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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sun May 27 09:18:03 CEST 2012    |    scion    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Bell UH-1, Huey

Liebe Leser,

hier gehts heute mal nicht um Autos, sondern um einen Helikopter.

Der Bell UH-1 im G.I.Jargon auch "Huey" genannt, ist ein leichter Transporthubschrauber und mit ca. 16.000 Einheiten, einer der meistgebauten Hubschrauber der Welt.

Nachdem Luftfahrzeuge der US-Army nach Indianerstämmen benannt werden, wir erinnern uns an Namen wie "Apache" oder "Black Hawk", erhielt der UH-1 der Beinamen "Iroquois".

Bereits 1959 werden die ersten Exemplare an die Army ausgeliefert und dienen zur "Medical Evacuation" "Search & Rescue" oder als "Helicopter Ambulance"

Berühmtheit erlangt dieser Hubschrauber im Vietnam-Krieg 1963-1975. Hier war er als Truppentransporter,Verletztentransporter und Kampfhubschrauber, also als Allround-Arbeitspferd im Einsatz. Die Verluste waren hoch, von denn 7000 eingesetzten "Hueys" konnten nur 2000 wieder zurückgeführt werden.

Die Bundeswehr bekam im April 1965 die ersten von rund 400 Bell UH-1, von denen einige wenige Exemplare bis heute im Dienst sind. Die Firma Dornier fertigte eigene UH-1 in Lizenz. Eingesetzt wurden die Modelle auch beim Bundesgrenzschutz, Katastrophenschutz und für SAR-Einheiten.

Bei der US-Army wurde der UH-1 nach und nach durch den "Black Hawk" ersetzt.

 

Neben militärischen Einsätzen, bewährten sich die UH-1 in zahllosen Rettungs-, Such- und Löscheinsätzen.

 

Technisch ist der "Huey" ziemlich ansruchslos, angetrieben wird er von einer Lycoming-Gasturbine, die anfangs 860 später bis zu 1400 PS leistet. Ein Zweiblatt-Rotor, dessen typisch knallendes Geräusch schon aus 10 km Entfernung zu hören ist, sorgte für den Spitznamen "Teppichklopfer" und beim UH-1 für Vortrieb.

Später kamen auch Modelle mit 2 Turbinen und Vierblatt-Rotor, der sogenannte "SuperHuey"

 

Neben zahlreichen Filmen über den Vietnam-Krieg, war der Bell UH-1 auch Hauptdarsteller in der ZDF-Serie "Die Rettungsflieger"

 

 

 

 

Quellen: Wiki, airventure.de, museumofflight.org, airliners.net, wallpaperpimpers, jetphotos.net


Sat May 26 17:21:07 CEST 2012    |    scion    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: ATLAS, Baumaschinen, DAF XF 105, Fernverkehr, NEUSON, TEREX

Liebe Leser,

ja ich gebe zu, der Blogtitel übertreibt ein wenig, denn nicht mein Job ist weg, sondern nur dieser Arbeitsplatz.

Das ganze kam so, im April musste ich wegen eines Arbeitsunfalls 4 Wochen zuhause bleiben. Als ich dann wieder kam, sollte ich einen DAF XF 105 + Krone MegaLiner übernehmen.

Dazu muß ich erklären, die Gesamthöhe eines LKW ist auf 4.00m begrenzt und der MegaLiner ermöglicht, durch eine Bereifung vom Format 435/50 R 19.5 eine Ladehöhe von 3.00m( 3 DB-Gitterboxen übereinander), während ein herkömmlicher ProfiLiner mit einer Bereifung von 385/65 R 22.5 nur eine Ladehöhe von 2.70 m ermöglicht.

Da wir viel Baumaschinen, wie Radlader, Minibagger, Bagger, Dumper und Ladekrane, der Firmen ATLAS, ATLAS Weyhausen, TEREX und WackerNeuson transportieren und diese in ihren Abmessungen auch immer größer werden, lohnt sich der Einsatz eben dieser MegaLiner

 

Nun zum DAF:

Der DAF XF 105 mit dem Super Space Cab-Fahrerhaus und dem 460 PS-Motor, war eigentlich immer der Ideal-Arbeitsplatz für mich. Das Fahrerhaus war lange Zeit, das größte, was man für den Fernverkehr bekommen konnte. Mittlerweile sind wohl die Jungs von Daimler mit ihrem Giga-Space-Actros vorbeigezogen, aber die Konkurrenz baut immer noch kleiner.

Doch die Realität holt einen schnell ein, viel Platz und Stauraum in der Hütte und das wars dann auch schon. Denn was der DAF bietet, ist einfach enttäuschend. Technik auf dem Stand der 90er Jahre.

Im direkten Vergleich mit dem Iveco Stralis fällt das besonders auf.

Beispiel: Stellt man im Iveco eine bestimmte Geschwindigkeit mit dem Tempomat ein, hält er diese und bremst bei Bergabfahrt selbständig bzw. schaltet dazu noch runter. Im Daf muß umständlich über einen zweiten Knopf eine Bergab-geschwindigkeit eingestellt werden.

Der Iveco meldet jede kaputte Glühbirne im Display, beim Daf Fehlanzeige, man muss also noch aussteigen und ums Auto laufen und alle Lichter kontrollieren.

Der Iveco hatte eine der besten Klimaautomatiken, sensorgesteuert wurde der kalte Luftstrom an die wärmsten Stellen geleitet, die Temperatur automatisch gehalten. Beim Daf gibts nur ganz kalt mit ständigem Zug am Hals oder eben warm.

Im Iveco konnte ich vom Bett aus, Fensterheber, Glasdach, Radio, Heizung, Zentralveriegelung und das Rollo bedienen, im Daf gibts nur ne Leseleuchte, Zentralverriegelung Fehlanzeige... usw

 

OK es gibt auch einige positive Aspekte:

Der Kühlschrank im Daf ist angenehm groß, da passt gut was rein.

Das Bett ist groß und Dank dicker einteiliger Matraze auch bequem.

Die Sitzposiition und Lenkradeinstellung sind auch OK.

 

Der Motor ist ausreichend stark, zieht auch vollbeladen gut die Berge hoch, ist aber bei weitem nicht so antrittsstark wie der im Iveco. Eh so ein Daf mal aus dem Lack kommt, ist schon Mittag.

Technische Daten:

PACCAR MX340

Bohrung x Hub 130 mm x 162 mm

Hubraum 12.900 cm³

Motorleistung kW (PS) 340 (462)

bei Drehzahl min-1 1500 - 1900

max. Drehmoment Nm 2200

bei Drehzahl min-1 1000 - 1410

 

Zum Verbrauch über einen längeren Zeitraum, kann ich noch nicht viel sagen. Das Tankvolumen von ca. 1200l läßt Distanzen von ca. 3000km ohne Nachtanken zu, der AdBlue-Tank ist viel zu klein.

 

Fazit: Dieses Auto macht nur wenig Spass. Es wird Zeit, das DAF ein neues Modell mit zeitgemäßer Technik auf den Markt bringt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: google,www.daf.eu


Thu May 03 15:06:10 CEST 2012    |    scion    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Duster, Maverick, Muscle Cars, Nova SS, Plymouth

Liebe Leser,

in diversen Artikeln und Blogs geht es immer wieder um die faszinierenden Vertreter der Gattung der Muscle Cars.

Dabei fallen immer Namen wie: Chevrolet Chevelle, Ford Torino, Mercury Cyclone, Dodge Charger, Plymouth Cuda, Pontiac GTO, Oldsmobile 442 oder Buick GS.

Dabei gab es dicke und ganz dicke Motoren auch eine Klasse darunter, in kleinen Coupés wie dem Dodge Demon, dem Mercury Comet, dem AMC Hornet oder den 3 Kandidaten, die ich mir heute ausgesucht habe.

 

1. der Chevrolet Nova (1968–1974)

Die dritte Generation des Nova wurde anfangs auch als 4-türige Variante angeboten. Zur Auswahl standen ein 2.5l-Vierzylinder, Sechszylinder von 3.1l-4.1l und V8 mit 5.0l-6.6l Hubraum.

Topmodell war die Nova SS(Supersport) mit einem 350 cui(5.7l) V8 mit 295 PS, Heavy Duty-Federung und Scheibenbremsen vorn. Damit war sie zu dieser Zeit Detroits kleinstes Muscle Car. Optionale Motoren waren zwei Versionen des Big-Block 396 cui(6,5 l) V8 mit 350 PS und 375 PS. Geschaltet wurde mit einem eng gestuften Vier-Gang-Schaltgetriebe M21, dem Heavy-Duty-M-22 "Rock Crusher" Vier-Gang manuell , oder über eine Drei-Gang-Turbo-Hydramatic 400 Automatik. 1970 erhielt die Nova SS mit einem 402 cui(6.6l) V8 ihr werksmäßig größtest Triebwerk. Nur der motorsportbegeisterte Hobbyrennfahrer und Chevrolet Tuner Don Yenko aus Canonburg PA, setzte mit dem 427 cui (7.0l) V8 noch einen drauf.

Später ging die Aera der Muscle Cars zuende, die große V8 verschwanden und R6 und kleine V8 bildeten das Gros der Motorisierung. Die Nova erlitt dann in den 80ern ein grausames Ende, als rebadgeder Toyota Corolla.

Video Nova

 

2. der Plymouth Duster (1970–1976)

Der Duster war der sportliche Ableger des Plymouth Valiant. Bei seiner Einführung 1970 gab es zwei Chrysler-Reihensechszylinder mit 198 cui (3.2 L) and 225 cui (3.7 L) und den 318 cui(5.2 L) und den 340 cui(5.6 L) LA-series V8 mit bis zu 275 PS.

Spezielle Sondermodelle wie der Gold Duster oder der Duster Twister 340 sorgten für sehr gute Verkäufe, worauf hin die Schwestermarke Dodge, den Duster auch unter eigenem Label als Dodge Demon anbot.

1974 wurde der 340 cui durch einen 360 cui(5.9l)V8 ersetzt, der dank Oelkrise nur noch 245 PS leistete.

1976 kam das Sondermodell Duster "Spirit of 76" mit dem die Produktion dann endete.

In späteren Jahren, tauchte die Bezeichnung "Duster" als Ausstattungspaket verschiedener Modelle auf.

Zitat:

The Dart and Valiant ran forever, and they should never have been dropped. Instead they were replaced by cars that often started to come apart after only a year or two.

- Lee Iacocca

Video Duster

 

3. der Ford Maverick (1969–1977)

Der Maverick war vor dem Erscheinen des Ford Pinto(näheres im Blog:Andi2011 Mein C MAX MK2) der Junior im Ford-Programm.

Zunächst war der Maverick nur als zweitüriges Fließheck-Coupé mit Reihensechszylindern von 2,8 oder 3,3 Litern Hubraum lieferbar; im Sommer 1970 kam ein 4,1-Liter-Reihensechszylinder hinzu. Anfangs gab es das Modell in nur einer einzigen Variante, ab Frühsommer 1970 auch in einer sportlich aufgemachten Version namens Maverick Grabber mit Zierstreifen und Heckspoiler.

Fast 579.000 Mavericks wurden im ersten Jahr produziert.

Zum Modelljahr 1971 konnte der Maverick jetzt auch mit einem 302 cui(4.9l)V8 215 PS, geordert werden.

Jahr für Jahr kamen nun immer neue Trimmlines, wie das "Stallion-Paket" mit verchromten Kühlergrill, AM / FM Stereo, Alu-Räder und eine neuen Frontschürze sowie exotischen Farbtönen wie: Black Jade, Champagne Gold, Gulfstream Aqua, Meadowlark Gelb, Brittany Blue, Lime Gold, Dresden Blau, Raven Black, Wimbledon White, Red und Candyapple.

Unter dem Druck der Modelle Ford Pinto und Mustang II, waren die Verkaufszahlen rückläufig und die Produktion wurde 1977 eingestellt.

Bis 1979 wurde der Wagen noch in Brasilien weitergebaut. Der Maverick stand immer im Schatten des Mustang und wird auch heute kaum als kommender Oldtimer wahrgenommen.

Später wurde unter dem Namen "Maverick" in den 90ern ein Nissan-Clone in Europa verrammscht.

Video Maverick

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

quellen: Wiki.com, google Bildersuche, youtube


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Mein Blog hat am 02.01.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Hi, ich bin Jahrgang 1967 und beruflich mit einem 40 Tonner unterwegs, privat fahre ich Mercedes E320 4matic.

Mich interessieren US-Cars ... aber auch viele Modelle, anderer Marken.

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