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Thu Jul 03 00:28:14 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Elektrisch, e-Up!, Silvretta, Volkswagen, VW

Nach einem ansonsten recht unspektakulären Flug via München und Zürich erreichte ich im Mietwagen - einem Golf VI Cabriolet von SIXT - nach gut 2,5h Fahrt endlich im Nieselregen den Montafon in Österreich. Volkswagen hat geladen, um den e-Up!, e-Golf und sogar den Edel-Hybriden XL1 auf Herz und Nieren ausgiebig im Rahmen der renommierten Rallye zu testen. Alt mischt sich mit neu sozusagen...

 

Konfizius sagte einmal: "Die SILVRETTA ist wie die WAVE, bloss ohne winken!" und mein persönlicher erster Eindruck ist: Verdammt lasche, generöse und schalfgünstige Startzeiten und insgesamt ein sehr stressfreies Miteinander. Mal sehen ob es so bleibt bis zum Abschluss am Samstagabend.

 

Viele nette Kontakte und tiefgründige Gespräche zu aktuellen Themen beim heutigen Abendessen inklusive: Gerade erst stand zum Beispiel in den Medien, das VW sich die Entwicklungsabteilung - oder was davon noch übrig blieb - der Firma Blackberry in Bochum eingeheimst hat. Viele Leute vermuten nun daraus wahre strategische Entscheidungen für die nächsten Jahre.

 

Diejenigen, die nun vermuten das man sich in Zukunft zu allen neuen Autos aus Wolfsburg nun auch zwingend ein Blackberry-Handy zulegen muss, kann ich beruhigen: Laut Presse-Technikchef handelt es sich hierbei lediglich um eine Übernahme von Ressourcen und Manpower, um für alle technischen Entwicklungen in dem Umfeld Anbindung Telefon < > Auto die Nase vorne zu behalten. Also Entwarnung, die Option iOS und Andriod bleiben bei VW also weiterhin offen.

 

Morgen geht es also rund. Ich mache den ersten Teil im e-Up! und werde versuchen mich mit dem e-Up, der in der Wertung fährt vom Verbrauch her bei der Effizienzwertung anzunähern.

 

Insgesamt also eine sehr spannende Sache.

 

Die drei TagesetappenDie drei Tagesetappen

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Sat Jun 07 06:43:58 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: leaf, nissan, wave

Am Morgen fuhren wir im Konvoi die knapp 90km nach Sion. Stadtführung mit Marktbesuch fiel leider aus, weil wir alle bereits hinter dem Zeitplan hinterher jagten. Le Bouveret war schlussendlich auch nicht besser organisiert, aber zumindest bot sich hier was Touristisches: Eine groß Ausgabe des Miniatur-Wunderlandes inklusive Zügen. Enden sollte der Aufenthalt mit einer Parade, die denn auch erheblich kleiner ausfiel als ursprünglich angedacht. Mit unserem LEAF führten wir diese an und bogen am Ende auf die letzte Tagesetappe nach Murten, wo wir laut Roadmap eigentlich genau spätestens um 17.20h ankommen sollten – sonst würde es Penaltys geben. Aber niemand kümmerte sich bei unserer Ankunft in Murten gute drei Minuten vor der knapp gesetzten Deadline um unsere Ankunft.

 

Der Weg ins Ziel war wirklich meisterlich geplant. 87km bei anfangs 121km Restreichweite, die aber weil wir vor dem vorherigen Stopp recht langsam fuhren auf der Autobahn recht schnell dahinschmelzten. Zum Glück faden wir einen LkW hinter den wir uns kurzerhand in den Windschatten hingen, und der uns eine recht schnelle und energiesparende Reise mit 31 Restkilometern bei bereits erwähnten 3 Minuten Vorsprung vor der Rest Zeit. Ich beginne mich zu fragen, was das Setzen von Zeitlimits unter diesen Bedingungen überhaupt soll. Für unseren Teil können wir bislang sagen, dass wir bislang die gesamte Rallye ohne „wildes“ Laden außerhalb der Ladestopps absolvierten und stets innerhalb der angegebenen Zeitrahmen blieben und somit keine Penaltys fürchten müssen. Die Autos parken zum Laden in Murten nun am Stadtamt, unsere Jugendherberge liegt 9km entfernt. Transfers dorthin und morgen zurück sind noch nicht klar geregelt.

 

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Sat Jun 07 06:19:24 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: leaf, nissan, wave

https://www.youtube.com/watch?v=-rZCL8ktsgQAm Morgen die letzten zwei Schulprüfungen, danach weiter über einen der höchsten Alpenpässe, den Furkapass mit 2.340m ü.M. gelegen. Ein Highlight dann die anschließende Veranstaltung: Torwandschiessen mit dem LEAF, Auto-schieben, Wendekreisprüfung, Einparken und Slalom.

 

Super vorbereitet von einer Schule mit sehr viel Liebe und Aufwand. Wir errangen in dieser Prüfung einen guten dritten Platz. Hat eine Menge Spaß gemacht, wie das Video beweist.

 

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Sat Jun 07 06:15:29 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: leaf, nissan, wave

Es war eine sehr angenehme Tagesetappe ohne besondere Vorkommnisse (von einigen Teslas und VW’s, die sich über die Regel hinwegsetzen nur 230V/16A CEE-blau „tanken“ zu dürfen).

 

Stressfrei erreichten wir die ehemalige Hauptstadt der Schweiz mit seinem imposanten Kloster und durften eine Führung in die Kirche und Bibliothek erleben. In der Bibliothek lagen 1.000 Jahre alte Bücher aus, damals war für die Leute unsere Erde noch eine Scheibe, aber zumindest die Pergamentseiten waren bereits aus nachhaltigen Rohstoffen. Zwei Schafe mussten für eine Buchseite herhalten. Heute, über 1.000 Jahre später scheinen innovative Verkehrskonzepte und Lösungen für die Leute genauso ungreifbar zu sein, wie die Tatsache dass die Erde erwiesenermaßen eine Kugel ist.

 

Am Abend wohnten wir der Vergabe des Energielabels und mehreren Kantonsvertretern bei und als Gastredner hielt der bekannte Zukunftsforscher Lars Thomsen einen sehr interessanten Vortrag über die nächsten 520 Wochen der Mobilität.

 

Während der Schulstopps konnten wir gut mit den vielen Bonbons punkten, die wir NISSAN sei Dank in unserem Wagen hatten.

 

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Sat Jun 07 06:10:43 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: leaf, nissan, video, wave

Ein sehr interessanter Programmpunkt stand heute auf dem Programm: Der Besuch in Süddeutschlands höchstem Hangar bei Zeppelin in Friedrichshafen. Interessante Führung und viel Technik zum Anfassen, schon erstaunlich wenn man miterlebt wie so eine fliegende Zigarre durch die Lüfte gleitet.

 

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch als Botschafter auf der Elektromobilitätsmesse in Bregenz am Festspielhaus mit anschließender Überfahrt auf einer gecharterten Fähre nach Konstanz.

 

Die Kapazität aller Elektromobile und deren Batterien, die auf diesem Schiff über den Bodensee fuhren reicht fast bis an das Niveau eines kleinen BHKW’s und vielleicht erleben wir es in ein paar Jahren das eMobile sich nur noch so über das Wasser bewegen, auf die Fähre fahren, anstecken und gemeinsam den Elektromotor des Bootes speisen. Wer weiß ob dies mal Realität wird?

 

Am Abend ging es weiter zur Insel Mainau, wo Chris Paine, der amerikanische Regisseur der Filme "Who killed the electric car?" und "Revenge of the electric car" einen Vortrag und Ausschnitte aus seinem letzten Film zeigte.

 

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Tue Jun 03 01:26:48 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: CHAdeMO, EV, Leaf, Nissan, Wave

Nachdem wir den LEAF auf der Reichweitenchallenge am Vortag fast komplett leer gefahren haben, und dabei ein sehr gutes Ergebnis von 212km auf normalen öffentlichen Straßen im Alpenvorland erreichten, kam am Folgetag die große Ernüchterung: Unser Auto war nicht über Nacht geladen!

 

 

Zero, null, nichts! Schock. Es stand doch gleich darauf eine 130km-Etappe von TU Garching nach Schwangau auf dem Programm – unmöglich. Zum Glück sollten wir nicht sofort losfahren, denn die TU hatte die eMobilitätstage veranstaltet, so gewannen wir 3h Zeit zum Organisieren. Schlussendlich konnte ich eine Komplettladung von 0 auf 100% per CHAdeMO realisieren, denn an der Rallye nimmt Natalia von CHAdeMO im eigenen Wagen und einer EVTEC-Ladesäule teil. Problem war nur noch jemanden von der Stromverteilung zu finden und die geplante CHAdeMO-Ladeaktion mit den anderen eMobilisten abzusprechen, diese warteten ja schließlich fast ohne Ausnahme mit vollen Batterien auf den bevorstehenden Start. Die WAVE ist und bleibt trotz allem noch eine sportliche und vor allem kooperative Veranstaltung. Aber ich kann überhaupt nicht verstehen warum ein e-Golf – Favorit hin- oder her – für das Autoradio allein an einem 63A CEE-Stecker angesteckt bleiben muss. Ist Ansichtssache, klar. Starallüren vielleicht?

 

Die Führung habe ich jedenfalls ob des Lösens meiner Probleme verpasst, denn es gab auch Probleme mit der Jury, bestehend aus Studenten, die die Lademöglichkeiten beurteilen sollte. Am Abend wurden denn einfach LEAF I und II über einen Kamm geschoren und erhielten die selbe Punktzahl.

Am Ende war der Wagen auf die Minute genau zur Abfahrt komplett geladen und es ging auf in Richtung Schloss Neuschwanstein über 130km. Dort angekommen sollte nochmal geladen werden, denn es war noch ein Pass zu erklimmen. Stichwort laden: Was mir nicht einleuchtet ist z.b. die Tatsache, dass Tesla Model S mit einer NEFZ-Reichweite jenseits der 350km an quasi jeder verfügbaren Steckdose mindestens 32A für sich allein beanspruchen müssen. Wir haben nun etwas mehr als 550km, also 1/3 der Gesamtstrecke, an 3 Tagen zurückgelegt – da sollte die vorgesehene und abgesprochene Nachtladung doch eigentlich bei den Tagesetappten für ein Model S reichen, oder? OK, wenn ein Model S mal nicht über Nacht geladen hat, ist’s natürlich eine Ausnahme wie am Morgen bei uns – aber fast alle?

 

Aber warum sich über sowas groß aufregen? Es gab darüber hinaus noch viele andere Probleme, die uns aber trotz der Ernsthaftigkeit sichtlich viel Spaß bereiteten. Natürlich uns selbstverständlich nicht mit unserem LEAF, sondern vielmehr mit der CHAdeMO-Technik. Genauer gesagt mit der sündhaft teuren Ladepistole des japanischen Herstellers YAZAKI denn der Hebel zur physikalischen Trennung der Ladepistole ließ sich nicht mehr bewegen und steckte sozusagen fest, nach fachmännischem zerlegen stellte sich dann heraus das ein Druckgussteil, welches den Verriegelungsmechanismus blockiert im inneren des Pistole abgebrochen war.

 

In Schwangau filmte mich noch ein Reporterteam als Laudator in einem kleinen Einspieler für einen bald an den LEAF verliehen Umweltpreis - man darf also gespannt sein.

 

Wir nahmen das aber mit Fassung und reparierten nach französischer Manier den Schaden, so das LEAF, i-MiEV und Co. nun weiterhin schnellladen können.

 

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Tue Jun 03 00:04:33 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: e-golf, Leaf, nissan, volkswagen, wave

Der von der Strecke her längste und von den Etappen her anspruchsvollste Tag geht nun zu Ende. Wir sollten über drei Tagesstopps eine Gesamtstrecke von über 215km bewältigen – ohne zu laden, wenn möglich. Am Ende bleibt nur mein LEAF zusammen als einziges Serienauto in der Kategorie „Popular“ mit den beiden e-Golf ohne weitere Nachladung übrig. Und das Endergebnis ging denkbar knapp an die beiden VW, denn ich musste nur 2km vor dem Zieleinlauf auf der letzten Etappe den Wagen doch noch abstellen und wurde abgeschleppt.

 

 

Aber der Leaf braucht sich beileibe nicht hinter dem e-Golf verstecken, denn mit seiner 26,5kWh großen Batterie besitzt der brandneue Wolfsburger gegenüber dem LEAF ganze zweieinhalb kWh mehr unter der Haube. Unter dem Strich geht also mindestens der Energiesparpokal an den LEAF, und 2km mehr oder weniger sind auch nur marginal wenn man bedenkt mit welchem Ehrgeiz sich das VW-Werksteam an eine optimierte Streckenplanung gesetzt hat. Wir waren dabei noch einmal falsch auf die AB gefahren. Und mit 2,5kWh mehr unter der Haube hätte ich bei meinem Verbrauch den Wagen sogar noch rund 22km weiter fahren können – also weit vorbei an der Konkurrenz.

 

212km mit einer Tankfüllung in einem LEAF, der in der ersten Generation gerade einmal mit derselben Kapazität 165km weit lief und als aktuelles Modell im NEFZ mit 200km Reichweite angegeben ist, sind also durchaus auch unter realen bergigen Bedingungen im Voralpenland möglich.

 

Im Laufe des Tages besichtigten wir eine Biogasanlage und eine Gartenausstellung, am Abend eine Solartankstelle und eine Landwirtschaftliche Kooperative mit eigenem Bio-Markt. Highlight war ein von der Feuerwehr organisierter Korso durch die Innenstadt von Neuburg.

Aber seht selbst.

 

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Sat May 31 20:27:10 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: rekord, stuttgart, video, wave

Nachdem gestern Abend ein Team nach dem anderen in Bietigheim-Bissingen ankam, um am ersten Teil der offiziellen Eröffungsveranstaltung teilzunehmen, ging es in aller Frühe am nächsten Tag raus von Leonberg in Richtung Stuttgart zum Mercedes-Museum. Der Verkehrsminister aus Baden-Württemberg eröffnete höchstpersönlich den Korso in Richtung Parkplatz, wo das Herzprojekt steigen sollte.

 

 

Aufstellung wurde eingenommen, leider gab es einen technischen Defekt an meiner Drohne so dass man auf Aufnahmen anderer Teams teilweise zurückgreifen musste.

 

Der Rekord wurde am Nachmittag bestätigt: 507 Elektrofahrzeuge! (Darunter sehr, sehr viele NISSAN Leaf).

 

Danach wieder zurück nach Bietigheim-Bissingen, Heilbronn, und Schlussendlich Wolpertshausen wo wir mit einem fast vollkommen entleerten LEAF ankamen. Alles in allem hatten wir heute trotz aller widrigen Umstände viel Spaß, mit der Gewissheit, das sich in Sachen eMobilität etwas Bewegung in das Thema kommt.

 

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Mon May 26 17:04:02 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Elektromobilität, EV, Leaf, Nissan, wave

 

Als ich vor drei Jahren das erste Mal im Jahre 2012 an der weltgrößten Elektrofahrzeugrallye WAVE vom italienischen Genua bis Amsterdam teilnahm, war dies mein Erstkontakt mit Elektrofahrzeugen überhaupt. Ich fuhr damals einen German-E-Cars Stromos, also einen Konvertierten Suzuki Splash/Opel Agila, der sogar immer noch aufgrund der Zulassungsbestimmungen in Deutschland eine vollkommen untypische und nicht zuletzt überflüssige Handschaltung besaß. Davor hatte ich Elektroautos eigentlich immer nur müde belächelt und nie so richtig an einen breiten Massenmarkt geschweige denn an eine Durchsetzung des Themas Elektromobilität geglaubt auch für mein privates häusliches Umfeld.

 

Im nächsten Jahr traf man wieder auf viele alte Freunde und Bekannte bei der WAVE 2013, ein vielseitiges soziales Netzwerk entstand und viele Ideen vermischten sich zu einem schlüssigen Gesamtbild für ein innovatives Mobilitätsprojekt zu Wasser, das auch den Bereich stationäre Energiespeicher abdeckt – hierzu berichte ich zu einem späteren Zeitpunkt auch nochmal gesondert in diesem Blog. Inzwischen hatte sich bei mir privat auch sehr viel getan, wir hatten uns seit Februar 2013 einen vollelektrischen Citroën C-Zero zugelegt. Anfangs war dieser Wagen nur als Zweitwagen gedacht, aber die vielen Vorzüge, der Fahrkomfort und die günstigen Kosten machten das Auto immer mehr zu unserem Hauptfahrzeug. Die WAVE 2013 war insofern eine Premiere, als das ich auch meine Frau begeistern konnte zusammen mit mir teilzunehmen. Unser Einsatzfahrzeug: Ein eigens für die Rallye konvertierter schneeweißer Citroën C3 Picasso, den wir auf der Rallye dem ersten Härtetest unterziehen konnten.

 

Auch in diesem Jahr ist wieder WAVE, diesmal führt die Strecke von Stuttgart kreuz-und-quer durch Baden-Württemberg rüber nach Bayern, über den Bodensee und die Insel Mainau weiter Richtung Österreich und durch die Schweizer Alpen. Auch in diesem Jahr werden wir versuchen am 31.5. den Weltrekord für die größte Elektromobilparade in Stuttgart in Guinness-Buch zu bringen. Ich werde diesmal dank Unterstützung unserer Sponsoren wieder als Team zusammen mit meiner Frau teilnehmen, Einsatzfahrzeug diesmal: Ein NISSAN Leaf der aktuellsten Generation mit ca. 200km Reichweite. Ein wahres Erfolgsmodell, denn allein bei dieser WAVE haben sich neben unserem Leaf noch 5 weitere angemeldet. Und auch in diesem Jahr werden wieder Luftaufnahmen gemacht, was einiges an Planung, Zeit und Geld verschlang. Ihr dürft als gespannt sein, auch was das Außendesign unseres Wagens betrifft.

 

Offizieller Startschuss ist am 31.5.2014 vor dem Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart, wo der Auftakt zum Weltrekord stattfindet. Alle E-Mobilisten sind herzlichst eingeladen, diesen Tag mit uns zu feiern. Das Warmup für alle Teilnehmer beginnt bereits am Vorabend in Bietigheim-Bissingen und ich hoffe, das wir auf dem Wege bis zum Ziel am 8.6.2014 auf der Seebodenalp in der Nähe Zürichs auf viele Motor-Talk.de Mitglieder während der Ladehalte treffen werden! Wir freuen uns schon sehr auf diese „Stromgespräche“.

 

Termine entweder in meinem Video, oder direkt auf der WAVE-Homepage.

 

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Thu May 22 02:27:58 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: C4 Picasso, Cactus, Citroen, Citroën, Citroen C4 Grand Picasso

Wie innovativ findet Ihr das Design des C4 Cactus?

Ich möchte an dieser Stelle ein Auto vorstellen, das sicherlich das Zeug hat sich bald im urbanen Umfeld zu einem Quoten-Räuber im Vergleich zur Konkurrenz zu mausern: Die Rede ist vom Citroën C4 Cactus, den ich Mitte Mai in Paris einmal selber unter die Lupe nehmen konnte.

 

 

Das eine Marke Mut beweist zeugt von einem gewissen Maß an Optimismus. Wenn sich Innovation, Design und dieser Optimismus miteinander vermischen, sind es zumeist Italienische Marken, die besonders im zweiten Aspekt durch zeitlosen italienischen Chic punkten können. Wenn aber dazu noch „Qualität“ und vor allem der vorwiegend für den Kunden im Vordergrund stehende „Preis“ am Ende die meiste Gewichtung bei einer Kaufentscheidung erhalten, stechen zumeist die Französischen Marken ganz weit heraus. Allen voran und seit jeher sehr mutig was Innovation und Design zu vernünftigen Preisen angeht: Die Marke Citroën.

 

 

Die Welt verändert sich, die Kundenerwartungen entwickeln sich immer schneller und immer weiter… Und das Auto? Citroën stellt sich den Herausforderungen von heute – mit einer echten Alternative zu den herkömmlichen Kompaktlimousinen, und gründet sozusagen etwas vollkommen Neues: Den Citroën C4 Cactus.

 

In dem stark umkämpften Kompakt-Segment sticht der Citroën C4 Cactus durch sein einzigartiges Design heraus, das Nutzwert und Ästhetik miteinander in Einklang bringt. Diesem neuartigen Konzept gelingt es, mehr von all dem zu bieten, was für die Kunden wirklich wichtig ist.

 

 

Der Citroën C4 Cactus bietet mehr Design, mehr Komfort, mehr nützliche Technologien – und all dies bei einem überschaubaren Budget. Um dies zu erreichen, wählte Citroën eine ganz neue Herangehensweise:

 

Citroën legte das Augenmerk darauf, was für den Kunden wirklich zählt. Es galt, technologische Innovationen einzuführen und radikale Entscheidungen zugunsten des Designs, des Komforts, der Nutzungsfreundlichkeit und der Betriebskosten zu treffen:

 

• Airbump: Diese nützliche, ästhetische und personalisierbare Innovation von Citroën verstärkt das Design durch ihr markantes Erscheinungsbild und schützt die Karosserie vor Parkremplern und Spuren von Türen in der Flanke durch andere Fahrzeuge.

• Eine vollständig digitale und intuitiv bedienbare Schnittstelle reduziert den Fahrerplatz auf die wichtigsten Dinge und vereint alle Bedienfunktionen in einem serienmäßigen 7-Zoll-Bildschirm.

• Breite vordere Sitze, die an ein Sofa erinnern.

• Der im Fahrzeughimmel angebrachte Beifahrerairbag (Technologie Airbag In Roof), eine Weltpremiere, bietet dem Beifahrer mehr Platz und Ablagen im Armaturenbrett. Der Beifahrerairbag ist hierbei im Dachhimmel angebracht. Er breitet sich bei einem Unfall entlang der Windschutzscheibe aus, normalerweise ist der Airbag in der Regel im Armaturenbrett untergebracht.

• Das Panorama-Glasdach mit hoher Wärmeschutzfunktion lässt Licht herein, aber nicht die Hitze. Es schützt vor der UVStrahlung dank Eigenschaften, die mit denen einer Sonnenbrille der Kategorie 4 vergleichbar sind. Der hohe Schutz gegen Licht, Wärme und Schall macht eine Abdunklung überflüssig. Dies kommt der Gewichtsreduktion (minus sechs Kilogramm) und der Massenverteilung (Absenkung des Schwerpunkts für mehr Fahrkomfort) zugute.

 

 

Wer dermaßen entschlackt und überflüssiges konsequent über Bord wirft, kann die Betriebskosten deutlich senken. Die Verbindung aus einer optimierten Plattform und effizienten Motoren der neuesten Generation ergibt zum Beispiel 200 kg weniger Gewicht als das des herkömmlichen Citroën C4. Das Fahrvergnügen kommt nicht zu kurz, und der Kraftstoffverbrauch sinkt (lediglich 82 g CO2/km oder 3,1 l/100 km als Dieselversion und weniger als 100 g CO2/km als Benzinversion). Mehr Mut zu Design zu bieten bedeutet: Ästhetik und Nutzwert zu vereinen und nach dem wirklich relevanten Platzbedarf und größtmöglicher Effizienz zu suchen.

 

Das einzigartige Design des Citroën C4 Cactus ist leicht erkennbar und prägt sich sofort ein, ganz so wie jene Fahrzeuge, die ihre Zeit geprägt haben. Man erinnert sich stets gern an die alte DS Linie mit der hydropneumatischen Federung zurück.

 

Das Design entstammt direkt dem aktuellen C4 Picasso und zeichnet sich aus durch

 

• klare und glatte Flächen,

• fließende Konturen, die jede Form von Aggressivität vermeiden,

• eine schwebende hintere Seitenlinie und Dach,

• eine technisch anmutende Lichtsignatur mit LED-Tagfahrlicht sowie Scheinwerfern, die in den Airbump integriert sind.

 

Schon beim Design des Airbump an den Flanken des Fahrzeugs wird klar: Hier sind Design und Nutzwert vereint. Sie strukturieren grafisch das klare und glattflächige Design des Citroën C4 Cactus. Sie sind in vier Farben erhältlich (Black, Grey, Dune und Chocolate) und können mit zehn Karosseriefarben und drei Innenausstattungen (Ambiente Stone Grey, Pack Habana Inside und Pack Purple Inside) kombiniert werden.

 

 

Vor allem aber: Sie bieten echten Schutz im Alltag und dienem dem aktiven Werterhalt des Fahrzeuges in der Stadt, weil unschöne Beulen durch unachtsame Nachbarn beim Parken vermieden werden. Ihre nachgebende Oberfläche aus TPU (Thermo Plastic Urethan) verfügt über Luftkapseln als Aufpralldämpfer. Die Airbumps erfordern keine besondere Wartung und tragen direkt zur Senkung der Wartungs- und Reparaturkosten bei. Diese Innovation, ästhetisch und praktisch zugleich, macht das Fahren in der Stadt entspannter und gelassener.

 

Der Citroën C4 Cactus besitzt optimale Abmessungen, was dem Design, dem Raumangebot

und dem Fahrkomfort zugutekommt:

 

• Er hat einen Radstand von 2,60 m (mit einem Citroën C4 vergleichbar), womit ein großzügiges Raumangebot garantiert wird;

• Er hat die Größe einer Kompaktlimousine (Länge: 4,16 m; Breite: 1,73 m);

• Er verfügt im Profil über ein optimales Verhältnis von 1/3 Glasfläche zu 2/3 Karosserie;

• Er besitzt eine optimierte Höhe von nur 1,48 m, was der Aerodynamik zugutekommt;

• Er hat sehr kurze Überhänge.

 

Das erste Ziel für mehr Komfort: Platz für Fahrer und Insassen zu schaffen. Den Innenraum von allem Überflüssigen befreien, damit Fahrer und Passagiere über mehr Bewegungsfreiheit verfügen und sich wohlfühlen können.

 

 

Durch das tiefe Armaturenbrett mit waagrechten Linien verfügt der Beifahrer über mehr Freiraum und eine großzügige und gut zugängliche Ablage. Diese Anordnung ergibt sich durch eine 100 Prozent digitale Schnittstelle und eine optimale Cockpitgestaltung:

 

• Tesla-Model-S-Feeling kommt im beinahe kopflosen Innenraum auf, denn sämtliche Bedientasten verschwinden zugunsten eines 7-Zoll-Touchscreens, der benötigten Funktionen vereint (Klimaanlage, Media, Navigationssystem, Fahrzeugeinstellungen, Telefon, Internetdienste und Fahrhilfen).

• Ein zusätzlicher digitaler Bildschirm ersetzt das herkömmliche Kombiinstrument.

• Für die Versionen mit elektronisch gesteuertem Getriebe ETG wird der klassische Gangwählhebel durch das System „Easy Push“ ersetzt. Dieses vereinfachte Bedienelement besteht aus einem Wählknopf „D, N, R“ im unteren Teil des Armaturenbretts und Schaltpaddeln am Lenkrad für manuelle Gangwechsel.

 

Die breiten Vordersitze haben ebenfalls ein neues Design erhalten: Ihre Gestaltung erinnert

an ein Sofa, wie bei den anderen aktuellen Picasso ebenfalls – Lounge Feeling für mehr Komfort und Wohlbefinden inbegriffen.

 

 

Die hinteren Passagiere haben eine Kniefreiheit, die mit der eines Citroën C4 vergleichbar ist. Da der Citroën C4 Cactus etwa den gleichen Radstand hat, bietet er ein ebenso großzügiges Raumangebot, obwohl er kompakter ist (nur 4,16 m Länge, was der leichteren Bedienung und Handhabung in der Stadt zugutekommt). Er verfügt außerdem über einen großzügigen Kofferraum mit 358 Litern Fassungsvermögen.

 

Das zweite Ziel für mehr Komfort: Ein schickes und ungezwungenes Ambiente zu bieten. Die reduzierte Innenausstattung bringt den Innenraum besser zur Geltung. Mit einem Augenzwinkern an die Welt der Koffer und Taschen wird an das Reisethema erinnert:

 

• Dekorelemente an den Türgriffen (Spanngurte aus Leder) und an der oberen Ablage des Armaturenbretts (Eisenbeschläge),

• Verkleidung der Sitze und Türen und eine Auswahl aus drei farbenfrohen Gestaltungen des Armaturenbretts: Stone Grey, Pack Purple Inside und Pack Habana Inside.

 

Innen eine gute Haptik und erfreulich wenig Knöpfe

Die Technologien an Bord des Citroën C4 Cactus erfüllen in jeder Hinsicht die wahren Bedürfnisse der Automobilisten. Sie sind einfach zu bedienen, für jeden erschwinglich und mit dem Internet verbunden.

Der serienmäßige 7-Zoll-Touchscreen ermöglicht es, mittels sieben Tasten, über sämtliche Funktionen (je nach Version) eines modernen Fahrzeugs zu verfügen:

 

• Klimaanlage,

• Media (inklusive Digitalradio, „Audiostreaming“, Anschluss für tragbare Geräte, Musikspeicherung und Anzeige von persönlichen Fotos),

• Navigationssystem (Karte in perspektivischer Ansicht, Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen, Berücksichtigung des Verkehrsaufkommens und Möglichkeit, die am meisten Kraftstoff sparende Route zu wählen),

• Fahrhilfen (Rückfahrkamera, Park Assist, programmierbarer Geschwindigkeitsregler und -begrenzer)

• Telefon (schlüssellose Funktion dank Bluetooth-Anschluss, Zugang zum Verzeichnis, Anzeige von Fotos seitlich und Verwaltung eines zweiten Anrufs)

• Die mit dem Internet verbundenen Services (Anwendungsportal Citroën Multicity Connect via 3G Anschluss),

• Parametereinstellung (beinhaltet vor allem eine interaktive Bedienungsanleitung). Sämtliche Funktionen sind in einem einzigen Bildschirm vereint.

 

Der Citroën C4 Cactus stellt über den 7-Zoll-Touchscreen mit 3G-Stick zudem den Zugang zum Anwendungsportal Citroën Multicity Connect her. Die zahlreichen automobilen Anwendungen vereinfachen das Leben des Fahrers und seiner Insassen:

 

• Die Anwendung „Kraftstoff“ führt ihn zu der nächsten und/oder günstigsten Tankstelle;

• Die Anwendungen „Gelbe Seiten“ und „Trip advisor“ ermöglichen die Suche nach einem Hotel oder Restaurant;

• Die Anwendung „Michelin Trafic“ informiert über den Verkehr;

• Die Anwendung „Coyote“ warnt vor Verkehrsstörungen.

 

Sämtliche Anwendungen werden vollständig in die Schnittstelle für die Fahrdaten integriert. Sie berücksichtigen die Fahrzeuginformationen (Ortung, Geschwindigkeit, Navigationsroute, Kraftstoffstand…), um eine treffsichere Information zum besten Zeitpunkt zu liefern und somit die Bedürfnisse des Fahrers in allen Fahrsituationen vorherzusehen.

 

 

Für eine gelassene Fahrweise bietet der Citroën C4 Cactus Fahrhilfen, die den Alltag des Fahrers erleichtern:

 

• Das System Park Assist unterstützt den Fahrer bei der Suche nach einem Parkplatz. Nachdem eine Parklücke entdeckt wurde, führt das System das Einparkmanöver selbständig durch. Der Fahrer muss nur noch beschleunigen und bremsen.

• Die Einparkmanöver erfolgen in aller Gelassenheit dank der Rückfahrkamera, deren Bilder auf dem Touchscreen angezeigt werden.

• Die Berganfahrhilfe hält das gebremste Fahrzeug für zwei Sekunden fest. Der Fahrer kann bei einem Gefälle von mehr als drei Prozent vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln, ohne dass das Fahrzeug rückwärts rollt.

• Das statische Kurvenlicht bietet eine zusätzliche Ausleuchtung der Innenkurve und erhöht die Sicht und die Sicherheit in den Kurven und an Kreuzungen.

• Die Anwendung Citroën eTouch beinhaltet die lokalisierte Notruf- und Pannenhilfefunktion (je nach Land). Beide Dienste sind kostenlos und dank einer integrierten SIM Karte 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche verfügbar. Sie garantieren im Falle einer Panne oder eines Unfalls die genaue Ortung und eine schnelle Hilfe.

 

Verbrauchswerte ab 3,1 l/100 km

Insgesamt stehen zwei Benzinmotorisierungen – VTi 75 mit 55 kW (75 PS) und VTi 82 mit 60 kW (82 PS) – zur Verfügung. Der VTi 82-Benzinmotor ist wahlweise mit einem manuellen 5-Gang-Getriebe oder als e-VTi 82 mit dem ETG-Getriebe erhältlich. Zwei verbrauchsarme und umweltschonende Dieselmotorisierungen ergänzen das attraktive Motorenangebot des neuen Citroën C4 Cactus: Neben dem e-HDi 92-Motor mit ETG6-Getriebe und 68 kW (92 PS) überzeugt vor allen Dingen der BlueHDi 100 Airdream mit 73 kW (99 PS): Er setzt mit einem kombinierten Verbrauch von 3,1 l/100 km bei einem CO2-Emissionswert von 82 g/km Maßstäbe in seinem Segment.

 

Zwei exklusive Einführungsmodelle

Zur Markteinführung sind zwei exklusive, pfiffige Einführungsmodelle bestellbar: Die Ausstattung des Editionsmodells „Feel Edition“ (ab 17.290 Euro) wird unter anderem mit 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, einer Connection-Box inklusive Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Nebelscheinwerfern mit statischem Abbiegelicht sowie einer Individual-Lackierung und den Airbumps Black serienmäßig aufgewertet.

Das Editionsmodell „Shine Edition“ (ab 19.040 Euro) überzeugt dank der 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und einer serienmäßigen Metallic-Lackierung mit einem einzigartigen Look.

 

Mein persönliches Fazit

Bestellbar wird der Cactus voraussichtlich ab der nächsten Woche, und mein erster Eindruck live und in Farbe in den Straßen von Paris (siehe Video) hat mich sehr positiv beeindruckt.

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Tue May 20 15:30:59 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Auswahl, Autokauf, Citroen, Leaf, Nissan

König Kunde will ja schließlich möglichst viel fürs Geld. Warum gibt es deswegen eigentlich noch kein EU-weit gültiges Gesetz, das Hersteller dazu verpflichtet den Preis pro Kilo auch bei Autos anzuzeigen?

 

Was würde passieren, wenn Sie beim nächsten Autokauf auf einen Preis pro Kilo achten würden, genau wie im Supermarkt? Dieser – zugegeben – ein wenig verrückt klingende Indikator wird aber bereits heute schon sehr ernst genommen bei Insidern in der Branche, zwar indirekt aber immerhin. Wer sich heute ein Auto kauft, achtet normalerweise auf Werte wie Verbrauch und vielleicht noch Emissionen, ergo müsste der fahrbare Untersatz leicht sein und günstig dazu.

 

Beispielhaft nehmen wir mal repräsentativ 15 gängige Automodelle unter die Lupe, darunter Clio, 3er BMW, Golf 7 und natürlich einige SUV.

 

 

Der Aston Martin Cygnet, die bis 2013 produzierte britische Antwort und Luxusversion des Kleinwagens Toyota iQ führt dabei die Rangliste unangefochten mit mehr als 42€/kg an. Direkt dahinter: Porsche Panamera mit immerhin noch 41€/kg, je nach Modell.

 

 

Der nächste Kandidat folgt auf leisen Sohlen, denn es ist der vollelektrische BMW i3: Beide Modelle - der Aston Martin und auch der i3 sind aber zugleich auch sehr gute Ausnahmen von der Sinn- und Zweckmäßigkeit der Anwendung dieser Kiloformel, der eine mangels Nachfrage nicht mehr produziert und der andere quasi Technologieträger und Vorzeigeobjekt schlechthin. Die pauschale Theorie das Elektrofahrzeuge wie der i3 eben durch die schweren Batterien stets sehr teuer pro Kilogramm Gewicht sind stimmt aber hingegen ganz und gar nicht, Nissan beweist dies mit dem Leaf bei durchaus guten 15,65€/kg.

 

Herkömmliche Limousinen, kämpfen fast durchweg in derselben Preis-/kg-Klasse, in vergleichbaren Größen liegt diese zwischen 21 und 24€/kg, das meiste bekommt man beim Skoda Superb, Peugeot 308, weniger Blech pro Euro erhält man beim 3‘er von BMW und Schlusslicht bildet der Volkswagen Passat. Unabhängig von der innovativen Natur (Peugeot 308) oder des Premiumanspruchs (3’er BMW), ist ihre Differenz beim Preis/kg jedoch am Ende nur sehr minimal.

 

Überraschung: Den höchsten Preis pro Kilo urbanen Chic und zugleich größten Schock, findet sich beim Fiat 500 oder beim Audi A1, hier liegt das Niveau auf gleicher Höhe wie bei edlen SUV. Das kommt aber nicht von ungefähr, denn nicht zuletzt zielen die beiden Segmente ja schlussendlich auch auf dieselbe Zielgruppe der innerstädtisch lebenden Frauen mit Geld ab.

 

 

Keine große Überraschung und unangefochtene Sieger mit dem besten Preis/kg innerhalb Rangliste sind ebenfalls Kompaktwagen: Der Renault Clio (14,20€/kg), liegt nur knapp unterhalb des nagelneuen und bald erscheinenden Citroen C4 Cactus (14,50€/kg). Immerhin beides Fahrzeuge im selben Segment und dazu noch mit sehr guter Qualität.

 

 

Einzig und allein geschlagen werden diese ganzen Wagen vom Dacia Duster SUV (8,50€/kg). Das meistverkaufte Fahrzeug der Allianz Renault - Nissan bietet somit aktuell das meiste Blech fürs Geld bei thermisch angetriebenen Fahrzeugen.

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Fri May 16 20:23:54 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Cactus, Citroen, DS, Museum, Traction Avant, Video

Welchen Berichtsstil wünscht Ihr Euch in Zukunft in diesem Blog?

 

Citroën Deutschland hatte wahrlich ein sehr gut ausgewähltes Programm auf die Beine gestellt, unter dem Motto "24 Stunden mit Citroën" erhielt man viele neue Informationen, Strassen-Premieren wie zum Beispiel den neuen im September erscheinenden Cactus, der wohl bald im Preissegment unter 14.000€ für einiges an Furore sorgen wird, sowie einen tiefen Einblick in die Produktstrategie der Ligne-DS direkt vom Marken-Chef selbst im neuen Flagship-Store und bald erhältlichen neuen Modellen.

 

Zum Cactus eine Anmerkung: Sein sehr niedriges Leergewicht und das durchdachte Design senken den Diesel-Verbrauch auf rund 3,2l/100km! Im Innenraum überzeugen vor allem die edle Materialwahl und ein paar sehr pfiffige Details, sowie die sehr bequemen Sitze, die so gar nicht zu einem Stadtflitzer mit leicht wechselbarem Airbump-Flankenschutz für den Großstadtdschungel und enge Parklücken mit schlagenden Türen ab 13.990€ aufwärts zu passen scheinen.

 

Der neue Citroën C4 Cactus, der ab Ende Mai dieses Jahres bestellbar und dessen Markteinführung für Mitte September vorgesehen ist, überrascht mit einem besonders attraktiven Basispreis von 13.990 Euro. Er bietet neben einem einzigartigen Design, das Nutzwert und Ästhetik miteinander verbindet, auch mehr Komfort und mehr nützliche Technologien – und dies zu überschaubaren Kosten. Das Hauptaugenmerk wurde bei der Entwicklung des neuen Citroën C4 Cactus auf das gelegt, was für den Kunden wirklich zählt. Besonders attraktiv sind die beiden pfiffigen Einführungsmodelle „Feel Edition“ und „Shine Edition“.

 

Das einzigartige Design des Citroën C4 Cactus ist auf den ersten Blick erkennbar: Klare und glatte Flächen, fließende Konturen und die einzigartigen Airbumps, die zugleich einen echten Schutz im Alltag bieten, sorgen für einen ausgeprägten, hohen Wiedererkennungswert des Fahrzeugs.

 

Der Innenraum ist klar und aufgeräumt. Bei der einzigartigen Technologie Airbag In Roof ist der Beifahrerairbag in den Dachhimmel integriert. Die breiten Vordersitze in Verbindung mit dem ETG-Getriebe erinnern an ein Sofa und sorgen für mehr Komfort und Wohlbefinden an Bord. Eine vollständig digitale und intuitiv bedienbare Schnittstelle reduziert den Fahrerplatz auf die wichtigsten Dinge und vereint alle Bedienfunktionen in einem serienmäßigen 7-Zoll-Bildschirm.

 

Insgesamt stehen zwei Benzinmotorisierungen – VTi 75 mit 55 kW (75 PS) und VTi 82 mit 60 kW (82 PS) – zur Verfügung. Der VTi 82-Benzinmotor ist wahlweise mit einem manuellen 5-Gang-Getriebe oder als e-VTi 82 mit dem ETG-Getriebe erhältlich. Zwei verbrauchsarme und umweltschonende Dieselmotorisierungen ergänzen das attraktive Motorenangebot des neuen Citroën C4 Cactus: Neben dem e-HDi 92-Motor mit ETG6-Getriebe und 68 kW (92 PS) überzeugt vor allen Dingen der BlueHDi 100 Airdream mit 73 kW (99 PS): Er setzt mit einem kombinierten Verbrauch von 3,1 l/100 km bei einem CO2-Emissionswert von 82 g/km Maßstäbe in seinem Segment.

 

 

Gut konservierte Exemplare des ersten Groß-Serienfahrzeugs mit Vorderradantrieb namens "Traction Avant" gab es zu bestaunen, die quasi genauso Kulturgut der Marke sind wie der Eiffelturm für Paris.

 

 

Erstaunlich die Qualität und Planung der Veranstaltung und vor allem der gezeigten Produkte. Wo sonst hat man direkte Informationen aus allererster Hand vom Verantwortlichen für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der französischen Marke aus Deutschland.

 

 

In alten "Enten" ging es daraufhin am zweiten Tag raus in das nahe Pariser Umland, Richtung Versailles.

 

Besonders beeindruckend und Kernpunkt im Besuchsplan: Das liebevoll als "Gedächtnis der Marke" bezeichnete Conservatoire Citroën in der Nähe der ehemaligen Produktionsstätte in Aulnay in direkter Nachbarschaft zum Flughafen CDG. Alle Produktionsdaten und Chassis-Nummern liegen hier vor, seit den 20'er Jahren. Kleine Anekdote: Vor einiger Zeit fand mit Hilfe des Konservators Marc-André BIEHLER ein in Deutschland restaurierter Wagen wieder zurück zu seinem französischen Erstbesitzer, der deutsche Oldtimer-freund fand bei Restaurierungsarbeiten den grauen Anstrich der Wehrmacht und wollte den vermeintlich zur Zeit der Besetzung Frankreichs durch Deutsche Truppen konfiszierten Wagen wieder an seinen ursprünglichen Halter oder seine Nachfahren zurückgeben. Was letztendlich auch gelang.

 

 

Auch sehr bemerkenswert war der Besuch im hauseigenen Citroën Racing Hauptsitz in Versailles, wo auch in einigen Zonen - bis auf den WTCC-Vorbereitungsbereich - sogar generös gefilmt und Fragen an die PR- und Pressedame Marie-Pierre ROSSI gestellt werden durften. Gewichtsvergleiche zwischen Serienteilen und Optimierten handgemachten Racing-Teilen wurden ausgiebig angestellt.

 

Lasst einfach mal das Video auf Euch wirken.

 

Besonders des letzte Programmpunkt ist für Fans eine Reise wert, wer also mal in Paris ist, sollte sich unbedingt einmal vorher über einen Besuch und eventuell eine Führung durch die heiligen Hallen des Conservqtoires bemühen. Kontaktdaten gibt es hier.

 

Alles in allem zeigte Citroën mit dieser Veranstaltung sehr eindrucksvoll, das die Marke trotz ihres hohen Alters noch lange nicht zum alten Eisen gehört und sich dem dynamischen Wandel bestens anpasst und auch Geschmack und Design am Ende keine Kostenfrage sein müssen.

 

Fragen von Euch werden gerne in den Kommentaren beantwortet.

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Tue Apr 22 11:55:10 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Citroën, C-ZERO, I, Unfallflucht

Tja, letztes Wochenende hat es mich auch mal getroffen. Rein statistisch gesehen wurde es ja auch mal so langsam Zeit bei der Kilometerleistung pro Jahr. Wir parkten unser kleines Stadtauto, den kompakten elektrischen Citroen C-Zero auf dem Parkplatz vor der Messegelände in der Toulouser Innenstadt gegen 15:30h parallel und mit ausreichend Abstand – könnte man meinen – neben einem Citroen C3. Als wir gegen 21:15h wieder zurück zum Wagen kamen stellten wir fest, das der hintere Kotflügel auf der Beifahrerseite verzogen, mit Lackresten des Gegners und tiefen Kratzern versehen war. Da dies auch die Seite des Ladeanschlusses ist und man äußerlich nur schwer feststellen kann, ob nicht irgendwelche Verstärkungen gebrochen sind, die z.B. bei schneller Fahrt auf Autobahnen das Heck vibrieren lassen – oder von den Kabeln her noch alles in Ordnung ist, geht der Wagen erstmal sicherheitshalber in die Inspektion zu Citroen.

 

Vom Unfallverursacher fehlt erstmal jede Spur. Aber: Ein aufmerksamer Zeitgenosse hat uns einen Zettel mit dem Nummernschild des C3 hinter den Scheibenwischer geklemmt – es gibt doch noch Mitmenschen mit Zeit und Zivilcourage!

 

 

Am Sonntag bin ich mit diesem Zettel in der Hand erstmal zur Polizei, die bestätigten mir das das Nummernschild sehr wohl zu einem C3 aus dem Nachbarort Seilh gehört, eine Telefonnummer aber nicht auffindbar sei. Der Rat des Polizisten dort: Deklaration an den Versicherer, inklusive des gegnerischen Nummernschildes und den erhaltenen Informationen der Polizei zum Nummernschild. Hinzu kommt das viele Leute in Frankreich in solchen Dingen Angst haben, derlei Schäden den Versicherern zu melden, da alle denken man appliziert eine 50/50-Schadensregelung. Dem ist nicht so!

 

In Frankreich hat automatisch derjenige Hauptschuld, der seinen Parkplatz verlässt. Punkt. So etwas wie die deutsche Betriebsgefahr und daraus ableitende Mitschuld kennt man hierzulande nicht. Wenn das geschädigte Fahrzeug steht (egal, ob mit Fahrer oder geparkt ohne Menschenseele an Bord) hat der Verursacher automatisch volle 100% Unfallschuld.

 

Und: Die Unfallflucht, in Frankreich „délit de fuite“ genannt ist auch hier kein Kavaliersdelikt: 6-9 Punkte Abzug, Eintrag als Vorstrafe, bis zu 30.000€ Geldstrafe und in schweren Fällen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis inklusive möglicher Entschädigungen, die den Umfang der Reparaturkosten sprengen können. Also lieber zweimal überlegen ob man sich von einer Unfallstelle – und sei sie noch so klein - entfernt oder nicht. Zumal im Gegensatz zu Deutschland die Prozedur einfach eine Nachricht hinter dem Scheibenwischer des Geschädigten zu hinterlassen in Frankreich gängige Prozedur und anerkannt legal ist.

 

Ich finde es auf jeden Fall positiv, das es wenigstens Leute gibt die Ihre Beobachtungen und insbesondere Nummernschilder niederschreiben und dafür ein wenig Zeit aufwenden um anderen Mitmenschen zu helfen.


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