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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sun Mar 28 11:07:06 CEST 2010    |    scion    |    Kommentare (26)

Die obere Mittelklasse, das sind meist Limousinen, wobei es einige auch als Kombi gibt. In der Regel verfügen sie über 6 Zylinder-Motoren und eine reichhaltige Ausstattung von elektronischen Comfortextras. Einige habe günstigere Vierzylinder als Einstiegsmodell, andere bieten sogar Achtzylinder an. Große Stückzahlen von Wagen der oberen Mittelklasse, findet man in Firmenfuhrparks, bei Leasinggesellschaften und Autovermietungen.

Dabei verkaufen in Deutschland nur die deutschen Hersteller, ansehnliche Stückzahlen. Mercedes E-Klasse, Audi A6 oder der BMW 5er. Alle anderen Hersteller liegen in diesem Segment weit zurück oder haben sich in den letzten Jahren ganz zurückgezogen. Warum ist das so? Sind die Deutschen soviel besser? Liegts am Diesel, den viele andere nicht anbieten? Aber den bieten die Franzosen auch. Liegts doch am Prestige?

 

Hier mal ein paar Modelle, anderer Hersteller:

 

- Alfa 166 ...eingestellt

- Opel Omega/Senator ...eingestellt

- Mazda 929/Xedos 9 ...eingestellt

- Honda Legend ...kaum Verkäufe

- Mitsubishi Sigma ...eingestellt

- Ford Scorpio ...eingestellt

- Lancia Thesis ...eingestellt

- Saab 9/5 ...eingestellt, Nachfolger Zukunft ungewiss

- Hyndai XG ...eingestellt, Equus nicht erhältlich

- Jaguar XF ...kaum Verkäufe

- Toyota Camry ...eingestellt

- Nissan Maxima ...eingestellt

- Volvo S80 ...weing verkauft

- Lexus GS ...wenig verkauft, ES garnicht erhältlich

- Citoen C6 ...wenig verkauft, Zukunft ungewiss

- Renault Vel Satis ...eingestellt

- Peugeot 607 ...eingestellt, Nachfolger kleiner

- Cadillac CTS ...spielt praktisch keine Rolle

- Kia Opirus ...kaum Verkäufe, Cadenza kommt nicht zu uns

- Chrysler 300C ...kaum Verkäufe

 

Das sind 20 Modelle der oberen Mittelklasse, gute Autos, die sich in anderen Ländern gut verkaufen bzw. verkauft haben. Bei uns haben sie gegen die "Großen 3 " leider keine Chance. Wiederverkauf geht vor Individualismus ...was wohl in anderen Ländern nicht so ist.


Sat Mar 20 17:37:31 CET 2010    |    scion    |    Kommentare (31)

Hierzulande ist die Mehrheit aller PKW zumeist mit 4- oder 6-Zylindermotoren unterwegs. Nur Fahrzeuge der oberen Mittel- und Oberklasse, sowie einige Sportwagen und SUVs haben einen 8-Zylinder, sowohl als Benziner oder Diesel. Anders in den USA, wo der V8 schon seit Jahrzehnten zur Volksmotorisierung gehört. Will man aber mehr, mehr Leistung, mehr Zylinder,mehr Prestige muß man zum 12-Zylinder greifen und da wird die Anzahl, der Hersteller welche diese Motoren anbieten, schon wesentlich kleiner. Audi/VW, Mercedes, BMW, Jaguar und die Sportwagenbauer Ferrari, Lamborghini oder auch Aston Martin, sind die bekanntesten Vertreter.

Wem der V12 aber immer noch nicht reicht und wer diese Leistung und das Prestige noch toppen will, der greift zum äußerst seltenen und sehr teueren 16 Zylinder, wie er zum Beispiel derzeit im 1001 PS starken Bugatti Veyron angeboten wird.

Dabei hat der 16 Zylinder Motor bereits eine lange Geschichte:

 

-1929 baute besagte Firma Bugatti einen Rennwagen mit 16 Zylindern, dessen Motor auf eine Konstruktion aus dem Flugzeugmotorenbau zurück geht. Es werden aber nur 2 Modelle fertiggestellt und eingesetzt.

 

-in den 30er Jahren bot Cadillac einige V16-Modelle mit 7.4 und 7.7 Liter Hubraum an

 

-1931-33 baut die US- Firma Marmon einen 8 Liter V16 als Konkurrenz zu Cadillac, leider überleben sie die beginnende Weltwirtschaftskrise nicht

 

-1966-68 entwickelt der britische Rennstall BRM einen 16 Zylinder-Formel1-Motor und setzt ihn in insgesamt 32 Rennen ein. . Der Motor war ein Flop, weil er zu schwer und zu unzuverlässig war, sowie zu wenig Drehmoment und einen zu hohen Schwerpunkt hatte. Jackie Stewart soll über den Motor gesagt haben „Dieses Stück Metall sollte man besser als Schiffsanker statt als Triebwerk benutzen“.

 

-1989 kam dann der Supersportwagen Cizeta Moroder V16T auf den Markt. Hierbei handelt es sich um ein privatfinanziertes Projekt von Claudio Zampolli, Ferrari-u. Lambo-Händler aus LA und dem Komponisten Giorgio Moroder (Filmmusik zu TopGun od. Flashdance) Der Motor war eine Konstruktion, aus 2 Achtzylindern des Lamborghini Urraco und leistete 540 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 328 km/h. Preise um 300.000 US$ verhinderten wohl eine rege Nachfrage, so das nur 8 Wagen gebaut wurden.

 

In den 90er Jahren munkelte man auch in Mercedeskreisen, von der Entwicklung eines 16 Zylinders der als S800 auf Basis der S-Klasse W140 erscheinen sollte. Wahrscheinlich wurde das Projekt wieder verworfen.

 

-2003 brachte Cadillac die Studie "Cadillac Sixteen" Der Wagen war mit einem 13,6 l-V16-Motor mit 32 Ventilen und einer vierstufigen, elektronisch geregelten Getriebeautomatik ausgestattet. Der Motor hatte eine Zylinderabschaltung, die deutlich besser war als die des V8-Vorgängers, der 2004 herauskam und in einige GM-Modelle des Jahrgangs 2005 eingebaut wurde. Im Sixteen schaltete dieser Motor unmerklich 8 oder 12 der 16 Zylinder ab, wenn deren Leistung nicht benötigt wurde. Alle 16 Zylinder wurden nur bei voller Beschleunigung eingesetzt. Mit diesem intelligenten System verbrauchte der Wagen normalerweise nur 11,8 l / 100 km. Leider schaffte es dieses Hochleistungsfahrzeug nicht zur Serienfertigung.

 

-2005 kam dann der "Über" VW, 16 Zylinder, 8 Liter Hubraum, 4 Turbolader, 1001 PS, 1250 NM Drehmoment und 407 km/h Spitze.... der Bugatti Veyron 16.4 für ca. 1.3 Mio. Euro Kaufpreis. Der erste fahrbereite Prototyp wurde im August 2003 fertiggestellt. Er ist bis auf wenige Details identisch mit der späteren Serienvariante. Bei der Entwicklung zur Serienreife waren jedoch erhebliche technische Probleme zu lösen, so dass der Fertigungsbeginn wiederholt verschoben wurde und sich bis zum September 2005 hinauszögerte.

Im elsässischen Molsheim ist eine jährliche Produktion von derzeit etwa 70 Fahrzeugen vorgesehen. Insgesamt sollen nur 300 Exemplare produziert werden. Laut Aussage des ehemaligen Bugatti-Chefs Thomas Bscher seien bereits deutlich mehr als einhundert Fahrzeuge verkauft worden. Die Wartezeit betrage mehr als ein halbes Jahr, doch jeder, der bar zahle, könne den Wagen spätestens nach einem Monat abholen, garantierte Bscher.

 

-2006 ein etwas kurioses Projekt, ist der bei der Firma ISDERA gebaute Autobahnkurier 116i, dabei handelt es sich um eine Kleinserie, eines Sportwagens im Stile des 30er Jahre-Stromliniendesigns. Hierbei treiben aber 2 Mercedes V8 Motoren, mit je 300 PS den Wagen an.

 

Vermutlich ist in Zeiten von Klimawandel, CO2 Ausstoß, endlicher Oelvorkommen usw. nicht mehr viel zu erwarten, was die Entwicklung und Verbreitung von 16 Zylinder Motoren betrifft. Ein ingenieurtechnischer Meilenstein sind sie allemal.

 

(Quelle Wiki)


Sat Mar 13 11:36:20 CET 2010    |    scion    |    Kommentare (22)

Ich bin Jahrgang 1967 und habe meine Kindheit und Jugend in der DDR verbracht.Nach Abitur und Wehrdienst, habe ich dann in einer Trabantwerkstatt gearbeitet.

Auch bei uns war der Wunsch nach Mobilität sehr ausgeprägt. Das es viel weniger Autos gab, als hierzulande, lag nicht daran, das die Leute kein Geld hatten, sondern das es schlichtweg zu wenig Autos gab.

Zum einen wurden die Autos sehr lange in erster Hand gefahren und auf Grund mangelnder Qualität, mehr fach überholt. Ein Trabi-Motor hielt teilweise nur 60.000 km, aber diesen Motor grundüberholen oder ein Tauschmotor, waren vergleichsweise günstig. Die Vorderachse musste man fast einmal im Jahr überholen lassen, was auch am schlechten Zustand der Straßen lag.

Zum anderen war der Gebrauchtwagenmarkt, eine wichtige Quelle, um an einen fahrbaren Untersatz zu kommen. Dabei gab es Zeitungsanzeigen, wie in der Zeitung "Wochenpost" oder auch sogenannte "Automärkte", in Großstädten. Dort wurden dann Autos, jeglichen Alters und Zustand, zu Rekordpreisen verhökert. Meine Eltern haben 1983 auf dem Automarkt in Leipzig, einen Trabant 601 Kombi Bj.1977 für 11.000 Mark (ost) gekauft, quasi zum Neupreis! Vom Hörensagen wußte ich, das für VW Golf oder gute Lada, teilweise bis 60.000 Mark und mehr, geboten wurden. Wie gesagt, Geld war da, nur die Autos nicht. Handwerksmeister ließen sich nicht selten auch in DM bezahlen.

 

Volksmotorisierung waren zudem Kleinkraft-und Krafträder. Eine "Schwalbe" oder ein Simson S50/51 hatte fast jeder und sie waren billig im Unterhalb und sehr reparaturfreundlich. Das war für uns Jugendliche ab 15, die Erfüllung eines Traumes. Mein S51 electronic kostete damals 1995.- Mark und war sofort zu haben, wenn vorrätig. Immerhin fuhr man damit 60 km/h oder auch mehr. Mit 16 machten wir dann den Motorradschein. Meine MZ ETZ 250 kostete 4700.- Mark und war auch ohne große Wartezeiten zu haben.

Bei Autos sah das ganz anders aus. Die musste man bestellen, in zentralen Bestellbüros und dann musste man warten, bis man eine Benachrichtigung bekam. Meine Eltern haben ihren Trabant Kombi 1979 bestellt und bis zur Wende 1989 nicht bekommen.

Einen gebrauchten Trabant konnte man schon eher und bezahlbar bekommen. Mein erster, ein P500 Bj.61 kostete 2500.- Mark und hielt nicht lange. Der 2. war ein 601 Kombi Bj.67 für 5000.- Mark. Der war schon restlos fertig.Ich hab aber dann schon in der Werkstatt gearbeitet und konnte den wieder neu aufgebauen. Bis 1991 habe ich den noch gefahren.

Etwas mehr Auto, als der Trabi, war der Skoda S100. 4 Türen und 4 Taktmotor, aber durch Heckmotor/Heckantrieb heikles Fahrverhalten. Neu lag der so bei 16000.- Mark, also weit unter dem Wartburg und war daher eine Alternative.

Der Wartburg 353/später 1.3 war schon ein großes und begehrtes Auto und lag weit über 20.000 Mark. Auch gebraucht erzielte er noch hohe Preise, vermittelte er doch schon etwas Prestige. Mein damaliger Chef hat 17 Jahre auf einen neuen gewartet und der kam Ende 1989, als ihn keiner mehr wollte.

Moderneres Design, boten damals der Skoda 105/120 LS und der Dacia 1300/1310 Lizenz Renault12. Beim Dacia war man immer gut beraten, einen Zweitwagen zu besitzen, da der Dacia meist in der Werkstatt stand.

Über allem stand dann ein LADA. 1500er/1600er später 2104/2107 waren schon Traumwagen, schwer zu bekommen und um 30.000.- Mark teuer. Dabei waren das auch nur FIAT 124 Nachbauten aus der 60er Jahren. Andere sowjetische Automobile, wie Moskvich oder Wolga, waren nicht so verbreitet und wurden oftmals an Betriebe und als Taxi veteilt.

Auch an einen Golf 1, Mazda 323 oder Volvo 244, die in Kontingenten zu 10.000 Stück importiert wurden, war schwer heranzukommen. Diese wurden an verdiente Funktionäre oder Künstler verteilt und erzielten auf dem Automarkt Rekordsummen. Über die Handelsgesellschaft GENEX konnten Bürger der BRD, ihren Verwandten aus der DDR, unter anderem auch Autos kaufen. Ob Trabant, Wartburg, Ford Orion oder Fiat Uno.... es gab da eine gewisse Auswahl.

Der DDR-Bulli Barkas B1000, wurde meist von Betrieben und Gewerbetreibenden genutzt und selten von privat.

Kurz vor Ende der DDR, kamen 2 Modelle auf dem Markt, die vom Design und der Motorisierung, schon eher den Anschein eines modernen Kleinwagens hatten. Das war 1984 der Lada Samara und 1987 der Skoda Favorit. Stückzahlmäßig spielten sie zu Zeiten der DDR keine große Rolle.


Thu Mar 11 20:42:03 CET 2010    |    scion    |    Kommentare (16)

Seit Mitte der 1960er Jahre, verwendeten zahlreiche Hersteller von meist sportlichen Automobilen, die Technik von Klappscheinwerfern, im Volksmund auch "Schlafaugen" genannt. Grund war, die möglichst optimal aerodynamische Gestaltung, des Vorderwagens ...ein Effekt, der sich bei geöffneten Scheinwerfern ins Gegenteil drehte. Mit zu den ersten Modellen, gehörte der Lambo Miura. In den 80ern und 90ern, gab es zahlreiche Modelle mit dieser Technik. Nicht nur Sportwagen, wie der BMW 8er, zahlreiche Ferrari, Porsche und Japaner(Honda Prelude, NSX, Mazda MX5 MX3, RX7, Toyota Celica, Supra, MR2 usw.), sondern auch Wagen der Mittel- und Kompaktklasse, wie der Mazda 323F, der Honda Accord Aerodeck und der Honda Vigor.

Mit der Entwicklung neuer Lichttechnik und flachbauender Scheinwerfer (z.B. Opel Calibra) wendete sich die Fahrzeugindustrie, wieder von dieser aufwendigen und anfälligen Klappmechanik ab. Das letzte Automobil, was serienmäßig Klappscheinwerfer besaß, war die Corvette C5, welche dann 2004 eingestellt wurde.

Nicht zu verwechseln ist das ganze, mit der Technik zahlreicher amerikanischer Automobile, bei denen sich elektr. oder hydraul. Blenden vor die Scheinwerfer schieben oder sich der ganze Scheinwerfer dreht.

 

Als junger Mensch, fand ich Wagen mit dieser Technik immer beeindruckend, später musste ich immer lachen, wenn mir ein Kollege mit seiner Celica entgegenkam und die Lichthupe bereits verloschen war, bevor die Scheinwerfer oben waren.


Wed Mar 10 01:25:09 CET 2010    |    scion    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 300, Chrysler, Grand Canyon, Las Vegas, Pacificcoast Highway

Da ich gerne in den Blogs anderer Autoren lese, habe ich mir gedacht, ich nehme meinen Urlaub, als Thema, um mal selber ein Blog zu erstellen und vielleicht findet ja jemand auch Anregungen, beim Lesen.

Der Entschluss, in die USA zu reisen, kam gegen Ende des letzten Jahres, als mein Cousin mich fragte, ob ich ihn nicht zu einem Kongress, nach Las Vegas und einer anschließenden Rundfahrt, begleiten will. Also Pass beantragt, dem Heimatschutz online versichert, das ich kein Verbrecher bin, Koffer gepackt und dann, am 20. Feb. gings los.

Zuerst bin ich von Bremen noch Paris geflogen, hab da meinen Cousin getroffen, der aus Zurich kam und zusammen sind wir dann nach Los Angeles geflogen. Dort dann nochmal alle Fingerabdrücke und ein Foto machen und dann durften wir einreisen.

Vor dem Terminalgebäude, steigt man in den Bus, seiner Autovermietung und fährt zu deren Gelände. Unsere Vermietung war DOLLAR und wir bekamen dort, einen Chrysler 300c in Touringausstattung. Laut dem Angestellten, eine bessere Ausstattung... welche sich aber eher, durch "keine" Ausstattung auszeichnete. Kein Bordcomputer, keine Außentemperaturanzeige, eine antiquierte 4 Stufenautomatik und gefühlte 100 PS. An jedem Hügel, schaltete er bis 2 Stufen zurück... also nix von V8 Power :( Dazu hatten wir ein Navi von Garmin... naja reden wir nicht darüber, besser gings ohne.

Dann gings raus aus LA in Richtung Las Vegas und da verbrachten wir dann die erste Woche. Das Wetter war gut, 13-20 Grad und so zog ich dann jeden Tag los, auf Entdeckungstour. Die Hauptstrasse ist der Las Vegas Boulevard, auch der "Strip" genannt. An ihm reihen sich die Megahotels auf und dazwischen unzählige Shops und Restaurants aller Preisklassen. Wir haben im Caesars Palace gewohnt, einem Hotel mit über 3000 Betten, einem nahezu riesigem und unübersichtlichem Areal.In den ersten Tagen, habe ich mich zigmal verlaufen. Im Hotel gab es einen Nobel-Shopping-Meile, zahlreiche hochpreisige Restaurants und Bars, riesige Tagungsräume, ein Spa und Unmengen von Slotmachines und Spieletischen. Alles war im Stil des alten Rom gehalten, mit Statuen, Säulen und Brunnen. So hat da fast jedes Superhotel, sein Thema. Im "Paris" hat man den Eiffelturm und den Arc de Triumphe, im "New York" die Freiheitsstatue un eine Achterbahn, im "Excalibur" eine Ritterburg, im "Luxor" eine Pyramide, im "Venezian" kann man in der Gondel fahren usw. Damit man das gewonnene Geld auch gleich wieder ausgibt, hat dann jedes Hotel seine Nobelläden: Designerboutiquen von Prada, Armani, Chanel... eins hatte einen Ferrarihändler, es gab einen Sony-Store und einen von Apple uvm.

Interessant war auch der StratosphereTower, ein 365m hoher Aussichtsturm, aus dem man einen wunderbaren Blick über die Stadt und zu den Bergen hat. Auch hier aber vorher Sicherheitskontrolle, Taschen ausleeren, Jacke aus und durch einen Scanner gehen.

Die Fremont-Street ist das Zentrum des alten Vegas aus den 50ern, bevor die Mega-Hotels kamen, auch hier Casinos ohne Ende mit gewaltiger Leuchtreklame. Das ganze hat man überdacht und zu einem schönem Touristentreffpunkt gemacht. Jeweils am Süd- und Nordende der Stadt, gab es große Outletcenter, in denen man auch günstig shoppen konnte... z.B. bei GAP.

Einen Tagesausflug, habe ich zum Hooverdamm gemacht. Es ist der grösste Staudamm durch den Coloradoriver und seine Generatoren, versorgen gleich Gebiete, in mehren Bundesstaaten. Ein sehr beeindruckendes Bauwerk und bei einer Führung ins Innere, auch wieder Taschen ausleeren, Jacke aus und ab durch den Scanner.... Sicherheit an jeder Stelle.

Was auffiel: sämtliche Angestellte im Dienstleistungsbereich und auch sonst, sind sehr freundlich und hilfsbereit; das Autofahren ist sehr angenehm(außer in LA zur Rushhour:) ) und das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt fast immer.

 

TEIL 2

 

Nach der Woche in Vegas, sind wir zu einer Rundfahrt durch einen Teil von 4 Staaten aufgebrochen. Erst ging es zum Grand Canyon in Arizona. Hier kann man für $ 25.-/Auto 7 Tage bleiben. Weil das Wetter dort noch winterlich war, viel Schnee lag und einige Straßen gesperrt waren, haben wir uns nur einen Tag aufgehalten. Man kann mit dem Auto einen riesigen Rundkurs befahren und an zahlreichen Vistapoints anhalten und in den Abgrund gucken, die Felsformationen fotographieren oder sich an Infotafeln über die Entstehung schlau machen. Wie gewaltig dieser Canyon ist, kann ich hier mit Worten nicht beschreiben.

Weiter ging die Fahrt, über Lake Powell, Bryce Canyon und die Stadt Page zum Highway 50 Richtung Reno. Der Hwy 50 wird auch "The Lonliest Road" genannt und das kann man sich kaum vorstellen. Wir sind da 2 ganze Tage gefahren und es kamen 3 kleine Ortschaften und ca. 6 Autos entgegen. Rechts und links nur Ebene, dann eine Bergkette, dann wieder Ebene..... usw.

Nach einer kleinen Besichtigung von Carson City/Hauptstadt Nev. war unser Stop in Reno. Reno ist Vegas in klein, auch hier Hotels, Casinos und Bars. Übernachtet haben wir immer, im Motel 6.... preiswert und gut. Sprit gabs für $ 3/gal. also ca. € 0.6/Liter.

Weiter ging es dann über Lake Tahoe, der in den Rocky's liegt und wo noch richtig Winter war, nach Sacramento/Hauptstadt Cal. und dann weiter nach San Francisco. Diese Stadt hat mich sehr beeindruckt. Es war Frühling, alles grün und dann das erste mal den Pacific sehen, die Golden Gate, die Cable Cars und die Riesenstadt, in der die Straßen bis zu 27% Steigung bzw. Gefälle haben... also nix für Radfahrer :) Hier hätte man eigentlich eine Woche bleiben müssen, aber wir mussten weiter und sind dann den Highway1, den Pacific Coast Highway, eine malerische Strecke entlang der Steilküste am Pacific gefahren. Auch hier gab es wieder alle paar Kilometer sogenannte Vistapoints, an denen man anhalten, die Landschaft bewundern und fotographieren konnte. An einem dieser Punkte, lagen hunderte See-Elefanten am Strand und sonnten sich.

Unsere Stops waren: bei Santa Cruz und bei Monterey. In dieser Gegend, ein kleines Häuschen mit Meerblick und 350 Sonnentage im Jahr, das ist nun mein neuer Traum im kalten Deutschland.

Schlußendlich, ging es wieder nach LA, wo die Zeit für große Besichtigungen, dann doch zu knapp war. Also das Auto abgegeben, in den Flieger....vorher natürlich Taschen ausleeren, Schuhe aus, Jacke aus, Gürtel raus und durch den Scanner und Good Bye du schönes sonniges Amerika. Es ist eine andere Welt.

 

Negativ: Für die nächsten Wochen kann ich keine Frühstücksomeletts, Burger, Tacos und Cola mehr sehen... ist zwar preiswert, aber auch irgendwann schwer verdaulich.

Übrigens eine mittlere Cola hat schon 1 Liter und ein Burger-Menü lag so um 7-8 Dollar, also 5 Euro. Eine Jeans im LEVIS Outlet lag bei 35 Dollar, also 26 Euro!

Man kann einen einzelnen Bonbon mit der VISA-karte bezahlen, ohne das jemand rummeckert.

 

Nochwas zum Straßenbild, da das ja hier ein Autoforum ist. Es fahren Unmassen von Japanern und Koreanern rum, ganz vorne dabei der Toyota Camry und der Nissan Altima, das sind große Limousinen mit 3.5 L Motoren und verbreitet, wie bei uns der VW Golf. Auf der anderen Seite Pick Ups und SUVs. Ram, F150 und Silverado dominieren das Straßenbild, gefolgt von Toyota Tundra und Nissan Titan, GMC Yukon, Chev. Tahoe/Suburban, Toyota Sequoia usw. Also nix mit Spritsparern. Taxis und Polizeiautos sind traditionell Ford Crown Vic, aber auch Chev. Malibu oder Pontiac G6/8. Stretchlimos meist Lincoln Town Car, aber auch Chry. 300 oder Hummer H2. In San Francisco gab es die wohl größte Ansammlung von Toyota Prius, sogar als Taxi und Polizeiwagen. Überhaupt ist Toyota sehr marktbeherrschend, den Siena und den Highlander sieht man sehr oft, auch einen wohl aktuellen Corolla, einen schönen Solara und jede Menge alte Lexus und Infiniti. Bei VW ist klar der Jetta, der beliebteste und Mercedes E, C und SL sieht man abundzu, Audi und BMW sehr selten. Stufenheck geht klar vor Hatchback, sogar beim kleinen Yaris.

 

 

So, das war meine Reise in groben Zügen, wer noch Details wissen will, kann ja fragen :) Oder eigene Erfahrungen posten


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Mein Blog hat am 02.01.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Hi, ich bin Jahrgang 1967 und beruflich mit einem 40 Tonner unterwegs, privat fahre ich Mercedes E320 4matic.

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