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twindance on air

Nicht immer ganz ernste Betrachtungen zu Bikes, Foren und das Leben allgemein

Fri Jul 30 23:57:45 CEST 2010    |    twindance    |    Kommentare (3)

Wie schon vorangekündigt, besuchte der überaus ehrgeizige, aber leider nicht in ebenso hohem Maße talentierte Hobby-Sportler mit der kleinen Knubbel ein hanging-off -Training des Motorrad - Action-Teams. Eigentlich hätten mir die 500km Anfahrt am heißesten Tag des Jahres und das nach einem gepflegten Nachtarbeitseinsatz ja Warnung genug sein müssen - aber nein. Manchmal hat man ja den Eindruck, die Dummen treten im Bündel auf - auf der A6 im Großraum Heilbronn war dieses Bündel ganz besonders gut entwickelt. Es kann doch wirklich nicht schwer sein, einfach mit Tempo 80 (erlaubt!) durch eine unkomplizierte Baustelle zu fahren - einfach nur geradeaus! Nein, man kann auch einen gepflegten Stau generieren. Und in der Baustelle durchmogeln - nein, so unkompliziert war sie nun doch nicht.

Zumindest ist der Herzensgute im Zeitplan, aber völlig durchnässt am Airport Baden Baden angekommen. Durchnässt von fast 40° Schatten - ganz ohne Regen. Der kam dann in Form eines hervorragend ausgeprägten Gewitters, als der Schlaubär frisch geduscht in Jeans und T-Shirt noch schnell tanken war. Ja, ich hör schon die Sicherheits-Fanatiker, das macht man ja auch nicht - dafür blieb wenigstens das noble Leder trocken und bereit für die kommenden großen Taten.

Im Airport schnell eine widerlich ölige Pizza verschlungen, den Ekel mit zwei Hefeweizen bekämpft und dann ab in die Falle - morgen werden die Knieschleifer entjungfert - yeahhhhh.

 

Ein neuer Tag, das Pferd gefüttert, der Reiter mit einem ordentlichen Frühstück im gefräßigen Ranzen ebenfalls wohl versorgt - und nun auf zu großen Taten.

 

Da stehen nun säuberlich aufgereiht die Helden und ihre Rösser - selbige meist reich an PS und noblem Racing-Zubehör, die Reiter mit wichtigen Mienen Begebenheiten von den Kringeln der Welt berichtend - und Klein-Knubbel mit abgeschrappter Verkleidung und 72PS mittendrin. Kopf hoch, Kleine, wir machen das schon. Also, Anmeldung, Gruppeneinteilung. Vorstellung der Instruktoren - einige von denen könnten glatt im Kabarett auftreten. Jajaja, Flaggenkunde - weiss schon, will Mopped fahren. Erstes Ausrollen - passt schon. Wir bleiben in Gruppe 1. Aber irgendwie ist es NICHT mein Kurs, so richtig laufen will es nicht. Ruhig, wir haben ja Zeit, geht ja grad erst los. O.k., dann also in Sektionen üben - Lenkimpuls, Blickführung, alles schon gehört - hoppla, gerade Blickführung - immer mal was Neues. Der Hals ist auch ein Lenk-Kopf-Lager. Guter Spruch, merken muss, geht schon besser.

Zur Auflockerung drei Mann, drei Maschinen, ein Zeichen - Beschleunigungsrennen. Goil, die ersten 30Meter bleibt neben dem HP-2 -Kampfkoloss selbst selbst die Kilo-Gixxe im Auspuffstrahl, ehe zumindest deren schiere Gewalt letztlich doch siegt. Und wie schön es nach verbrannter Kupplung riecht..... Irgendwann ist der Spaß vorbei, ab wieder auf den Kurs, ein Teilstück soll die Blickführung festigen. Himmel-Arsch-und-Wolkenbruch, verdammte Karre, wat ist nu los? Gas wird durch Drehzahl, aber nicht durch Vortrieb beantwortet. Ach Du heilige Schei.... wie war das mit dem Geruch nach verbrannter Kupplung? Da war doch der Ersatz für den Oschersleben-geschädigten Kupplungshebel! Alles klar, das Drecksteil klemmt, die Kupplung schleift und gelobt sei die Vorsicht - der alte Hebel und einiges Werkzeug sind dabei - man weiss ja nie. Minuten später ist das Problem gelöst und das Highlight naht - auf der Kreisbahn sollen die peinlich unversehrten Knieschleifer nun ihre Unschuld verlieren.

UND JA - ES GEHT!

 

Aber dazu später.......


Sun Jul 11 09:25:03 CEST 2010    |    twindance    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: hanging-off, renntraining, tip

Da ja nun ein relativ untalentierter und nicht mehr ganz taufrischer Herr mit seiner kleinen Geisha immer mal wieder auf der Strecke der Freuden auftaucht (falsch gedacht, hier geht es jugendfrei zu) hat selbiger es nun doch geschafft, die Grenzen der Schräglagenfreiheit zu erkunden. Spanhebende Verfahren an Fußrasten, Stiefeln und Auspuffendtöpfen wirken sicherlich spektakulär (dafür sind nicht mal Knieschleifer an der Kombi :(), machen aber nicht unbedingt schnell. Und also sprach der Kundige in Form des Instruktors, der alte Mann möge seinen Fahrstil umstellen, das elegante old-school-Knie-am Tank sei abzulegen und durch die hanging-off-Turnerei zu ersetzen.

 

Und in seinem unendlichen Größenwahn hat der Gescholtene nun ein entsprechendes Trainingsevent gebucht. Der Termin rückt näher und näher und somit die Fragen immer bohrender - hast Du verrückter alter Mann nicht mal wieder das Maul zu weit aufgerissen? Welcher Hafer hat Dich gestochen, Deine Knochen auf dem Mopped umherzuschlenkern?

 

Vielleicht gibt es ja noch einige Wissende unter Euch, die mir ein-zwei Tips im Vorfeld geben können, damit der twindance mit den grauen Haaren unter all den dynamischen Nachwuchs-Rossis nicht allzu blöd dasteht.

 

Ansonsten- allen Bikern eine gute Fahrt und nicht allzu hitzige Ausflüge - bis zum nächsten Mal.


Wir kochen die Suppe ...

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