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Abs nachrüsten? Ja oder nein.

MBK
Themenstarteram 21. Juli 2015 um 8:08

Hallo

Habe eine yamaha fz6ns2 bj 09 ohne Abs.

Ich durfte vor kurzem eine Abs gebremste fz6 fahren und möchte dieses extra nicht mehr missen. Leider habe ich auf meiner Maschine keines. Meine Frage ist, gibt es einen nachrüst-satz? Ist es empfehlenswert den nachträglich einzubauen? Was kostet Soetwas? Mit wieviel kann ich für den kompletten Umbau rechnen? Und, kann mir jemand seriöse Anbieter empfehlen?

Vielen Dank im Vorhinein!

Beste Antwort im Thema
am 21. Juli 2015 um 13:50

Dann mach einen Fahrsicherheitskurs. Das kostet Dich 120 EUR oder so und Du lernst richtig was übers richtige und Effektive Bremsen. Und vor allem kannst Du das Bremsen üben.

Ich hab bereits 3 Kurse gemacht und kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen. Spaß macht so ein Kurs übrigens in der Regel auch noch ;-)

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22 Antworten
am 21. Juli 2015 um 9:27

Wenn ich mich recht erinnere ,kann man sowas nicht nachrüsten.Da müsste dann aber auch alles ausgetauscht werden.Steuereinheit,kabelbaum,Software,Räder,Bremsen.Darum sollte man sich das sehr gut überlegen,mit oder ohne ABS -- wenn man die Wahl hat.

Zitat:

@Wambo91 schrieb am 21. Juli 2015 um 10:08:36 Uhr:

Hallo

Habe eine yamaha fz6ns2 bj 09 ohne Abs.

Ich durfte vor kurzem eine Abs gebremste fz6 fahren und möchte dieses extra nicht mehr missen. Leider habe ich auf meiner Maschine keines. Meine Frage ist, gibt es einen nachrüst-satz? Ist es empfehlenswert den nachträglich einzubauen? Was kostet Soetwas? Mit wieviel kann ich für den kompletten Umbau rechnen? Und, kann mir jemand seriöse Anbieter empfehlen?

Vielen Dank im Vorhinein!

Welche Erfahrung hast du mit dem ABS gemacht, daß du es jetzt plötzlich nicht mehr missen willst?

Ich frag nur, denn bei 99% aller Bremsungen (geschätzt) wird das ABS überhaupt nicht aktiv.

Ich seh die Umbaupläne übrigens wie Wonnegauner. Entweder gibts keine Umbausätze oder falls doch, ist der Anschaffungspreis und die Arbeitskosten teurer, als wenn man sein Moped ohne ABS verkauft und sich eins mit ABS zulegt.

Jedenfalls so oder so.........du verlierst Geld.

Themenstarteram 21. Juli 2015 um 10:51

Ok. Na dann hat sich eh schon erledigt. Danke!

 

Mit meiner hatte ich schon öfters das Vergnügen eine Notbremsung einzulegen, da mich ein Pkw bei einer Kreuzung Schnitt... Ohne Abs war es mehr ein schleifen. Selbiges passierte mit Abs, aber ohne Blockierung, also kontrollierbar und ich blieb schneller stehen.

 

Ich weiß, dass man mit und ohne Abs den selben Bremsweg haben kann. Aber ohne bin ich noch nicht so geübt ;)

am 21. Juli 2015 um 13:50

Dann mach einen Fahrsicherheitskurs. Das kostet Dich 120 EUR oder so und Du lernst richtig was übers richtige und Effektive Bremsen. Und vor allem kannst Du das Bremsen üben.

Ich hab bereits 3 Kurse gemacht und kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen. Spaß macht so ein Kurs übrigens in der Regel auch noch ;-)

am 21. Juli 2015 um 20:45

Schon öfter?

Vielleicht solltest du deine Fahrweise überdenken.

Mir ist das in 30 Jahren 2x passiert.

Zitat:

@Nersgatt schrieb am 21. Juli 2015 um 15:50:33 Uhr:

Dann mach einen Fahrsicherheitskurs. Das kostet Dich 120 EUR oder so und Du lernst richtig was übers richtige und Effektive Bremsen. Und vor allem kannst Du das Bremsen üben.

Ich hab bereits 3 Kurse gemacht und kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen. Spaß macht so ein Kurs übrigens in der Regel auch noch ;-)

Ein Fahrsicherheitskurs ist sicher nie falsch. Man lernt fahren und bremsen. Bremsen aber leider nur kontrolliert, denn eine Schockbremsung kann man nur schwer üben.

Es gibt ja viele Diskussionen zum Thema ABS ja oder nein.

Meine Meinung dazu:

die heutigen Bremsen an Motorrädern sind sehr gut und es ist jederzeit möglich das Vorderrad ohne ABS zum Blockieren zu bringen.

Wenn ich 100km/h schnell fahre und ich muss eine Schockbremsung machen...

ohne ABS:

durchziehen des Bremshebels und hoffen das man nicht zu viel zieht. Deswegen lieber etwas weniger. Wann aber verschenkt man beim Bremsen den meissten Bremsweg? Wenn die Geschwindigkeit noch sehr hoch ist. Aber genau da muss ich mich an die maximale Bremskraft wenn ich das nicht geziehlt trainiere habe (nicht übe!!!) langsam rantasten (bsp.: Vorderrad kratzt schon leicht oder noch nicht). Und genau hier geht mir viel Bremsweg verloren!

mit ABS:

Durchziehen des Bremshebels bis auf Anschlag. Den Rest macht das ABS. Minimaler Bremsweg und sofort volle Bremsleistung

Ein Sportfahrer (kein Wochenend Bundesstrassenkratzer) braucht kein ABS. Er bewegt das Motorrad im Schlaf an der maximalen Bremsleistung

Seit ich ABS (Aprilia Shiver 6 Jahre, Bandit hab ich erst gekauft) habe hat es bei mir 2x gebraucht. Beides Male konnte ich einen Unfall dadurch vermeiden.

Es hat sich gelohnt!

Im Jahr 2000 hatte ich mit meiner 600er Fazer eine Schockbremsung. Mein Handgelenk tut mir heute noch hin und wieder mal weh weil ich das Vorderrad überbremst habe bei Tempo 80km/h

am 23. Juli 2015 um 9:32

Zitat:

@Wambo91 schrieb am 21. Juli 2015 um 12:51:46 Uhr:

Ok. Na dann hat sich eh schon erledigt. Danke!

Mit meiner hatte ich schon öfters das Vergnügen eine Notbremsung einzulegen, da mich ein Pkw bei einer Kreuzung Schnitt... Ohne Abs war es mehr ein schleifen. Selbiges passierte mit Abs, aber ohne Blockierung, also kontrollierbar und ich blieb schneller stehen.

Ich weiß, dass man mit und ohne Abs den selben Bremsweg haben kann. Aber ohne bin ich noch nicht so geübt ;)

Ohne ABS voll die Bremshebel durchzuziehen braucht schon ein paar Jahre Übung.Genauso wie vorausschauendes Fahren lernt man erst in der Praxis in vielen Jahren.Ich fahre seit 34 Jahren Motorrad und lerne immer noch dazu.Motorradfahren ist ein ständiger Lernprozess.

Themenstarteram 23. Juli 2015 um 9:35

Zitat:

@Wonnegauner schrieb am 23. Juli 2015 um 11:32:08 Uhr:

Zitat:

@Wambo91 schrieb am 21. Juli 2015 um 12:51:46 Uhr:

Ok. Na dann hat sich eh schon erledigt. Danke!

 

Mit meiner hatte ich schon öfters das Vergnügen eine Notbremsung einzulegen, da mich ein Pkw bei einer Kreuzung Schnitt... Ohne Abs war es mehr ein schleifen. Selbiges passierte mit Abs, aber ohne Blockierung, also kontrollierbar und ich blieb schneller stehen.

 

Ich weiß, dass man mit und ohne Abs den selben Bremsweg haben kann. Aber ohne bin ich noch nicht so geübt ;)

Ohne ABS voll die Bremshebel durchzuziehen braucht schon ein paar Jahre Übung.Genauso wie vorausschauendes Fahren lernt man erst in der Praxis in vielen Jahren.Ich fahre seit 34 Jahren Motorrad und lerne immer noch dazu.Motorradfahren ist ein ständiger Lernprozess.

Danke. Ja das finde ich auch.

 

Von Kursen lernt man natürlich auch. Hab ich auch schon belegt. Aber man braucht halt seine Zeit um das Gefühl dafür ins Blut zu bekommen...

am 23. Juli 2015 um 13:30

Zitat:

@jogie63 schrieb am 23. Juli 2015 um 09:53:15 Uhr:

 

Wenn ich 100km/h schnell fahre und ich muss eine Schockbremsung machen...

...

mit ABS:

Durchziehen des Bremshebels bis auf Anschlag. Den Rest macht das ABS. Minimaler Bremsweg und sofort volle Bremsleistung

...

Wenn du den Bremshebel bei einem "normalen" Motorrad mit ABS und gewarteter Bremsanlage auf trockener Straße "bis auf Anschlag" durchziehst, machst du einen Überschlag. Das ist schon einigen passiert, auch hier im Forum. Das ist eine ziemlich gefährliche Aussage von dir! Ich hoffe, dass es keiner so nachmacht.

Es gibt im hohen Preissegment auch Motorräder mit Überschlagssensoren. Da kannst du dann wirklich den Hebel "auf Anschlag" ziehen.

Zitat:

@kyloe schrieb am 23. Juli 2015 um 15:30:25 Uhr:

Zitat:

@jogie63 schrieb am 23. Juli 2015 um 09:53:15 Uhr:

 

Wenn ich 100km/h schnell fahre und ich muss eine Schockbremsung machen...

...

mit ABS:

Durchziehen des Bremshebels bis auf Anschlag. Den Rest macht das ABS. Minimaler Bremsweg und sofort volle Bremsleistung

...

Wenn du den Bremshebel bei einem "normalen" Motorrad mit ABS und gewarteter Bremsanlage auf trockener Straße "bis auf Anschlag" durchziehst, machst du einen Überschlag. Das ist schon einigen passiert, auch hier im Forum. Das ist eine ziemlich gefährliche Aussage von dir! Ich hoffe, dass es keiner so nachmacht.

Es gibt im hohen Preissegment auch Motorräder mit Überschlagssensoren. Da kannst du dann wirklich den Hebel "auf Anschlag" ziehen.

Deine Aussage ist das andere Extrem und genauso falsch.

Es kann, bei einer entsprechenden Fahrwerksauslegung, gutem Belag und noch ein paar Faktoren ohne Überschlagssensor dazu führen, das Fahrzeug zum Überschlag neigt.

am 23. Juli 2015 um 16:34

Zitat:

@jogie63 schrieb am 23. Juli 2015 um 18:05:44 Uhr:

Zitat:

@kyloe schrieb am 23. Juli 2015 um 15:30:25 Uhr:

 

Wenn du den Bremshebel bei einem "normalen" Motorrad mit ABS und gewarteter Bremsanlage auf trockener Straße "bis auf Anschlag" durchziehst, machst du einen Überschlag. Das ist schon einigen passiert, auch hier im Forum. Das ist eine ziemlich gefährliche Aussage von dir! Ich hoffe, dass es keiner so nachmacht.

Es gibt im hohen Preissegment auch Motorräder mit Überschlagssensoren. Da kannst du dann wirklich den Hebel "auf Anschlag" ziehen.

Deine Aussage ist das andere Extrem und genauso falsch.

Es kann, bei einer entsprechenden Fahrwerksauslegung, gutem Belag und noch ein paar Faktoren ohne Überschlagssensor dazu führen, das Fahrzeug zum Überschlag neigt.

Stimmt, du bist der Rastelli und z.B. Fahrlehrerverband und ADAC sind Nasenbohrer, weil die vor deiner Vorgehensweise bei ABS warnen: ---> "auf Anschlag durchziehen" *kopfschüttel*

erst denken, dann schreiben!

 

am 23. Juli 2015 um 18:51

Also mir hat beim Fahrsicherheitstraining keiner gesagt "du darfst nicht sofort zu machen", ja es wurde sogar das völlig unauffällige Verhalten des Motorrades bei einer Vollbremsung angemerkt. Und mit Vollbremsung meine ich beide Bremsen bis auf Anschlag zu.

Im Soziusbetrieb stellt sich das Hinterrad aber tatsächlich ein bisschen auf. Kann aber auch von Motorrad zu Motorrad anders sein...

LG

am 26. Juli 2015 um 8:46

Wer bei ABS vorn gleich voll zulangt, verschenkt Bremsweg. Die dynamische Radlastverteilung ist noch nicht erreicht und das Vorderrad kann noch nicht genügend Bremskräfte übertragen. Der große Vorteil ist nur, dass das ABS dann die Bremse löst und man sich nicht lang macht, weil man übers Vorderrad wegrutscht. Ohne ABS muss man dann selber Bremsdruck abbauen - ergo der Anhalteweg verlängert sich.

Deshalb auch bei ABS nach Möglichkeit nicht gleich voll zumachen, sondern erst kurz anlegen und dann aber voll rein.

am 5. Januar 2019 um 12:39

Zitat:

@jogie63 schrieb am 23. Juli 2015 um 18:05:44 Uhr:

Zitat:

@kyloe schrieb am 23. Juli 2015 um 15:30:25 Uhr:

 

Wenn du den Bremshebel bei einem "normalen" Motorrad mit ABS und gewarteter Bremsanlage auf trockener Straße "bis auf Anschlag" durchziehst, machst du einen Überschlag. Das ist schon einigen passiert, auch hier im Forum. Das ist eine ziemlich gefährliche Aussage von dir! Ich hoffe, dass es keiner so nachmacht.

Es gibt im hohen Preissegment auch Motorräder mit Überschlagssensoren. Da kannst du dann wirklich den Hebel "auf Anschlag" ziehen.

Deine Aussage ist das andere Extrem und genauso falsch.

Es kann, bei einer entsprechenden Fahrwerksauslegung, gutem Belag und noch ein paar Faktoren ohne Überschlagssensor dazu führen, das Fahrzeug zum Überschlag neigt.

Komische Kommentare. Es sollte hier weniger um den philosophischen ABS-Ansatz, sondern ehr um die Lösung eines technischen Problems gehen. Ob ich mit 30 Jahren und 50.000 km im Jahr erfahren bin, ABS brauche oder nicht kann ja jeder mit sich ausmachen. Ob es gefährlich ist ohne ABS die Bremse voll zu ziehen ist hier auch nicht die Frage. Das wäre ehr was für eine Diskussion, wann ein ABS-Motorrad für wen Sinn macht oder nicht. Mir fehlt hier in den Kommentaren ein konstruktiver technischer Ansatz. Es sollte auch nicht darum gehe ob jemand ABS für überflüssig hält oder nicht, oder ob man das gesetzlich nachrüsten muss. Nein und nochmals klar Nein. Der einzige Ansatz der bei dieser Frage wirklich Diskussion würdig ist, ist die Frage "Was muss ich technisch tun um bei meinem Motorrad ABS technisch nach zu rüsten? bzw. wo bekomme ich technische Hilfe dazu her." Die Kosten könnte man mit anfügen. Mahnende Worte wie " Dann muss man zum TÜV oder dann müsste man alles rausbauen'" sind auch nicht sehr hilfreich. Was ist denn alles genau? Welche Schrauben sind das? Welche Verkabelungen bzw. Bremsleitungen müssen geändert werden usw.. Ist doch klar das man dazu zum TÜV muss. Im Grunde ist das doch scheiß egal. Lass uns dann eine Stückliste erstellen und die einzelnen Kosten daneben schreiben. Ich habe eine XJR 1300. Ich wüsste auch gerne ob das technisch geht und wo die Kosten liegen.

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