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Yoshi`s Blog

Der Ultimative Blogsinn

Mon Dec 09 20:31:41 CET 2013    |    Yoshi007    |    Kommentare (40)    |   Stichworte: Gran Turismo, Gran Turismo 6, News, Playstation 3, PS3, Sony, Test


gt6-covergt6-coverFür viele Gaming- und Racing-Fans ist es das Spiele-Highlight des Jahres: Gran Turismo 6. Seit nunmehr 15 Jahren gibt es nun schon die erfolgreiche Spielereihe, die sich seit erscheinen des ersten Teiles bis heute über 70 Millionen Mal verkaufen konnte und damit zu einer der erfolgreichsten Spiele-Reihen überhaupt zählt. Das diese Verkaufszahlen nicht von ungefähr kommen, liegt wohl zum einen an der riesigen Auswahl an Autos, der detaillierten Nachbildung dieser und der sehr realistischen Fahrphysik. An diesen Attributen setzt auch der neueste Teil nahtlos an, wo nun im nunmehr sechsten Teil bis zu 1200 Autos zur Verfügung stehen die ihren realen Brüdern bis ins kleinste Detail nachgebildet wurden und über täuschend echte Fahreigenschaften verfügen sollen, eben ganz nach dem Gran Turismo Untertitel: „The Real Driving Simulator“.

 

Wie viele andere auch, so hatte auch ich das Spiel bereits vorab bei eines der weltweit größten Versandhändler bereits vorbestellt und bereits am 5.Dezember 2013 in Empfang nehmen können. Da das Wetter dank Xaver alles andere als dazu einlud am vergangenen Wochenende das Haus zu verlassen, nutzte ich lieber die Chance und machte mir einen ersten Eindruck vom neuen Spielehit aus dem Haus Polyphony Digital. Also Konsole eingeschaltet, Spiel gestartet und erst einmal zurück gelehnt. Denn das erste was einem erwartet ist ein etwa 1,2 GB großer Download, je nach Bandbreite und Überlastung der Server kann dieser Vorgang schon etwas Zeit in Anspruch nehmen. Bei mir dauerte die ganze Aktion inklusive Installation und Neustart des Systems etwa eine gute halbe Stunde, was aber nach dem epischen Intro sofort in Vergessenheit geriet. Dieses läutet das das neue Spiel ein, welches dabei von niemand geringeren als Lang Lang musikalisch untermalt wird. Zudem sind Bilder von der Entwicklung des Spiels und des Mercedes-Benz Vision GT zusehen und einige Ausschnitte einer Marsmission, zu der ich an dieser Stelle aber nicht zu viel verraten möchte.

 

Hat man diese ersten GT6-Impressionen erst einmal in sich aufgesogen, fragt man sich natürlich ob das Spiel das halten kann, was das Intro verspricht. Da die Entwickler ihre Fans in der Vergangenheit aber nur sehr selten enttäuscht hatten, ging ich ohne jegliche negativen Erwartungen ins Spiel und schaute was die Entwickler denn so anzubieten hätten. Von rund 1200 Fahrzeugen ist dabei die Rede, welche auf insgesamt 37 Strecken (darunter endlich auch Silverstone) bewegt werden können und einer realistischen Physik-Engine, die den Motorsport auf die heimische Couch holt.

 

gt6-menugt6-menuBeim Blick auf das neu gestaltete Hauptmenü, dürfte nicht nur Kennern auffallen, dass sich hier eine Menge getan hat. Im Vergleich zum Vorgänger ist dieses vielleicht nicht mehr ganz so spektakulär dafür aber in Sachen Bedienung um einiges einfacher und Benutzerfreundlicher. In Gran Turismo 6 wird eine Leiste angeboten, die von links nach rechts kategorisiert ist. Hier findet der Spieler schnell zur eigenen Garage, zum Autohändler und zu den einzelnen Rennserien sowie Spezialveranstaltungen, wie dem Goodwood Festival of Speed (zu dem man schon sehr bald eingeladen wird). Prominent platziert ist zudem die Mercedes-Benz-Studie Vision GT, zu der man sich Filme, Bilder und Textdokumentationen zu Gemüte führen kann. Das beste am Menü – und überhaupt am neuen Spiel – sind die Ladezeiten. Diese wurden trotz recht geringen Installationsumfangs von etwa 1,2 GB (Playstation 3) drastisch verkürzt. Da kommt dem Spielfreude auf!

 

Wie überall, so muss man auch bei GT6 erst einmal kleine Brötchen backen. Im Einzelspieler-Modus startet die Karriere mit dem Kauf eines preisgünstigen Fahrzeuges, in diesem Fall ein 2010er Honda Jazz RS. Entsprechend begibt man sich erst einmal zum Autohändler. Auch hier ist eine Kategorisierung vorgenommen worden – die auf Basis des Herstellungslandes die Marken auflistet. Positiv zu erwähnen ist bei den Autohändlern, dass sowohl Gebrauchtwagen als auch Neufahrzeuge direkt im Shop zu kaufen sind und man nicht erst in verschiedenen Börsen on- und offline nach alten Klassikern suchen muss. Negativ zu bemerken hingegen ist, dass bei älteren Fahrzeugen nach wie vor keine neu modellierten Autos zur Verfügung stehen, sondern man sich weiterhin mit den von Gran Turismo 4 portierten Modellen begnügen muss. Das bedeutet auch, dass es immer noch keine ordentliche Cockpit-Sicht bei den genannten Modellen gibt, was an sich eine Frechheit nach so langer Entwicklungszeit ist und sicher nicht nur bei mir auf Unverständnis stößt.

 

Das Fahrzeug ausgewählt, erwartet den Spieler, wie immer, der Sunday-Cup. Fans der Serie spielen die ersten Rennen beim gemütlichen Tee durch und holen anschließend die komplette B-Lizenz in Gold. Ähnlich verhält es sich auch bei den ersten Rennen des Goodwood Festival of Speed. Hier sind drei Sekunden Vorsprung auf die Goldmedaille keine Seltenheit. Interessanterweise sind die Lizenzen übrigens nicht mehr in separaten Menüfenstern zu finden, sondern sind nur innerhalb bestimmter Rennserien zu erwerben. Nachmittage an denen alle Lizenzen auf einmal gemacht werden können, sind entsprechend passé. Zudem wurde hier gekürzt: Es müssen nur noch fünf Prüfungen pro Lizenz absolviert werden. Vom Schwierigkeitsgrad scheint es, als wolle Polyphony mit dem neuen Titel eine breitere Zielgruppe von Arcade-Racern abholen, die es nicht gewohnt sind ein Auto im Spiel realistisch zu steuern und dementsprechende Defizite haben. Der Schwierigkeitsgrad wird aber im Spielverlauf sukzessive angezogen, so dass auch erfahrene Spieler an ihre Grenzen gebracht werden. Neu ist zudem die GT-Arena, wo unter anderem Stunts performed werden können.

 

In den Rennen gibt es keine Überraschungen. Das Handling ist nicht weltbewegend verändert worden, die Fahroptionen sind mit dem Vorgängerspiel identisch. Wie üblich werden Pokale mit Credits und Autos belohnt, die anschließend verkauft und ebenso zu Credits gemacht werden können. So ist der Gang zum Tuninghändler die logische Konsequenz, wenn man sich erst einmal auf ein Fahrzeug eingeschossen hat. Auch hier ist eine simplere Gliederung zu erkennen. Was zu kaufen ist, bleibt bis auf die neuen Fahrwerkssetups jedoch gleich. Einzig die Tatsache, dass wieder eine Lachgas-Einspritzung zu kaufen ist, verändert das Tuning. Allerdings kostet diese selbst für günstiges Fahrzeug 100 000 Credits und ist daher für die meisten erst nach zehn Spielstunden wirklich Thema. Wer übrigens Geld loswerden möchte und spielerisch eher unbegabt ist, kann sich auch bei Sony online Credits kaufen. So gibt es dort eine Million Credits für 9,99 Euro. Davon kann man sich dann gleich zehn Autos mit Lachgas-Einspritzung ausstatten. Ob ein Verkauf der Credits auch für Spieler machbar ist, ist bisher nicht bekannt.

 

gt6-online-modusgt6-online-modusDer Onlinemodus, der erst nach absolvierter nationaler A-Lizenz freigeschaltet wird, ist keine Revolution, tut aber seinen Dienst. Hier können Rennen in verschiedenen Modi in eigenen Räumen angeboten werden oder man tritt von anderen Spielern eröffneten Rennen bei. Die Kommunikation erfolgt per Chat, die Reglements können frei festgelegt werden. Jedem Spieler werden je nach Serververbindung nur bestimmte Rennen zur Auswahl angezeigt. Je nach Server kann das Spielgeschehen beim Rennen mitunter ruckelig werden. Fehlt die Verbindungsgeschwindigkeit, zucken die Autos der Mitspieler nur so über die Rennstrecke. Ein Problem, das auch schon beim fünften Teil bestand. Eventuell wäre für solche Situationen eine Zwischenbilderberechnung hilfreich gewesen – die aber wiederum auch enorm Daten verschlungen hätte. Hinzu kommen wieder spezielle Saisonveranstaltungen, die in Zukunft wohl auch die Qualifikation für die GT-Academy beinhalten werden.

 

Grafisch hat sich Polyphony tatsächlich etwas ins Zeug gelegt. In der Playstation-3-Version ist die Kantenglättung um einiges besser geworden, die Fahrzeuge sind noch detailreicher und die Beleuchtung scheint auch verbessert. Die Schatten auf der Strecke, sowie die Spiegelungen auf den Fahrzeugen sind aber weiterhin verkantet, was ziemlich schade ist. Die Strecken selbst sind ebenfalls detailreicher, können aber nach wie vor keine richtige Illusion schaffen. So insbesondere der Teer, der nach wie vor aalglatt ist und nicht mit plastischem Rendering aufwarten kann. Zudem wirkt die Peripherie auch noch immer simpel gestrickt. Man muss Sony aber hier auch zugutehalten, dass Gran Turismo 6 ein hochgerechnetes Full-HD-Spiel ist. Andere Rennspiel-Titel warten zwar mit mehr Details, besseren Schatten- und Lichteffekten auf, können aber diese Schärfe nicht bieten.

 

Soundtechnisch kann man immer noch nicht so ganz applaudieren. Zwar sind die Motorgeräusche verbessert worden und verändern sich auch durch Abgasanlagen und Ansaugbrücken ein wenig, sind aber immernoch weit von dem entfernt, was ein Spiel wie „Forza“ auf der Konkurrenzkonsole von Microsoft zu bieten hat. Besser als im Vorgänger ist der Sound aber allemal. So klingen Motoren mit Nockenwellenverstellung charakteristisch und auch die Turbo-Fraktion sendet akustisch eindeutigere Signale aus als zuvor. Dennoch ergibt sich ein akustisch insgesamt schwaches Bild der Autos.

 

Das Highlight des Spiels ist nach wie vor die Steuerung. Hat man bestimmte Autos im wahren Leben einmal gefahren erkennt man ihre Eigenschaften sogar durch die Knüppel des Controllers wieder. Die Empfehlung ist selbstverständlich ein Lenkrad als Steuereinheit, das realistisch Rückmeldung über das gibt, was mit dem Fahrzeug auf der Strecke passiert. Besser kann es nach wie vor kein Rennspiel, auch kein zurecht hoch gelobtes „Forza“.

 

Die Entwickler gingen so weit, dass jede virtuelle Strecke maximal einen Zentimeter von der Originalstrecke abweicht. Sogar Klimabedingungen wurden mit einberechnet. Zudem können Spieler eigene Strecken in Zukunft per Smartphone-App und GPS einfügen. Das soll mit einem Update folgen. Da das Handling und der Fahrspaß hier der Kern der Sache ist und Gran Turismo 6 schon einen guten Mehrwert zum Vorgänger bietet, kann man ruhig zugreifen. Man sollte sich jedoch im Klaren sein, dass es das Gleiche in Grün ist – nur eben wieder ein Stück besser. (Quelle: ampnet)

 

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Renault Clio R.S. '11Renault Clio R.S. '11gt6-autosgt6-autos

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Bilder © MyAuto24.Net/Sony


Wed Aug 28 19:23:29 CEST 2013    |    Yoshi007    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: 360°, 360° Kamera, Around View, blindes fahren, News, Nissan Note, Parplatz, Safety Shield, Test, Videos


100-1654100-1654Eigentlich wollte ich diesen Artikel eigentlich schon am letzten Wochenende geschrieben haben, doch wie es halt manchmal so ist, kommt es erstens anders und zweitens als an denkt. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben und so widme ich mich heute in diesem Artikel um das Erlebnis mit den neuen Nissan Note und dessen 360° Kamera.

 

Als ich den Wagen überreicht bekommen hatte, hatte ich auch gleichzeitig ein so genanntes "Roadbook" von Motor-Talk erhalten. Dies war mehr ein Fragenkatalog, der nach und nach abgearbeitet werden sollte. Neben solch interessanten Tests, wie den kleinen Japaner durchs Dickicht zu scheuchen, tauchte darin auch das Szenario auf, dass man sich doch bitte einen freien oder abgesperrten Platz suchen sollte, wo man das Safety Shield doch Gefahrlos testen könne. Da ich natürlich ein sehr verantwortungsvoller und pflichtbewusster Tester(!) war, bin ich dieser Aufgabe natürlich nachgekommen. Also einen möglichst großen Platz gesucht, der nach Möglichkeit auch nicht für jeden Zugänglich ist und dann die 360° Kamera und dessen 5,8" großen Around View Monitor getestet.

 

20130821-16044820130821-160448Man mag es kaum glauben aber ich hatte doch tatsächlich einen genau solchen gefunden und dann ging es auch schon los. Die Frontscheibe wurde mit einer handelsüblichen Thermofolie abgedeckt und die forderen Seitenscheiben mit Kleidungsstücken. Den einen oder anderen mag dieses (zu Recht) etwas sehr improvisiert vorkommen, doch ich hatte auf die schnelle nichts anderes zur Hand. Eigentlich wollte ich auch noch mit Kartons eine Parkbucht aufbauen, aber auch dies war auf die schnelle nicht so einfach zu realisieren. So blieb mir nichts anderes übrig als einfach mal so über den Parkplatz zu schleichen. Im Nachhinein bin ich auch fest der Meinung, dass wohl nicht viele Kartons überlebt hätten, denn die Sicht nach Vorne und nach hinten geht absolut in Ordnung, was gerade beim einparken in enge Lücken von großen Vorteil ist, doch das sind ja maximal 180°. Demzufolge fehlen laut Adam Riese also genau nochmal so viel und diese kann man eigentlich getrost vergessen. Die Sicht nach Links und Rechts ist doch sehr stark eingeschränkt und da hilft es auch nur sehr wenig, dass der neue Nissan Note auch über eine Art Vogelperspektive verfügt.

 

20130823-08562620130823-085626Man schaut also von oben auf das Auto und kann es so mit maximal Schrittgeschwindigkeit steuern. Im Alltag geht der prozentuale Anteil jener die diese Kameraperspektive nutzen sicher gegen Null. Ich hatte diese des öfteren mal benutzt, um zu schauen ob irgendwelche Hindernisse oder Gefahren am oder um dem Auto herum befinden. Praktischer sind da schon die Kameras, welche sich unter den Außenspiegeln befinden. Diese machen eine Spiegelabsenkung überflüssig und sorgen dafür, dass die 16" Alus nicht an Glanz verlieren.

 

Übrigens auch bei Dunkelheit und Regen funktionierte das System stets einwandfrei. Es waren zwar öfters Regentropfen auf der Linse zu sehen, doch so schnell wie sie drauf waren, waren sie auch schon wieder weg. Insgesamt hat mir das Safety Shield doch sehr gut gefallen und eine neue Art des Fahrens, durch blicken auf einen Bildschirm, konnte ich auch erleben.

 

20130824-21473020130824-214730Wer mag kann sich das Video gerne anschauen, erwartet aber bitte keinen actiongeladenen Blockbuster. Vielmehr liefert dieses einen kleinen Einblick, wie dieses System in der Realität funktioniert. Aber seht selbst:

 


Fri Aug 23 22:03:17 CEST 2013    |    Yoshi007    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Fahrbericht, Kleinwagen, News, Nissan, Nissan Note, Note, SAFETY, Safety Shield, Test

20130821-16362220130821-163622Etwas verspätet möchte ich euch von den letzten Tagen mit dem Nissan Note berichten. Am Mittwoch und gestrigen Donnerstag standen vor allem Kilometer fressen auf dem Zettel. Geplant war die Strecke Berlin - Leipzig abzufahren und ein paar Bekannte und Verwandte in der Stadt von J. S. Bach zu besuchen. Zwischen Start- und Zielpunkt galt es laut Navi circa 250 Kilometer zu bewältigen, die vor allem auf der Autobahn abgespult werden sollten. Das ist nicht nur das perfekte Territorium um den Toten-Winkel- und den Spurhalte-Assistenten ausgiebig zu testen, zudem war diese fahrt auch für mich ganz interessant um zu erfahren, wie viel Liter Super Benzin denn auf 100 Kilometer durch die Brennräume des kleinen Japaner strömen.

 

20130821-10351120130821-103511Doch bevor der eigentliche Roadtrip überhaupt beginnen konnte, stand erst einmal das verstauen des Gepäcks auf dem Programm. Neben einem Koffer, einem Rucksack und einer Tasche musste auch diverser Kleinkram im roten Kleinwagen aus Fernost verstaut werden. Mit einem Fassungsvermögen von 411 Litern, schluckt der Kofferraum deutlich mehr als zum Beispiel unsere A-Klasse, zudem ist das beladen durch die sehr niedrige Ladekante um einiges einfacher, was nicht nur Frauchen sondern auch der Lack einem auf Dauer sicher danken wird. Zudem verfügt der Kofferraum über einen sogenannten variablen Boden, was eigentlich nichts anderes bedeutet, als das sich der Boden in der Höhe verstellen lässt. So entsteht mit wenigen Handgriffen ein ebener Ladeboden, womit man auch sperrigere Gegenstände problemlos transportieren kann. Sollten diese darüber hinaus etwas mehr Platz in Anspruch nehmen, legt man einfach die teilbare Rückbank um und schon hat man ein Ladevolumen von bis zu 2.012 Liter zur Verfügung. Mit diesen Werten lässt der neue Nissan Note selbst gestandene Mittelklassefahrzeuge wie den VW Passat hinter sich. Also über Platzmangel dürften sich Note-Besitzer wohl niemals beschweren.

 

20130822-15525720130822-155257Apropos Platz und beschweren: oftmals hört man ja, dass Passagiere in der zweiten Reihe ein zu geringes Platzangebot monieren, doch auch dieses werden sich Note-Besitzer wohl niemals anhören müssen. Eher reist es sich in der zweiten Reihe schon fast auf Oberklassenniveau. Gut, vielleicht nicht vom Fahrkomfort aber auf jeden Fall vom Platzangebot. Hier kann man ohne Probleme die Beine übereinander schlagen und wo kann man das schon ohne gleich Unsummen für einen fahrbaren Untersatz samt Chauffeur ausgeben zu müssen? Möglich macht dies die in der Länge (16 Zentimeter) verstellbare Rückbank. Wer einmal mehr zu transportieren hat, fährt die Rückbank einfach weiter vor oder bei größeren Menschen einfach weiter zurück. Darüber hinaus ist mir auch positiv aufgefallen, dass sich die hinteren Türen fast bis zu 90 Grad öffnen lassen. So wird zum Beispiel das Angurten der Kleinsten zum Kinderspiel. Hier hat mal wirklich jemand mitgedacht!

 

20130821-16063820130821-160638Aber nun genug der Worte über Platzangebot und Variabilität. Kommen wir zurück zum eigentlichen, zum Roadtrip. Nachdem das Navi mit Daten gefüttert und der Bordcomputer genullt war, ging es auch schon los. Nach etwa 5 Kilometer Stadt und Landstraße ging es auch schon auf die Autobahn. Da mein Testwagen mit dem kleinen 1,2-Liter-Dreizylinder-Motörchen bestückt ist, habe ich bisher auf einen Vmax und einem 0-100 km/h Test bisher verzichtet. Wem das aber absolut auf den Nägeln brennt, hinterlässt einfach einen Kommentar. Da das kleine Triebwerk mit seinen 80 PS oder Neudeutsch 59 KW und seinem wahnwitzigen Drehmoment von 110 Nm(!) sicher keine Bäume ausreist und da ich ja meinen Fokus auf den Verbrauch gelegt hatte, wurde also sofort nach befahren der Autobahn der Tempomat bei 130 km/h eingeschaltet und der rote Flitzer laufen gelassen.

 

20130821-18231520130821-182315Während der rund zweistündigen Fahrt war auch genug Zeit, ein weiteres Mal das Safety Shield näher kennenzulernen. Wer meinen Blog hier in der letzten Zeit näher verfolgt hat, wird sicher wissen, dass dieses unter anderem einen Spurhalte- sowie einen Toten-Winkel-Assistenten beinhaltet, alle anderen sollten es spätestens jetzt wissen. Die Sicherheitssysteme arbeiten so wie man es sich wünscht. Sie warnen einem stets sehr zuverlässig und tragen so zu einem größeren Sicherheitsempfinden bei. Ich muss gestehen das ich besonders viel gefallen am Toten-Winkel-Assistenten gefunden hab, besonders als ein polnischer Verkehrsteilnehmer meinte mich rechts überholen zu müssen. Dieser sieht, was ich vielleicht einmal nicht sehe und macht mich akustisch durch einen schrillen Piepton, der mich doch sehr stark an meinen Wecker erinnert, aufmerksam. Zudem blinkt ein gelbes Warnsignal im jeweiligen Außenspiegel sowie im Kombiinstrument auf. Dort leuchtet dieses sonst eigentlich grün und signalisiert so dem Fahrer das es eingeschaltet und Einsatzbereit ist.

 

20130822-16021020130822-160210Auch wenn ich aus Gewohnheit bisher immer noch den Schulterblick gemacht habe könnte ich mir doch vorstellen, dass mir der neue Nissan Note diese gute Eigenschaft doch relativ schnell abgewöhnt. Der Mensch ist ja bekanntlich ein Gewohnheitstier und was einmal funktioniert wird sicher immer funktionieren. Aber was ist, wenn einem einmal die Technik einen Streich spielt? Die Assistenzsysteme lassen sich zwar deaktivieren, wer aber bitte macht das schon? Erst Geld ausgeben und dann doch nicht nutzen. Ich glaube der prozentuale Anteil geht gegen Null. So sollte man einfach genauso Gewissenhaft das Auto führen wie bisher und sich vom System unterstützen lassen, diesen aber niemals blind vertrauen.

 

Selbiges gilt übrigens auch für den Spurhalte-Assistenten. Auch dieser macht akustisch durch piepen und optisch durch blinken im Kombiinstrument auf sich aufmerksam. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich hierbei um eine gestrichelte oder um eine durchgezogene Linie handelt. Sobald der Fahrer durch Unachtsamkeit oder ähnliches vom rechten Weg abkommt, blinkt und piepst es im Note und signalisiert einem so, dass hier Gefahr im Verzug ist.

 

20130822-15565920130822-155659Nachdem wir das Ziel erreicht hatten, wollte ich natürlich wissen wie viel sich der Saugmotor genehmigt hatte. Der Bordcomputer zeigte mir 5,7 Liter an. Damit hab ich die Werksangabe von 4,1 Liter doch deutlich verfehlt. Auf der heutigen Heimfahrt hatte ich deshalb den Tempomat bei 110 km/h eingeschaltet. Spaß hat das freilich nicht gemacht, doch der Verbrauch ging so runter auf 5,2 Liter. Ein ordentlicher Wert, wenn gleich Welten noch zur Werksangabe liegen. Vielleicht müsste das nächste Mal der Tempomat auf LKW-Niveau eingestellt werden, ansonsten kann sicherlich nur ein Sechster-Gang zum erreichen dieses Wertes beitragen.

 

Eigentlich wollte ich euch hier und jetzt auch noch vom "blind fahren" berichten, da aber der Artikel schon wieder Überlänge angenommen hat, berichte ich darüber Morgen in einem weiteren Artikel.

 


Tue Aug 20 16:19:31 CEST 2013    |    Yoshi007    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Acker, Feld, Feldweg, Förster, Mini-Van, News, Nissan, Nissan Note, Note, Test, Van, Videos


20130819-19200120130819-192001Mittlerweile ist Tag 2 meiner siebentägigen Testfahrt mit dem Nissan Note angebrochen. Nachdem ich den Wagen gestern überreicht bekommen habe, ging er mir auch gleich kurze Zeit später verloren. Sachen gibts. :o Durch eure tatkräftige Unterstützung konnte die Testfahrt aber relativ schnell weiter fortgesetzt werden. Danke nochmals an dieser Stelle allen eifrigen Helfern. :D

 

 

 

 

 

20130819-19203620130819-192036Nachdem wir im Anschluss daran ein wenig durch die City gegondelt sind, um natürlich das Safety Shield besser kennenzulernen was auch sonst, ging es dann ins Berliner Umland. Nächster Testpunkt war nämlich das Erproben der Tauglichkeit des Note auf Feldwegen. Irgend ein schlauer Motor-Talker hielt diesen Punkt wohl für unbedingt nötig, weshalb er auch in den Fragenkatalog aufgenommen wurde. Ich persönlich wäre nie auf die Idee gekommen den Wagen abseits befestigter Straßen zu bewegen und was das ganze mit dem Safety Shield zu tun haben soll, erschließt sich mir ebenso wenig. Aber egal! Also raus aus der Hauptstadt und nach einem geeigneten Stück Acker Ausschau gehalten. Relativ schnell war auch einer gefunden und ab diesem Zeitpunkt nahm die Strapaze für den knapp 700km jungen Japaner seinen lauf.

 

20130819-19282720130819-192827Falls es für den einen oder anderen Note-Interessent von besonderer Wichtigkeit ist, ja, man kann den Note auch über Feldwege jagen!!!! Es rumpelt zwar ein wenig im Fahrgastraum aber wer meint mit dem Note durchs Dickicht zu müssen kommt da auch ohne Probleme durch! Eine Erfahrung die mein Leben doch ungemein bereichert hat und die ich wohl so schnell auch nicht vergessen werde. :rolleyes: Ach ja am Ende stand dann noch die Königsdisziplin in Form einer Durchquerung durch aufgeweichten Schlamm, Sand und Dreck auf dem Programm. Auch wenn ich erst befürchtete stecken zu bleiben, lies mich der Nissan nicht im Stich und kämpfte sich hindurch. YES Baby!

 

20130819-20010820130819-200108Das ganze habe ich auf Bild und Ton festgehalten und falls jetzt fragen kommen sollten ob ich an Parkinson erkrankt wäre, dem ist nicht so! Und ab einer Spielzeit von 0:50 Minuten hört man ein lautes poltern, dabei handelt es sich nicht um ein plötzlich aufgezogenes Unwetter, sondern um Dreck der Bekanntschaft mit den Radläufen und dem Unterboden macht. Aber seht selbst:


Sun Dec 02 20:55:18 CET 2012    |    Yoshi007    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Absturz, dumm gelaufen, Frankreich, lustig, Motorrrad, Poller, Test, Unfall, Videos

epic-failepic-failDas Motorradfahrer gefährlich leben ist so alt wie das Leben selbst. Dabei hat Motorrad fahren ohne Zweifel seinen Reiz und ist weit mehr als eine reine Fortbewegung um von A nach B zu kommen. Für die meisten ist es vielmehr Leidenschaft, Individualität und das Gefühl von Freiheit, was einem dazu verleidet sich dieser Gefahr auszusetzen. Doch im Ernstfall kann ein Unfall böse ins Auge gehen, auch wenn der Fahrer noch so vorsichtig und vorausschauend unterwegs ist.

 

Neben dem Übersehen von anderen Verkehrsteilnehmern wird auch gern die Geschwindigkeit von diesen gern mal unterschätzt, was in den meisten Fällen dann mit mindestens blauen Flecken bestraft wird.

 

Blaue Flecken dürfte sich auch dieser französische Motorrad-Journalist zugezogen haben, nachdem er für Filmaufnahmen am Yachthafen von Saint Martin mit der Nase voran auf ein Segelboot zum liegen kam. Und das kam so: Der Journalist flanierte bei Dreharbeiten für das französische Magazin MotoJournal mit seinem Testwagen (sagt man so dazu?) über den Yachthafen, bis er plötzlich Kontakt mit einem Poller aufnimmt und unkontrolliert in Richtung kühles Nass steuert.

 

Leider ist mein Französisch ein wenig eingerostet und auch die Google-Übersetzung ist alles andere als hilfreich bei der Auflösung ob sich der Unglücksrabe dabei weh getan hat oder nicht. Dennoch dürfte dieses Video jedem von euch ein Grinsen ins Gesicht zaubern und es ist darüber hinaus auch ein Beweis dafür, das nicht immer die bösen Autofahrer schuld sein müssen. Manchmal reicht schon ein unschuldiger Absperrpoller.


Thu Nov 08 21:22:12 CET 2012    |    Yoshi007    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: 2012, 4x4, Allrad, Edition, Fahrbericht, Neuvorstellung, Opel Mokka, Test

100-1277100-1277Die "Sports Utility Vehicles" oder kurz SUV fahren weiterhin unbeirrt (trotz Krise) auf der Überholspur. Rund eine halbe Million SUV werden bis Jahresende erstmals zugelassen sein. Besonders gefragt sind dabei die Kompakt-SUV.

 

In diesem hart umkämpften Segment tummeln sich zur Zeit Modelle wie der Skoda Yeti, Nissan Juke, Mitsubishi ASX oder der Mini Countryman. In den nächsten Monaten und Jahren sollen dann noch Konkurenten wie der Ecosport von Ford oder das SUV auf Clio-Basis von Renault hinzu kommen. Auch Fiat will im kommenden Jahr den 500X bringen, Peugeot arbeitet am 2008, Volkswagen am Polo-SUV. Selbst die Premiumhersteller wittern Beute. Mercedes bringt den GLA und Audi kommt mit einem kleinen Q-Modell.

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Fri Oct 21 20:39:00 CEST 2011    |    Yoshi007    |    Kommentare (59)    |   Stichworte: breaking, crash, fifth gear, ford focus, News, test, top gear, topspeed, Videos

fifth-gear-crash-testfifth-gear-crash-test

Selbst für Crashtester ist dieses Szenario unrealistisch. Doch immerhin erreichen selbst normale Familenautos heutzutage Geschwindigkeiten von etwa 200 km/h. Grund genug für das britische Magazin Fifth Gear einen Crashtest der besonderen Art zu inszenieren. Als Testobjekt dient ein etwas betagter Ford Focus, der mit einem Test-Dummy-Pärchen bestückt wird und an die üppige Seilwinde angeschlossen wird. Der Focus wird vom Stahlseil gezogen und mit knapp 200 km/h gegen die unbewegliche Betonwand knallen. Das Ergebnis ist vielleicht nicht überraschend – der Focus ist Kernschrott. Doch die pure Zerstörungskraft, die in der Slow-Motion-Kamera sichtbar wird, überrascht am Ende doch und hinterlässt ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Schließlich war man selbst ja schon mit Geschwindigkeiten um die 200 km/h unterwegs aber seht selbst:


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Mein Blog hat am 05.09.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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