennung zur Verfügung stellen. Das erzeugst du nur wenn du den Motor richtig belastest. Also hat ein anderer Faktor die Abgastemperatur angehoben. Gemisch zu mager wäre eine Ursache, die Verbrennung wäre unsauber. Auch kann das eingetragene Öl die Verbrennung negativ beeinflussen. Was sagt überhaupt der Fehlerspeicher im SG? Gibt es von dort irgendwelche Anhaltpunkte?

0,75 bar Ladedruck ist jetzt aber mal nicht wirklich viel. Derzeit werden Turbomotoren mit 1,0 - 1,5 bar in der Serie betrieben. Wieso fällt der Ladedruck von 0,5 auf 0,3 bar nach entfernen des "Dampfrades"? Dann stimmt doch was mit der Kalibrierung des Wastegate etwas nicht. Zur Erklärung; ein Wastegate ist ein Bypass wodurch ein Teil des Abgases an der Turbine vorbei geleitet wird. Schließe ich das Wastegate liegt der volle Abgasdruck (in Abhängigkeit der Motordrehzahl) an der Turbine an und die Turbine bringt die maximale Leistung. Öffne ich das gate sinkt die Leistung der Turbine und damit der Ladedruck. Das ist nötig um a) den ATL vor Überdrehzahl zuschützen und b) die Motorleistung den jeweilgen Fahrbedingungen anzupassen. Bei Anfahren brauch ich die maximale Turbinenleistung, dito beii Nennmoment und Nennleistung. Weniger bei Vollgasfahrten. Vollgas nicht gleich Volllast. Der BMW V12 mit 400kW benötigt bei 250km/h nur ~200kW, allerdings benötigt er die 400kW um auf 250km/h zu beschleunigen. Angesteuert wird das Wastegate über eine Druckdose, welche via Überdruck oder Vaccum geregelt wird. Je nach Prinzip muß das Wastegate bei abgeschaltetem Motor entweder geöffnet sein oder geschlossen sein. Ich glaub beim Audi ist es geöffnet. Wie auch immer, Motor starten, die Regelstange der Druckdose muss sich bewegen. Bewegt sich hier nichts ist die Dose defekt oder was auch schön ist, jemand hat an der Regelstange rumgefummelt. Was richtig übel ist, wenn der Hebel, welche das Wastegate bewegt abgebrochen ist oder der Pin, an dem die Regelstange eingehängt ist. Und wen du glaubst das ist schlimm, dann wollen wir nicht hoffen, dass die Spindel des Wastegates in der Führungsbuchse klemmt. In beiden Fällen ist der ATL zu tauschen. Da gibt es noch ein Druckventil, welches den Druck für die Druckdose regelt; auch ne schöne Fehlerquelle.

Was ist mit dem Schubumluftventil? Hängt am Verdichter; öffnet es nicht, fängt der ATL anzupumpen. Hört sich übel an und die Fahrleistung geht in den Keller, abgesehen von den mechanischen Schäden, wenn der Fahrbetrieb unter diesen Umständen aufrecht gehalten wird. Was sagt eigentlich die "vertrauenswürdige Werkstatt die sich gut mit Turbomotoren auskennt" zu diesem Zustand?

Gruß

ich würde mal so sagen

ich bin der meinung das du mit diesen "pfuschumbau" nicht glücklich wirst

die motorsteuerung vom adr motor ist scheisse für einen standfesten ideotensichernen betrieb mit turboumbau.

der zylinderkopf vom adr im vergleich zum aeb ist aus anderen legierung (evtl. ist deiner deshalb gerissen)

zusetzlich hat der aeb natrium gefüllte auslassventile und härtere pleuellager natürlich andere kolben und andere verdichtung....

die kurbelgehäuseentlüftung ist für ganz andere luftmegen getrimmt....

die nockenwellen haben ganz andere öffnung und schlieszeiten sind auf rückstau vom auspuff angewiesen + die ventilüberschneidung bläst dir das unverbrannte gemisch in den auspuff raus.....

ich könnte ewig so weitermachen :-)

das die abgasanlage wegen den vertauschten kerzenstecker geglüht hat finde ich ist normal..... benzin das im auspuff abfackelt weil es nicht gezündet wird

kurzgesagt hol dir einen unfall audi mit 1.8t motor und baue alles von unfall auto um

steuergerät

die elektrik

für erste die original ladeluftsystem

den kat

den auspuff kannst du ja übernehmenvon deinen

benzinpumpe...

luftfilterkasten

usw.

wen alles standfest läuft kannst dir überlegen nen größeren lader zu holen z.b. den k03-0073 ist gut für ideotensichere 210ps ohne große einbusen in die standfestigkeit

das war meine meinung

ich fahre nen schnukeligen 1.8t aeb mit k03-0073 macht spass und ist standfest

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