Sun Aug 30 14:51:41 CEST 2009 | steel234 | Kommentare (4) | Stichworte: Autobahn, Kroatien, Slowenien, Tunnel, Urlaub, Videomaut
Hi@all,
Ich war ja auch dieses Jahr mit dem Vecci im Urlaub. Deismal ging es nach Trogir in Kroatien. Entfernung betrug irgendwas um 1200 km einfach, also Peanuts. Ich hatte eigentlich keine Bedenken dass er das schafft.
Kleine Problemchen gabs allerdings - ersens TomTom hatte keine aktuelleste Karte drauf, somit führte er mich in Slowenien stumpf an dem neu gebauten Autobahn vorbei. Zum Glück war es erstens nicht weit und zweitens ich habe es rechzeitig mitgekriegt.
Weitere Geschichte war es, dass der Vectra bereits als wir frühs in Kroatien auf dem AB waren, Klima abgeschaltet hat. Schnelles Ausblinken brauchte P0115- TempSensor für MSG. Ich war eine Erfahrung reicher- nähmlich dass P0115 Klimaanlageabschaltbedinung ist. In HR im Appartment angekommen und alles ausgepackt, haeb ich mich dem Sensor gewidmet. Ich habe einfach die Anschlüsse sauber gemacht und eine Stelle am Kabel ist mit leicht komsich vorgekommen, da habe ich stumpf durchgeschnitten und mit Lüsterklemme wieder zusammengefriemelt. Seit dem hatte ich keine Probleme mit Klima mehr.
Der frisch eingebaute MID hat eigentlich plausible Werte beim Verbrauch angezeigt- bis zu Betankungen in SLO und HR. Demnach habe ich nach den Spritmonitor da viiiiel mehr verbraucht als mir der MID anzeigte. Aber bei Betankungen in D und AUT stimmte es wieder. Daher neues Erkenntnis- man zahlt für mehr Sprit , als tatsächlich getankt wird. Also die Tankuhr ist in osteuropäischen Ländern wohl getunt. Weiteres Indiz dafür ist , dass ich 22 Liter in 20 Liter Kanister reingetankt habe
Aufenthalt dort war schön, aber die Fahrten sind nichts für Fahranfänger. Wir waren jeden Tag in etwas größerem Stadt Trogir, also dort ist die Erfahrung und gewisse Dreistigkeit einfgach notwendig, sonst kommt man gar nicht voran. Schlimm, die Fahrkultur. Und da sagt einer, Deutsche haben keine
Die Rückfahrt war wie immer von Stau überschattet, welche Slowenische Grenzausweisschecker verursachen. Aber na ja, in denen 2 Stunden haben wir ICE AGE 3 komplett geschafft.
Zurück ging es wie auch hin über Zagreb-Maribor-A9 Pyhrnautobahn, nur auf dem Rückweg bin ich noch nach Ulm zu Eltern gefahren. Für A9 hatte ich mir Videomaut gebucht, geniale Erfindung, finde ich. Das ist auch der Grund, warum ich nicht zurück über A10 gefahren bin, zudem hat es sich für schlau erwiesen, denn A10 war komplett dicht.
Weiteres Punkt zum Aufregen ist die Slowenische Autobahnvignette. Die ist unglaublich teuer (1 Monat 30 €) und für 50 km AB finde ich es Frechheit. Das Land hat überhaupt sehr geringe AB-Dichte und AB-Strecken sind kaum vorhanden, aber man kann die kaum umfahren und so wird man zu der Vignette verdroschen. Frechheit. Wir sollten auch Vignette für Außländer einführen.
Oben sind ein Paar Impressionen. Alles in einem, schönes Urlaub gewesen und das Auto hat sich trotz Vollbeladung und tieferlegung brav geschlagen. Auf ein Neues im nächsten Jahr!
Grüße,
Nick |
Sun Feb 28 13:38:59 CET 2010 | steel234 | Kommentare (12) | Stichworte: Lefortovo, Moskau, Tunnel
Fühlst du dich in Tunneln sicher?
Hi @ all,
beim rumströben im Netz bin ich in einem anderen Forum auf das Videovon Lefortovo-Tunnel in Moskau gestoßen.
Den Tunnel an sich kannte ich schon vom sehen/hören aus einem russichen Forum. Der Tunnel ist mit Abstand höchstgefährlichste was Unfallstatistik angeht in der Welt. Jeden Tag werden hier 2-3 Autos zur Schrott gefahren, in den Wintermonaten mehr.
Der Tunnel an sich ist der größte Stadtautotunnel in Europa. Baubeginn war im April 2001, fertigstellung im Dezenber 2003. Die Länge beträgt 3,3 km.
Wenn man die Kommentare zu YouTube-Video anschaut, wird man feststellen, dass die Meisten denken, dass der Tunnel einfach schrottig gebaut ist. Nun ja, beim Bau hat man bewährte deutsche Technik der Fa. Herrenknecht eingesetzt und allgemein ist der Tunnel als modern zu bezeichnen.
Der Tunnel besteht aus 3 Teilen, wobei oben sich Rauchabzuganlagen und Lüftungsventilatoren befinden. Mittleres Teil ist für Verkehrfluss, und unten findet man die Betriebsdurchgänge, Flure, El. Anlagen, Überwachungsanlagen etc. Alle 90 m. gibt es ein Notausgang.
Und diese moderne Bauweise wird eben zum Verhängniss- oben am Tunnel fließt Moskau-Fluss, und die Feuchtigkeit dringt auf manchen Teilabschnitten ein, gleichzeitig verleiht der gute Straßenbelag zum Rasen.
Es gibt auch planerische Mängel - die Breite von der linken Spur beträgt nur 3,25 m, wobei die beiden anderen Spuren 3,50 m breit sind. Und vor den Notausgängen stehen die Betonbegrenzungen scharfkantig raus, diese sind nicht flüssig ausgeführt.
Erlaubte Höchstgeschwindigkeit innerhalb des Tunnels beträgt 60 km/h. Die maximale festgestellte Geschwindigkeit von einem Fahrer beträgt 236 km/h.
Insgesamt betrachtet, ist der Tunnel aber nicht unsicherer als viele andere in Österreich oder anderen Alpen-und Balkanländern. Die Hauptursache für die Unfälle bleibt die unangepasste Geschwindigkeit.
Und nun lasst mal Video auch euch wirken. Der Busfahrer hat hierbei größten Respekt verdient.
Grüße,
Nick