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Zwei Gewinner, 24 Stunden und die Frage nach der Supra
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MOTOR-TALK
Tue Jun 24 11:13:34 CEST 2014 um Tue Jun 24 11:13:34 CEST 2014 UhrJutta, LEXUS (10 weitere)

Drei Nutzer gewannen ein unvergleichbares Wochenende am Nürburgring mit MOTOR-TALK und Toyota. Nur zwei trauten sich in die Grüne Hölle – genossen ihr Erlebnis aber für vier.

Akio Toyoda bei seiner Ansprache Akio Toyoda bei seiner Ansprache Akio Toyoda ist anders, als man sich einen Konzern-Boss vorstellt. Nicht wie Zetsche mit Schmunzeln und Schnäuzer oder Winterkorn mit Zweireiher und Zigarre. Toyoda wirkt losgelöst, fast schon bodenständig, als er den Toyota-Platz am Nürburgring betritt. Wäre da nicht ein Heer von Japanern in Respekt-Haltung, man würde ihn nicht einmal wahrnehmen.

Trotzdem bleibt Toyoda locker. Er begrüßt seine deutschen Händler, die für gute Erfolge ein Wochenende am Ring verbringen dürfen. Und er scherzt über ihre Unterkünfte: Kleine Zelte, direkt an der Strecke. Gut belüftet würden sie aussehen. Und schön nah am Motorsport.

24-Stunden-Rennen am Nürburgring: Treffen mit Akio Toyoda

Das mag Toyoda. Am liebsten würde er selbst wieder Rennen fahren. Seine Zuschauer lachen und applaudieren. Unter ihnen sind zwei MOTOR-TALKer: DerNachtfalke09 (Stephan) und redyaris (Eric) haben gewonnen und sind auf Einladung von MOTOR-TALK und Toyota zum 24-Stunden-Rennen an den Nürburgring gereist. Beide verfolgen begeistert Toyodas Ansprache. Doch ihnen brennt eine Frage auf den Lippen: Wann kommt die neue Toyota Supra?

Toyoda begleitet in Gedanken längst die Fahrer von Lexus LFA und Toyota GT86, nimmt sich aber ein paar Minuten Zeit für Eric und Stephan. Über die Frage muss er lachen, so sehr, dass er nicht auf Englisch antworten möchte. Sein Dolmetscher übersetzt aus dem Japanischen: „Das kann er nicht beantworten, er ist nur für das Rennen hier.“ Alle stimmen in Toyodas Gelächter ein. Doch der schlagfertige Boss gibt den beiden einen Hoffnungsschimmer. Am liebsten so schnell wie möglich, lässt er ihnen mitteilen.

Testfahrt im Toyota GT86

Zwei stolze Gewinner: Stephan  und Eric mit ihren Toyota GT86 Zwei stolze Gewinner: Stephan und Eric mit ihren Toyota GT86 Die Frage nach einem neuen Supersportler aus Fernost kommt nicht zufällig. Eric kennt die Marke, hatte lange einen Yaris und hat sogar einige Treffen organisiert. Stephan fährt im Alltag Allrad aus Ingolstadt, sucht aber nach neuen Herausforderungen auf der Rennstrecke. Von seinem Rallye-Peugeot hat er für die laufende Saison genug.

Beide haben auf dem Weg zum Ring den Toyota GT86 ausprobiert. Ein Auto, das eigentlich nicht richtig ins Konzept der Marke passt: Sein 200-PS-Boxer stammt von Subaru, eine Hybrid-Version gibt es nicht. Das Auto ist kein sparsamer Cruiser, kein sinnvolles Stadtmobil. „Das Ding macht einfach nur Spaß“, strahlt Stephan . „Schon im ersten Kreisel ging der quer.“

Eric und Stephan kennen die übliche Kritik am Auto. Angeblich sei er zu schwach. Nichts, was ein Turbo oder ein Kompressor nicht richten könnte, finden sie. Aber das sei gar nicht nötig. Beschleunigung sei schließlich nicht alles. Sportlich sei er auch so. Das beweisen neun fast serienmäßige Exemplare des Flitzers beim Langstreckenrennen in der Eifel. Schaden könne etwas Ladedruck aber trotzdem nicht.

Ein Ring-Neuling, ein Nordschleifen-Veteran

Eric war schon oft am Ring. Seinen Wohnwagen hat er sogar mit der Nordschleifen-Silhouette beklebt. Stephan kennt den Ring noch nicht, schwärmt aber schon nach wenigen Minuten. Mitfahren würde er sofort. Am liebsten gemeinsam mit Renn-Legende und Toyota-Botschafterin Isolde Holderied. Die fesselte die beiden Gewinner beim gemeinsamen Abendessen mit spannenden Geschichten aus Gruppe-B-Zeiten. Für eine Fahrt mit ihr wollte Stephan sogar auf das Deutschland-Spiel am Samstagabend verzichten.

Das coolste Auto am Ring: Der Manta ist seit 1998 dabei Das coolste Auto am Ring: Der Manta ist seit 1998 dabei Bei so viel Begeisterung bleibt kein Platz für einen Zeitplan. Die Expertenrunden mit Reifen-, Fahrwerkstechnikern und Rennteams enden erst, als Stephan und Eric alle Details kennen. Sie diskutieren über falsche Muttern auf selbstgebauten Uniball-Domlagern, Schichtdicken auf Slick-Karkassen und spezielle Bremsbeläge, die Serien-Bremsanlagen renntauglich machen. Stets eine Frage hinter der Oberfläche, meist mit einem beeindruckten Gesicht vom Experten quittiert.

In den Boxen, der Boxengasse und im Fahrerlager gibt es Motorsport hautnah. Stephan und Eric lauschen im Swiss-Racing-Zelt dem Team-Funk und bekommen live mit, wie ein Auto akustisch verschwindet. Erschöpfte Fahrer, hungrige Techniker und ringerfahrene Caterer machen einen kleinen Pavillon zur Rennsport-Erlebniswelt.

Das Rennen: Erst das Chaos, dann der Sieg

Das Rennen endet für alle Beteiligten gut: Nach einer chaotischen Startphase kehrt Ruhe auf der Nordschleife ein. Der Gastgeber Toyota Swiss Racing Team gewinnt die Klassenwertung. Unsere Gewinner freuen sich über neue Erkenntnisse, tolle Einblicke und unzählige Autogramme. Wir sagen danke und freuen uns aufs kommende Jahr.

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