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Mon Sep 10 19:35:35 CEST 2012    |    124er-Power    |    Kommentare (43)    |   Stichworte: 135i, AMG, Benz, Fahrbericht, G, G63, Mercedes, Turbo, V8

Sommer 2012, irgendwo in Bayern. Mercedes hatte zur Vorstellung der neuen G-Klasse geladen, da darf ich natürlich nicht fehlen. In erster Linie ging es darum, die Paradedisziplin des G zu erfahren. Offroad, dafür wurden mehrere G350 BlueTEC zur Verfügung gestellt, doch davon erzähle ich euch demnächst in einem anderen Blogartikel. :)

 

Da es sich anbietet, werde ich einen direkten Vergleich zum G55 AMG ziehen.

 

Design:

 

Im Allgemeinen hat sich bei der G-Klasse nicht viel verändert, die größte Änderung sind die LED TFL Bänder unter den Scheinwerfern, die nicht gerade ins sonst so stimmige Konzept des G passen. Es sieht eher danach aus, als ob die Designer ins Regal von ATU gegriffen hätten. Was ist sonst noch anders?

Der Kühlergrill wurde etwas markanter gestaltet und die Spiegel wurden getauscht. Soweit so gut.

Was mir beim AMG Modell aber eher weniger gefällt ist die sehr markante Stoßstange mit riesen Lufteinlässen. Dadurch ist das Understatement, das einen G AMG ausmacht komplett verloren gegangen.

Der Wolf im Schafspelz, dieser Satz passt leider nicht mehr.

 

Fahrkomfort / Fahrwerk:

 

Er liegt immer noch gut auf der Straße, ist jedoch im Vergleich zum G55 etwas komfortabler geworden, was ich sehr begrüße, denn lange Etappen waren bisher immer eine Qual. Den Langstreckenkomfort kann ich derzeit allerdings nicht beurteilen, da die Probefahrt nur kurze Zeit über die Landstraße ging.

 

Sitze:

 

Sportlich, dennoch sehr bequem und absolut hochwertig verarbeitet. Besonders mit dem Rautemuster und den weiß abgesetzten Nähten wirkt alles sehr exclusive. Das Thema Seitenhalt konnte nicht ausreichend beurteilt werden.

 

Platzangebot:

 

Alles unverändert, daher nur ein Zitat.

Zitat:

Vorne absolut ausreichend, auch etwas größer gewachsene bekommen die Beine im Fußraum unter, seitlich gibt es großzügig Luft, sodass auch etwas fülligere Menschen bequem Platz finden, ohne sich eingeengt zu fühlen.

Hinten kann ich leider nicht beurteilen, da ich leider keine Gelegenheit hatte dort Platz zu nehmen.

Übersicht:

 

Da beim G (W463) Gott sei Dank die Devise gilt "form follows function" ist die Übersicht sehr gut.

Dank der Blinker vorne auf den Kotflügeln weis man sehr genau, wo der Vorderwagen endet.

Das Reserverad stört nach wie vor den Blick nach hinten etwas, aber dafür gibt es jetzt eine Rückfahrtkamera.

 

Multimedia / Sound:

 

Sound? Der kommt von vorne unter der Haube. :D

Das Navi ist einsame Spitze, lässt sich sehr intuitiv bedienen und ist stets gut ablesbar.

Einzig der aufgesetzte Bildschirm wirkt nach wie vor fehl am platze.

 

Motor:

 

Die mächtigen 544 PS, gepaart mit den 760 NM schieben den Koloss mächtig vorwärts.

Geschöpft wird diese Kraft aus einem 5,5 Liter V8 Turbo. In 5,4 Sekunden geht's auf 100, bei 210 Km/h ist aus Sicherheitsgründen Schluss. Vom Stand weg geht der G55 allerdings etwas besser vorwärts.

 

 

Getriebe:

 

Endlich wurde das 5-Gang Getriebe durch die AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC ausgetauscht, das wurde aber auch Zeit! Es passt einfach viel besser zu diesem Motor.

 

Verbrauch:

Laut Werk soll der Verbrauch gesunken sein, doch was wirklich dahinter steckt, wird sich noch zeigen.

Es wird sicherlich noch die Gelegenheit geben, den 63er mal ausgiebig zu testen, vermutlich aber erst nächstes Jahr. Doch ein Wunder sollte man nicht erwarten, er ist und bleibt ein Säufer.

 

Fazit:

 

Ein kantiger Traum auf 4 Rädern der süchtig macht? Ja, allerdings gefällt mir der Vorgänger wesentlich besser!

 

+ gute Übersicht

+ durchzugsstarker Motor

+ genialer V8 Sound

+ hervorragende Verarbeitung

 

- äußerst kostspielig

- exorbitanter Verbrauch

- scheusliches Lenkrad (passt eher in einen LKW)

- der Mittelteil des Lenkrades, wo der Airbag drunter sitzt ist mehr als billig!

^^

sowas akzeptiert man in einem Dacia, aber sicherlich nicht in einem Mercdes!!!

 

 

Wie immer gibts zum Abschluss noch ein Video. :p

 

 

 

 

Link zum Video: http://youtu.be/MU1tUrZWbVw

 

PS: Im blauen G vor uns saß ein echt cooler Typ, der ist dann sogar noch hinterher gefahren, um stolz zu erzählen, dass sein G schon 900.000 KM auf der Uhr hat. :cool:


Sun May 06 17:33:22 CEST 2012    |    124er-Power    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: 135i, BMW, Coupe, Fahrbericht, M Paket, M Power, R6, Sound, Sportfahrwerk

Jetzt ist die 3 Liter Turbo Testreihe soweit abgeschlossen. Eigendlich fehlt zwar noch der 535i, aber der wird sich auch nicht viel anders fahren als der 6er, von daher bleibt der außen vor.

Der erste im Bunde war das BMW 640i F12 Cabrio das mit 320 PS den stärksten Motor im Bunde hat.

Einige Zeit später folgte das BMW 335i Coupe (E92), welches mit 306 PS die selbe Ausgangsleistung hat, wie das 135i Coupe, das ich euch heute vorstellen möchte.

 

3x R6 Turbo also, jedoch 3 ganz unterschiedliche Fahrzeugkonzepte. Der 6er ist der komfortable cruiser, das 3er Coupe ein edler Sportwagen mit etwas übergewicht und das 1er Coupe ist die kompakte Rennsemmel.

 

Das 135i Coupe ist der Wolf im Schafspelz, denn trotz M Paket sieht man ihm die schiere Kraft nicht an.

Es könnte sich genauso gut um ein 125i oder gar einen 118i mit sportlicher Optik handeln. :cool:

Der BMW kann mit seinen 306 PS durchaus mal einem Porsche auf der linken Spur gefährlich werden.

 

 

 

 

 

 

Link zum Video: http://youtu.be/q9jM-e8z2AI

 

 

 

Ausstattung:

 

Vermilionrot metallic

Navi Prof m. Bluetooth

Xenon-Licht

Klimaautomatik

Internet

M Sportfahrwerk

M Lederlenkrad

Sportsitze Fahrer/Beifahrer

Leder Boston schwarz

Lichtpaket

Harman Kardon Surround Sound System

 

Design:

 

Selbst mit dem M Paket sieht das 1er Coupe für meinen Geschmack zu brav aus, einerseits zwar ganz nett mit dem Wolf im Schafspelz rumzufahren, andererseits darf der BMW ruhig mehr seine Sportlichkeit zur Geltung bringen. Insgesamt haben die Designer bei BMW aber einen sehr guten Job gemacht. Trotz der kompakten Abmessungen sind die Proportionen sehr gelungen. Es gibt ja einige Fahrzeuge, die vorne eine ellenlange Motorhaube haben und das Heck dann viel zu kurz geraten ist, wodurch die Optik sehr leidet. Ein Beispiel hierfür ist der aktuelle SLK.

 

Fahrkomfort / Fahrwerk:

 

Dank dem verbauten M Sportfahrwerk liegt das 135i Coupe wie ein Brett auf der Straße und lässt sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Egal ob mit über 200 Km/h über kurvige Autobahnpassangen, oder man die kurvigen Landstraßen etwas zügiger fährt, man fühlt sich stets sicher. Selbst wenn man mal am Limit fährt, ist das Fahrzeug stets beherrschbar, da muss man es schon wirklich extrem übertreiben, um damit einen Dreher oder gar einen Abflug zu riskieren. Das DSC / DTC (ESP) ist sehr lässt einen hohen Spaßfaktor im eingeschalteten Zustand zu. :)

 

Lenkung:

 

Wie auch schon bereits im 3er Coupe war die Lenkung sehr präziese und über jeden Zweifel erhaben.

Die Lenkung wird dem sportlichen Charakter mehr als gerecht, da bleiben nun wirklich keine Wünsche mehr offen. Obendrein liegt das M Sportlenkrad auch noch sehr griffig in der Hand.

 

Platzangebot:

 

Vorne fühlt man sich pudelwohl, auch wenn es abmessungsbedingt etwas beengter als im 3er Coupe zugeht. Richtig überrascht war ich vom Platzangebot im Fond, hätte nicht erwartet, dass man da soviel Platz hat! Die Beinfreiheit hinten ist ausreichend, da kann man sogar mal etwas längere Strecken problemlos im Fond zurück legen.

 

Multimedia / Sound:

 

Das verspricht der Hersteller:

 

Zitat:

Ob Klassik, Pop, Rock oder Soul - mit dem Harman Kardon Surround Sound System genießen Sie jede Musikart auf höchstem Niveau. Dieses High-End-Lautsprechersystem beinhaltet einen Surround-Modus sowie einen digitalen Verstärker mit fahrzeugspezifischem Equalizing. Das Lautsprechersystem hat eine Verstärkerleistung von 300 Watt und besteht aus 10 Lautsprechern.

Kurz gesagt, es wurde nicht zuviel versprochen, mit diesem Soundsystem rockt die Bude. :cool:

 

Motor:

 

Der 3 Liter 6 Zylinder mit Turboaufladung entwickelt stramme 306 PS bei 5800 u/min und beachtliche 400 nm, die zwischen 1200 und 5000 u/min bereit stehen. Laut Werksangeben soll der 1er 0,2 Sekunden schneller die 100er Spurt erledigen, als der 3er, das wären dann also 5,2 Sekunden.

 

Getriebe:

 

Diesmal war kein Automatik / Doppelkupplungsgetriebe an Bord, sondern das manuelle 6 Gang Schaltgetriebe. BMW stellt seit eh und je mMn die besten Schaltgetriebe zur Verfügung, speziell mit dem M Paket macht das Schalten sehr viel Spaß. Man kann die Gänge förmlich wie ein Rennfahrer nur so reinhauen, die Schaltwege sind dabei ganz kurz. Da machen kurvige Landstraßen noch mehr Spaß.

 

Verbrauch:

 

Werksangaben:

Innerorts in l/100 km 12,1 [11,7]

Außerorts in l/100 km 6,4 [6,7]

Kombiniert in l/100 km 8,5 [8,5]

 

Am Ende waren es knapp 12 Liter, die sich das Testfahrzeug gegönnt hat. Durchaus akzeptabel angesichts der zügigen Fahrweiße.

 

Fazit:

 

+ Bärenstarker Motor

+ Langstreckenkomfort

+ Durchzug / Zwischenspurt

+ Schaltgetriebe

+ Verbrauch

+ ESP Abstufung

+ sehr gute Verarbeitung

 

- unzureichende Ablagemöglichkeiten

- Sound könnte etwas kerniger sein

- hintere Seitenscheiben nicht versenkbar

 

Das 135i Coupe hat mich überzeugt, kanns kaum erwarten, endlich wieder einzusteigen und die Freude am Fahren zu erleben. :cool:

 


Mon Jul 06 00:22:57 CEST 2009    |    124er-Power    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 135i, AMG, Audi, Auto Bild, BMW, Corvette, Gallardo, GT, GT2, KTM, Lambo, Maserati, Mercedes, Mini, Porsche, RS6, Sportscar, Wahl

Wer ist der schnellste im Land? Was macht am meisten Spaß?

Diese und weitere Fragen werden im Video eingehend beantwortet :p.

 

Die 2 Flops dieses Vergleichs:

 

1. Mitsubishi Evo 10 - 295 PS und 6,3 Sec. auf 100 kmh? Ganz schön lahm für soviel Leistung!

2. Maserati Granturismo S - 440 PS und 5,2 Sec. auf 100 Kmh - klingt vielleicht nicht so schlecht, wenn man das allerdings mit dem Wert des BMW 135i verlgleich dann umso mehr.

 

Der BMW 135i spurtet in sagenhaften 5,3 Sekunden auf 100 Kmh und das bei 306 PS!

 

Irgendwas haben die Ingennieure da wohl falsch gemacht, dass die 2 Autos so "lahm" sind.

 

Klingt hart, ist aber so!