Forum A4 B6 & B7
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. A4 Cabrio 2.0 TDI (PD) DPF -- 50% ÖLVERDÜNNUNG !

A4 Cabrio 2.0 TDI (PD) DPF -- 50% ÖLVERDÜNNUNG !

Audi A4 B7/8H Cabriolet
Themenstarteram 13. August 2010 um 14:03

Hallo zusammen,

ich besitze ein A4 Cabrio mit 2.0 TDI (PD) DPF, Bj. 2008

Seit Beginn ist der Verbrauch zu hoch, weit über den Prospektangaben.

(9-10L/100km im Mischbetrieb). Mein A3 Sportback mit dem gleichen Motor (aber ohne DPF) verbrauchte 6,5-7,5L/100km.

 

Der erste Service wurde bei 18.000km bereits fällig, obwohl der Wagen als Cruiser benutzt wird und nicht damit gerast wird. Es ist ein Long-Life Motor, der erst bei 25.000km in den Service hätte kommen sollen (Prospekt: 30.000km)

Im Winter hat der Wagen mit häufigen Regenerationszyklen genervt.

Jetzt (km-Stand 35.000) war erneut ein Service fällig (Intervall-Anzeige ging an) und es wurde eine außerordentlich hohe Ölverdünnung festgestellt. Steigender Ölstand war bereits vorher aufgefallen. Außerdem ruckelte der Wagen bisweilen, der Motor lief außerordentlich rauh und fühlte sich "sandig" an. Der Motor war unten total verölt.

Aus dem Motor wurden 7,3L Öl abgelassen (!), lt. Inspektionsplan werden 4.3L eingefüllt. Eine gezogene Ölprobe wurde an ein unabhängiges Öllabor geschickt. Das Resultat bestätigt eine Kraftstoffbeimischung von fast 50% (i.W. FÜNFZIG Prozent). Der Biodieselanteil (FAME) hiervon ist ca. 5%, also in etwa so, wie auch beim Kraftstoff selbst.

Auf Kulanz wurden die Einspritzdüsen ausgebaut und in einem Spezialgerät gereinigt. Ebenfalls wurde die Hochdruckpumpe auf Kulanz erneuert und Ölwechsel durchgeführt. Diesen mußte ich normal bezahlen.

Seitdem ist der Wagen 1000km Langstrecke gefahren und der Ölstand steigt schon wieder.

Da ich die Ölbeimischung nicht beeinflussen kann, kann ich diesen "unerwünschten Effekt" somit auch nicht unterbinden. Wie es zur sog. "Ölverdünnung" kommt, kann man auf der ADAC Webseite nachlesen. Dort wurden am 28.7. entsprechende Informationen veröffentlicht.

http://www1.adac.de/.../default.asp?...

 

Es wurde intensiv mit AUDI und dem Händler kommuniziert, wobei festgestellt werden kann, daß sich keiner so richtig verantwortlich fühlt.

Von einem Mitarbeiter der Kulanzabteilung von AUDI mußte ich mir sagen lassen, ich hätte nicht das richtige "Fahrprofil". Ich habe daraufhin gefragt, ob AUDI mir ein fast € 45,000 teuren Wagen verkauft hat, der nicht kurzstreckengeeignet ist. An meiner mangelnden Erfahrung kann es nicht liegen, ich habe in den letzten 20 Jahren 750,000km mit Turbo-Diesel Fahrzeugen zurückgelegt.

Weitere Information (die für alle Besitzer dieser Motorenbaureihe vielleicht interessant sind):

1.) Das Problem betrifft vorrangig den Pumpe-Düse Motor mit PDF

2.) Die neueren Motoren mit CR scheinen (nicht, noch nicht?) davon betroffen zu sein.

3.) Entwicklung am PD-Motor ist eingestellt, AUDI schweigt also hier das Problem tot, keine technisch saubere Lösung gefunden zu haben. O-Ton von einem Mitarbeiter der Motorenentwicklung "Der PD-Motor ist tot, oder glauben Sie, wir hätten freiwillig auf CR ungestellt?"

4.) AUDI ist nicht bereit, öffentlich davor zu warnen, Fahrzeuge mit diesen Motoren im (fast) reinen Kurzstreckenbetrieb zu fahren. Hier wurde also abgewartet, bis der ADAC seine Ergebnisse einer Flottenuntersuchung veröffentlich hat bzw. Druck von Kundenseite kommt.

5.) AUDI behauptet, dieses Problem würde alle Hersteller betreffen. Nun, fast. Aus Peugeot oder Citroen-Kreisen habe ich keine solchen Probleme je gelesen. Das FAP-System ist seit 2000 auf dem Markt, es scheint dieses Problem dort nicht zu geben. Wenn, würde man es bestimmt von den französischen Taxi-Fahrern hören.

6.) Ich sehe ein enormes Risiko darin, diese Motoren z.B. in Gebrauchtfahrzeugen zu kaufen.

 

Noch liege ich in der Garantie, kann mich aber nicht darauf verlassen, daß ich nicht auf einen Motorschaden zusteuere. Immerhin war ja die Schmierwirkung des Öls beträchtlich herabgesetzt und die Total Base Number (TBN) des Altöls war gerade noch 2.7.

Nächste Woche soll noch das gesamte Abgassystem getestet werden, sowie der Differenzdruckmesser des Partikelfilters getauscht werden.

 

AUDI - NACHTEIL DURCH TECHNIK ??

 

Euer Erfahrung an dieser Stelle?

 

Ralph

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. August 2010 um 14:03

Hallo zusammen,

ich besitze ein A4 Cabrio mit 2.0 TDI (PD) DPF, Bj. 2008

Seit Beginn ist der Verbrauch zu hoch, weit über den Prospektangaben.

(9-10L/100km im Mischbetrieb). Mein A3 Sportback mit dem gleichen Motor (aber ohne DPF) verbrauchte 6,5-7,5L/100km.

 

Der erste Service wurde bei 18.000km bereits fällig, obwohl der Wagen als Cruiser benutzt wird und nicht damit gerast wird. Es ist ein Long-Life Motor, der erst bei 25.000km in den Service hätte kommen sollen (Prospekt: 30.000km)

Im Winter hat der Wagen mit häufigen Regenerationszyklen genervt.

Jetzt (km-Stand 35.000) war erneut ein Service fällig (Intervall-Anzeige ging an) und es wurde eine außerordentlich hohe Ölverdünnung festgestellt. Steigender Ölstand war bereits vorher aufgefallen. Außerdem ruckelte der Wagen bisweilen, der Motor lief außerordentlich rauh und fühlte sich "sandig" an. Der Motor war unten total verölt.

Aus dem Motor wurden 7,3L Öl abgelassen (!), lt. Inspektionsplan werden 4.3L eingefüllt. Eine gezogene Ölprobe wurde an ein unabhängiges Öllabor geschickt. Das Resultat bestätigt eine Kraftstoffbeimischung von fast 50% (i.W. FÜNFZIG Prozent). Der Biodieselanteil (FAME) hiervon ist ca. 5%, also in etwa so, wie auch beim Kraftstoff selbst.

Auf Kulanz wurden die Einspritzdüsen ausgebaut und in einem Spezialgerät gereinigt. Ebenfalls wurde die Hochdruckpumpe auf Kulanz erneuert und Ölwechsel durchgeführt. Diesen mußte ich normal bezahlen.

Seitdem ist der Wagen 1000km Langstrecke gefahren und der Ölstand steigt schon wieder.

Da ich die Ölbeimischung nicht beeinflussen kann, kann ich diesen "unerwünschten Effekt" somit auch nicht unterbinden. Wie es zur sog. "Ölverdünnung" kommt, kann man auf der ADAC Webseite nachlesen. Dort wurden am 28.7. entsprechende Informationen veröffentlicht.

http://www1.adac.de/.../default.asp?...

 

Es wurde intensiv mit AUDI und dem Händler kommuniziert, wobei festgestellt werden kann, daß sich keiner so richtig verantwortlich fühlt.

Von einem Mitarbeiter der Kulanzabteilung von AUDI mußte ich mir sagen lassen, ich hätte nicht das richtige "Fahrprofil". Ich habe daraufhin gefragt, ob AUDI mir ein fast € 45,000 teuren Wagen verkauft hat, der nicht kurzstreckengeeignet ist. An meiner mangelnden Erfahrung kann es nicht liegen, ich habe in den letzten 20 Jahren 750,000km mit Turbo-Diesel Fahrzeugen zurückgelegt.

Weitere Information (die für alle Besitzer dieser Motorenbaureihe vielleicht interessant sind):

1.) Das Problem betrifft vorrangig den Pumpe-Düse Motor mit PDF

2.) Die neueren Motoren mit CR scheinen (nicht, noch nicht?) davon betroffen zu sein.

3.) Entwicklung am PD-Motor ist eingestellt, AUDI schweigt also hier das Problem tot, keine technisch saubere Lösung gefunden zu haben. O-Ton von einem Mitarbeiter der Motorenentwicklung "Der PD-Motor ist tot, oder glauben Sie, wir hätten freiwillig auf CR ungestellt?"

4.) AUDI ist nicht bereit, öffentlich davor zu warnen, Fahrzeuge mit diesen Motoren im (fast) reinen Kurzstreckenbetrieb zu fahren. Hier wurde also abgewartet, bis der ADAC seine Ergebnisse einer Flottenuntersuchung veröffentlich hat bzw. Druck von Kundenseite kommt.

5.) AUDI behauptet, dieses Problem würde alle Hersteller betreffen. Nun, fast. Aus Peugeot oder Citroen-Kreisen habe ich keine solchen Probleme je gelesen. Das FAP-System ist seit 2000 auf dem Markt, es scheint dieses Problem dort nicht zu geben. Wenn, würde man es bestimmt von den französischen Taxi-Fahrern hören.

6.) Ich sehe ein enormes Risiko darin, diese Motoren z.B. in Gebrauchtfahrzeugen zu kaufen.

 

Noch liege ich in der Garantie, kann mich aber nicht darauf verlassen, daß ich nicht auf einen Motorschaden zusteuere. Immerhin war ja die Schmierwirkung des Öls beträchtlich herabgesetzt und die Total Base Number (TBN) des Altöls war gerade noch 2.7.

Nächste Woche soll noch das gesamte Abgassystem getestet werden, sowie der Differenzdruckmesser des Partikelfilters getauscht werden.

 

AUDI - NACHTEIL DURCH TECHNIK ??

 

Euer Erfahrung an dieser Stelle?

 

Ralph

72 weitere Antworten
Ähnliche Themen
72 Antworten
Themenstarteram 18. Oktober 2010 um 11:22

Halllo Baotian,

genau das werde ich auch machen.

Als wir aus dem Urlaub kamen, waren ja noch zwei Parameter offen: Spritsorte (mit oder ohne Biodieselanteil) und Fahrweise/Drehzahl. Nachdem keine Regeneration bei normalem Diesel stattfindet, obwohl wir wieder viel Kurzstrecke fahren, können wir jetzt - letztlich - wieder im "alten" Fahrstil fahren.

Ich werde weiter berichten.

Lt. Werkstatt wurden beim letzten Mal keine zusätzlichen Dichtungen erneuert.

Ein komisches Gefühl bleibt.

Ralph

 

am 10. März 2011 um 13:50

und wie gings aus?

hab die ganze geschichte gelesen, nur das happy end fehlt noch! :P

am 10. März 2011 um 14:12

Ich glaube, dass es da kein richtiges Happy-End geben kann. Einen Diesel mit DPF muss man im Normalfall immer mindestens 20km am Stück bewegen und mit einer Jahresfahrleistung von um die 10000km ist ein DPF-Diesel ohnehin völlig ungeeignet und auch viel zu teuer. Einzige und beste Lösung: Auf Benziner umsteigen. Das schont auch gewaltig die Umwelt, denn ein DPF zerhackt die Rußpartikel nur, für die Umwelt bleiben sie mindestens genauso schädlich.

Zitat:

Original geschrieben von klappohr

Das schont auch gewaltig die Umwelt, denn ein DPF zerhackt die Rußpartikel nur, für die Umwelt bleiben sie mindestens genauso schädlich.

Ehm, die Funktionsweise eine DPF ist dir aber schon klar?

Das Dingen sammelt Feinstaub aus dem Abgas auf, welcher dann wiederrum verbrannt wird und dabei entweder zu dickere Stauben in die Luft geblasen wird oder zu CO2 weiterverbrennt.

Und Dieselpartikelfilter sind nur aus genau einem Grund da: Feinstaubbelastung reduzieren. Denn wenn der Mensch das Zeug einatmet, ist das nicht gesund. Gröbere Staubpartikel oder CO2 ist wums - damit kommen wir tagtäglich in Kontakt ;)

 

Gruß Hans

Themenstarteram 11. März 2011 um 7:53

Hallo zusammen,

zunächst: wir fahren 25.000km pro Jahr, nicht nur 10.000 wie erwähnt.

Es freut mich, daß das Thema noch jemanden interessiert.

Wie ist es weitergegangen nach unserem Urlaub?

Nun -- recht unspektakulär.

Wir fahren jetzt mit der empfohlenen Drehzahl (also immer über 2000 Umin-1), was natürlich nicht wirklich Sinn macht, weil der ohnehin nicht niedrige Verbrauch nochmals angestiegen ist. Momentan liegt er bei 9,6-10L/100km. Vorher war es einen ganzen Liter weniger.

Allerdings gab es seitdem KEINE Regeneration mehr und wir sind den kompletten Winter auch schon so durchgefahren. Eine Ölverdünnung hat auch nicht mehr stattgefunden. Völlig normaler (leichter) Ölverbrauch, alles wie erwartet.

Was schlußendlich bei der letzten ominösen Reparatur im AUDI Technologiezentrum gemacht wurde (Firmware geändert, neue Twinpumpe eingebaut, ..???), bleibt Geheimnis von Audi. Wir haben hierzu keine Informationen bekommen.

Was ist das Resultat aus dieser Erfahrung?

PD und DPF paßt anscheinend als Technologie nicht zusammen.

Ich selbst fahre mittlerweile den CR 2.0L/170PS im GTD und bin hochzufrieden damit. Läuft weich, hat Kraft und verbraucht sehr wenig. Das hatten wir uns eigentlich genau so für's A4 Cabrio gewünscht.

Den A4 werden wir noch ein Jahr fahren und dann als Leasingfahrzeug zurückgeben. Die Garantie haben wir entsprechend verlängert. Den Verbrauch empfinden wir als nicht akzeptabel und nicht mehr zeitgerecht. AUDI hat (nach juristischem Nachspiel) alle Kosten für die mehrfachen Werkstattaufenthalte mittlerweile beglichen.

Als kleines Schmankerl hat man uns auch noch € 1000 Rabatt beim Kauf eines neuen AUDI angeboten.

Ich erspare mir hierzu den Kommentar.

Ralph

P.S.

Fortschritt durch Technik?

Auch nach mehrfachem Versuch ist es keiner AUDI-Werkstatt bisher gelungen, die unerträglichen Echos im Telefonsystem abzustellen, wenn per Handy telefoniert wird. Wir benutzen eine handyspezifische Adapterschale (€ 138), also eine direkte Kabelverbindung. Auch per BT bleibt das Problem.

Die Sprachqualität des gleichen Handys im GTD und der ab Werk eingebauten TK-Anlage wird von allen Gesprächsteilnehmern als hervorragend beurteilt. Keine Echos.

Es geht also.

 

 

am 11. März 2011 um 12:25

also hat sich der verbrauch doch durch die fahrweise über 2000 upm erhöht? bei der fahrt in den urlaub war der verbrauch ja mit 2000 upm nahezu identisch.

ich hab auch nen pumpe-düse mit dpf. komme zwar auf ca 18.000 km im jahr, jedoch hauptsächlich durch kurzstrecke. eine ölverdünnung hab ich auch schon festgestellt... fahrweise normalerweise spritsparend, also 100km/h im 6. gang bei ca 1800 upm.

werde es nun auch mal mit erhöhter drehzahl versuchen.

danke für das ende der story, auch wenn es kein happy end ist :)

versuch es in dem Fall mit dem Aral Ultimate Diesel, angeblich ist dort kein hochsiedender RME (Biodiesel) mit drin. Damit sollte die Ölverdünnung zurückgehen. Ob sich der Minderverbrauch durch "normale" Fahrweise mit den Mehrkosten des Ultimate Zeugs ausgleicht und der Ölstand tatsächlich konstant bleibt musst du selbst rausfinden.

Themenstarteram 11. März 2011 um 15:04

Zitat:

Original geschrieben von originalcookie

also hat sich der verbrauch doch durch die fahrweise über 2000 upm erhöht? bei der fahrt in den urlaub war der verbrauch ja mit 2000 upm nahezu identisch.

ich hab auch nen pumpe-düse mit dpf. komme zwar auf ca 18.000 km im jahr, jedoch hauptsächlich durch kurzstrecke. eine ölverdünnung hab ich auch schon festgestellt... fahrweise normalerweise spritsparend, also 100km/h im 6. gang bei ca 1800 upm.

werde es nun auch mal mit erhöhter drehzahl versuchen.

danke für das ende der story, auch wenn es kein happy end ist :)

Hallo,

ja, wir sind mit dem A4 auch mehr gecruized und genau das hat dann zu den vielen Regenerationen geführt. Der Wirkungsgrad ist so hoch, daß bei tiefen Drehzahlen die innermotorische Mindesttemperatur für eine optimale Verbrennung anscheinend nicht erreicht werden kann (ich meine im Zylinder). Weiß da jemand mehr?

Seitdem wir in "S" fahren, damit immer über 2000Umin-1 ist der Verbrauch höher, aber die Ölverdünnung ist komplett gestoppt und Regenarationen finden keine mehr statt.

Bei unserer Urlaubsfahrt, zumindest auf den langen Strecken war die vorgeschriebene Geschwindigkeit gerade so, daß wir um die 2000Umin-1 pendeln mußten. Von daher konnte ich keine klare Aussage treffen,

Ich hoffe, mein Tip hat Dir geholfen. Wir tanken übrigens wieder normalen Diesel, das hat AUDI auch explizit empfohlen.

VG

Ralph

 

Interessante Geschichte, ....

Wenn ich deinen momentan genannten Verbrauch lese, wird mir schlecht. Ich brauch doch keinen Diesel, wenn ich nicht unter 2000 fahren darf und die Kiste zwischen 9 und 10 Liter / 100km will.

Da lob ich mir meinen A4 1,8t benziner, ..... isn Quattro und braucht bei uns hier im Kurzstreckenbetrieb um die 8 Liter bei normaler Farhweise und auf der Autobahn bei Durchschnitt 130km/h komm ich mit max 7 Litern hin.

Wenn ich das Thema Kulanz bei Audi höre, wird mir wieder schlecht, ich habe Zinkblasen an allen 4 unteren Türen, und Audi wiegert sich, das auf Kulanz zu beheben, da Audi ja angeblich keinerlei Probleme mit Zinkblasen hat. Aber A6 und A4 werden genau wegen diesem Problem zu hauf lackiert. Ich bin enttäuscht von der vermeintlichen Premiummarke Audi.

Hallo Ralph,

danke für das Fazit.

Traurig für Audi ist aber bestimmt "Stand der Technik":rolleyes: und traurig wenn man von der Technik "gezwungen" wird nicht mehr dieseltypisch zu fahren und dies an der Tankstelle mehr bezahlen muss ebenso bei der Anschaffung.

Gruß Baotian

Themenstarteram 12. März 2011 um 9:32

Hallo Baotian,

ja stimmt. Das hatten wir uns anders vorgestellt.

Ich fahre seit ich denken kann einen Golf, wir hatten immer zumindest einen als Zweitwagen.

Nach dieser Erfahrung werde ich beim nächsten Fahrzeug zweimal drüber nachdenken, ob ich wieder einen AUDI fahren will. Ich hatte davor auch den A3 Sportback 2.0L TDI-PD als Firmenwagen, der war richtig klasse. Gleicher Motor, aber ohne DPF. Und davor wieder den A3 mit der 1.9L TDI Maschine (130PS), der ging wir die Granate und verbrauchte nochmals weniger als der Golf IV mit dem 115PS PD-Motor.

Von daher dachten wir, daß wir mir der Anschaffung des letzten A4 als Cabrio ein vollkommen ausgereiftes Auto erwerben würden. Was für ein Glück, daß wir uns für Leasing entschieden haben. So können wir das Auto einfach dem Händler wieder auf den Hof stellen.

Sollte AUDI uns einen A5 als Cabrio mit Dieselmotor vorschlagen, bestehe ich auf einer Testzeit von 6 Monaten. Immerhin sehe ich ja in meinem CR Golf, daß es auch ohne technischen Probleme beim Motor geht (bisher jedenfalls). Ich habe letztes Jahr Golf GTD und A3 miteinander verglichen und kam auf eine Preisdifferenz von exakt € 10,000 bei gleicher (Voll-)Austattung. Aber das gehört nicht hierher.

Und die Sache mit der Freisprechanlage: Armutszeugnis.

Gruß

Ralph

P.S.

Der Mehrverbrauch konnte zumindest finanzielle damit kompensiert werden, daß wir wieder öfter in Luxemburg tanken.

Themenstarteram 28. September 2011 um 9:19

Hallo zusammen,

hier nochmals ein Nachtrag zu meinem Thema.

Bisher immer noch KEINE Regeneration und auch keine Ölverdünnung mehr!

Also seit mehr als einem Jahr, wir sind immer mit normalem Diesel gefahren.

Bei einem außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt wurde mir mitgeteilt, daß die Motorsteuersoftware ein Jahr davor neu eingespielt worden ist. Das war nur möglich, weil ein Mitarbeiter vom AUDI Technologiezentrum zu meinem Händler gewechselt hat. Vorher wurde diese Idee immer abgewunken.

Wir waren nochmals mit dem Cabrio in der Provence, die Verbräuche lagen bis auf 1/10 genau auf denen vom Jahr davor. Also hat sich hier nichts verändert. Bei 100km/h im Schnitt über mehrere Stunden (französische Autobahn, also Vmax=130km/h) lag der Verbrauch bei 7,36l/100km und ist damit der niedrigste Verbrauch des gesamten Jahres. Im Innenstadtverkehr und im S-Modus (so von AUDI explizit empfohlen) liegen wir knapp unter 10L/100km. Skandalös.

Wir haben gottseidank von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Garantie um ein Jahr zu verlängern. Eine Woche nach Ablauf der 3 Jahresfrist, begann das Radlager hinten rechts zu schlagen. Das kenne ich von meinen VW Golf Fahrzeugen bei 150,000km nicht bei einem Drittel der Distanz (57,000km). Es wurde kostenlos getauscht, was den Kauf der Garantieverlängerung rechtfertigt bzw. bereits jetzt zum Teil kompensiert hat.

Wir fahren den Wagen gerne, gerade im Urlaub sind wir immer wieder von dem großen, unzerklüfteten Kofferraum begeistert. Auch dient die nicht benötigte Mulde, die für das Reserverad vorgesehen ist, als zusätzlicher Stauraum unter der Kofferraumabdeckung. Den Wagen mit dem problematischen Motor zurückzugeben, wird uns leicht fallen, ein entsprechendes Neufahrzeug anzuschaffen wird schwer werden.

 

Stay tuned.

Ralph

 

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. A4 Cabrio 2.0 TDI (PD) DPF -- 50% ÖLVERDÜNNUNG !