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635 CSi E24 Oldtimer und Rennwagen - Kaufberatung
Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit o.g. Modell?
Ich möchte das Fahrzeug vornehmlich im Motorsport einsetzen (mit Straßenzulassung). Vor allem möchte ich an Klassik-Veranstaltungen, z.Bsp. den Oldtimer-Grandprix oder 24h-Classic Nürburgring teilnehmen.
Daher muss das Fahrzeug jetzt nicht in einem Top Zustand sein. Lackierung und Innenausstattung sind vernachlässigbar (kommt vermutlich eh neu).
Vielmehr interessiert mich die technische Seite:
Gibt es bekannte Schwachstellen? Wie sieht es mit der Rostvorsorge aus? Gibt es spezielle Baujahre, die da zu bevorzugen sind? Das Fahrzeug sollte ja eine H-Zulassung bekommen, oder zumindest bald. Also muss es ungefähr 30 Jahre alt sein. Damit fallen die letzten Modelljahrgänge ja schonmal raus (die mir auch optisch nicht so zusagen wie die früheren Modelljahre).
Macht die Elektrik Probleme? Ich würde ja sowieso eine vorhandene Klimaanlage ausbauen.
Ich favorisiere eine Variante ohne Schiebedach, da dies ein struktureller Schwachpunkt ist und weil es am Kopf mit Helm sonst recht eng wird.
Die ca. 200 PS (je nach Variante) reichen mir auch völlig aus. Wichtiger sind mir da andere Gene: Das Fahrwerk von dem Wagen ist wirklich gut für die Nordschleife geeignet, wie ich finde. Am liebsten hätte ich natürlich eine Variante mit Sportschaltgetriebe, allerdings ist das sehr selten und wird auch wohl seinen Preis haben.
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12 Antworten
Keiner?!
Würde mich auch interessieren - hat da keiner Erfahrungen??
Ich habe das Vorgängermodell des E24. Die ersten 6er (630 csi und 633 csi) hatten noch den gleichen Motor und das gleiche Fahrwerk wie die E9 (3.0 CSI mit 200 PS). Beides wunderschöne, unverwechselbare Autos. Die 635 csi hatten 500 ccm und 18 PS mehr, was sich schon bemerkbar macht in der Leistung. Die Motoren sind grundsätzlich unverwüstlich. Man muss nur darauf achten, sie bis 80°C Öltemperatur warm zufahren, bevor man über 3000 UmP dreht (empfindliche Pleuellager) und die Kühlwassertemperatur nicht in den roten Bereich zu lassen (die Leichtmetallzylinderköpfe sind sehr empfindlich gegen Überhitzung). Die Modelle ohne KAT haben noch anfällige Ventilschaftdichtungen, was man über Blaurauch aus dem Auspuff registriert. Die Karossen aus den 70er Jahren sind rostanfälliger, als die aus den 80ern (besonders Kotflügel, Türen, Kofferraumdeckel). Ganz einfach deshalb, weil die Qualität der Bleche besser wurde. Also empfehle ich einen 635 csi aus den frühen 80er Jahren. Sportschaltgetriebe gibt es gebraucht zu kaufen. Der 1. gang ist links unten, der 2. da, wo sonst der 1. ist (gewöhnungsbedürftig !). Man braucht dazu allerdings auch die verkürzte Kardanwelle, da das 5-Gang-Sportgetriebe länger ist. Hoffe, das hilft etwas weiter
Ich habe damals mit dem Gedanken gespielt einen E24 als seriennahen Rennwagen (Gruppe N) aufzubauen, die Pläne dann aber aufgrund der Kosten verworfen. Man glaubt garnicht wie schnell man sein Geld versenkt. Ich bin mit meinem E30 318iS ganz schnell im fünfstelligen Bereich gelandet.
Aber danke für deine Ausführungen. Vielleicht hole ich mir bald einen E24 in "ziviler" Ausführung als sportlichen Cruiser für die Straße. Sie sind leider sehr rar, und einen guten zu finden ist schon mühsam. :(
Aber die lange Suche lohnt sich. Wunderschöne Oldtimer, die man am besten am Sonntag bei schönem Wetter für Ausfahrten nutzt. Für Winter und Regen sind sie einfach zu schade. Durch die starke Motorisierung ist man auch flott unterwegs, wenn man will. Habe meinen 3.0 CSI seit April 1984 und die Ausfahrten machen immer noch Freude.
E24 als Rennwagen benutzen? Da blutet mir aber das Herz.
Warum denn nicht? Andere Leute lassen ihre Autos kaputtstehen, weil sie so wertvoll sind.
@3.0 CSI Hubi: Du meinst das gute alte Getrag-Sportgetriebe, gilt als unverwüstlich :)
mfg
Zitat:
@Collegeman schrieb am 3. September 2015 um 19:08:43 Uhr:
E24 als Rennwagen benutzen? Da blutet mir aber das Herz.
Ich hätte ja keinen mit Zustand 2+ genommen. ;)
Die Basis wäre so günstig wie möglich gewesen. Wie oben beschrieben war mir der Lackzustand und der Innenraum nicht wichtig, da das alles sowieso neu gekommen wäre.
Der E30, den ich momentan für Rennen nutze war auch noch lange kein Top-Exemplar, sondern ein verbasteltes Auto mit vielen Kilometern auf der Uhr (260.000), und ein paar wenigen Roststellen. ;)
EDIT:
Sowas hier zum Beispiel:
Zitat:
@Ascender schrieb am 4. September 2015 um 10:27:15 Uhr:
Zitat:
@Collegeman schrieb am 3. September 2015 um 19:08:43 Uhr:
E24 als Rennwagen benutzen? Da blutet mir aber das Herz.
Ich hätte ja keinen mit Zustand 2+ genommen. ;)
Die Basis wäre so günstig wie möglich gewesen. Wie oben beschrieben war mir der Lackzustand und der Innenraum nicht wichtig, da das alles sowieso neu gekommen wäre.
Der E30, den ich momentan für Rennen nutze war auch noch lange kein Top-Exemplar, sondern ein verbasteltes Auto mit vielen Kilometern auf der Uhr (260.000), und ein paar wenigen Roststellen. ;)
EDIT:
Sowas hier zum Beispiel:
dem Wagen darfst du dich gerne annehmen.... da würde er auf seine alten Tage sicher noch reichlich was erleben anstatt zu dahinvegitieren....
Ja, das sind Getrag-Getriebe. Die sind standfest. Man muss nur auf das richtige Öl aufpassen. Meins ist kurz vor dem Exitus, weil die Werkstatt beim letzten Getriebeölwechsel Vollsynthetiköl eingefüllt hat. Die alten Legierungen im Getriebe aus den 70er Jahren vertragen das nicht, die wollen das alte mineralische Öl. Hab mir über mein Oldtimerforum aber schon ein Ersatzgetriebe besorgt.
Wo wir gerade beim Thema E24 635CSI sind habe einen mit Motronic , baujahr '1/1981...
Der hat ja bekanntlich am getriebe 2 Rotationsgeber. Meine Frage ;: die sind ja augenscheinlich baugleich , haben aber verschiedene Teilenummern. heute habe ich festgestellt das der Phasengeber , also der der weiter zum Getriebe hin sitzt nicht nur einen kaputten Stecker sondern auch Megahohe Widerstandswerte hat. Kenne das eigentlich so um die 850 Ohm , und die hat der andere Geber auch. Oder ist der andere nach dem HALL-Prinzip ? kann man die untereinander austauschen ? Viele Grüsse Chris
Sind nicht baugleich ! DerPositionsgeber Züindung arbeitet nach dem HALL-Prinzip ., Der Geber für die Drehzahlerkennung ist induktiv !!!