A3 2.0 TDI 140PS BKD Springt kalt schlecht an.
Hallo Community,
seid mehreren Tagen durchforste ich das Internet nach dem richtigen Thread für mich, doch leider war speziel mein Problem nicht dabei. Aus diesen Anlass hab ich beschlossen einen eigenen Thread zu starten.
Zum Problem:
A3 2.0 TDI 140PS BKD Bj. 2004 (Modell 2005) 190000km
Seid einigen Wochen startet mein A3 nicht mehr ordenlich, anfangs erst im warmen Zustand, mittl. auch im kalten. Nach einem Batteriewechsel (8 Jahre alt) war das Problem mit dem Warmstart behoben. Doch leider nicht das Kaltstart problem. Er startet zwar kalt nicht schlecht, ruckelt aber kurz vor dem Start. Wenn ich es gleich erneut probiere springt er super an.
Fakten:
Kein Wasserverlust, Ölverbrauch ca. 1l/8000km, raucht beim Start nicht, gute Leistung, ruckelt nicht.
Was wurde bis jetzt gemacht:
-Batterie erneuert
-Anlasser erneuert
-Glühkerzen erneuert
-Motortememperaturgeber erneuert.
-Dieselfilter erneuert (im Rahmen vom großen kd bei 180)
Ich denke, dass mein A3 nicht unter dem bekannten Zylinderkopf problem fällt, da er keinen Wasserverlust hat bzw. nicht raucht. Angeblich wurde das Problem laut "HST" ab der Fahrgestellnr: 8P-4-145001 gelöst, ich habe 8P55B0008xx. Was aber nicht bedeuten soll, dass ich einen ZK schaden ausschließen möchte.
Hat noch jemand eine Idee oder schonmal dieses Problem gehabt?
MFG
Beste Antwort im Thema
Kundenaussage / Werkstattfeststellung:
Bei Standzeit > 12 Stunden und Motorbetriebszustand kalt startet der Motor stark verzögert, beziehungsweise läuft kurz an und geht wieder aus. Beim zweiten Startversuch läuft der Motor einwandfrei an. Der Motor hat keinen Kühlmittelverlust.
Maßnahme:
- Prüfen Sie ob im Ereignisspeicher des Motorsteuergerätes Einträge abgelegt sind und arbeiten eventuell vorhandene Ereigniseinträge mit Hilfe der geführten Fehlersuche und nach Reparaturleitfaden ab.
- Beurteilen Sie das Startverhalten des betroffenen Fahrzeuges nach einer Standzeit von mindestens 12 Stunden objektiv.
- Unrunder Motorlauf oder Einregelvorgänge bis 5 Sekunden nach Start sind Stand der Technik um die Leerlaufdrehzahl zu stabilisieren. Aufgrund von Toleranzen können die Einregelvorgänge unterschiedlich stark ausfallen.
- Schließt das Abgasrückführungsventil vollständig? Eventuell verschließen sie die Abgasrückführung vollständig und wiederholen dann den Start.
- Ist der schlechte Start vom Füllstand des Tanks abhängig?
- Prüfen Sie die Kraftstoffqualität (Bio-Diesel, Benzin). Eventuell ist der Kraftstofffilter verschmutzt.
- Prüfen Sie die Förderpumpe im Tank. Der Druck soll >0,5 bar sein und die Stromaufnahme ca. 4 Ampere betragen. Läuft die Pumpe bei Ansteuerung über Grundeinstellung, Kanal 35 ständig? Sind abnormale Geräusche vorhanden und wird während des Laufes der Pumpe ununterbrochen blasenfrei Kraftstoff gefördert?
- Prüfen Sie die Messwerteblöcke 18 (alle Werte 0) und 23 (Werte < -80 µs im Leerlauf, < -100 µs bei 1500 1/min). Wenn > 100 ist dies ein möglicher Hinweis auf Luft im Kraftstoffsystem (Achtung: Messwertblock 23 gilt nicht bei 125 kW Motoren).
- Verbauen Sie in Kraftstoffvor- und Rücklaufleitung eine durchsichtige Leitung und prüfen, ob beim Start Luftblasen vorhanden sind.
- Sind im Kraftstoffvorlauf Luftblasen vorhanden, ist die Kraftstoffanlage zwischen Tandempumpe und Tank undicht. Führen Sie eine Dichtheitsprüfung der kompletten Kraftstoffanlage durch.
- Bauen Sie die Pumpe-Düse-Einheiten aus und prüfen die Konussitze der PDE und das Tragbild im Zylinderkopf. Ist das Tragbild an den PDE am Konussitz im Zylinderkopf unterbrochen, verbauen Sie die PDE im Quertausch (veränderte Reihenfolge) wieder ein. Reinigen Sie vorher den Konussitz am PDE mit einem Putzlappen und Bremsenreiniger (auf keinen Fall Schleifmittel verwenden!). Verwenden Sie zum Einbau unbedingt neue O-Ringe und neue Schrauben!
- Prüfen Sie nach dem Quertausch der PDE erneut das Startverhalten und ob noch Luftblasen in der Kraftstoffrücklaufleitung vorhanden sind.
- Sollte nach PDE-Quertausch das Startverhalten nach Startzeit immer noch stark verzögert sein, tauschen Sie den Zylinderkopf ohne Pumpe-Düse-Elemente.
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24 Antworten
wo sind die profis?
Keiner?
Guten Abend,
leider habe ich seit ein paar Wochen Probleme beim starten und kenne mich nicht sonderlich aus.
War bereits in der Werkstatt, dort hat man im Fehlerspeicher nichts gefunden und demonstrieren konnte ich es auch nicht da die Probleme immer nur auftreten wenn er so ca. 10 Stunden gestanden ist.
Sobald er warm ist springt er problemlos an. Mir kommt es so vor als ob er zu wenig Sprit bekommt und es mit der Zeit zurückläuft sobald er aus ist.
Muss ihn immer so 2x orgeln lassen bis er läuft und dann holpert der Motor auch so ein wenig bis ich einmal kräftig Gas gegeben habe.
Habe mich in diversen Foren umgeschaut dort findet man Dinge wie: Förderpumpe,Anlasser,Einspritzzeitpunkt,Kraftstoffzuleitung undicht, Motortemperaturfühler
Batterie wurde erst gewechselt. Vielleicht kommt das Problem einem anhand des Videos ja bekannt vor.
URL: https://www.youtube.com/watch?v=TfPcaBP7FKo&feature=youtu.be
Vielen dank und Grüße.
Michael
[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]
Du bist einfach zu unfähig, den Zündschlüssel gescheid zu bedienen.
Man darf einen Zündschlüssel gern länger, als 1,5 Sekunden bedienen. Oder hast du Angst, dass dir die Hand abbricht, wenn du 2 Sekunden startest?
Wenn du wirkliche Kaltstartprobleme sehen willst, schau dir dieses Video an.:
https://www.youtube.com/watch?v=JXu-zntcTXM
... Wo manche Menschen sich Probleme herzaubern...
Das ändert leider auch nichts... ich habe die Probleme auch erst seit ein paar Wochen!
dann solltest du die Regelmengenabweichung der PD Elemente checken lassen.
ein (der interessanteste) Beitrag dazu im Netz ist dieser hier:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=25843
ich hatte auch bei 2 BKD Motoren exakt das gleiche Problem. Starke Kaltstartprobleme, die sich innerhalb von Monaten sehr, sehr massiv verstärkt haben. Zuletzt ist mein Fahrzeug nur noch mit Vorheizen über Standheizung (und trotzdem 10, 12... 15 Sekunden orgeln) angesprungen.
Sollten die Elemente eingelaufen sein, hast du eine Regelmengenabweichung von über 3 mg/H. Und es wird KEIN Fehler abgelegt!!!
Eine kostengünstige Lösung gibt's leider nicht. Zylinderkopf muss getauscht werden.
Zitat:
Sollten die Elemente eingelaufen sein, hast du eine Regelmengenabweichung von über 3 mg/H. Und es wird KEIN Fehler abgelegt!!!
Eine kostengünstige Lösung gibt's leider nicht. Zylinderkopf muss getauscht werden.
Wie lange kann man mit so einem Motor noch fahren, wenn die Reparatur nicht mehr lohnt?
Danke
Den kannst du solange fahren, wie es geht... Er springt irgendwann einfach nicht mehr an. Bei mir hat es sich innerhalb eines halben Jahres, bei täglicher Nutzung, so weit verschlechtert, dass er nur noch ansprang, wenn ich mit der Standheizung vorgeheizt habe... Zum Schluss hat der Anlassvorgang 15-20 Sekunden gedauert.
Zitat:
Original geschrieben von mgor
Den kannst du solange fahren, wie es geht... Er springt irgendwann einfach nicht mehr an. Bei mir hat es sich innerhalb eines halben Jahres, bei täglicher Nutzung, so weit verschlechtert, dass er nur noch ansprang, wenn ich mit der Standheizung vorgeheizt habe... Zum Schluss hat der Anlassvorgang 15-20 Sekunden gedauert.
Danke, für die schnelle Antwort.
Mein BKD ist im Winter oft sehr schlecht angesprungen, jetzt im Sommer geht´s wieder etwas besser.
Warum ist das eigentlich so temperaturabhängig?
Um den Exit hinauszuzögern, was schadet eigentlich mehr: max. Drehzahl, max. Drehmoment oder der Startvorgang an sich?
Erst mal danke an alle die geantwortet haben, bei mir wurde alles genannt in der Werkstatt gemacht, ausser, der anlasser noch nicht und der ZylinderKopf noch nicht,der wird es wohl sein. Man steht nur noch auf dem Schlauch keiner weiß wirklich weiter ,das war wohl mein letzter Audi.