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500+ g CO2/km - wer will noch Tesla fahren?

Tesla
Themenstarteram 24. November 2014 um 14:17

Tesla Model S wird als ein umweltfreundliches E-Auto verkauft. Wer grün oder umweltfreundlich unterwegs sein möchte, sollte vielleicht noch gegen Tesla entscheiden. Ein Kilometer mit Tesla Model S verursacht laut amerikanische Ermittlungen dort 547 g CO 2/km. Es ist natürlich von Stromerzeugung abhängig, aber die Größenordnung dürfte korrekt sein.

Die Stromerzeugung wird auch gerade jetzt, ohne Atomkraft nicht sauberer, ganz im Gegenteil.

Tesla ist ein 2100 kg schweres Auto und damit viel zu schwer um effektiv und umweltfreundlich zu sein. Es ist interessant zu sehen, wie lange es dauert, bevor die Politiker in verschiedene Länder es verstehen werden und die verschiedene Förderungen beendet oder begrenz werden.

http://www.uniteconomics.com/.../Tesla_Motors_Is_the_Model_S_Green.pdf

LG

Jukka

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@dean7777 schrieb am 26. November 2014 um 08:45:21 Uhr:

Ich war im Jahre 2003 bis 2008 bei der Planung von KKW in Deutschland mit meiner Firma dabei.

Da Du Dich im weiteren auf Block F+G in Neurath beziehst, hoffe ich, dass Du vom MegaUnfall dort in 2007 nicht betroffen warst?

Zitat:

Wenn mann sich etwas Zeit nimmt und schaut nach BoA 2 -3 oder BoA 3 .... in Rheinland... dann wird man so ein Schwachsinn hier nicht mehr schreiben!

Ich verlasse mich da auf Messwerte, und die liefert das PRTR...

Luftschadstoffe und Gesundheitsbelastungen

Kohlekraftwerke stehen auch aufgrund ihres Schadstoffausstoßes in der Kritik. Auch nach dem Einbau von Elektrofiltern und Abgaswäschern in den 1980er Jahren, die den Großteil der Stäube und des Schwefels entfernen, stoßen Kohlekraftwerke relevante Mengen gesundheitsschädlicher Feinstäube, Schwefeldioxid, verbrennungsbedingte Stickstoffoxide und PAK sowie mit der Kohle eingetragene Schwermetalle aus. Schwermetalle liegen im Fall von Quecksilber gasförmig im Abgas vor, andere Schwermetalle wie die krebserzeugenden Stoffe Blei, Cadmium und Nickel sind im Feinstaub enthalten.

Der Ausstoß schwefelhaltiger Verbindungen gilt zusammen mit Stickstoffoxiden als Hauptauslöser für sauren Regen und die daraus resultierende Schädigung von Pflanzen und Bäumen, die als Waldsterben eine breite Öffentlichkeitswirkung erfuhr. Stickstoffoxide bewirken bei ihrem Niederschlag Umweltschäden durch Überdüngung. Quecksilber kann nicht abgebaut werden; es wird in giftiges Methylquecksilber umgewandelt und gelangt in die Nahrungskette.

Durch den Schadstoffausstoß steigt in der Bevölkerung das Risiko für Erkrankungen, speziell der Lunge und des Herzens, aber auch für Krankheiten wie Nervenschäden und Krebs, wodurch u. a. auch die durchschnittliche Lebenserwartung sinkt. Zugleich führen die Luftbelastungen zu erhöhten Ausgaben für das Gesundheitswesen sowie weiteren wirtschaftlichen Folgekosten, z. B. durch krankheitsbedingt verlorene Arbeitszeit. In der EU betragen diese Kosten laut der Health and Environment Alliance jährlich zwischen 15,5 und 42,8 Mrd. Euro. Die höchsten absoluten Folgekosten wiesen polnische Kohlekraftwerke auf, gefolgt von Kraftwerken in Rumänien und Deutschland. Bezogen auf die erzeugten Kilowattstunden liegen die Folgekosten der deutschen Kohlekraftwerke im Mittelfeld der EU-27.[19]

Die Schadstoffemissionen aller großen Kohlekraftwerke sind im Europäischen Schadstoffemissionsregister (PRTR) veröffentlicht. Eine Auswertung der EU-Kommission im Frühjahr 2014 ergab auf Basis der PRTR-Daten von 2012, dass unter den zehn klima-, umwelt- und gesundheitsschädlichsten Anlagen in Europa fünf deutsche Braunkohlekraftwerke sind, die von RWE und Vattenfall betrieben werden.[25] Viele deutsche Kraftwerke liegen bezüglich der absoluten Menge CO2 bei den schlechtesten Anlagen, und auch beim Ausstoß pro erzeugter Stromeinheit (unter den 30 größten Emittenten).

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Bei den KKW´s kommt drauf an welche Kohle verbrannt wird... und vor allem wie zubereitet wird... Es ist echt sehr umfangreich und die Anlagen unterscheiden sich ziemlich stark voneinander.

@CheapAndClean - nein, mir ist nichts passiert.

Zitat:

@dean7777 schrieb am 26. November 2014 um 15:08:50 Uhr:

Bei den KKW´s kommt drauf an welche Kohle verbrannt wird... und vor allem wie zubereitet wird... Es ist echt sehr umfangreich und die Anlagen unterscheiden sich ziemlich stark voneinander.

Auch das wird durch die obligatorische Messung fürs PRTR erfasst...

Können wir nun zu den Ladeverlusten zurückkommen?

Zitat:

wir können, nachdem eh jeder Teslathread lächerlich ist, auch gleich darüber reden:

http://www.kfz.net/lexikon/wirkungsgrad/

Das will ich ja!

Zitat:

@dean7777 schrieb am 26. November 2014 um 08:45:21 Uhr:

Ich war im Jahre 2003 bis 2008 bei der Planung von KKW in Deutschland mit meiner Firma dabei.

Mir war bisher noch nie aufgefallen, dass für die Worte "Kernkraftwerk" und "Kohlekraftwerk" die gleiche Abkürzung verwendet wird. KKW's sind für mich, neben der Abkürzung AKW, auch irgendwie immer Kernkraftwerke. War dadurch gerade etwas irritiert... :confused:

Man lernt nie aus.

Gruß, dixi

KKW = KohleKraftWerk

AKW = AtomKraftWerk

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 26. November 2014 um 17:19:58 Uhr:

KKW = KohleKraftWerk

AKW = AtomKraftWerk

Nein.

Zitat:

"Die korrekte Bezeichnung ist deshalb eindeutig „Kernkraftwerk“ bzw. „Kernreaktor“. So ist es auch in der Deutschen Industrie-Norm DIN/IEC 393-18-44 festgelegt. Die internationale ISO-Norm 921/834 definiert: Ein Kernkraftwerk ist ein „Kraftwerk, in dem elektrische Energie oder Wärmeenergie mit Hilfe eines oder mehrerer Kernreaktoren erzeugt wird“.

Die Bezeichnung „Atomkraftwerk“ ist dagegen sachlich falsch. Denn es geht eben nicht um die Spaltung ganzer Atome, sondern – wie gesagt - um diejenigen von (Atom)Kernen."

Quelle

Ist für die Diskussion aber auch eigentlich egal. Deshalb bitte back to topic, sorry.

Gruß, dixi

 

Zitat:

Wie in vorherigen posts schon erwähnt, steigen die batterieinternen Ladeverluste mit dem Alter des Akkus und sorgen zusammen mit den steigenden Entlade- und Selbstentladeverlusten für eine zunehmende Ineffizienz, die natürlich keiner der Teslaner wahr haben will...

Wirkungsgrad (eigentlich Nutzungsgrad, aber egal, kommt aufs gleiche unterm Strich) typischer Li-Io-Batterien bei 1C ist zwischen 96% und 99%, Selbstentladung ist bei Li üblicherweise {3% pro Jahr weil es im Gegensatz zu Blei etc keine Nebenreaktionen gibt. Die 18650er vom Testla dürften bei Raumtemperatur etwa bei 97% rum sein. Wenn man mal annimmt dass der Innenwiderstand nach 10 Jahren 50% erhöht ist so erhöhen sich auch die Verluste um 50% (R*I² in guter Näherung), also landet man statt bei 97% bei 95,5%.

Da der Tesla an der normalen STeckdose langsamer als 1C lädt schaut es da noch besser aus.

Selbstentladung steigt über Alterung bei Li nicht merklich nicht, dazu müssten sich schon Dendriten bilden. Dann hat der Hersteller aber was richtig falsch gemacht.

Alles hier wieder für Zellen die man im Auto verwenden kann. Billig-Dinger und eBay-Zellen können da durchaus massiv anders ausschauen.

Die Zellen haben doch ein Ri von ca. >= 50mOhm bei 20°C und Neuzustand?

Wie willst Du da bei 1C auf 97% Ladeeffizienz oder sogar Nutzungsgrad kommen?

Zumal es am SC auch mal >1C sein kann...

Zitat:

@lon schrieb am 24. November 2014 um 15:25:34 Uhr:

Ich verstehe eh nicht, warum Autos nach CO² Besteuert werden, aber an die Produktion denkt kein Mensch.

Der CO2-Ausstoß bei der Produktion wird in der Theorie über die Energiekosten abgerechnet, die natürlich im Kaufpreis des Fahrzeugs drin sind. Zusätzlich gibt's noch den Emissionshandel, leider mit einem entscheidenen Fehler: http://www.heise.de/.../...ardengeschenk-an-die-Industrie-2460731.html

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