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A 45 AMG

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 14. Juni 2012 um 8:36

Also laut diesem Artikel nimmt Mercedes den Mund ziemlich voll:p Da bin ich mal gespannt ob sie halten was sie versprechen, denn die AMG A-Klasse mit den aktuellen Kompaktsportlern zu vergleichen bring wohl herzlich wenig, die Konkurrenz schläft nicht und 2013 wird nicht nur ein A45 erscheinen sondern auch ein S3, Golf-R und 1-M. Ein 5-Zylinder hätte dem A45 sicher auch gut gestanden und wäre nicht untypisch für Mercedes. aber zumindest wurde der Allrad bestätigt;)

Focus: Neue AMG-Modelle zum 45. Geburtstag - Mehr Potenz für den Baby-Benz

Beste Antwort im Thema

Da der Testbericht überwiegend emotional war, versuche ich, sachlich zu sein.

Den neuen Volkswagen Golf R habe ich nicht ausgiebig getestet, von daher kann ich zu diesem Fahrzeug nicht viel sagen. Dafür aber zu einigen anderen Testberichtfiguranten:

- Mercedes-Benz A45 AMG (bis jetzt bin ich ihn 1 Jahr und ca. 10000 km gefahren)

- Volkswagen Golf III GTI

- Peugeot 306 S16

Deshalb möchte ich einige im Testbericht zu findende Unstimmigkeiten erwähnen und subjektive Wahrheiten verbreiten:

- Das Heck des Volkswagen Golf III GTI war (mit dem Serienfahrwerk) berechenbar, aber relativ träge sowie idiotensicher und sein Verhalten war nicht sehr sportlich.

- Das Heck des Peugeot 306 S16 war (mit dem Serienfahrwerk) sehr berechenbar und mit ein wenig Erfahrung lies es sich sehr kontrolliert zum motivierten Einlenken animieren.

- Im C-Modus hat der Mercedes-Benz A45 AMG zwar eine ordentliche (höchstwahrscheinlich vom Hersteller gewollte) Gedenksekunde, die sich aber im S-Modus durch den sachkundigen Umgang mit dem Gaspedal fast komplett überspielen lässt. Der Volkswagen Golf 6 R (den bin ich 3 Jahre und 2 Monate, knapp über 40000 km gefahren, habe 2 Sätze Sommer- und 1 Satz Winterreifen verbraucht) war in diesem Sinne sowohl im C-, als auch im S-Modus lethargischer.

- Der mittlere Drehzahlbereich des Mercedes-Benz A45 AMG ist zwar ziemlich souverän, aber bei Weitem kein Nackentraining.

- Das Serienfahrwerk des Mercedes-Benz A45 AMG ist zwar straff, aber keinesfalls hart.

- Wenn man mit dem Mercedes-Benz A45 AMG zu schnell in die Kurve kommt, untersteuert das Fahrzeug, wie fast jedes Andere auf dem Markt, da diese Auslegung (Achtung: Binsenweisheit!) für weniger geübte Fahrer als sicherer gilt und aus dem Grund vom Hersteller gewollt ist. Es sollte auch erwähnt werden, dass der Grip auf der Vorderachse generell sehr ordentlich ist und man selbst bei Nässe selten kämpfen muss, um die Nase unter Kontrolle zu kriegen – zumindest mit dem Serienfahrwerk. Und vorausgesetzt, dass es um die Fahrzeug- und nicht die eigene Nase geht.

Wenn man sich nicht verbremst und ab dem Kurvenscheitelpunkt (oder sogar kurz davor) aufs Gaspedal latscht, verhält sich der Mercedes-Benz A45 AMG selbst im normalen Modus, also nicht im Handling oder ESP-Off neutral bis Hecktriebler-ähnlich und lässt sich hervorragend aus der Kurve herausbeschleunigen, wie nur sehr wenige Fahrzeuge auf dem Markt. Selbst bei maßlos übertriebener Beschleunigung entsteht nur leichtes und einfach zu kontrollierendes Übersteuern, bei dem nur wenig Leistung verpufft wird.

- Wie sich das Perfomance Fahrwerk auf schlechtem Untergrund verhält, kann ich nicht sagen, aber das Serienfahrwerk sorgt stets dafür, dass die Räder am Boden bleiben und das Auto auf Kurs bleibt – eine richtig gewählte Linie muss man nicht korrigieren.

- Das Serienlenkrad wird mit Glattleder, das Perfomance Lenkrad mit Kombination aus Glattleder und Alcantara bezogen. Wildleder wird beim Mercedes-Benz A45 AMG gar nicht verwendet. Der Unterschied zwischen Wildleder und Alcantara ist selbst für Laien sehr einfach zu ertasten.

- Das Heck des Mercedes-Benz A45 AMG kann man selbst im normalen Modus bei eingeschaltetem ESP sehr leicht zum Einlenken bringen. Dafür muss man das Fahrzeug nicht mal anstellen oder wilde Lenkmanöver ausüben. Es reicht, wenn man bei scharfem Einlenken einfach schlagartig vom Gas geht. Selbst die Vorderachse muss nicht anfangen, nach außen zu rutschen, um Lastwechsel zu erzielen. Das Verhalten auf der Bremse ist beim Mercedes-Benz A45 AMG also zwar agil, aber ganz typisch für die meisten Allradler/Fronttriebler.

- Achtung: noch eine Binsenweisheit!: Um einen einigermaßen nützlichen Vergleich zu machen, sollte man beide Fahrzeuge in vergleichbaren Ausstattungen (Serien- oder Perfomance/adaptives Fahrwerk etc.) nehmen und diese mit ähnlichen Einstellungen (Getriebe-/Handlingmodus etc.) fahren. Wenn dies nicht möglich war, hätte man zumindest erwähnen sollen, wie beide Fahrzeuge ausgestattet und eingestellt waren.

 

Und da ich alles besser kann und weiß, zeige ich im unten zu lesenden Beispielvergleichfahrtestbericht, wie man Sachlichkeit und Emotionen mit geballter technischer sowie literarischer Kompetenz richtig kombiniert. Das ausgeklügelte Punktesystem verleiht diesem höchsten wissenschaftlichen Wert.

Beispielvergleichfahrtestbericht Volkswagen Golf R vs. Mercedes-Benz A45 AMG

„Der Klimawandel ist unaufhaltsam. Es sind neue, verrückte und sehr warme Zeiten. Als ich meinen Führerschein erhielt (das ist jetzt knapp 20 Jahre her), musste man in Kiew schon im September Winterreifen aufziehen lassen und sie blieben bis Mai drauf. Jetzt in Düsseldorf kann man bis Anfang Dezember auf Sommerreifen fahren und das Fahrzeug sieht dadurch sportlicher aus, da die meisten Sommerreifen breiter als Winterreifen sind. Und dann noch die ganzen piepsenden und blinkenden Assistenzsysteme, deren Herstellung äußerst umweltfeindlich ist. Außerdem muss man immer die Musik lauter aufdrehen, damit sie beim Fahren weniger stören...“

Beschäftigt mit diesen Gedanken fahre ich auf die A57 auf, eine absolut typische deutsche Autobahn. Denn wo sonst kann man die stärksten Kompaktsportler aus Deutschland, also den Volkswagen Golf R und den Mercedes-Benz A45 AMG besser vergleichen, als an einem 3 Kilometer langen Autobahnabschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung?

Es ist eine atemberaubende Strecke, mit wenig Kurven, damit man sich besser auf die malerische Industrielandschaft konzentrieren kann. Weniger Meter vor einer Rastplatz-Ausfahrt hat jemand „Abi 2002“ auf der Fahrbahn geschrieben, was beim Einlenken von der Suche nach dem Scheitelpunkt ablenkt. Aber ca. 200 Meter weiter stehen seit ca. 6 Monaten ca. 4 Straßenbaufahrzeuge, was darauf hindeutet, dass sie in ca. 2 Jahren mit erheblichen technischen Problemen zu kämpfen haben und für viel Steuerzahlergeld überholt werden müssen. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Fahrbahnliteratur durch Regen, oder ein anderes Gerät entfernt wird und ich den Scheitelpunkt später mit einem anderen Fahrzeug vielleicht treffe.

Die tief stehende, fast orangenfarbene Sonne erinnert mich an ein Papaya-Eis, was ich habe fallen lassen, als ich mit 13 Jahren ein Mal mit meiner Mutter im Kino war. An den Film kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, aber das Mädel in der Reihe vor mir war echt süß!

Die Fahrt geht weiter über eine kurvenreiche Autobahnausfahrt, die in eine Landstrasse mündet. Wenn man mit dem Mercedes-Benz A45 AMG über eine Regenwasserlache fährt, während am Straßenrand Fußgänger laufen, werden sie bis zum Hals mit dem ein paar Wochen alten Regenwasser bespritzt. Da der Volkswagen Golf R hinter dem Mercedes-Benz A45 AMG ist, fährt er über die Lache als Zweiter, weswegen in dieser weniger Wasser bleibt, wodurch die Fußgänger nur kniehoch bespritzt werden. Hätte der Volkswagen Golf R mehr Leistung oder einen fähigeren Fahrer am Steuer, wäre der Volkswagen Golf R als Erster über die Lache gefahren und hätte die Fußgänger höher bespritz. Ein klarer Punkt für den Mercedes-Benz A45 AMG.

An der Tankstelle bemerken wir, dass der Außentürgriff der Fahrertür des Volkswagen Golf R aus Plastik ist und sich bei 3°C Außentemperatur sehr kalt anfühlt. Im Gegensatz ist das Perfomance Lenkrad des Mercedes-Benz A45 AMG mit feinem Leder und sehr kuscheligem Alcantara bezogen, was sich bei der bei 22°C eingestellten Klimaanlage viel angenehmer anfühlt. Dieser Punkt geht auch an den Mercedes-Benz A45 AMG.

Das graue Metalliclack des Mercedes-Benz A45 AMG (Mountaingrau Metallic für teuflische 666,40 Euro) sieht zwar bei schlechtem Wetter länger sauber aus, lässt sich aber mit meinem schwarzen Pulli schlechter kombinieren, als die Deep Black Perleffekt-Lackierung des Volkswagen Golf R für fairer kalkulierte 535,00 Euro. Das würde Nachteile für meinen Geldbeutel bringen, da ich deshalb entweder einen grauen Pulli kaufen, oder den Mercedes-Benz A45 AMG in Deep Black Perleffekt umlackieren lassen müsste, damit alles zueinander passt. Diesen Punkt hat der Volkswagen Golf R fair verdient.

Der Innenspiegel des Golf R ist deutlich kleiner als der Bildschirm des Comand Online Multimediasystems des Mercedes-Benz A45 AMG. Wenn man also den Comand Online-Bildschirm im Volkswagen Golf R an der Stelle des Innenspiegels montieren würde, wäre die Sicht nach vorne leicht eingeschränkt. Das ist ein Riesenvorteil, wenn die Sonne tief steht, aber ein kleiner Nachteil, wenn man auf die Fahrbahn schaut. Da die Punktevergabe in diesem Kapitel äußerst kompliziert ist, bekommen beide Kontrahenten einen Punkt. Oder Beide bekommen gar keinen. Oder jeder bekommt zwei Punkte.

Das Mercedes-Logo hat in Osteuropa einen höheren Prestige- und in den asiatischen Ländern einen besseren Wiedererkennungswert. Aus der Sicht der Diebstahlsicherheit ein klarer Nachteil für den Mercedes-Benz A45 AMG, wodurch der Punkt an den Volkswagen Golf R geht.

Das Harman Kardon Logig7 Surround Soundsystem des Mercedes-Benz A45 AMG ist lauter, als der Auspuff des Volkswagen Golf R, was beim Einparken glücklicherweise nicht stört. In diesem Kapitel herrscht ein Unentschieden.

Und damit sind wir beim Thema „Wirtschaftlichkeit“ angelangt. Da wir den Volkswagen Golf R für 1,34 € pro Liter und den Mercedes-Benz A 45 AMG für 1,37 € pro Liter betankt haben, geht der Punkt für Wirtschaftlichkeit an den Jaguar XKR, den wir letzte Woche für 1,30€ pro Liter betankt haben.

Weiter zum Thema „Geld“: Ausstattungsbereinigt kostet der Mercedes-Benz A45 AMG soviel, wie ein älterer gebrauchter Porsche 997 plus 17 Wochen Urlaub in Hongkong, womit er den Vergleich sowohl gegen den Volkswagen Golf R, als auch gegen einen älteren gebrauchten Porsche 997 verliert. Aber die Farbe seiner Bremssättel bleibt für immer in meinem Herzen!

Somit sind wir bei der finalen Punktestand-Kalkulation.

Da ich schon mal einen Mercedes-Benz A45 AMG gesehen habe und da so ein arroganter Typ am Steuer war, bekommt er einen Punkt abgezogen. Dem Volkswagen Golf R wird 1 Punkt beim Endergebnis als Kalkulationstoleranzabzug abgeschrieben. Mit 2:3 gewinnt also ganz klar der Volkswagen Golf R.

Und jetzt zur der Hauptfrage – „Welchen würde ich nehmen?“ Ganz klar den, für den mir das Geld reicht.

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Eine kleine Liebeserklärung... (und subjektive Antwort auf die Frage, ob man dieses Auto auch nach ein paar Wochen/Monaten noch geil findet)...

Dieses Auto ist einfach der Hammer!!

Schon beim Betreten der Tiefgarage und dem ersten Blick auf den Kleinen geht ein Kribbeln durch meinen Körper und die Vorfreude auf das, was da kommt, steigt ins Unermessliche. Vermutlich steigen schon jetzt Serotonin-, Adrenalin- und sonstige Freudenspiegel auf ein höheres Level.

Öffnen, über die AMG Schwellerbeleuchtung freuen, in die genialen Performance Sitze schwingen.

Der Blick schweift über das Cockpit, trifft das Performance Lenkrad, die Hände streicheln die Mikrofaser und das Nappaleder. Schlüssel ins Zündschloss, erste Stufe - die Zeiger glühen feurig. Dreh in Stufe 2, Dreiviertel Drehung bis Anschlag, die Vorfreude steigt ins Unermessliche.

Scheibe auf, Zündung. Ein Brüllen hallt durch die Tiefgarage, er bellt Dich an wie ein wilder Kampfhund.

Die rechte Hand berührt das gebürstete Alu des AMG Wählhebels, mit kräftigem Druck wird der Rückwärtsgang aktiviert.

Einmal zurück, einmal vor, die kurzen Gasstöße beim Rangieren hallen als dumpfes Brabbeln durch die Garage, nur nicht zu viel Gas, beim ersten mal Vorwärts will er gleich losspringen.

Beim Rausfahren röhrt es, autoaffine Passanten drehen die Köpfe. Mit einem breiten Grinsen beginnt die Fahrt...

Das Auto fühlt sich an wie ein Supersportwagen. Das straffe Fahrwerk, die direkte Lenkung, das Performane Paket im Innenraum, der Druck ins Kreuz beim Beschleunigen, DER SOUND...!!!

Das Auto hat eigentlich drei Gesichter: In Comfort kannst Du mit zurückhaltendem, aber trotzdem stets präsentem Grummeln ganz entspannt durch die City cruisen. Das Getriebe schaltet verschliffen und schnell die Gänge durch, ganz easy,aber auf Kommando des rechten Fußes bist Du trotzdem schneller als (fast) alles andere, was neben Dir die Straßen bevölkert.

in Sport kommt dann der Rabauke zum Vorschein. Das Auto marschiert los, der Sound wird aggressiver, die ersten Knaller und Zwischengassalven äußern sich vernehmlich. Das Grinsen wird BREITER!

Sport+ weckt dann endgültig das BIEST. Das Auto brüllt Dich an, reißt Dich nach vorne, bellt, rotzt, brunftschreit, röhrt und geht wie eine Wildsau. Passanten drehen die Köpfe, Jungs zeigen mit dem Finger auf Dich. Das ALPHATIER ist auf der Jagd, markiert sein Revier, die Meute zieht eingeschüchtert das Schwänzchen ein, und selbst die Rivalen der Rennbahn zollen Respekt.

WAS FÜR EIN GEILES AUTO!!!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das JEMALS langweilig wird...

:)

Ha ha! :) Sehr geil geschrieben! Vielen Dank dafür! Ich erkenne mich oft wieder, obwohl ich momentan "nur" einen 250 Sport habe! Ab April kommt dann auch mein Alphatier! :) Weiterhin viel Spaß und gute Fahrt! Eine Frage an die Mopffahrer: Was bedeutet "Antrieb auf Race" ? Das lese ich sehr oft hier! Ich kenne Dynamic Select aus dem W205 aber da gab es nur Lenkung/Getriebe die man einstellen konnte. Gruß, Caspa.

am 16. Januar 2016 um 16:32

Zitat:

@Caspa88 schrieb am 16. Januar 2016 um 17:19:37 Uhr:

Ha ha! :) Sehr geil geschrieben! Vielen Dank dafür! Ich erkenne mich oft wieder, obwohl ich momentan "nur" einen 250 Sport habe! Ab April kommt dann auch mein Alphatier! :) Weiterhin viel Spaß und gute Fahrt! Eine Frage an die Mopffahrer: Was bedeutet "Antrieb auf Race" ? Das lese ich sehr oft hier! Ich kenne Dynamic Select aus dem W205 aber da gab es nur Lenkung/Getriebe die man einstellen konnte. Gruß, Caspa.

Der Mopf hat im Gegansatz zum Vormopf neue Fahrmodi erhalten, neben C, S, (M gibts beim Mopf nicht mehr als eigener Fahrmodi soweit ich weis) gibt es jetzt auch S+ und ''Race'' (allerdings nur wenn man das dynamik plus Paket geordet hat).

Beim Mopf kann man, wenn ich mich nicht irre, jeden Modus manuell fahren.

Achja und es gibt jetzt auch den I (individual) Modus, dort kannst du z.B. Antrieb auf Race stellen und Fahrwerk auf Komfort.

Hatte heute das ein kleines "Problemchen"..

Habe jemandem vom abgeholt, der Motor lief noch. Bin anschließend ganz normal losgefahren und nach ca. 30 Sekunden während! der Fahrt hats kurz gepiepst und die Meldung (nicht mehr im Kopf) -> ESP funktioniert nicht und dann noch collision prevention assist funktionieren nicht und die Karre ist einfach beim Fahren komplett ausgegangen :O

Hatte das schon mal jemand bzw. ist da was bekannt beim W176?

@ompre Habe hier mal die Drehmoment/Leistungskurve vom A45.

Img-20160117-wa0000

Zitat:

@ompre schrieb am 14. Januar 2016 um 21:34:19 Uhr:

Das könnte aber auch am Turbo liegen. Der braucht im A45 1-2 Sekunden bis der auf vollen Turen ist. Dadurch hat er weniger Drehmoment zu Verfügung. Dadurch drehen dann die Räder nicht so schnell durch. In der ersten Sekunde nach dem Gas geben ist dein AMG A45 ein Sauger mit 180 NM Drehmoment. Dann setzt so langsam der Turbo ein und gibt immer mehr Drehmoment auf die Welle. Beim SLK 55 ist sie immer gleich da, da großvolumiger Sauger.

Das beschreibt das Turbo verhalten über die Zeit ganz gut. Ist leider von BMW von Mercedes hätte ich das gerne mal.

http://cdn.bimmertoday.de/wp-content/uploads/response-n54-n55.jpg

Da sieht man das von den ersten paar ms kommt vom Hubraum. Der Rest wird vom Turbo daraufgelegt. Beim A45 sollte das noch heftiger sein da kleiner Hubraum aber noch mehr Leistung. Da ist die Diskrepanz des Ansprechverhalten noch größer in kleinen Drehzahlen.

Der M2 wird dem A45 eher untern heraus die Hölle heiß machen. Siehe auch hier mein Diagramm. Da das Ansprechverhalten wegen des großen Hubraums besser ist. Da stehen am Anfang dann schon 240 NM zu Verfügung und der Turbo ist dank mehr Abgase aus dem 1l mehr Hubraum am Anfang dann noch schneller am Ball.

Obenrum könnte der 2.0 Turbo dann wieder übernehmen da weniger Reibung und weniger bewegte Massen. Wobei der Allrad im A45 auch Leistung kostet.

Also ich spreche ja davon, die Drehzahl entsprechend oben zu halten, sodass der Turbo ja "permanent" arbeiten kann?

So dürfte ich doch schon in der Kurve den Schub abrufen können?

Richtig ist, dass der SLK das natürlich mit einem ruhigen Gemüt bewerkstelligt, während der A45 schon an 3000 Umdrehungen gehalten werden möchte, dann kommt aber auch direkt das volle Gewitter.

Es ist schon ein beängstigend narrensicheres Fahrzeug. Pinsel runter und ab geht es...

Hi Super Danke für das Diagramm Richchip.

Das Bild zeigt schon mal das der Turbo relative spät kommt im Gegensatz zum A250. Der hat ja bei 1200 Touren schon 350 NM da hat der A45 gerade mal 250 NM dafür geht oben aber die Post ab und das hohe Drehmoment geht bis weit oben raus. Das steht sehr stark für die Rennsportkarakteristik und wegen des Schwachen Drehmoments im unteren Derhazlbereich wird der Motor durch die Automatik meist über 2000 touren gehalten im Sportmodus. Vermute ich mal.

Leider handelt es sich hier um ein Stationäres Bild das vom Prüfstand kommt und nicht um ein Dynamisches . Das heißt das die einzelnen Drezahlen (z.B. in 100er Schritten) angefahren und eine Zeit lang gehalten werden und dann wird geschaut wie viel Drehmoment der Motor maximal bei dieser Drehzahl abgegeben wird.

Effekt wie z.B. das Ansprechverhalten des Turbos kann man hierauf leider nicht erkennen da ja die Drehzahl eine Zeit lang gehalten wird bis der Turbo schon auf touren ist und erst dann wird gemessen welche Last der Motor aufnehmen kann.

Das Dynamische verhalten ist da viel Interessanter. Hier wird das Drehmoment nicht über die Drehzahl sondern über die Zeit aufgenommen. Man tritt also Maximal aufs Gas und schaut was passiert. Hier kommen dann die Effekte vom Turbo rein.

Hier kann man das gut erkennen:

http://www.bimmertoday.de/.../

Oben ist die Stationäre kurve. Bei 1000 Umdrehungen (Standrehzahl) sollte der BMW hier ca. 320 NM haben. Schaut man aber unten auf die Dynamische Kurve erkennt man das der BMW bei Standdrehzahl gerade mal 220 NM liefert. Das kommt davon da beim Stationären Diagramm der Turbo schon hochlaufen konnte und beim Dynamischen der Turbo noch im Stillstand ist.

Die 220 NM kommen direkt vom Hubraum (das sieht man da sie direkt nach dem Gasgeben da sind das geht nur mit Hubraum), die restlichen 100 NM sattelt dann der Turbo drauf das dauert dann 2 s. Dies ist das berühmte Turboloch.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Also bei 2000 Umdrehungen passiert gefühlt nicht allzu viel. Sicherlich mehr, als darunter, da kommt nix ;)

Aber so richtig Feuerwehr ist eigentlich erst ab 3000 angesagt, was auch gut ist. Man möchte ja nicht immer gleich wie wild los hoppeln :D

Das habe ich schon beim SLK. An einer Kreuzung nur das Gaspedal schief angeschaut und schon schlupft es hinten :o

Im M-Modus anfahren, ist da pure Selbstgeißelung.

Ahja, ich fahre den Race-Modus halt auch nur manuell, also habe die Drehzahl in der Hand. Sonst wäre mir das auch zu heftig. Ich mag eben das schöne Ansprechverhalten, wenngleich ich finde, dass sich da die Modi nicht viel nehmen.

Hach, ich bin schon zu lange nicht mehr gefahren, bei dem Sauwetter hier... Nächste Woche sieht es aber ganz gut aus vom Bericht her. Mal schauen, ob dann wieder was geht ;D

Der Race-Modus ist bei mir auch nur bei Individuell eingestellt in Verbindung mit "M". Mir langt aber auch S+ beim manuellen Schalten :D

 

Man merkts ja auch schon bei "C" und bei "S+".. In Comfort ist die Drehzahl, wenn man auf der Bremse steht, auf Leerlaufdrehzahl. Bei Sport+ hängt die schon bei ca. 1200 damits einfach flotter geht vom Start aus.

am 17. Januar 2016 um 1:44

Zitat:

@mcdee009 schrieb am 16. Januar 2016 um 16:04:41 Uhr:

Zitat:

@Aleeeeeeeeeeeex schrieb am 16. Januar 2016 um 14:12:12 Uhr:

 

Ne eine genaue Antwort hat wohl niemand.

Schätzen würde ich bei dir dann auf Anfang Februar... sprich so zwischen 1. und 5. Februar.

Kann ja niemand hellsehen hier ;)

Hab heute Post bekommen Bereitstellungsdatum ist der 01.Februar :-)

 

Weiß jemand wie es weiter geht? Wann bekomme ich die Rechnung wegen bezahlen? Wann erhalte ich den Fahrzeugschein wegen Zulassung etc.???

Mein berater hat zunmir auch gemeint zw dem 22.1 und 3.2 wird er gebaut und das dauert 1tag

 

Einen brief hab ich noch nicht bekommen müsste aber eigl kommende woche einen bekommen zwecks Abholungstermin

 

Die Zulassungspapiere meinte er werden zu mir geschickt und der brief zur Zulassung, sobald sie da sind das soll ca eine woche vor abholung sein

am 17. Januar 2016 um 13:47

Haben gestern mal mit der Driftbox von Racelogic getestet bei 1 Grad Celsius zu zweit und 3/4 Tank. 0-100 4,5 sek 0-200 16,6 sek 1/4 Meile 12,8 auf 175 km/h

Hat eigentlich schon jemand Erfahrungen gemacht mit dem A45 Mopf mit Sommerreifen auf/bei Schnee zu fahren? Wenn ja, würde mich gerne mal interessieren, wie er darauf so fährt.. weil ich muss am 15.2 hoch nach Richtung Dortmund und nochn Stück weiter fahrn, von nähe Mannheim aus. Hätte auch die Möglichkeit mit unserer C Klasse und Winterreifen zu fahren, blos so würde ich schneller die 1500 KM voll kriegen :)

LG

Kannst du ja gerne machen, anschließend wieder einen Unfall bei Schnee (hoffentlich nicht) und du dann mal gucken wie du den Schaden zahlst, weil die HDI nicht übernimmt :)

Entweder Winterreifen oder die C-Klasse ohne überhaupt groß über diese Frage nachzudenken..

Huhu zusammen,

Sportauto vom Freitag:

Nordschleife 8.04 Min (rel. schlechte Bedingungen .... 8.00 Min ist wohl drin bei optimalen Bedingungen)

Hockenheim 1.13,5 Min

und die Bremse hält auch in Hockenheim ...... !!! ;-)

Geiles Ding geworden der MOPF ...... !!! ;-)

BTW:

Irgendwie Schicksal, dass ich hier ein wenig mitlese ........ muss immer wissen, worauf ich mittelfristig (nächste Neuanschaffung 2018) hinarbeite. :-)

Nette Grüsse aus HD

Stephan

am 17. Januar 2016 um 23:09

...Wobei die Zeiten offenbar mit CUP-Bereifung gefahren wurden? Oder ist das nur in den Videos der Fall? Jedenfalls so oder so ziemlich flott!

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