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3.0 TDI DPF - Notlauf

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 16. Juli 2014 um 20:11

Hallo!

Ich habe seit längerer Zeit Probleme mit dem Motor.

(3.0 TDI BMK, EZ 2005, ca 195 000 km)

Das Auto war die letzten 10 000 km öfters im Notlauf (55km/h, keine Leistung mehr) und die DPF Warnleuchte kam. Das erste Mal wurde eine Notregeneration bei Audi durchgeführt, heute habe ich es selbst mit VCDS zum 2. Mal durchgeführt.

Im Fehlerspeicher finde ich keine plausible Fehler? Ist es normal, dass er seit ca 1400 km nicht mehr selbstständig regeneriert hat?

Anbei der Fehlerspeicher sowie Daten zur Notregeneration.

Danke im Voraus.

LG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von audi100c42.3

Danke für die Antworten. Fahre öfters Kurzstrecke, aber auch viele längere Autobahnfahrten.

Fehlerspeicher (bei Zündung ein) hätte ich angehängt im 1.Post:

Motorsteuergerät gesperrt

Ladedruckregelung

Kann man den Differenzdrucksensor mit VCDS prüfen?

Ja kann man. Ist aber nicht notwendig. Die unterschrittene Regelgrenze müsstest du beheben.

Freeze Frame:

Drehzahl: 1974 /min

Drehmoment: 436.8 Nm

Geschwindigkeit: 107.5 km/h

Druck: 2050.2 mbar

Druck: 1662.6 mbar

Luftmasse/Hub: 746.1 mg/H

Temperatur: 49.5°C

Die Frage ist warum der Ladedruck beim Beschleunigen bei 1,66 Bar hängen geblieben ist. Ist der Luftfilter i.O.?

Da du über VCDS verfügst rufe dir über die erweiterten Messwerte die Drehzahl, Drehmoment, Ladedruck soll und Istwert Kühlmitteltemperatur und die beiden Abgastemperatursensoren Vor Turbo und vor DPF auf. Dann Aktivierst du den Button Diagramme. Nimm alle Anzeigehaken bis auf die beiden Sensoren raus. Im Diagrammfenster rechts unten ist eine Max und Min Eingabewert Standart ist vor eingestellt MaX 100 UND MIN 0: klicke als erstes doppelt in eins der Felder wo du ein Haken gesetzt hast dann den Max von 100 auf 1000 ändern. So auch mit dem zweiten Feld verfahren. Wenn das geklappt hat erscheinen die 1000 in deinem Diagramfeld links oben in zwei Farben. Wenn du so los fährst siehst du den Temperaturverlauf der beiden Abgas- Sensoren Die Linien sollten nicht zackig erlaufen. Der Sensor vor Turbolader liegt in der Regel ca 100-250° höher als der vor DPF. Prüfe die Sensoren unter die Oa-Bedingungen. Sind die Signale ohne größere Zacken und bleiben deutlich unter 900°C würde ich mit Hilfe der Stellglieddiagnose den Regelweg des Ladedruckstellers prüfen. Werden beide Endstellungen ruckfrei erreicht ist auch das soweit i.O. Dann einmal schauen ob die Ladeluftschläuche und Druckrohre und Kühler i.O. sind. Sollte bis hier hin kein Fehler erkannt sein baust du eine Klinge von einem Teppichmesser zwischen Saugrohr Oberteil und dem Verbindungsrohr zum AGR-Ventil. Bleibt der Ladedruck immer noch hängen sollte ein Profi ran und den Lmm prüfen bevor der Turbolader auf Herz und Nieren geprüft und letztlich ersetzt wird. Ist das alles ein böhmisches Dorf für dich dann lass lieber gleich einen Profi ran. Soviel von mir als Laie :rolleyes:

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Zitat:

Original geschrieben von audi100c42.3

Danke für die Antworten. Fahre öfters Kurzstrecke, aber auch viele längere Autobahnfahrten.

Fehlerspeicher (bei Zündung ein) hätte ich angehängt im 1.Post:

Motorsteuergerät gesperrt

Ladedruckregelung

Kann man den Differenzdrucksensor mit VCDS prüfen?

Ja kann man. Ist aber nicht notwendig. Die unterschrittene Regelgrenze müsstest du beheben.

Freeze Frame:

Drehzahl: 1974 /min

Drehmoment: 436.8 Nm

Geschwindigkeit: 107.5 km/h

Druck: 2050.2 mbar

Druck: 1662.6 mbar

Luftmasse/Hub: 746.1 mg/H

Temperatur: 49.5°C

Die Frage ist warum der Ladedruck beim Beschleunigen bei 1,66 Bar hängen geblieben ist. Ist der Luftfilter i.O.?

Da du über VCDS verfügst rufe dir über die erweiterten Messwerte die Drehzahl, Drehmoment, Ladedruck soll und Istwert Kühlmitteltemperatur und die beiden Abgastemperatursensoren Vor Turbo und vor DPF auf. Dann Aktivierst du den Button Diagramme. Nimm alle Anzeigehaken bis auf die beiden Sensoren raus. Im Diagrammfenster rechts unten ist eine Max und Min Eingabewert Standart ist vor eingestellt MaX 100 UND MIN 0: klicke als erstes doppelt in eins der Felder wo du ein Haken gesetzt hast dann den Max von 100 auf 1000 ändern. So auch mit dem zweiten Feld verfahren. Wenn das geklappt hat erscheinen die 1000 in deinem Diagramfeld links oben in zwei Farben. Wenn du so los fährst siehst du den Temperaturverlauf der beiden Abgas- Sensoren Die Linien sollten nicht zackig erlaufen. Der Sensor vor Turbolader liegt in der Regel ca 100-250° höher als der vor DPF. Prüfe die Sensoren unter die Oa-Bedingungen. Sind die Signale ohne größere Zacken und bleiben deutlich unter 900°C würde ich mit Hilfe der Stellglieddiagnose den Regelweg des Ladedruckstellers prüfen. Werden beide Endstellungen ruckfrei erreicht ist auch das soweit i.O. Dann einmal schauen ob die Ladeluftschläuche und Druckrohre und Kühler i.O. sind. Sollte bis hier hin kein Fehler erkannt sein baust du eine Klinge von einem Teppichmesser zwischen Saugrohr Oberteil und dem Verbindungsrohr zum AGR-Ventil. Bleibt der Ladedruck immer noch hängen sollte ein Profi ran und den Lmm prüfen bevor der Turbolader auf Herz und Nieren geprüft und letztlich ersetzt wird. Ist das alles ein böhmisches Dorf für dich dann lass lieber gleich einen Profi ran. Soviel von mir als Laie :rolleyes:

Wenn der im Fehlerspeicher doch schon die Ladedruckregelung anzeigt, kann es eigentlich das Gestänge am Turbo sein.

Das ist eine Art Membrane die bei Volllast die Klappe öffnet.

Wenn aber die Membrane oxidiert, so kann diese logischerweise die Klappe nicht öffnen und der Turbo kriegt keine Luft :)

Daher der Fehler Ladedruck zu gering: Turbo kann nicht aufladen.

Da ich eigentlich nur Härtefälle auf den Hof bekomme und ich den Fehler kenne, gehe ich vom schlimmsten aus ja.

es kann aber natürlich auch wie wurmchen bereits beschrieben hat ein Defekter Schlauch oder Ähnliches sein, das müsste man prüfen.

Zum Beispiel indem man ganz einfach das Steuergerät vom Turbo trennt und das Gestänge manuell betätigt.

Die müsste sich so leicht bewegen lassen, wie wenn man einen Strohhalm in den Sand bohrt.

Oder man trennt den Druck Schlauch und guckt ob der Fehler weg ist. Dann wäre es das AGR Ventil beispielsweise.

@wurmchen: muss man nicht, von diesen 1,66bar noch 1bar abziehen um auf den eff. wert zu kommen, sprich eigentlich ~0,66bar?

Themenstarteram 19. Juli 2014 um 20:05

Danke für die ausführlichen Antworten.

Der Luftfilter war schon recht dreckig, obwohl nur 1 Jahr verbaut (beim Service)

und wird am Montag getauscht. Ich werde dann mal eine Fahrt mit VCDS und die Werte auslesen.

Was hat es mit dem Schlauch zum AGR Ventil auf sich, sollte ich den dabei abgeschlossen lassen?

Habe ich das richtig verstanden, die Probleme mit dem DPF kommen, da er wegen eines Fehlers im Speicher nicht automatisch regeneriert?

Ja aber trotzdem kannst du nicht solch einen enormen Leistungsverlust haben.

 

Themenstarteram 20. Juli 2014 um 16:45

Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht bzw. wäre es sinnvoll dies auch zu probieren?

https://www.youtube.com/watch?v=fZ8kfA90zzw

Themenstarteram 27. Juli 2014 um 13:00

Hallo!

 

Habe mal das AGR für Probezwecke deaktiviert , indem ich vom Saugrohr her eine Dichtung eingebaut habe.

Nun kommt im Fehlerspeicher der Fehler 00125 AGR - Durchsatz zu klein.

Welchen Schlauch ?

Mach mal ein Foto.

Gruß

Themenstarteram 27. Juli 2014 um 13:34

Ich habe hier eine Metallscheibe eingebaut.

Image

Die AGR im 3.0 TDI ist elektronisch gesteurt und muss daher auscodiert werden wenn du das AGR Venitl zumachst.

Themenstarteram 27. Juli 2014 um 13:37

Kann man das selber mit VCDS machen oder gibt es da irgendeinen Trick?

Das ist ja klar. die frage ist ob deine Ladedruck jetzt i.O. ist. Wenn ja, dann den Gegenstand entfernen Fehlerspeicher löschen und erneut den Ladedruck prüfen. Ist der Ladedruck dann wieder zu niedrig dann ist klar das dein AGR-Ventil nicht richtig schließt.

Zitat:

Original geschrieben von audi100c42.3

Hallo!

Habe mal das AGR für Probezwecke deaktiviert , indem ich vom Saugrohr her eine Dichtung eingebaut habe.

Nun kommt im Fehlerspeicher der Fehler 00125 AGR - Durchsatz zu klein.

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