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ADAC Test Noten bei Reifen Tests sind gegenstandslos & irrefuehrend

Themenstarteram 16. Januar 2011 um 16:19

Jedes mal wenn ein neuer Reifensatz faellig wird macht man sich auf die Suche nach geeigneten Tests

und landet dabei bei den ueblichen Verdaechtigen wie ADAC und Stiftung Warentest.

Beide Testanbieter benutzen fuer die Bewertung hierfuer das einfache Schulnotensystem von 1 bis 6 (1=sehr Gut / 6=ungenuegend).

Dieses Schulnotensystem wird in jeder einzelnen Kategorie angewandt und je nach Gewichtung entsteht am Ende

eine Gesamtnote.

Betrachtet man die Noten der einzelnen Kategorien aber genauer stellt man ziemlich schnell fest das sich die meisten nur um Kommanstellen unterscheiden.

Zudem stehen die Noten ohne jeglichen Bezug zu einem Testwert so das der Leser eigentlich nur raten kann was das wohl bedeutet. Konkret:

http://www.adac.de/.../2010_Winterreifen_Test_225_45_R17.aspx?...

  • Nehmen wir als Beispiel die Kategorie Verschleiss:

Mit der Bestnote 0.6 praesentiert sich der Michelin und das Schlusslicht bildet der Pirelli mit der Note 3.2.

Sprich, der eine ist Sehr Gut und der andere Befriedigend. Aber was heisst das jetzt fuer uns als Kaeufer?

Ohne einen Kilometerbezug sind diese Noten witzlos.

Wenn sich z.B. die Gesamtlebensdauer des besten Reifens im Test nur um 1000km vom schlechtesten unterscheidet,

fuehrt das zu einer ganz anderen Kalkulation beim Kauf als wenn der Unterschied z.B. 12000km waere.

Genau das finde ich irrefuehrend.

  • Kategorie Karftstoffverbrauch ohne Bezug in %.

Wieviel Prozent mehr verbaucht ein Reifen mit der Note ungenuegend als der mit der Note Sehr Gut?

  • Kategorie Trocken/Naesse

Um wieviel Meter unterscheidet sich der jeweilige Bremsweg.

Wie man das besser machen kann zeigen Tests von der Zeitschrift Motorrad und der Zeitschrift MO mit

Werten und einem Realitaetsbezug.

Da findet man z.B. Angaben wie Anfangsprofiltiefe und Profiltiefe nach X Kilometern mit Schaetzungen der Geamtkilometer.

Auch Rundenzeiten und Bremswege werden angegeben.

 

Aber vielleicht ist das auch so gewollt bei ADAC & Co um eine ganz bestimmte Lobby zu bedienen..

Wie denkt Ihr darueber?

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Januar 2011 um 16:19

Jedes mal wenn ein neuer Reifensatz faellig wird macht man sich auf die Suche nach geeigneten Tests

und landet dabei bei den ueblichen Verdaechtigen wie ADAC und Stiftung Warentest.

Beide Testanbieter benutzen fuer die Bewertung hierfuer das einfache Schulnotensystem von 1 bis 6 (1=sehr Gut / 6=ungenuegend).

Dieses Schulnotensystem wird in jeder einzelnen Kategorie angewandt und je nach Gewichtung entsteht am Ende

eine Gesamtnote.

Betrachtet man die Noten der einzelnen Kategorien aber genauer stellt man ziemlich schnell fest das sich die meisten nur um Kommanstellen unterscheiden.

Zudem stehen die Noten ohne jeglichen Bezug zu einem Testwert so das der Leser eigentlich nur raten kann was das wohl bedeutet. Konkret:

http://www.adac.de/.../2010_Winterreifen_Test_225_45_R17.aspx?...

  • Nehmen wir als Beispiel die Kategorie Verschleiss:

Mit der Bestnote 0.6 praesentiert sich der Michelin und das Schlusslicht bildet der Pirelli mit der Note 3.2.

Sprich, der eine ist Sehr Gut und der andere Befriedigend. Aber was heisst das jetzt fuer uns als Kaeufer?

Ohne einen Kilometerbezug sind diese Noten witzlos.

Wenn sich z.B. die Gesamtlebensdauer des besten Reifens im Test nur um 1000km vom schlechtesten unterscheidet,

fuehrt das zu einer ganz anderen Kalkulation beim Kauf als wenn der Unterschied z.B. 12000km waere.

Genau das finde ich irrefuehrend.

  • Kategorie Karftstoffverbrauch ohne Bezug in %.

Wieviel Prozent mehr verbaucht ein Reifen mit der Note ungenuegend als der mit der Note Sehr Gut?

  • Kategorie Trocken/Naesse

Um wieviel Meter unterscheidet sich der jeweilige Bremsweg.

Wie man das besser machen kann zeigen Tests von der Zeitschrift Motorrad und der Zeitschrift MO mit

Werten und einem Realitaetsbezug.

Da findet man z.B. Angaben wie Anfangsprofiltiefe und Profiltiefe nach X Kilometern mit Schaetzungen der Geamtkilometer.

Auch Rundenzeiten und Bremswege werden angegeben.

 

Aber vielleicht ist das auch so gewollt bei ADAC & Co um eine ganz bestimmte Lobby zu bedienen..

Wie denkt Ihr darueber?

 

 

 

 

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am 6. März 2014 um 15:01

Zitat:

Original geschrieben von neriglissar

 

Jeder der moechte und die technischen Mittel dazu hat.

Und das dürfte somit kaum einer der Leser einer solcher Zeitschrift sein...

Zitat:

Original geschrieben von neriglissar

Kritik schafft Veraenderung..

Aber ob es auch Verbesserung schafft, das wage ich zu bezweifeln.

Nimm einfach das geringere Übel.

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