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2-Takt-Öl dem Diesel beimischen

Themenstarteram 13. Mai 2009 um 18:25

Hallo,

ich hole nächten Donnerstag meinen CC 2.0 TDI CR ab und wollte ihm was gutes tun, indem ich V-Power tanke. Jetzt habe ich gelesen, dass dieses eine schlechtere Schmierung hat, auch der normale Diesel, weil er immer mehr entschwefelt wird. Es gibt Leute, die dem Diesel 2-Takt-Öl beimischen, was haltet Ihr davon? Vor allem im Bezug auf den DPF?

http://www.motor-talk.de/forum/v-power-diesel-erfahrungen-t769194.html

Hat das schon jemand beim CR gemacht mit dem ÖL, mit welcher Dieselsorte habt Ihr euren Diesel eingefahren.

Gruß Marcel

Beste Antwort im Thema
am 15. Mai 2009 um 9:02

Zitat:

Original geschrieben von __NEO__

Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gesammelt dass mein Vorgänger-Diesel mit Jet Kraftstoff weniger "spritzig" ging und dabei mehr verbraucht hat. Ergo war der günstigere Spritpreis nicht wirklich 1:1 nutzbar.

Was die Schmierfähigkeiten angeht, so liegen die bei uns erhältlichen Kraftstoffe allesamt schon ganz gut und in jedem Fall innerhalb der Norm, auf welche die Einspritzsysteme hin auch ausgelegt werden.

Es stimmt, dass durch die Entschwefelung der Kraftstoff an Schmierfähigkeit verloren hat (nicht jedoch wegen des fehlenden Schwefels, sondern durch dern Prozß der Entschwefelung) dies jedoch durch die Beimischung von Biodiesel (was ja vorgeschrieben ist) mehr als kompensiert wird. Biodiesel hingegen hat beim Eintrag ins Motoröl (z.B. durch späte Nacheinspritzungen für DPF-Regeneration) über die Kolbenwand z.B. die unangenehme Eigenschaft nicht so leicht zu verdunsten und somit im Motoröl zu verbleiben was zur sog. Ölverdünnung führt und somit die Schmierfähigkeit des Motoröls verringert.

Ich habe bei meinem alten Fahrzeug ebenfalls schon 2T-Öl beigemischt (ca. 0.25l-0.5l / 50l) und einen signifikant ruhigeren Motorlauf feststellen können und eine signifikant geringere Rußneigung. Die Leistungsentfaltung war subjektiv auch ganz leicht besser.

Das war aber weit ausserhalb jeder Garantiezeit bevor ich das getan habe. Passieren sollte dadurch jedoch nicht wirklich viel. Den Einfluss auf den DPF kann ich nicht bewerten, schätze das aber speziell bei 2T-Öl das ja von Haus aus für die rückstandsarme Verbrennung gedacht ist als eher unkritisch ein.

2-Takt Oel verbessert die Schmirfähigkeit des Diesels und erhöht die Lebensdauer der

Hochdruckeinsppritzdüsen,und hat den angenehmen Nebenefekt das der Motor deutlich

geschmeidiger und leiser werkelt.

Es gibt auch Studien darüber ,die im Internet zu finden sein müßten

 

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und dann berichte mal... allerdings dauert es nen Moment, bis die Wirkung eintritt... also direkt nach dem Motorstart an der Tanke klingt er noch wie früher - zuhause sollt sich das dann schon anders anhören.

Hallo, habe eure Beiträge mit Interesse verfolgt. Selbstverständlich stelle ich die Behauptungen, dass 2T Öl gut für den Motor ist, nicht grundsätzlich in Frage. Allerdings wundere ich mich, dass unser hochwertiger und teurer Diesel nicht genau die notwendigen Eigenschaften hat, welche man angeblich erst durch das beimischen von 2T Öl bekommen soll. Dies wäre bei der Herstellung, durch entsprechende Auswahl der Additive problemlos möglich. Des weiteren ist meine persönliche Meinung, dass die Motoren für das aktuelle Dieselangebot entwickelt sind und dieser genau so bleiben sollte wie er ist, auch dann wenn eine Beimischung von 2T Öl nicht schaden sollte. Garantie wurde ja bereits mehrmals erwähnt und auch danach gibt es ja noch evtl. Kulanz. Die in den vorangegangenen Beiträgen erwähnten geschmeidigeren und ruhigeren Motoren, könnten auch von subjektiven Eindrücken beeinflusst sein. Hier könnten Straßenbelag, Umgebungsgeräusche oder auch der Fahrstiel eine Rolle gespielt haben. Noch einmal, ich möchte keine Behauptung in Frage stellen und niemanden auf den Schlips treten, sondern nur begründen warum ich lieber auf 2T Öl verzichte.

Gruß lpgpassi

Ich bin da ebenfalls skeptisch und teile diese Bedenken.

Überlegt einfach mal kurz, welch enormen Werbeeffekt ein Mineralölhersteller hätte, wenn sein "Flüsterdiesel", der ja dann auf simpelste Weise herstellbar wäre so enorme Vorteile gegenüber den Konkurrenz hätte.

Längere Haltbarkeit, ruhigerer Motorlauf, weniger Abgas, geringerer Verbrauch.

All das versprechen ja die teuren V-Powers, Ultimates und Konsorten ohne auch nur irgendwas davon zu halten.

Ganz so einfach scheints demnach nicht zu sein.

Wenn es nun dem Hersteller durch simples beimischen von 3-4 Promille Zweitaktöl (diese Menge wird hier ja empfohlen) möglich wäre, all dies REAL zu erreichen (nichts anderes wird hier ja behauptet) wäre er DER King und würde sich dumm und dämlich verdienen (bzw. noch dümmer und noch dämlicher als ohnehin schon).

Die zusätzlichen Herstellungs (bzw. "Veredelungskosten") würden gegen 0 tendieren, er könnte seinen Kunden jedoch einen immensen Mehrwert anbieten den (so wie hier zu lesen) jeder sofort hören, spüren und berechnen könnte.

Da dies aber wie wir wissen bislang nicht geschehen ist bleiben genau zwei Möglichkeiten:

1. An der ganzen Zweitaktöl - Hysterie ist nichts dran, die scheinbaren Verbesserungen liegen somit im Bereich der Einbildung des Benutzers.

2 Eine Beimischung von ZTÖ hat Nachteile, die noch keiner hier überrissen hat.

Ich tippe auf eine Kombination von beidem und betanke meinen Passat lieber mit dem, wofür er konstruiert wurde.;)

Wenn eine Verbesserung des Motorlaufs im Stand am Strassenbelag liegt, dann mag das möglich sein, ich halte es jedoch für unmöglich, das mein Motor weiß, ob er aus Asphalt, Beton, oder grüner Wiese steht.

ZTÖ verbrennt von haus aus sauberer als Diesel. Die Aschewerte sind zu vernachlässigen. Nicht den fehler machen, die flaschen Öle zu kaufen, wie gesagt, das kann zu echten Schäden führen.

Ein interessanter Wert, der für die Schmeirfähigkeit de Diesels nach EN590 steht ist der HFRR, dieser darf beim Euro Diesel nicht größer als 460µm sein, durch den ZTÖ Zusatz wird dieser jedoch verringert und zwar nicht um ein absolutes Maß, sondern in Abhängigkeit vom Ausgangsdiesel - leicht auf Werte unter 400µm.

Da es schon versuche gegeben hat, Commonraildiesel nur mit ZTÖ zu betreiben, bezweifele ich, das dies negative Auswirkungen hat. -Wenn ich das wiederfinde, verlinke ich das mal hier.

Jedoch wäre klar, dass die lieben Mineralölkonzerne ziemlich doof da stehen würden, wenn die Offiziell sagen: nehmt ZTÖ. Ebsenso die Hersteller der Motoren/teile. Wie dämlich müsste Bosch sich fühlen wenn die sagen müssten: Unsere Pumpen kommen mit der Schmierfähigkeit des Schwefelarmen Diesels nicht zurecht, tanken sie bitte etwas Zweitaktöl.

Ich wills niemandem Aufschwatzen - und definitv, niemanden dazu zwingen das zu nutzen, aber die genrelle Ablehnung macht mich etwas stutzig. Ich fahre das nun seit 20tkm, ohne defekt - wenn wir die Verbesserungen einfach mal als subjektives Empfinden abstempeln. Eine Tankfüllung zum Test schadet dann definiv nicht und dann weiß jeder, obs subjektiv, oder Objektiv ist.

Als Öl, wie bereits gesagt, zu empfehlen ist das Liqui Moly 1052 ( das ist das 1L gebinde, gibts auch kleiner, davon habe ich die Nummern nicht im Kopf)

Zitat:

Original geschrieben von Atzimuth

2-Takt-Öl dem Diesel beimischen

Wer weiß, vielleicht klingt der Passat ja dann wie ein Trabbi? :D

Zitat:

Original geschrieben von Masterb2k

Ich wills niemandem Aufschwatzen - und definitv, niemanden dazu zwingen das zu nutzen, aber die genrelle Ablehnung macht mich etwas stutzig. Ich fahre das nun seit 20tkm, ohne defekt - wenn wir die Verbesserungen einfach mal als subjektives Empfinden abstempeln. Eine Tankfüllung zum Test schadet dann definiv nicht und dann weiß jeder, obs subjektiv, oder Objektiv ist.

Sehe ich genau so!

An der auskommenden Grundsatzdiskussion möchte ich mich nicht beteiligen, dazu ist bereits alles gesagt auch bei MT (Stichwort Sterndoktor), aber dann oute ich mich hiermit auch:

Gebe ebenfalls nun seit 20tkm ein ZTÖ entsprechender Spezifikation zu bei meinem 2,0 TDI allerdings CR mit DPF. Keine Probleme mit DPF, Qualm oder Geruch. TÜV & AU habe ich auch damit schon hinter mir. Auch ohne Probleme. Der TÜV Bayern hat bei meinem allerdings rein gar nichts gemessen, sondern lediglich per ODB Daten ausgelesen. Prüfbericht gab es zwar , jedoch ohne Messwerte .

Der Eindruck ist natürlich subjektiv und ich bin auch nur 1tkm ohne gefahren, aber ich würde schon sagen er läuft ruhiger als andere CR. Verbrauch liegt bei echten 5,6l/100km über die Gesamtstrecke, ok plus ca. 0,5% ZTÖ ;-) An Kaltlaufverhalten, Beschleunigung und vmax hab ich nichts auszusetzen.

Wenn mein Motor durchhält sagt das genau so wenig dass dies auf die guten Eigenschaften des ZTÖ zurückzuführen ist, wie im Falle eines Motorschaden automatisch die Ursache am ZTÖ liegt.

Es ist eine "Glaubensfrage". Aber je mehr Leute Ihre Erfahrungen hier reinschreiben, ggf auch negative, desto objektiver wird die Gesamtaussage,

*Ausgrab*

 

Ich wollte mich mal nach den derzeitigen Stand erkundigen? Mischt ihr weiterhin 2TÖ bei?

Weitere Erfahrungen gesammelt ob Positiv oder Negativ?

Speziel die 140PS CR´s mit DPF interessieren mich

 

Vielen Dank im Vorraus

 

mfg Fieldy87

Zitat:

Original geschrieben von __NEO__

Diesel nach DIN EN 590

Jedwede Zumischung anderer Substanzen gefährdet die Werksgarantie.

Da der Thread wieder ausgegraben wurde, empfehle ich nicht nur eine DIN Norm in den Raum zu schmeissen, sondern sich auch mal die vorgeschriebende "Reinheit" des Kraftstoffs anzusehen.

die liegt weit unter 100% ;). z.b. kaufen einige Diskonter sog. Schnittmengen (Es werden durch die selben Leitungen mal Diesel, mal Super usw. transportiert. Die Schnittmenge ist die Menge die beim Wechsel von einen Produkt auf das ander anfällt. Sprich entsprechend "Unrein" ist) im der Raffinerie ein (die kosten deutlich weniger). Die "Mischen" dann Ihren Kraftstoff dann eher Richtung unteren Limit, und sind dennoch gesetzeskonform. Ich würd das als Gewinnmaximierung bezeichnen ;)

Kurz um 0,5% vom richtigen! ZTÖ werden sich weniger auswirken als irgendein Diesel von manchen Diskonter, und den darf man ja auch Tanken...

mfg

Peter

Hallo zusammen,

ich hatte bei meinem AUDI A6 2,5 TDI BJ 2003 immer 2 T Öl beigemischt und meine Dieselpumpe hat sich trotzdem schon bei 178TKM verabschiedet, hat leider nicht wirklich geholfen.

Bei meinem Passat mische ich nix mehr bei.

Gruß Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Peter_AT

Zitat:

Original geschrieben von __NEO__

Diesel nach DIN EN 590

Jedwede Zumischung anderer Substanzen gefährdet die Werksgarantie.

Da der Thread wieder ausgegraben wurde, empfehle ich nicht nur eine DIN Norm in den Raum zu schmeissen, sondern sich auch mal die vorgeschriebende "Reinheit" des Kraftstoffs anzusehen.

die liegt weit unter 100% ;). z.b. kaufen einige Diskonter sog. Schnittmengen (Es werden durch die selben Leitungen mal Diesel, mal Super usw. transportiert. Die Schnittmenge ist die Menge die beim Wechsel von einen Produkt auf das ander anfällt. Sprich entsprechend "Unrein" ist) im der Raffinerie ein (die kosten deutlich weniger). Die "Mischen" dann Ihren Kraftstoff dann eher Richtung unteren Limit, und sind dennoch gesetzeskonform. Ich würd das als Gewinnmaximierung bezeichnen ;)

Kurz um 0,5% vom richtigen! ZTÖ werden sich weniger auswirken als irgendein Diesel von manchen Diskonter, und den darf man ja auch Tanken...

mfg

Peter

In einer Raffinerie wird Öl erhitzt und in einem Faktionsdistelierturm wieder gekühlt,also Benzien und Diesel werden gleichzeitig produziert! Ist nicht wie eine Lakiermaschiene die erst umgestellt und gereinigt werden will:eek:

Zitat:

Original geschrieben von Dieselflinck

In einer Raffinerie wird Öl erhitzt und in einem Faktionsdistelierturm wieder gekühlt,also Benzien und Diesel werden gleichzeitig produziert! Ist nicht wie eine Lakiermaschiene die erst umgestellt und gereinigt werden will:eek:

das ist schon klar, aber ich rede nicht vond er Herstellung sondern vom Transport des Additiv freien Endprodukts von der Raf. ins Lager. Diese Leitungen meinte ich, da wird mal das und mal das andere Produkt durchgeschickt....

und bei jeden Produktwechsel gibt's eine Menge die weder das eine noch das andere ist die sog. schnittmenge.

Und da man eh ein wenig Spielraum hat, kann an damit den einkaufspreis des Kraftstoffs etwas optimieren ;)

 

Ich denke das mit der Schnittmenge solltest du nicht überbewerten. Die Qualität in D ist durchweg auf einem hohen Level.

Das ist nicht überall so.......und auch dort laufen die TDi Motore zuverlässig. Ich lasse bei dieser Aussage die mechanische Zuverlässigkeit bewusst außen vor.

Aber ich mute meinem Passat nicht noch ein zusätzliches Öl zu, keiner kann sagen ob sich durch den Zusatz der Verschleiß z.B. der mikroskopisch kleinen Öffnungen des Einspritzventiles erhöht. Wir reden da von 2000 Bar die durch die Ventile gedrückt werden. Jeder Zusatz kann sich da negativ auswirken. Denn ich bin mir Sicher, das dieses nicht von den Herstellern getestet wird.

Der Verschleiß ist ein schleichender Prozess und wird wohl auch nicht bei den ersten 10000 km bemerkbar sein aber irgendwann werden die Dieseltröpfchen zu groß werden und der Moter springt vllt. erst mal nur schwer an aber dann kann es schnell mit Laufruhe und sauberer Verbrennung schnell vorbei sein.

Das denke ich auch,weil durch zusätzliches Öl im Diesel verändere ich die Viskosität des Diesel.

Dieselöl, Zweitaktöl... 1:200 wird sicherlich die Viskosität sehr nachhaltig beeinflussen... Hier ist denke ich weniger der ort dafür, gibt hier irgendwo auf MT einen 400 Seitwen Thread, nur so viel, ich bin vom LM 1052 auf das LM 1504 ( 2T-Racing, Teilsynthetisch) umgestiegen, preislich etwas teuerer, aber ansonten keine veränderung.

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