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Sun Jan 08 15:14:24 CET 2017    |    124er-Power    |    Kommentare (55)

Ist Deutschland für die Zukunft des technologischen Fortschritts gewappnet ?

 

Fakt ist, dass uns andere weit vorraus sind.

Die Elektromobilität hat Deutschland bewusst verschlafen!

Die USA haben uns mit Tesla weit abgehängt, Hersteller wie Mercedes verbauen in der aktuellen B-Klasse Antriebe von Tesla.

 

In der Hybrid Technologie ist Toyota federführend und lässt uns alt aussehen.

 

Versteifen sich die deutschen Autohersteller zu sehr aufs Steckenpferd der Otto und Dieselmotoren?

 

In einem Interview lies VW verlauten, dass es die Elektroantriebe weiter vorran treiben möchte, sich aber erstmal auf dicke SUV für die USA konzentrieren möchte.......

 

 

 

 

 

Wie lange wird das noch gut gehen?

Schließlich muss irgendwann ein alternativer Antrieb her, um die CO2 Grenzwerte einhalten zu können!


Sun Jan 08 15:57:15 CET 2017    |    Drahkke

Der Wolfsburger Konzern wird sich hier definitiv nicht als Technologie-Vorreiter positionieren...

Sun Jan 08 16:49:19 CET 2017    |    Celsi

Ich bin nicht sicher, ob die deutschen Hersteller die Elektromobilität wirklich "verschlafen" haben (wie man so oft liest), oder ob sie einfach nur abwarten und beobachten, was die anderen so treiben. Also die anderen rumexperimentieren lassen, in die Fettnäpfe treten und in falsche Techniken investieren, um dann, wenn sich das Optimum herauskristallisiert hat, mit dieser optimierten Technik "quereinzusteigen".

Deutsche Manager sind nicht doof, nur gierig.

 

Die Akzeptanz für die derzeittige Elektromobilität ist doch in DE eher mau, weil diverse Probleme noch nicht gelöst sind. Die E-Freunde brechen das immer gerne auf nur die Reichtweite herunter, wo in der Tat kleine Fortschritte zu erkennen sind. Auch Infrastruktur (Laden) wird noch als Problem anerkannt, und auch das ist lösbar, wenn der Staat und die Konzerne sich hier mal ins Zeug legen würden, um diese zu erschaffen.

 

Aber da sind noch andere Probleme, die gern unter den Tisch gekehrt werden, wie die hohen laufenden und Anschaffungskosten und die Tatsache, dass das Laden ZEIT braucht. Wer will denn ein Auto, mit dem man bei der Heimkehr von einem längeren Trip abends nicht noch mal eben vor Ladenschluss einkaufen fahren kann, weil die Bock leer ist und vor Ladenschluss nicht mehr genug Saft ziehen kann.

Ist ein No-Go für mich, und m.E. auf Jahre keine brauchbare Lösung in Sicht.

Oder so "abgefahrenere" Sachen wie eine gute Musikanlage im Auto, die, sagen wir mal, 0,5 bis 1KW Leistung braucht/frisst? Undenkbar im E-Mobil. "Schatz, mach das Radio aus, sonst kommen wir nicht mehr nach Hause."

Dieses "Problem" kann ein "Vernunftmensch", der mit 4x3 Watt OEM-"Musik"Leistung im Auto völlig zufrieden ist, sicher kein Stück nachvollziehen. Aber die Autofahrer bestehen zu einem beträchtlichen Teil aus Nicht-Vernunftmenschen. Auch die nicht so kleine Szene der mobilen "Musikliebhaber" gehört zum potenziellen Kundenkreis, und die lehnt die E-Moblität in der heutigen Version immer noch komplett ab, aus den genannten Gründen.

Wenn ich länger suche, finde ich noch 20 andere "Randgruppen-Probleme", die für sich genommen erst mal "klein" sind, aber auch wenn sie jeweils nur 0,5% der Automobilisten betreffen, sind 20x 0,5% schon 10% Ablehnung.

 

Will sagen, vielleicht ist das Zögern der deutschen Automobilindustrie Berechnung und kein "Verschlafen", weil man nicht jahrelang Miese mit E-Mobilität fahren will, sondern das den freiwilligen "Pionieren" überlässt.

Umd erst dann richtig einsteigt, wenn die Zeit und die Technik reif ist. Und auch wenn die E-Liebhaber das nicht gerne hören, die Technik ist noch nicht so weit.

 

Die automobile E-Technik ist dort, wo ein Fahrrad ist, bei dem die Pedale noch nicht erfunden wurden. Man kann sich mit den Füssen vorwärtsschubsen und kommt so vom Fleck. Aber erst wenn die Pedale da sind, ist es sinnvoll nutzbar.

Sun Jan 08 17:23:57 CET 2017    |    Goify

Im nächsten Jahr kommen von allen möglichen Herstellern sogenannte "Tesla-Killer", die es egal was sie kosten und was sie können, extrem schwer haben werden, da man einen Elektro-Panamera nicht am Supercharger von Tesla aufladen kann. Damit ist das Thema schon wieder zu ende, bevor es überhaupt losgeht.

Wozu soll VW E-Autos entwickeln, welche für die Autobahn geeignet sind (hohe Leistung und Reichweite), wenn diese unbrauchbar sind? Es liegt weder am doofen Kunden, der partout kein E-Auto kauft, noch an der schläfrigen Autoindustrie, die keine Autos anbietet, sondern einzig und allein daran, dass die Hersteller gemeinsam verpennt haben, mit der Politik einen gemeinsamen Standard zu definieren und zusammen die Finanzierung und Installation von schnellen Ladestationen umzusetzen. Wenn das gelöst ist, kann man im nächsten Schritt E-Autos entwickeln und anbieten. Die jetzige Reihenfolge ist totaler Blödsinn - ahnlich wie die vom Kunden ungeliebten Wasserstoffautos, die nie eine Chance hatten, weil es keine Tankmöglichkeiten gibt.

Sun Jan 08 17:30:50 CET 2017    |    motorina

"Die automobile E-Technik ist dort, wo ein Fahrrad ist, bei dem die Pedale noch nicht erfunden wurden. Man kann sich mit den Füssen vorwärtsschubsen und kommt so vom Fleck. Aber erst wenn die Pedale da sind, ist es sinnvoll nutzbar."

 

@Celsi, guter Vergleich und damit alles auf 1 Punkt gebracht!

 

@Goify, einen "gemeinsamen Standard zu definieren" ist ein Wunschdenken des Verbrauchers, das ich von den grossen Lobbyisten in die Welt der "Heile-Welt-Träumerei" verbannt sehe!

Beispiele aus der Vergangenheit gibt es genügend ... spontan fällt mir dazu Video 2000 vs. VHS ein, oder auch die einzelnen Computersprachen/-systeme (bei der Masse hat sich halt Windows durchgesetzt).

Sun Jan 08 17:49:52 CET 2017    |    Goify

motorina, die Alternative ist, dass jeder Hersteller seine eigenen Ladestationen aufbaut, was in einem heillosen Chaos enden wird und ich mir ehrlich gesagt auch schwer vorstellen kann, dass neben den Super-Chargern von Tesla noch weitere 50 Ladestationen zu je 5 von VW, Opel, BMW, Ford, PSA, Fiat, den Japanern, Volvo,... stehen werden.

 

Ohne einem gemeinsamen Standard für die Stecker und die Ladeströme/-spannung kann das Thema nichts werden.

Sun Jan 08 18:36:59 CET 2017    |    motorina

Schon, schon, @Goify, nicht für jeden Hersteller 1 individuelles System.

Im Automobilbau gibt es ja inzwischen die unterschiedlichsten Allianzen (wenn man z.B. beim kleinen Benz mal unter die Motorhaube schaut).

Eine ähnliche Zusammenarbeit (neben der Markenbereinigung in Zukunft) wird es auch auf dem E-Mobil-Sektor geben - die Frage ist nur: Wer bzw. welches System wird sich letzendlich auf breiter Ebene durchsetzen?

Sun Jan 08 19:25:10 CET 2017    |    max.tom

Nee der Untergang nicht ,aber die Reichweite die so gering ist lohnt sich nicht das E-Auto....

Sun Jan 08 19:40:46 CET 2017    |    michaNeu

Ich denke, wir haben ernsthaftere Probleme, als uns um die Schadstoffauslagerung der Antriebbsenergiegewinnung von Autos den Kopf zu zerbrechen, jedenfalls hat es bisweilen keinen interessiert, ob der LKW, der über den Berliner Weihnachtsmarkt gerollt ist, eine grüne Plakette hatte oder mit alternativem Antrieb ausgerüstet war. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Gruß Micha

Sun Jan 08 20:01:58 CET 2017    |    Bastler9977

Tatsache ist :

Weder der Durchbruch noch die großen Stückzahlen für Computer kam aus Deutschland , auch nicht der für Smartphone .

Für Internet auch nicht ( und nicht einmal Handys )

Alles kam aus USA und wir sind total abhängig von den Computern .

 

Gut wir bauen super Autos Mercedes BMW das war es aber schon ( hoffentlich versaut das VW nicht ) .

Sun Jan 08 20:03:43 CET 2017    |    Achsmanschette51801

Klar, Terror durch das Netzwerk aus AfD, IS usw. ist auch ein Thema, aber ein anderes als das hier besprochene.

 

Bei Elektro ist das Hauptproblem für mich die Kostenseite. Ich könnte das Fahrprofil, das ich mit dem Prius habe, auch mit einem Tesla Model S abdecken. Die Kisten kosten aber noch verdammt teuer und sonst gibt es ja keine wirklichen Alternativen.

Außerdem habe ich in den Prius einiges reingesteckt (LPG, HiFi), so daß das zusätzlich von einer solchen veränderung abhält.

Sun Jan 08 22:28:59 CET 2017    |    andyrx

ist wie mit den Handy Ladegeräten,musste letztendlich erst via EU Verordnung geklärt werden mit dem Schwachsinn bis das vereinheitlicht wurde ...als man am Ende zig unterschiedliche Ladegeräte in der Schublade hatte....E-Auto sollten via USB Kabel aufgeladen werden:D:D

 

mfg Andy

Sun Jan 08 22:30:38 CET 2017    |    124er-Power

Standards sind möglich, hierzu müsste man sich nur einmal einigen, oder die EU verordnet es.

 

Bestes Beispiel:

Um dem Ladekabelchaos abhilfe zu schaffen, hat die EU ein einheitlichen Standard verordnet, den alle einhalten bis auf Apple mal wieder......

Sun Jan 08 22:31:40 CET 2017    |    124er-Power

Verflixt @andyrx

 

Kannst du hellsehen ? Du kamst mir zuvor :o

Sun Jan 08 22:49:50 CET 2017    |    Mr.Matthew

Na ja, wir Deutschen sollten jetzt nicht traurig sein dass uns andere gerade technologisch einholen oder sogar überholen. Man kann nicht immer gewinnen im Leben und jetzt sind fairerweise mal die anderen dran, auch wenn man dabei selber seine Pfründe verliert. Ich jedenfalls wünsche den neuen technologischen Spitzenreitern alles erdenklich Gute, und hoffe gleichzeitig, dass wir Deutschen unseren baldigen Abstieg in die Bedeutungslosigkeit gut verkraften.

Sun Jan 08 22:59:02 CET 2017    |    the_WarLord

Das hieße im Umkehrschluss aber, dass man zu jedem Fahrzeug ein Ladegerät dazu bekommen würde... :D

Mon Jan 09 10:13:50 CET 2017    |    Ascender

Ich bin der Meinung, dass die Technologie grundsätzlich vorliegt. Elektromotoren werden bspw. von ZF gebaut. Batteriehersteller haben wir hierzulande mit BASF auch - einem der führenden Chemiekonzerne der Welt.

 

Es ist im übrigen weitaus (!!!) komplizierter einen Verbrennungsmotor zu konstruieren als einen Elektromotor!

 

Was wurde denn verschlafen? Opel hat mit dem Ampera schon vor fünf Jahren "geliefert" - war dabei jedoch nicht besonders erfolgreich. Hat sich nicht verkauft. Schon vergessen?´

http://www.krone.at/.../...igkeit-eingestellt-schade-drum-story-412819

 

Tesla hat eine gewisse Eigendynamik. Einen sehr sympathischen Idealisten als CEO, der Investoren binden kann.

Bis jetzt hat Tesla keinen Gewinn vorzuweisen, was natürlich aufgrund der enormen Investitionen in die Infrastruktur nicht weiter verwunderlich ist. Das Model 3 muss jedenfalls fluppen, sonst gehen sie pleite.

 

Die anderen Hersteller haben nicht diesen Luxus. Deren Aktionäre erwarten Dividende. Die wollen also garnicht, dass die Hersteller irgendwelche Experimente wagen. Bei BMW steckte ein wenig die Frau Quandt hinter den Bemühungen der i-Reihe. Ihre Carbon-Firma war nämlich kurz vor der Pleite, und so sah man einen Weg wie man diese retten könnte.

 

Wie so oft kann man allerdings auch von der Geschichte lernen. Deutschland muss aufpassen, ja. Aber nicht den technologischen Fortschritt zu verlieren, sondern die Produktion zu verlieren.

 

Als die Dampfmaschine erfunden wurde hatte England einen technologischen Fortschritt. "Made in Germany" war damals mitnichten ein Qualitätsmerkmal. ;)

Deutschland gelang es mittels Industriespionage, aber auch durch Aufträge, sich dieses Wissen anzueignen. Sie hatten zudem den Vorteil, dass die Produktion hierzulande wesentlich günstiger war, und man den Markt mit billigen Waren fluten konnte. Selbst im Commonwealth fanden diese Absatz. Heute gilt "Made in Germany" als Herkunftsbezeichnung jedoch als Qualitätsmerkmal. Wenn man bedenkt wie das angefangen hat...

... könnte man nun auch Rückschlüsse auf die Gegenwart nehmen.

Länder wie China oder Indien holen technologisch auf. Auch dank unserer Hilfe. Zum einen ist dies gut, denn das sind schonmal die Leute, die in 30 Jahren nicht bei uns vor der Grenze stehen und rein wollen. Zum anderen ist dies schlecht, denn wir geben unsere Produktion ab.

So, oder so. Es wird kommen. Dementsprechend sollte man sich darauf vorbereiten. Zölle und ähnliches werden diesen Prozess nur ein wenig aufhalten. Es erinnert schon sehr daran was England früher gemacht hat.

 

Um zum Thema zurückzukommen:

 

Die Kernkompetenz Technologien zu entwickeln hat Deutschland nicht verloren, auch wenn viele unbedarfte das so sehen mögen. Als Ausbildungsstandort ist Deutschland führend - und genau das ist wichtig. Deutsche Ingenieure sind maßgeblich weltweit an vielen Großprojekten beteiligt. Sogar im Rahmen des DLR - bei Kooperationen mit der NASA. Man möge sich das vorstellen: Deutsche werkeln an amerikanischen Prototyp-Jets herum (X-31).

Umso wichtiger ist es weiter in die Ausbildung zu investieren - in weiterführende Schulen, aber auch in Universitäten. Wir brauchen diese Leute.

Mon Jan 09 10:17:17 CET 2017    |    Ascender

Zu der Infrastruktur: Die großen Deutschen Hersteller haben sich auf einen gemeinsamen Standard geeinigt. Sie bauen auch zusammen Ladesäulen auf. Tesla ist jedoch außen vor - auch beabsichtigt. Der Konkurrenz macht man es so schwer wie möglich. ;)

Mon Jan 09 10:40:10 CET 2017    |    Goify

Ascender, der Standard sind allerdings sehr langsame Ladesäulen, die den Superchargern von Tesla nicht das Wasser reichen können und Kabel, die höhere Ladeströme nicht zulassen. Porsche will ja jetzt sogar mit 800 Volt laden, wozu es derzeit überhaupt keine Möglichkeit gibt, da nur 400 Volt anliegen.

Mon Jan 09 11:47:07 CET 2017    |    Kurvenräuber24260

Dass VW bis 2025 die E-Mobilitäts-Marktführerschaft übernehmen will (und Erster und Bester und Schönster gehts wohl nicht, und die Krone "Weltgrößter Autohersteller" trägt immernoch Toyota), ist schon eine Lachnummer.

Klar, natürlich sind die jetzigen Platzhirschen in einen selbstgefälligen Schlaf versunken und tun bis 2025 rein garnichts.

Es ging wie immer: alte Industrieen werden behäbig, und neue aufstrebende Industrieen suchen und nutzen die Toten Winkel, die von den Alten nicht bedient oder negiert und kleingeredet werden.

So hat Deutschland einst England rechts überholt.

So hat Apple Nokia überholt, und so überholen heute meißt chinesische Firmen Apple.

Genauso werden deutsche Autohersteller von chinesischen überholt.

Natürlich haben diese wenig Probleme mit tradierter Technik, teils obsolet werdenden Patenten und Technikvorsprüngen und durch den Wandel teils überflüssig werdende Facharbeiter.

 

Vor etlichen Jahren machte ich eine Werbefahrt in einer Mercedes B mit Brennstoffzellenantrieb. Angeblich war man damals (2010?) kurz vor der Markteinführung.

Naja, und der Toyota Prius wurde auch belächelt. Heute wäre man heilfroh um einen alltagstauglichen Hybriden, mit dem man 50 km rein elektrisch fahren könnte, also was man so für den Stadtverkehr bräuchte, bevor man ihn zuhause oder in der Firma wieder laden kann.

Mon Jan 09 20:31:00 CET 2017    |    gseum

Einen einheitlichen Ladestandard haben wir bereits seit März 2016 in der EU auch für Ladesäulen. Zudem kann ich meinen Volvo-PlugIn-Hybrid auch jetzt schon an den Tesla-Säulen laden, wie auch einen ZOE usw.

 

Ich bin überzeugt, dass die deutsche Autoindustrie Gefahr läuft, einen ähnlichen Weg wie die deutsche Fotowirtschaft zu gehen. :o

Mon Jan 09 21:46:40 CET 2017    |    124er-Power

@gseum

Meinst du Kodak ?

Mon Jan 09 23:36:40 CET 2017    |    gseum

Kodak war Ami. ;) Ich meine die vielen deutschen Firmen, die im Fotobereich führend waren. Agfa, Zeiss Ikon, Contax, Braun, Rollei, Voigtländer, aber z.B. auch Pentacon. Alle im Prinzip weg. Dem Hifi-Bereich ging es änhlich. Und auch bei Computern waren wir mal ganz vorn mit dabei. Immer haben diese vergangenen starken Branchen hier in Deutschland bei Änderungen "erst mal den Markt beobachtet"... :(

Tue Jan 10 10:03:09 CET 2017    |    Lewellyn

Bis auf BMW warten die deutschen Hersteller ab, wie sich die Elektromobilität entwickelt.

 

Ein nicht ungefährlicher Weg. Die Wertschöpfung beim Elektroauto liegt hauptsächlich im Akku.

Den haben sie schon aus der Hand gegeben. Die Vorstellung, dass MB oder VW in der Zelltechnologie zu

LG, Panasonic oder Samsung aufschließen, ist ziemlich abwegig.

Ein Elektroauto ist vergleichsweise simpel aufgebaut. Das Knowhow steckt vor allem in der Software.

Das kann man nicht mal eben alles nachholen. Man kann es zukaufen. Aber 10 Jahre verpennte

Entwicklung selber aufarbeiten, das wird nicht funktionieren.

Tue Jan 10 10:08:38 CET 2017    |    Ascender

Software-Entwicklung...

 

... schau mal in die Stellenanzeigen bei den Herstellern, und sag mir was du siehst. Die suchen momentan nur Programmierer/Informatiker. Und zwar massenhaft.

 

Die Batterieentwicklung werden die Hersteller auch in der Regel nicht selbst übernehmen. Dafür gibt es tatsächlich auch andere Konzerne, wie etwa BASF, Samsung, etc. Tesla macht es ja auch erst seit letztem Jahr selbst.

Momentan ist dies eine Investition in eine ungewisse Zukunft. Lohnt einfach nicht.

 

Opel hat übrigens auch wieder einen neuen Ampera am Start. ;) Auch wenn sie erst vor zwei Jahren die Produktion aufgrund der geringen Nachfrage eingestellt haben.

Tue Jan 10 11:12:28 CET 2017    |    124er-Power

Zeiss baut doch noch objektive, auch für Smartphones und Rollei kenn ich noch als Action Cam :p

Tue Jan 10 12:25:59 CET 2017    |    Ascender

Und man sollte auch das Entwicklungszentrum in Weissach (Porsche) nicht unterschätzen. Die entwickeln da nicht nur Technologien rund um das Auto. ;)

Tue Jan 10 22:37:04 CET 2017    |    124er-Power

Sondern ?

Ich kenn nur Porsche Design

Da kriegst ja alles vom Wasserkocher bis zum Smartphone :p

Tue Jan 10 22:56:41 CET 2017    |    Goify

Rollei ist doch nur noch ein Name wie bei den Autos Borgward oder Grundig bei den Fernsehern. Es haftet noch so ganz leichter Glanz von früher dran, aber das Produkt ist aus Fernost und es gibt keinerlei Verbindungen zu Deutschland mehr.

 

Sollte beim E-Auto die große Kompetenz im Akku stecken, sieht es für Deutschland düster aus, da es hier keine Batterieproduktion gibt, auch wenn Mercedes gerade eine Batteriewerk hier eröffnet. Man hat nur nicht näher erläutert, dass dort nur die Gehäuse für die fertigen Zellen hergestellt werden, denn diese kommen wie gehabt aus Asien.

Wed Jan 11 00:39:19 CET 2017    |    ballex

Zitat:

Celsi schrieb:

Will sagen, vielleicht ist das Zögern der deutschen Automobilindustrie Berechnung und kein "Verschlafen", weil man nicht jahrelang Miese mit E-Mobilität fahren will, sondern das den freiwilligen "Pionieren" überlässt. Und erst dann richtig einsteigt, wenn die Zeit und die Technik reif ist.

Das Problem ist, ohne eigene Pionierarbeit kann es schnell passieren, dass man den Startpunkt verpasst und dann nicht liefern kann. Eine Akkuproduktion die mit den asiatischen oder us-amerikanischen Herstellern bzgl. Kostenstruktur und Volumen mithalten kann, stampft man nicht einfach so aus dem Boden oder lässt sich einfach einkaufen. Und dann ist man plötzlich abhängig und gezwungen, diesen wichtigen Produktionsschritt aus den Händen zu geben oder teuer einzukaufen bzw. hat auf diesem Gebiet keine eigenen Innovationen mehr, die einen von der Konkurrenz abheben könnten. Ob es dann reicht "nur" noch eine etwas bessere Verarbeitung als der Rest zu bieten ist fraglich...

 

Ich sehe dieses Zögern der deutschen Autoindustrie äußerst kritisch, so langsam habe ich aber das Gefühl, dass da ein paar alte "Verbrenner"-Strukturen aufgebrochen sind und sich etwas tut. Man muss bedenken, dass viele aktuelle Entscheidungsträger eben noch mit "Benzin im Blut" in die Konzerne kamen und denen ein Umdenken schwer fällt. Hinzu kommt natürlich, dass der Umbruch auch auf der Seite der Beschäftigten vermutlich Opfer fordern wird...allerdings wäre es ein noch viel größerer Fehler aus Angst vor Neuem aufs alte Pferd zu setzen und es totzureiten. Noch ist es wahrscheinlich für die dt. Autoindustrie nocht zu spät...das hoffe ich zumindest.

 

Zitat:

gseum schrieb:

Zudem kann ich meinen Volvo-PlugIn-Hybrid auch jetzt schon an den Tesla-Säulen laden, wie auch einen ZOE usw.

An Tesla Superchargern? Ich glaube da bist du einer Ente aufgesessen. Das ist definitiv nicht möglich. Du kannst das Kabel reinstecken weil der Typ 2 Stecker von der Form her passt, aber Strom wird da keiner fließen, denn weder die Ansteuerung noch die Steckerbelegung ist kompatibel. Das einzige Fahrzeug, dass dort technisch kompatibel wäre, ist die B-Klasse electric mit Tesla-Antriebsstrang - allerdings wollte das Mercedes nicht und deshalb ist die Funktion stillgelegt. ;)

Einzig bei den Tesla-Destination-Chargern mit Wechselstrom und normalem Typ 2-Anschluss können auch andere E-Fahrzeuge laden.

Wed Jan 11 09:12:24 CET 2017    |    Ascender

Die Zaghaftigkeit bei der Batterieproduktion hat etwas damit zu tun, dass diese sehr teuer ist und einfach nicht lohnt für die paar Autos. E-Autos verkaufen sich nicht. Nicht weil sie eine geringe Reichweite haben, oder weil die Infrastruktur nicht ausgebaut ist. Viele wollen sogar ein E-Auto. Es ist nur schlichtweg nicht wirtschaftlich. Jeder Benziner ist günstiger. Mit EURO 6 und kleinem Hubraum beträgt selbst die Steuer nur wenige Euro.

Die Batterieproduktion lohnt sich nur über eine größere Stückzahl.

 

Zitat:

Sondern ?

Ich kenn nur Porsche Design

Das Entwicklungszentrum in Weissach arbeitet auch im Auftrag für andere Unternehmen. Du kannst bei Porsche alles mögliche entwickeln lassen. Etwa Kühlschränke, Heizanlagen, profane Dinge wie Kaffeemaschinen - aber auch Motoren für Fremdhersteller (siehe Seat Marbella).

Nicht jedes Unternehmen kann sich ein eigenes Ingenieur-Team / Entwicklungszentrum leisten. Die lagern das dann bei Porsche aus.

Wed Jan 11 11:03:27 CET 2017    |    158PY

der Untergang des Fortschritts in Deutschland ist vermutlich so alt wie Deutschland selbst, das Gerede darüber dürfte seit dem Mittelalter modern sein. Fakt ist, dass ganz viele Erfindungen in Deutschland gemacht wurden, wie etwa das Fax-Gerät oder das Hybrid-Auto, allerdings bei der kommerziellen Umsetzung in eine Erfolgsgeschichte sind andere einfach besser. Deshalb gehen Leute, die einer Idee zum internationalen Durchbruch verhelfen wollen auch nicht nach München oder Berlin, sondern z.B. ins Silikon Valley oder gleich nach China oder Singapur. Die Ursache dafür scheint mir eine unterschiedliche Betrachtungsweise zu sein. Amerikaner oder Asiaten haben einfach einen anderen Blick auf die Möglichkeiten. Während hierzulande erst einmal 17 Anträge bei verschiedenen Behörden gestellt und verschiedenste Risikostudien abgegeben werden müssen, bevor man irgendwas Neues auf den Markt bringen darf, wird in Asien oder USA einfach probiert. Wenn es läuft, super, wenn nicht, auch egal, dann verschwindet das Ding eben wieder vom Markt. Da tut sich Deutschland halt schwer damit. Hier hat man es halt gerne normiert, reglementiert und vor allem so bitte alles schön so bleiben, wie es ist und war. So wird dieses Land an seinem eigenen Denkmalschutz und seiner eigenen Starrheit und vor allem seinem Starrsinn untergehen. An dieser Stelle bitte dramatische Musik einspielen und traurig sein...

 

Ich persönlich glaube auch weiterhin an den deutschen Erfindergeist. Bloß die Möglichkeiten liegen halt leider oft woanders. ;)

Wed Jan 11 11:03:27 CET 2017    |    Lewellyn

Mann muss das schon teilen: Eine Batteriefertigung heißt nur, dass die zugekauften Zellen in einer passenden Form zusammengefügt werden und idealerweise auch die Steuerung mit gebaut und programmiert wird, was aber nicht zwingend ist.

 

Das Knowhow steckt in der Zellfertigung und in der Steuerungssoftware. Der Rest ist Hardware zusammenschrauben.

 

Und bei der Zellfertigung sieht es zur Zeit düster in Deutschland aus.

Wed Jan 11 11:29:58 CET 2017    |    Ascender

Aber mal auf Deutsch gesagt. Würdest du denn für ein Produkt mehr Geld ausgeben, obwohl ein anderes Produkt mehr kann und weniger kostet?

 

Welchen Fortschritt bietet denn das E-Auto?

 

Bei den Hybriden ist es doch ähnlich. Dazu muss man auch wissen, dass außerhalb von Europa der Diesel nicht gerne subventioniert wird. Eher im Gegenteil. Da setzen sich Hybridautos durch, keine Frage.

Der Prius ist übrigens so erfolgreich, weil er eines ist: Günstig. Sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt. Schonmal nachgesehen was so ein i3 kostet?

 

Ich bin ÜBERZEUGT, dass die Hersteller ihre Produktion ganz schnell ändern können.

Wed Jan 11 17:42:28 CET 2017    |    the_WarLord

Die Deutschen verhaspeln sich halt beim richtig machen...

 

Was passiert, wenn man vorprescht, kann man an den Unfällen vom Tesla Autopiloten sehen... ;)

Wed Jan 11 18:06:54 CET 2017    |    124er-Power

Bleibt anzuwarten, welche Auswirkungen DE dauerhaft dadurch erwartet.

Wed Jan 11 18:50:13 CET 2017    |    124er-Power

Wed Jan 11 20:27:52 CET 2017    |    Bamberger_1

Ich hatte ein paar Jahre die Gelegenheit in einem sehr großen dt. Elektrounternehmen deren Aktivitäten zum Thema E-Motoren und entsprechende Umrichter mit Steuerung zu erleben. Mein Fazit ist ganz klar, die Technik ist nicht annähernd dort, wie wir sie im Vergleich zu bewährten Antriebskonzepten, kennen und erwarten würden. Und hier ging es nicht um Batterie- und Ladetechnik. Diese ist wohl noch weiter hinten. Auch die angebliche chinesische Erfolgsstory zum Thema E-Mobilität, ist auch nicht realistisch, sondern nur "politisch" gesteuert. Umwelttechnisch und gebrauchstechnisch sicherlich nichts was sich auf Europa oder USA übertragen ließe. Dazu kommt für den normalen Nutzer mehrere Kostenrisiken zu, die man sich realistisch objektiv nicht leisten kann.

1) viel zu teuer in der Anschaffung

2) evt. nötige Ersatzbatterie nach Ablauf der Garantie ist praktisch ein Totalschaden

3) Wiederverkauf nach ein paar Jahren praktisch unmöglich, denn dann gibt es sicher technische Fortschritte, die einen Wiederverkauf unrealistisch macht. Zudem erhöht sich das Risiko einer notwendigen Ersatzbatterie.

4) es gibt kaum Servicepersonal das sich mit der Technik auskennt.

Umweltaspekte will ich gar nicht diskutieren, da eine "grüne Energieversorgung" noch lange nicht flächendeckend vorhanden sein wird. Von den Ladezeiten nicht zu reden.

Gesamtfazit: alles große Baustellen, ohne Aussicht auf schnelle Realisierung

Wed Jan 11 23:45:47 CET 2017    |    ballex

Zitat:

Ascender schrieb:

Die Zaghaftigkeit bei der Batterieproduktion hat etwas damit zu tun, dass diese sehr teuer ist und einfach nicht lohnt für die paar Autos. [...]

Die Batterieproduktion lohnt sich nur über eine größere Stückzahl.

Tja, da hat man aber dann das berühmte Henne-Ei-Problem.

Die Akkus werden nicht günstiger, wenn man sie nicht in hoher Stückzahl produziert...wie bei allen industriell hergestellten Massenprodukten. Traut man sich nicht an die Akkuproduktion im großen Stil heran (dt. Hersteller), jemand anderes (Asiaten, Tesla,...) aber schon, auch wenn die Produktion zunächst unheimliche Kosten erzeugt und sich anfangs nicht lohnt (der Hybridantrieb von Toyota war auch so ein Beispiel), kommt man irgendwann zu dem Punkt, an dem die anderen an einem vorbeiziehen und man nur noch zukaufen kann oder abhängig wird. Das ist die große Gefahr. Niemand sagt, dass die dt. Hersteller nicht in der Lage wären ein gutes E-Auto hinzubekommen. Es sind die Kosten, die das große Problem in Zukunft darstellen werden, wenn man sich nun nicht sehr bald bewegt.

Zitat:

Welchen Fortschritt bietet denn das E-Auto?

- absolut vibrationsfreies Fahren

- einen absolut ruck- und unterbrechungsfreien Antrieb

- fantastischer, direkter Antritt ohne Verzögerung, tolle Beschleunigung, auch in Kleinwagen

- bis 30km/h deutlich verringerte Geräuschemissionen, gerade für Städte wichtig (danach überwiegen Abrollgeräusche)

- völlig neue und effizientere Raumausnutzung möglich (kein voller Motorraum, kein Getriebetunnel), mehr Platz für Insassen und Gepäck

- eine gute Straßenlage dank tiefem Schwerpunkt

- eine bessere Knautschzone ohne harten und schweren Motorblock

- Allrad einfacher zu realisieren, mit extrem guter Regelbarkeit

- eine deutlich verringerte Ausfallwahrscheinlichkeit und viel weniger Wartungsaufwand

- Standlüftung/-heizung in jedem Fahrzeug Serie

- zumindest lokal deutlich weniger Emissionen und bei je mehr Ökostrom desto besser auch die tatsächlichen Emissionen (ja, hier muss noch etwas getan werden)

- verringerte Abhängigkeit vom Öl

- falls eigener Stellplatz vorhanden, Zeitersparnis: Zumindest unter der Woche nie mehr zur Tank-/Ladestelle, immer vollgetankt losfahren

- ...

Das sind zumindest für mich die Punkte, die einen deutlichen Mehrwert darstellen und für die ich auch bereit bin (noch) mehr zu zahlen. Bei steigender Verbreitung und Modellauswahl fällt der Mehrpreis sowieso weg. Und dieser Preisverfall hat schon begonnen, bspw. e-Golf: Das nun vorgestellte Facelift-Modell hat einen quasi doppelt so großen Akku (Kapazität bei unverändertem Bauvolumen - hier sieht man auch die voranschreitende Technik), wurde aber nicht teurer. Das war VW nur möglich, weil der Akku entsprechend günstiger wurde, trotz doppelter Kapazität.

 

Zitat:

Bamberger_1 schrieb:

1) viel zu teuer in der Anschaffung

2) evt. nötige Ersatzbatterie nach Ablauf der Garantie ist praktisch ein Totalschaden

3) Wiederverkauf nach ein paar Jahren praktisch unmöglich, denn dann gibt es sicher technische Fortschritte, die einen Wiederverkauf unrealistisch macht. Zudem erhöht sich das Risiko einer notwendigen Ersatzbatterie.

4) es gibt kaum Servicepersonal das sich mit der Technik auskennt.

Umweltaspekte will ich gar nicht diskutieren, da eine "grüne Energieversorgung" noch lange nicht flächendeckend vorhanden sein wird. Von den Ladezeiten nicht zu reden.

Gesamtfazit: alles große Baustellen, ohne Aussicht auf schnelle Realisierung

zu 1) Das liegt an den oben angesprochen teuren Akkus, der Preis sinkt allerdings kontinuierlich. Vergleicht man einen etwa gleich ausgestatteten Opel Meriva (mit allerdings schwächerem Motor) mit einem Ampera-e, ergibt sich noch ein Unterschied von 4000€, nach Abzug der Prämie. Zieht man nun die geringeren Treibstoffkosten und die günstigere Steuer ab, bleibt da nicht mehr viel Unterschied übrig, bei höherer KM-Leistung dreht sich das Ganze vermutlich sogar um. Und die Akkupreise werden noch weiter sinken. Siehe auch das Beispiel e-Golf oben. Von 2010-2016 sind die Akkupreise bereits um 80% gefallen.

zu 2) Die meisten Hersteller geben 8 Jahre Garantie auf den Akku. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass bei aktuellen, aktiv gekühlten/beheizten Akkus (BMW, Tesla,...) auch bei 200.000km noch über 90% der Akkuleistung zur Verfügung stehen. Da tritt auch bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen ein wirtschaftlicher Totalschaden ein, wenn etwas größeres (Motor, Getriebe,...) kaputt geht.

zu 3) Das ist evtl. noch ein Problem, kann man aber am Gebrauchtwagenmarkt nicht wirklich ausmachen. Hier wird es in Zukunft sicherlich Drittanbieter geben, die bessere Akkupakete zur Aufrüstung anbieten...oder der Hersteller selbst stellt diese zur Verfügung (Bsp. BMW beim i3).

zu 4) So schwer ist ein E-Motor und Akku nicht zu verstehen/warten...das ist eher ein Schulungsproblem, welches sich allerdings leicht beheben lassen sollte. ;)

 

Gesamtfazit: alles keine großen Baustellen ohne ein wirkliches Hindernis für die Realisierung zu sein. Es muss nur gewollt werden.

Thu Jan 12 08:56:02 CET 2017    |    Ascender

Meine Fragestellung war nicht ganz richtig.

 

Welchen Fortschritt bietet das Elektroauto zu welchen Einbußen? ;)

 

Ich bin kein Gegner von E-Autos. Das E-Auto hat sich die letzten 100 Jahre nicht, oder nur selten durchgesetzt, und wurde vom Verbrenner - aus praktischen Gründen - verdrängt. Das ist alles was ich sage. Ein E-Auto muss mindestens genauso wirtschaftlich sein wie ein Verbrenner, erst dann wird es sich durchsetzen. Wenn ich beim Verbrenner mehr für mein Geld bekomme (höhere Reichweite, unproblematische Infrastruktur, vielfältiges Fahrprofil), wozu soll ich dann zum Stromer greifen?

Die Elektroautofahrer, die ich kenne, nutzen ihr Elektroauto allesamt als Zweit- oder Drittwagen. Die meisten von denen aus idealistischen Gründen. Das dürfte eher die Seltenheit unter den Autonutzern sein.

Deine Antwort auf "Der Untergang des technoligschen Fortschritts in Deutschland TEIL 1"