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600er oder doch lieber 1000er als Allrounder

Yamaha FZ
Themenstarteram 13. September 2014 um 13:34

Hallo, ich fahre zur Zeit eine BMW F650 mit 48PS-Einzylinder und vorher hatte ich eine Suzuki GS500E, zwischenzeitlich nebenbei noch eine MZ ETZ250. Grund für ausgerechnet diese Maschinen ist, dass sie maximal 48PS haben und ich den A2-Schein besitze seit April 2013. Nächste Saison kann ich ja dann alles fahren, wenn ich die praktische Prüfung ablege und da wollte ich mir nochmal ein Motorrad gönnen. Es soll diesmal ein Vierzylinder werden, oder vielleicht auch wieder ein Zweizylinder, aber dann mit "Hubraum". In der engeren Wahl sind eigentlich momentan nur die FZ6 Fazer und die Honda CBF1000 (Ich weiß falsches Forum^^). Die FZ6 als Unverkleidete bin ich schon gefahren, allerdings war diese natürlich auf 48PS gedrosselt, somit konnte ich mir zumindest schon mal einen kleinen Eindruck verschaffen. Gefühlt geht meine BMW mit 48PS besser als die GEDROSSELTE FZ6 mit 48PS, aber ich kann ja noch nicht richtig beurteilen wie die FZ6 mit 98PS fährt. Vom Fahren an sich war ich begeistert, die Sitzposition hat gepasst und man konnte sie auch gemütlich mit wenig Drehzahl fahren. Nun heißt es ja immer 600er=Drehorgel, deswegen dachte ich kurzzeitig wirklich an eine CBF1000, die auch 98PS hat (wo auch meine Leistungsgrenze liegt. Alles andere ist in der Versicherung teurer und ist meiner Meinung nach nicht nötig im öffentlichen Straßenverkehr). Die Maschine muss ziemlich viele Bereiche abdecken. Ich fahre damit oft zur Arbeit (~10km eine Strecke), Wochenende oder im Urlaub fahr ich auch weitere Strecken, da können auch schon mal 500km an einem Tag zusammenkommen, aber auch für die Feierabendrunde oder im Alltag nutze ich das Motorrad. Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob man Lust hat eine 1000er Tourer "mal so eben schnell aus der Garage zu holen". Was mich da aber wieder reizen würde ist die Kraft ausm Drehzahlkeller. Wobei ich mir dann denke, wenn es wirklich mal kurz schnell gehen muss, dann kann man auch bei der 600er runterschalten und kommt auch ordentlich vorwärts. Über ein paar Anregungen würde ich mich sehr freuen. Vielleicht hat ja jemand mit beiden Maschinen schon Erfahrungen gemacht.

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22 Antworten

Hubraum ist durch nichts zu ersetzen,

außer durch noch mehr Hubraum.

Das sollte Deine Frage eigentlich beantworten.

Grüße

0016

PS: das von einem der sich nicht scheut auch für ne' kleine Runde

eine 1100er oder 1600er aus der Garage zu holen.

Themenstarteram 13. September 2014 um 16:56

Ja der Spruch ist mir bekannt. Wollte aber eher wissen, ob es ein Luxusproblem ist, dass die 600er etwas gedreht werden muss, oder ob man es nach einer Saison kaum noch aushält mit so einer Orgel fahren zu müssen. Denn wenn ich jetzt ein Moped kaufe soll das auch mal für länger sein, als nur ein Jahr.

Es geht auch mit ner 600er. Jemand der aber mal ne 1000er gefahren ist, wird nur ungern (oder selten) wieder auf ne 600er umsteigen.

Was ich so höre, soll die CB1000R auch immer viele Freunde finden. Mit 125PS auch nicht übermotorisiert und Honda-like ziemlich easy zu fahren.

Ich hatte die FZ6 in der Fahrschule.

Hab das Ding immer unbequem gefunden.

Jetzt fahre ich den Vorgänger, die FZS600. Die ist deutlich bequemer.

Allerdings nervt mich die Drehorgelei. Unter 6000upm kann man zwar völlig problemlos cruisen, Leistung ist aber was anderes. Wenns Spaß machen soll, dann braucht man min 7-8000upm.

Beim Beschleunigen auf der Geraden wird die 600er Fazer bis 7000upm problemlos von ner CB500 abgehängt, die nur die halbe Leistung hat.

Eigene Erfahrung am Großglockner. Ohne gut Drehzahl geht da garnichts.

Meine Empfehlung:

Mehr Hubraum! Also die 1000er.

Wenn man auf Drehzahl steht, dann ist die 600er natürlich die bessere Wahl.

Mach ein Kompromiss mit 3 Zylindern: MT-09 :D

Das Teil ist bequem, fährt sich super und hat dein gewünschtes Drehmoment in allen Lebenslagen.

Zitat:

Original geschrieben von Sentenced7

Es geht auch mit ner 600er. Jemand der aber mal ne 1000er gefahren ist, wird nur ungern (oder selten) wieder auf ne 600er umsteigen.

Kann ich so bestätigen. Habe eine XJ 600 und eine GSF 1200. Die 600er ist zwar in diversen Situationen vom Gewicht her angenehmer (vor allem beim Rangieren :D), aber z.B. beim normalen Überholvorgang einfach kurz rechts drehen und schon wird der Überholende langsamer -> das klappt nur bei der 1200er wirklich gut.

Bei der 600er -> 2x runterschalten, hochdrehen lassen, vorbeizuckeln... Geht auch. Fühlt sich aber eben nicht ganz so entspannt an.

Ebenso beim Fahren von irgendwelchen Kehren -> während ich bei der 600er immer wieder schalten muss, fahre ich bei der 1200er schaltfaul und entspannt den Hügel hoch.

Probesitzen was für dich mehr Sinn macht. Blöd natürlich, dass du jetzt noch nicht die Maschinen austesten kannst/darfst (A2 vs. mehr als 35 kW).

Grüße, Martin

Themenstarteram 14. September 2014 um 19:36

Also wie gesagt ich bin die FZ6 schon gefahren gedrosselt und vom Sitzen her passt es und man konnte mit der auch wirklich im Ort 50 fahren im 5. Gang ganz gemütlich. Das Problem ist, dass ich ja nicht gucken konnte, wie es ist, wenn man z. B. im 4. Gang 50kmh fährt und dann beschleunigt, ohne zu schalten. Denn selbst gedrosselt über den simplen Gasanschlag ging sie ja schon recht annehmbar, jedoch hätte mich interessiert, wie es ist, wenn ich bei 50 im 4. das Gas voll bzw. fast voll aufmache und dann ausm Ort rausbeschleunige, denn der Gasweg im gedrosselten Zustand ist glaub ich gefühlt nicht mal die Hälfte im Vergleich zur offenen Variante. Dass eine 1000er im höheren Geschwindigkeitsbereich Vorteile hat ist mir auch klar, jedoch fahre ich selten bis gar nicht auch nur annähernd 200kmh und wenn dann nur mal kurzzeitig auf der Autobahn. Mir geht es wie gesagt um entspanntes Touren auf Landstraßen.

Beratungsresistent?

Entspanntes Touren geht nicht mit einer Drehorgel.

0016

Klar kannste mit dem Ding auch im 6. 50 fahren. Macht die noch ganz gut mit.

Wenns aber mal mit Schmackes vorwärts gehen soll, dann brauchst du ab 7000upm. Das ist bei nem kurzhubigen Motor nunmal so.

Am Anfang dachte ich auch, dass die Kiste bei 50 im 5. Gang doch ganz gut beschleunigt. Wenn du aber dann mal alle Gänge ausgedreht hast, denkst du beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen, du sitzt in nem ollen Saugdiesel ;) Das ist beschleunigungstechnisch ne ganz andere Nummer. Macht auch Spaß, ist aber nicht so entspannt wie auf nem hubraumstärkeren Mopped.

Zitat:

Original geschrieben von 0016

Beratungsresistent?

Entspanntes Touren geht nicht mit einer Drehorgel.

0016

Fahr mit so einer Drehorgel mal in die Berge.;)

Ich hatte im Allgäu mal einen Tag eine CBF500, wo ich mit meiner locker im 6. Gang fuhr musste ich bei der weit runterschalten.

Die CHF1000 hat gerade bei Geschwindigkeiten von unter 200, auch bis 100 km/h deutliche Vorteile gegenüber der FZ6.

Zitat:

Gefühlt geht meine BMW mit 48PS besser als die GEDROSSELTE FZ6 mit 48PS, aber ich kann ja noch nicht richtig beurteilen wie die FZ6 mit 98PS fährt.

Was ja auch kein Wunder ist, hat die BMW doch ein paar Zylinder weniger als die FZ6 und untenrum einfach mehr Kraft. Der Unterschied bleibt auch, wenn die FZ6 ungedrosselt wäre und du die nicht deutlich höher drehen lässt.

Den Unterschied den du jetzt schon spürst, hat die CBF1000 gegenüber der FZ6 bei fast jeder Drehzahl.

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2

Was ja auch kein Wunder ist, hat die BMW doch ein paar Zylinder weniger als die FZ6 und untenrum einfach mehr Kraft. Der Unterschied bleibt auch, wenn die FZ6 ungedrosselt wäre und du die nicht deutlich höher drehen lässt.

Nur das Problem zwischen BMW und FZ6 sind nicht die Anzahl der Zylinder, sondern wieviel Hubraum jeder Zylinder hat.

Die FZ6 stammt in den Gehnen von der R6 ab und ist somit ein hochdrehender Kurzhuber.

Obenherum hat aber die FZ6 mehr Kraft (ausser die gedrosselten...)

Der Spruch stimmt: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen.

Aber Hubraum bedeutet auch höhere Kosten (Anschaffung und Unterhalt) und mehr Gewicht.

Zum Cruisen ist sicher mehr Hubraum gut. Aber flott fahren kann man auch mit weniger Hubraum. Dann aber halt mit Drehzahlen..

 

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2

Aber Hubraum bedeutet auch höhere Kosten (Anschaffung und Unterhalt) und mehr Gewicht.

600er vs. 1000er > 29,44€ mehr Steuer für 12! Monate.

Bei gleicher Leistung, sprich PS, wird die Versicherung auch annähernd das gleiche kosten.

Die Anschaffung liegt bei einem Gebrauchtbike der 1000er Klasse auch nicht höher,

wenn man ein bisschen sucht.

Motorrad fahren von den eventuell günstigeren Kosten abhängig machen ist der falsche Weg Spass an der Sache zu haben.

0016

PS: Das Mehrgewicht kann man getrost vergessen.

Themenstarteram 15. September 2014 um 11:13

Zitat:

Original geschrieben von 0016

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2

Aber Hubraum bedeutet auch höhere Kosten (Anschaffung und Unterhalt) und mehr Gewicht.

600er vs. 1000er > 29,44€ mehr Steuer für 12! Monate.

Bei gleicher Leistung, sprich PS, wird die Versicherung auch annähernd das gleiche kosten.

Die Anschaffung liegt bei einem Gebrauchtbike der 1000er Klasse auch nicht höher,

wenn man ein bisschen sucht.

Motorrad fahren von den eventuell günstigeren Kosten abhängig machen ist der falsche Weg Spass an der Sache zu haben.

0016

PS: Das Mehrgewicht kann man getrost vergessen.

Also die Steuern sind mir egal, denn das ist auf 12 Monate verteilt so gering und die Versicherungskosten dürften mich auch nicht umbringen, da beide Maschinen 98PS haben.

Eine gute CBF mit etwa gleichem Baujahr und gleicher Laufleistung kostet vielleicht ein 1000er mehr als die FZ6, was für mich auch noch vertretbar wäre, sofern ich die Maschine dann ein paar Jahre fahren kann. Ich bin wirklich nicht beratungsresistent, sonst hätte ich hier ja nicht gefragt, jedoch gibt es Leute, die schon ein paar Jahre 600er Tourer fahren, auch mal zu zweit und die sagen, dass es völlig ausreicht und dass sie nichts vermissen und dann gibt es noch Leute, die 1000er fahren und sagen, dass man es mit einer 600er nicht lange aushält.

Nochmal mein Fahrprofil:

-oft zur Arbeit (10km/einfach)

-alle paar Wochen längere Touren meist auf Landstraßen

-auch Stadtfahrten mal hier und mal da

-jährliche Fahrleistung würde ich sagen mindestens 12.000km

Da ich viel fahre sind natürlich auch möglichst lange Wartungsintervalle von Vorteil und eine lange Lebensdauer des Motors, was aber glaub ich bei beiden genannten Maschinen kein Problem sein sollte, denn auch die 600er habe ich schon mit sehr hohen Kilometerständen gesehen.

Hat schon jemand KLE 650 Versys gesagt? ;) 6'000 km Wartungsintervall, vom Fahrprofil her durchaus angebracht (inkl. Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck/Koffer), die Optik allerdings eben polarisierend. Vorteile des 2-Zylinders (Nachteile ebenfalls).

Jedoch optisch weit von CBF 1000 und FZ6 entfernt.

Grüße, Martin

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