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twindance on air

Nicht immer ganz ernste Betrachtungen zu Bikes, Foren und das Leben allgemein

Sun Oct 12 22:15:48 CEST 2014    |    twindance    |    Kommentare (28)

..... geht er auf´s Eis. Zumindest weiß dies der volkstümliche Sprichwort-Schatz.

 

 

Twindance wäre nicht twindance, wenn er unbedingt Eis bräuchte, um gepflegten Blödsinn zu treiben. Für jeglichen Schabernack ist er gern zu haben und nicht immer geht alles so ganz ohne die berühmten Kampfspuren ab.

 

 

Das Unheil nahm seinen Beginn schon Weihnachten 2012 in Form des Weihnachtsgeschenkes der lieben Angetrauten. Nach erster Begutachtung fragte ich meinen Schatz, ob sie das Geld für die Scheidung sparen und mich zeitnah beerben wolle. Immerhin handelte es sich bei der Gabe zum Fest der Liebe und der Besinnung um einen Gutschein - für einen Gleitschirmflug. Zwar immerhin als Tandemflug, aber wer weiß - vielleicht wurde ja ein Cuttermesser damals gleich mitgeliefert :D.

 

 

 

Nachdem der Zahn der Zeit nun eifrig nagte und der Verfall des Event-Zettels nahte, wurde flugs und kurzfristig für heute nun der Termin für das "vom Berge hüpfen" festgezurrt.

 

Zur frühen Morgenstunde also auf die Kilo-SV, an die Kreuzeck-Bahnstation gefahren. Dort verlustierte sich ein kleiner Durchtrainierter mit einem Skatebord - und sah etwas verschreckt aus, als er den nicht ebenso kleinen und magersüchtigen Fluggast erblickte. Aber da musste der Kleine durch - Augen auf bei der Berufswahl. Mit der Bahn auf´s Kreuzeck gefahren und erste Einweisung. Schnell gehen und auf Kommando rennen, dann würde der Flug wie von allein beginnen. Dabei ging´s aber recht steil bergab, die Wiese feucht - wo halt Wiese war und nicht der rutschige Schlamm. Aber egal, gut ausgerüstet mit oller berühmter Textil-Jacke, Stiefel, Moppedhandschuhe - Schutzausrüstung eben. Wie ein Vögelein wollte der twindance durch die Lüfte schweben - und runtergekommen sind bis jetzt noch alle.

 

Wenn sie nur erst hochgekommen sind! Blöderweise so gut wie kein Wind, also Beine in die Hand und losgewetzt. Nach ein paar Schritten tatsächlich - Beine strampeln in der Luft. Dummerweise aber nur einen Sekundenbruchteil, dann hat ihn Mutter Erde wieder - und wie. Natürlich haut´s den Esel fett auf´s Maul und bäuchlings geht´s den Hang abwärts. Wenn der twindance auf der schiefen Ebene erst mal fahrt aufgenommen hat, dann hält ihn nix -weder Gras noch Schlamm noch kleine Felsbröcklein. So nach 20 Metern ist das Vergnügen dann doch zu Ende und vollgesaut geht´s wieder in die Senkrechte. Scheiße - - - - ach neee, Schlamm - - - - oder doch Scheiße. Eingesaute Klamotten mögen ja unschön sein, aber nix Dramatisches. Nur der kleine Drecksfinger tut ganz schön aua. Dick ist er auch und knirschen tut er auch, dafür geht bewegen nicht. Also tief Luft holen und erste Reposition auf dem hohen Berge. Aber neeee, lieber Flug-Chef - so einfach kommst Du mir nicht davon. Jetzt will ich´s doch wissen. Nochmal die ganze Chose. Er sieht zwar recht verzweifelt aus, aber aus der Nummer kommt er nicht so schnell wieder raus :D.

 

Letztlich klappt der zweite Startversuch prima - und ich sage Euch - so ein Gleitschirmflug ist obergeil. Ruhe, Wind, Berg-Panorama inklusive Zugspitz-Blick und einfach nur Hammer. Der Flug-Lehrer hat mir auch schon einen Gratis-Flug im Winter versprochen - das wird ein Oberknaller.

 

Das Unschöne an der Geschichte ist ein ziemlich blöd gebrochener Finger - die Operation werde ich nicht umgehen können. Mist, die Mopped-Saison ist gelaufen.

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