Sat Feb 25 17:51:32 CET 2012 | scion | Kommentare (9) | Stichworte: 90er Jahre, Alpina B10 BiTurbo, Boliden, Dampfhammer, Lotus Omeag, Sportlimousine
Liebe Leser, heute möchte ich euch zwei Sportlimousinen der 90er Jahre vorstellen, bei denen einem der Begriff "Dampfhammer" eher in den Sinn kommt, als "Familienauto". Dabei ist die Basis beider Fahrzeuge, eine kreuzbrave Mittelklasselimousine, nämlich der Opel Omega A 3.0 und der BMW E34 535i. Nach umfangreicher Überarbeitung in namhaften Sportwagenschmieden, sprich Lotus und Alpina, wurden daraus Powerlimousinen, die so manchem Supersportwagen davon fuhren.
1. Der Opel Lotus Omega Motorart R 6 Hubraum 3638 ccm Aufladung Garrett BiTurbo PS - UMin 377 PS (277 kW) - 5200/Min Nm - UMin 557 Nm - 4200/Min Motorlage/Antrieb Frontmotor/Heck Gänge/Schaltung 6/manuell Gewicht 1798 kg 0 - 100 km/h 5,1 s 0 - 200 km/h 17,3 s Vmax 283 km/h
Motor-Klassik über den Lotus Omega
2. Der Alpina B10 BiTurbo
Hubraum 3430 ccm Aufladung Garrett BiTurbo PS - UMin 360 PS (265 kW) - 6000/Min Nm - UMin 520 Nm - 4000/Min Motorlage/Antrieb Frontmotor/Heck Gänge/Schaltung 6/manuell Gewicht 1695 kg 0 - 100 km/h 5,6 s 0 - 200 km/h 19,7 s Vmax 291 km/h
AutoBild spotscars zum Alpina B10 Biturbo
Fazit:
Zitat AutoBild vom 24.4.92
Quellen, wiki, autobild, motor-klassik, google-bildersuche, opel-szene uvm |
Sun Feb 12 10:09:15 CET 2012 | scion | Kommentare (17) | Stichworte: 90er, Boliden, supersport
Die anspruchsvolle Leserschaft, meines Blogs, war zum gestrigen Artikel POWER RANGERS - Sportwagen der 90er, der Meinung, Sportwagen mit 250-320 PS seien zwar nett, aber im Grunde doch nur Luftpumpen und ich solle doch mal richtige Autos vorstellen. In einer nächtlichen Sondersitzung, der Redaktion von Scion's Blog, wurde nach langen und aufreibenden Diskussionen, eine Sonderausgabe beschlossen. Hier ist sie... die Supersportwagen der 90er :
Aston Martin Virage 1989–2000 hat zwar die Rücklichter vom Scirocco aber der 5,3 Liter-V8 leistet bis zu 550 PS
Ferrari F355 1994–1999 V8-Mittelmotor mit 380 PS, kennt noch jemand das alte SEGA-Spiel "F355 Challenge"
BMW 8er 1989–1999 Bayern-Bolide mit V8 und V12-Motoren, als Alpina B12 mit 416 PS
Bugatti EB110 1992–1995 letzer Bugatti der Vor-VW-Ära, 3.5l V12 mit 4 Turbos und bis zu 610 PS
Dodge Viper 1992–2002 Bigger is better, 8.0l V10 von 394-467 PS
Ferrari F50 1996–1997 zum 50jährigen Firmenjubiläum, V12 520 PS
Isdera Commendatore 112i seit 1993 6,0-6,9 l V12 mit 394-620 PS, deutscher Supersportwagen, relativ unbekannt
Jaguar XJ220 1992–1994 3.5l-V6 Turbo Mittelmotor 542-680 PS, der von F.Briatore stand mal bei mobile.de drin
Lamborghini Diablo 1990–2001 Lambo's Supersportler der 90er mit bis zu 590 PS
Lotus Esprit V8 1996-2003 letzte Ausbaustufe des Esprit mit 354 PS
Maserati Shamal 1989–1996 Marcello Gandini's Design und Bi-Turbo V8 mit 326 PS
McLaren F1 1993–1997 der "Über"sportwagen, BMW V12 mit 680 PS, 391 km/h
Mercedes-Benz CLK GTR 1997–1999 Rennwagen mit Straßenzulassung, 7,3-l-V12-AMG-Motor bis zu 720 PS
Videos: http://www.youtube.com/watch?...
http://www.youtube.com/watch?...
http://www.youtube.com/watch?...
http://www.youtube.com/watch?...
auch zum Thema:Callaway SLEDGEHAMMER - oder die Über-Corvette
quellen: saabkyle04, wiki, google-bildersuche, netcarshow |
Thu Nov 14 16:47:42 CET 2013 | scion | Kommentare (14) | Stichworte: AMG, Boliden, Hypercars, McLaren, Mercedes Benz, Supersportwagen, V8
Liebe Leser,
lange Zeit galten Mercedes der Baureihe W198, also der 300 SL Gullwing und der 300 SL Roadster, als die Mercedes-Supersportwagen schlechthin.
In ihrer Bauzeit 1954-1963 schon mit viel Lob der Fachpresse überzogen:
Auto Motor und Sport hielt fest: „Unter den Sportwagen unserer Zeit ist der Mercedes 300 SL der kultivierteste und zugleich der faszinierendste – ein Traum von einem Automobil.“
und von zahlungskräftiger Kundschaft:
Juan Perón, Juan Manuel Fangio, Herbert von Karajan, Tony Curtis, Henri Nannen, Sophia Loren, Gina Lollobrigida, Zsa Zsa Gabor, Romy Schneider, Clark Gable, Curd Jürgens, Gunter Sachs, Glenn Ford, Horst Buchholz...
gefahren, wurde der Wagen 1999 von Lesern der deutschen Oldtimer-Zeitschrift Motor Klassik zum „Sportwagen des Jahrhunderts“ gewählt.
Kostete so ein Wagen im Jahr 1954 29.000 Deutsche Mark – damals eine enorme Summe und nach heutiger Kaufkraft 69.753 Euro. So legte der Wagen im Laufe der Jahre immer mehr an Wert zu. Gut erhaltene Exemplare kosten heute jenseits von 650.000.- Euro.
Doch halt ... teuerster Mercedes-Sportwagen ist er damit noch lange nicht. Erinnern wir uns an die 30er Jahre Kompressor-Modelle der Baureihen W06 und W31... SS, SSK, 500K, 540K
So ein 1936 Mercedes-Benz 540K Special Roadster wurde 2012 gleich mal für 11.770.000.- Euro versteigert.
Irgendwann so um die Jahrhundertwende, muß im Daimlervorstand, der Gedanke gereift sein, das so ein Supersportwagen, wie einst der 300 SL, uns auch heute wieder gut zu Gesicht stehen würde.
Damit der Wagen wirklich ein Supersportwagen wird, holen die Ingenieure und Entwickler von Mercedes, die Jungs von McLaren, mit denen sie zusammen ihr Formel 1-Team betreuen, mit ins Boot.
Was ab 2004 dabei herauskommt ist der Mercedes-Benz SLR McLaren(W199)(2004-09)
Den Motor baut Daimlers Edelschmiede AMG, natürlich in bewährter Handarbeit und es gibt zwei Varianten, Coupé und Roadster, beide mit den charakteristischen Schmetterlingstüren.
Der SLR besitzt ein Auspuffsystem mit seitlich hinter der Vorderachse angebrachten Endrohren (sogenannte Sidepipes). Dieses System musste speziell genehmigt werden, da Sidepipes in Europa normalerweise aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen werden.
2006 erscheint das Sondermodell SLR 722, eine Remineszens an den legendären Rennfahrer Stirling Moss. Der Motor leistet nun 650 PS auf Tempo 200 nimmt er einem regulären SLR 0,4 Sekunden ab, die Höchstgeschwindigkeit liegt um drei km/h höher als bei diesem und somit bei 337 km/h.
Als letzte Variante des SLR wurde 2009 der SLR Stirling Moss angeboten. Dieser verfügt weder über ein Dach (auch kein Notdach) noch über eine Windschutzscheibe. Lediglich eine Abdeckung für die Beifahrerseite wurde mitgeliefert. Das Design ist in Anlehnung an den 300 SLR von 1955 entstanden. Der Motor ist identisch zu dem aus der 722 Edition. 75 Exemplare wurden produziert.
Damit nicht wieder 40 Jahre bis zum Nachfolger vergehen, schicken die Mannen von Daimler, ab 2009 den Nachfolger des SLR auf die Straße.
Den Mercedes-Benz SLS AMG(C/R197)(seit 2009)
Nach dem man sich 2008, in der Formel 1 als Team getrennt hat, wird auch jetzt auf die Zusammenarbeit mit Mclaren verzichtet. Dieser Part wird den AMG-Jungs überlassen.
Herausgekommen ist der erste Mercedes-Sportwagen mit Flügeltüren, seit dem legendären 300 SL von 1954. Auch hier gibt es wieder 2 Karosserievarianten, Coupé und Roadster.
Weil immer noch mehr geht, lassen natürlich Ausbaustufen nicht lange auf sich warten.
SLS AMG GT
Der SLS AMG GT ist eine geringfügig überarbeitete Ausführung des SLS AMG. Die Leistung des Motors wurde gegenüber dem normalen SLS um 15 kW gesteigert und beträgt damit 591 PS. Zusätzlich zur Leistungssteigerung wurde das Speedshift-Automatikgetriebe und das AMG Ride Control Performance-Fahrwerk verbessert. Die einzigen optischen Änderungen sind abgedunkelte Scheinwerfer und Rückleuchten so wie ein GT-Emblem am Heck. Das Interieur wurde mit Alcantara-Streifen auf den Sitzen, roten Nähten und schwarzen Hochglanz-Zierteilen ausgestattet. Aufpreis für den SLS AMG GT: circa 20.000 €.
SLS AMG GT3
Der SLS AMG GT3 ist die Rennsportvariante nach GT3-Reglement der FIA. Dieses ist das einzige homologierte Modell des SLS.
SLS AMG GT3 45th Anniversary
Dieses Sondermodell auf Basis des SLS AMG GT3 wurde zur Feier des 45-jährigen Bestehens des Mercedes-Benz-Haustuners AMG vogestellt. Die auf lediglich fünf Exemplare limitierte, zweisitzige Sonderversion kostet mit 446.250 € knappe 50.000 € mehr als der normale SLS AMG GT3. Der 45th Anniversary ist ausschließlich in der Farbe designo magno graphit erhältlich.
SLS AMG Black Series
Technisch und optisch aufgewertete Sonderausführung mit 464 kW (631 PS). Offizieller Verkaufsstart war der Juni 2013.
SLS AMG E-Cell
In der Serienversion electric Drive erzeugen vier Elektromotoren zusammen eine Leistung von 552 kW (751 PS) sowie ein Drehmoment von 1000 Nm. Damit ist eine Beschleunigung von 0–100 km/h in 3,9 Sekunden möglich. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h. Die Markteinführung ist für 2013 geplant.
Beide Wagen sind absolute Supersportwagen und faszinieren beide auf ihre Weise. Könnte ich wählen, so würde ich dem SLR McLaren wohl den Vorzug geben. In Sachen Design und Performance ist er für mich hier doch der Matchwinner.
Videos:
2006 SLR McLaren
2012 Mercedes-Benz SLS AMG Roadster
Nicht zu vergessen, auch in den Jahren zwischen dem 300 SL und dem SLR McLaren, hat Mercedes immer wieder geile Sportwagen gebaut.
Beispiele sind :
Mercedes-Benz CLK GTR(1997-99)
mit AMG-12 Zylindern bis 664 PS
Mercedes-Benz CLK DTM
mit Kompressor V8 und 582 PS
sowie die diversen Black Series Modelle.
Danke fürs Lesen
Quellen: google.com, wikipedia.com, netcarshow.com, saabkyle04, youtube.com, team-bhp.com, googleusercontent.com