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Abstandsmessung mit Vidit Vks 3.1 - Verkehrskontrollsystem - Schönwetter bzw. Niederschlag

Themenstarteram 17. April 2015 um 6:08

Hallo Leute!

Kennt sich wer mit dem VKS 3.1 von VIDIT aus.

Hätte gerne gewusst, wenn eine Abstandsmessung auf Brücken gemacht wird, das das VKS 3.1 zuverlässige Daten bei schönem Wetter und Sonnenschein liefert erscheint mir plausibel.

Wie sieht es aus mit Regen oder Schnee oder Dämmerung.

Werden da Abstandsmessungen durchgeführt bzw. sind die Daten bei nicht so gutem Wetter verwertbar?

Weil offensichtliche Abstandskontrollen Brücken sieht man ja idR nur bei Schönwetter.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@aldideutschland schrieb am 20. April 2015 um 10:59:07 Uhr:

Die Vorredner haben recht, ja, ich meine halt, was ist wenn was ist.

Und meine Frage ist eben, wie viel Strasse man dazwischen sieht bei 130 km/h und 7 m abstand, ob man da noch viel sieht. Denn wenn man zB auf den Parkplatz fährt, sich 7 m ausmist, hintere stoßstange zu frontstoßstange und sich ins auto sitzt, dann sieht man ein wenig straße, ob das bei 130 km/h dann umzumünzen ist, das frage ich mich.

Keine Ahnung was Du willst, aber 7 Meter Straße sind 7 Meter Straße, egal bei welcher Geschwindigkeit, und wenn Du immer die selbe Sitzhaltung hast siehst Du bei 130 Kmh genau das selbe wie bei 5 KMh.

Konnte ich helfen ?

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Die Abstandskontrollen finden bei jedem Wetter statt, nur fallen sie bei guter Sicht mehr auf, weil man sich nicht mehr so auf den Verkehr konzentrieren muss. ;)

Mit diesem Gerät kann man theoetisch auch nachts die Messungen durchführen, nur wird es schwer anschließend den Fahrer zu identifizieren. Dafür gibts andere Messgeräte, die auch nachts eingesetzt werden können.

Bei stürmischen Wetter kann das Gerät nicht genutzt werden. Zuerst ist der gefahrlose Aufbau nicht möglich und als zweites könnten die Kammeras vom Wind umgeweht werden.

Themenstarteram 18. April 2015 um 6:35

Also Nachts funktionieren diese Nicht! Das weiß ich.

Zitat:

@aldideutschland schrieb am 18. April 2015 um 08:35:14 Uhr:

Also Nachts funktionieren diese Nicht! Das weiß ich.

Vermutlich, weil man für die Videoaufnahme ein Nachtsichtgerät bräuchte.

am 18. April 2015 um 9:07

Da es ein rein auf visueller Basis arbeitendes System ist, sind dessen Grenzen beim bestimmten Sichtverhältnissen erreicht. Nacht würde ich aber nicht pauschal ausschließen, eine auf Schnellstraßen oder Autobahnen in Stadtbereichen vorhandene Straßenbeleuchtung reicht häufig für verwertbare Videos aus.

http://www.vidit-systems.de/.../vks-3-0-version-3-2-3d

Themenstarteram 18. April 2015 um 12:05

Sorry für die Frage, mal liest man dass es bei Schnee zu ungenauen Messergebnissen kommen könnte und mal nicht.

Vielleicht, weil man das Kennzeichen nicht mehr erkennen kann ? Nicht nur der Flockenwirbel, auch der Schneematsch machen einige Kennzeichen ziemlich unleserlich.

Zitat:

@aldideutschland schrieb am 18. April 2015 um 14:05:27 Uhr:

... mal liest man dass es bei Schnee zu ungenauen Messergebnissen kommen könnte und mal nicht.

Zwei Videokameras mit denen man ein 3D-Bild erhält und dann benötigt man noch im Messbereich eine exakte vermessene Vergleichsstrecke, um aus dem reinen 3D auch präzise Strecken und über die Zeit die Geschwindigkeiten ermitteln zu können.

Entweder zusätzliche Markierungen an der normalen Fahrbahnmarkierung angebracht (sieht man auf einigen Bildern auf der Herstellerseite) oder die normale Fahrspurmarkierung, sofern die exakt nach der Vorgabe ausgeführt und vermessen wurden.

Sind wegen Schnee die Fahrbahnmarkierungen nicht eindeutig erkennbar, dann hat man zwar schöne 3D-Videos, kann die aber nicht sicher auswerten, was Abstände und Geschwindigkeiten an geht.

Stellt man neben der Fahrbahn zB. an der Mittelleitplanke Stäbe auf, die einen gut erkennbaren Schatten auf die Schneefläche werfen, hat man auch wieder Referenzpunkte und -Strecken mit denen die Software rechnen kann.

War das Nummernschild nicht zu sehr vom Schnee abgedeckt, nicht zu viel Schneegestöber vor der Kameralinse, dann ist zwar alles etwas eingeschränkt aber wenn dennoch die notwendigen Punkte zweifelsfrei zu ermitteln sind, dann wird es auch bei Schnee die Bitte zu einer nicht mehr freiwilligen Spende geben.

 

Zitat:

... ungenauen Messergebnissen ...

"Ungenau" muss nicht zwingend "nicht verwertbar" bedeuten.

Da grundsätzlich jede Messung ungenau ist (Toleranz des Messverfahren, Toleranz des Messgeräts), gibt es die Regel, dass niemand einen schweren Tatvorwurf serviert bekommt, als sicher nachweisbar ist.

Gibt es einen nachweisbaren Geschwindigkeitsbereich von 120-150 km/h und einen nachweisbaren Abstand von 7-11 Metern, dann wird man nicht 7 Meter bei 150 km/h vorwerfen können. Man kann schließlich auch langsamer und/oder einen größeren Abstand gehabt haben.

Aber 11 Meter bei 120 km/h kann man völlig berechtigt vorwerfen, denn man hatte zu keinem Zeitpunkt der Messung einen größeren Abstand und war zu keinem Zeitpunkt langsamer.

Irgendwann ist das Messverfahren wetterbedingt sicherlich an seine Grenze angelangt, aber ein wenig mehr Wetter als Sommersonne und blauer Himmel kann das Ding schon.

Zitat:

@aldideutschland schrieb am 18. April 2015 um 08:35:14 Uhr:

Also Nachts funktionieren diese Nicht!

Da kannst du aber immer noch an ein Provida-Fahrzeug geraten...

Wie viele Threads zu, Thema Abstandsmessung will der TE eigentlich noch erstellen. Halt doch lieber etwas mehr Abstand, dann must Du darüber nicht so in Panik geraten.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 18. April 2015 um 19:13:41 Uhr:

Zitat:

@aldideutschland schrieb am 18. April 2015 um 08:35:14 Uhr:

Also Nachts funktionieren diese Nicht!

Da kannst du aber immer noch an ein Provida-Fahrzeug geraten...

Wobei die Abstandsmessungen aus dem Provida-Fahrzeug deutlich ungenauer und daher mit einem erheblich größeren "Toleranzabschlag" behaftet sind. Tatsächlich muss das Provida-Fahrzeug zunächst hinter dem Verdächtigen herfahren und die Geschwindigkeit bestimmen, dann die Spur wechseln und anhand von Fixpunkten (z.B. Mittelstreifen) den Abstand bestimmen. Also eher ein Schätzen als ein exaktes Messen, bei dem ein guter Anwalt in der Verhandlung vermutlich recht einfach noch ein paar Meter mehr Toleranz herausschlägt, dass der Betroffene (zumindest in Grenzfällen) um das Fahrverbot herumkommt. Natürlich sind Extremfälle auch damit dokumentierbar, aber eben nicht die Frage, waren es nun 29 m bei Tempo 120 oder 31 m. Diese 2 m sind aber für die Frage "Punkte oder nicht" ausschlaggebend.

Daher werden die Provida-Fahrzeuge sich eher auf einfacher beweisbare Verstöße konzentrieren: Geschwindigkeitsverstöße oberhalb der Punkte-Grenze, Rechts überholen und weitere Verkehrsgefährdungen, die mit der Video-Aufzeichnung zweifelsfrei beweisbar sind.

Zitat:

@torre01 schrieb am 20. April 2015 um 06:21:21 Uhr:

Wie viele Threads zu, Thema Abstandsmessung will der TE eigentlich noch erstellen. Halt doch lieber etwas mehr Abstand, dann must Du darüber nicht so in Panik geraten.

Wohl war. Nur weil er eine Abstandsmessung (angeblich) nur gesehen hat. Dann könnte ich jede Woche 3 solcher Threads aufmachen...

Themenstarteram 20. April 2015 um 8:59

Die Vorredner haben recht, ja, ich meine halt, was ist wenn was ist.

Und meine Frage ist eben, wie viel Strasse man dazwischen sieht bei 130 km/h und 7 m abstand, ob man da noch viel sieht. Denn wenn man zB auf den Parkplatz fährt, sich 7 m ausmist, hintere stoßstange zu frontstoßstange und sich ins auto sitzt, dann sieht man ein wenig straße, ob das bei 130 km/h dann umzumünzen ist, das frage ich mich.

Zitat:

@aldideutschland schrieb am 20. April 2015 um 10:59:07 Uhr:

Die Vorredner haben recht, ja, ich meine halt, was ist wenn was ist.

Und meine Frage ist eben, wie viel Strasse man dazwischen sieht bei 130 km/h und 7 m abstand, ob man da noch viel sieht. Denn wenn man zB auf den Parkplatz fährt, sich 7 m ausmist, hintere stoßstange zu frontstoßstange und sich ins auto sitzt, dann sieht man ein wenig straße, ob das bei 130 km/h dann umzumünzen ist, das frage ich mich.

Keine Ahnung was Du willst, aber 7 Meter Straße sind 7 Meter Straße, egal bei welcher Geschwindigkeit, und wenn Du immer die selbe Sitzhaltung hast siehst Du bei 130 Kmh genau das selbe wie bei 5 KMh.

Konnte ich helfen ?

Themenstarteram 20. April 2015 um 9:21

Natürlich - das verstehe ich schon! ABER als ich auf den Parkplatz gefahren bin um das "auszumessen" und mich dann hineingesetzt habe dann konnte ich erahnen was 7 m sind. Wer so fährt hat ja einen Vogel!

Ich frage mich halt, ob das dann bei 130 km/h nicht anders ist, weil der Vordermann fährt ja und der Hintermann fährt ja auch, ob man da richtig die Abstände einschätzen kann, das wage ich zu bezweifeln.

Denn geht es euch nicht auch so, dass ihr euch denkt, die Mittelleitlinien sind doch kurz und wenn man dem wirklich nachgeht und sich einliest merkt man, dass diese kurzen Mittelleitlinien doch arge 6 Meter lang sind.

Ich hoffe, ich konnte aufklären.

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