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Sun Aug 23 23:06:56 CEST 2015    |    nick_rs    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Fahrsicherheitstraining, Ford, Impressionen, Sonstiges, Verkehr

Da sag mal einer, Facebook sei für nichts zu gebrauchen.

Mitte Juni postet die Ford Deutschland Seite auf Facebook eine Einladung zu einem Fahrsicherheitstraining. Auch wenn ich schon an mehreren Fahrsicherheitstrainings teilgenommen habe, "bei der Verlosung kann man mal mitmachen" dachte ich und registrierte mich - nicht wie gedacht für das Gewinnspiel - sondern direkt für das Training selber. Scheinbar wurden alle Anmeldungen angenommen.

Alleine ist sowas aber nur halb so witzig, also schnell die Youngsters gefragt, wer denn Anfang Juli mitten unter der Woche Zeit hat. PfalzerJosh war auch begeistert und meldete sich sofort an :)

 

 

Los geht's!

 

An einem Donnerstag ging es also um 6 Uhr auf in Richtung Leipzig. Die Fahrt verlief unkompliziert, ganz im Gegensatz zur Rückfahrt, aber dazu später mehr.

Da das Training erst um 14 Uhr los ging erkundeten Josh und ich Vormittags die Leipziger Innenstadt, tranken einen Kaffee und aßen zu Mittag bevor es - eigentlich viel zu früh - in Richtung Messegelände ging.

Am Messegelände: gähnende Lehre. Keine Menschenseele, kein Schild, nichts, was auf das Event hinwieß. Josh und ich suchten Ewigkeiten, bis wir eine Mitarbeiterin trafen. Sie klingelte bei ihrer Kollegin an und wir wurden zur Ausstellereinfahrt gelotst, wo wir parken konnten. Leider dauerte die Suche nach dem Veranstaltungsraum im Messegebäude ebensolange. Trotzdem waren wir noch pünktlich.

Nach etwas Wartezeit bekamen wir die theoretische Einführung in den kommenden Tag und wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Dann ging es auch "schon" raus zu den Autos. Die Autos waren Focus' und Fiestas, niegelnagelneu (alle ca. 20km auf dem Tacho) und bis unter das Dach voll mit Ausstattung (selbst die Fiestas hatten Leder).

 

Bevor ihr meinen Blog weiter lest, schaut euch bitte dieses Video von Carthrottle an, die an dem selben Training teilgenommen haben.

 

 

 

Übung 1: Bremsen und Ausweichen

 

Zuerst macht man zwei Vollbremsungen, aus 30 und aus 50, dann fuhr man ebenfalls einmal mit 30 und einmal mit 50 auf 3 Einmündungen zu. Dort, wo die Ampel grün leuchtet muss man reinfahren und gleichzeitig eine Vollbremsung machen. Hier wurde auch ein Augenmerk auf die Lenkradhaltung geworfen, da Josh und ich allerdings immer beide Hände am Lenkrad haben, gab es bei dieser Übung nichts auszusetzen. Das alles hat man zwar in jedem Fahrsicherheitstrsing, trotzdem war ich erneut überrascht wie sehr sich der Bremsweg aus 30 und 50 doch unterscheidet.

 

 

Zwischenübung Reaktionstest

 

Zwischendurch durften wir einen Reaktionstest an der Wand machen. Zu meinem völligen erstaunen war ich Tagesbester, bis Josh direkt nach mir mich einfach mal um Welten übertrumpfte. :mad:

Zu gewinnen gab es auch Etwas. Der Beste aller 5 Tage sollte einen Focus für ein Wochenende inklusive eines 100€ Tankgutscheins bekommen.

 

Übung 2: Driftööööööön!!!! :D

 

Die Übung wurde in Fiestas bewerkstelligt, die hinten Plastikreifen hatten, sodass bei der kleinsten hektischen Lenkbewegung das Heck kam. Zwei Fiestas standen bereit, wir mussten langsam in eine Kurve einfahren und am Scheitelpunkt stark einlenken. Ein Fiesta hatte ESP, der andere nicht. Beide warfen ziemlich identisch den Arsch rum. Das ESP war nicht wirklich eine Hilfe, aber das sollte diese Übung auch zeigen: Mit ESP kann man nicht die Physik überlisten.

Da ich mit meinen Hecktrieblern immer sehr viel quer gefahren bin, kann ich ausbrechende Hecks gut abfangen. Das merkte auch der Fahrtrainer und meinte nach zwei Sahnedrifts "Steig aus, du kannst das, der nächste ist dran". Während alle anderen 5-7 Runden pro Auto fahren durften, durfte ich nur eine :mad: :mad: :mad:

 

Zwischenübung: Tote Winkel beim LKW

 

In der Übung ging es darum, herauszufinden wie groß der tote Winkel eines LKWs eigentlich ist. Einer sollte sich reinsetzen (das war ich) während die anderen hinter dem LKW durchsprachen wo denn jetzt der tote Winkel sei. Ich, der von der Übung fast garnichts mitbekam (weil ich ja im LKW saß) fand es recht unspektakulär den Anderen im Rückspiegel zuzugucken. Erst viel später bei einer weiteren Übung viel mir dann aber auf, dass hinter dem LKW ja ein Auto stand, und das nicht gerade sehr nah. Die Tatsache, dass ich dieses weit hinter dem LKW stehende Auto während der gesamten Zeit in Ebendiesem nicht gesehen habe, hat schon Eindruck hinterlassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übung 3: Bremsassistent

 

Hier stand ein Focus mit dem Notbremsasistenten bereit, der bei allen Fahrern auch gut funktionierte, außer bei mir :D. Bis 15 km/h bremst der Assistent bis zum Stillstand. Unsere Aufgabe war also mit 15kmh auf die Wand zuzurollen, und alle Füße von den Pedalen Weg zu lassen. Ich fragte den Trainer was denn passiere, wenn man auf dem Gas drauf bleibt, immerhin hat man in der Stadt ja meist den Fuß auf dem Gas um die Geschwindigkeit zu halten. "Probiere es aus" meinte er. Das tat ich, das Resultat seht ihr im Bild, mir erging es wie Alex im Video :D

 

 

 

 

Zwischenübung: Besoffen

 

Diese Übung ist auch im "Making of" des oben verlinkten Videos zu sehen. Wir mussten mit einer Brille, die Alkoholkonsum simuliert, einen Fußball schießen, manövrieren und auf ein Hütchen stapeln. Alles misslang, allerdings hat die Brille meiner Erfahrung nach auch nichts mit dem Sehvermögen unter starkem Alkoholeinfluss gemein.

 

Übung 4: Ablenkung

 

Hier war ein Parqur aus Hütchen aufgebaut. Diesen sollten wir erst einmal so abfahren. In der zweiten Runde bekamen wie eine Aufgabe. Josh sollte in der Bedienungsanleitung eine bestimmte Seite suchen und daraus vorlesen. Ich hatte die Aufgabe ein Selfie zu machen. Das Foto wurde ganz gut, langerlernte Hipster-Erfahrung :D. Der Fahrstil litt beide Male aber extrem. Zwar blieben alle Hütchen stehen, allerdings wurde die Geschwindigkeit unbewusst sehr langsam und die Lenkbewegungen hektisch. Sowohl Josh als auch ich sind große Gegner vom Handy am Steuer, von daher war die Reaktion nicht überraschend, trotzdem war es für Fahrer die keine Hemmungen damit haben sicher eine lehrreiche Erfahrung.

 

 

 

Abschlussübung: Fahrzeugcheck

 

Zum Schluss bekam jeder noch eine Liste an Aufgaben um das Auto zu checken. Jeder Motortalk-User hätte das wohl hinbekommen. (so Fragen wie "ist es ein Diesel oder ein Benziner")

 

 

 

 

 

 

 

Fazit

 

Das Training war lustig, spaßig und hat Themen behandelt, die nicht jedes Fahrsicherheitstraining abdeckt. Die Erfahrungen mit dem Active City Stop und dem Toten Winkel des LKWs waren sehr interessant. Allerdings muss man auch sagen, wir hatten sehr stark das Gefühl, dass dieses Training für ganz frische Führerscheinneulinge gedacht ist. Ich habe nun bald eine Erfahrung von 100.000km und auch Josh hat seit 4 Jahren seinen Führerschein. Wenn dann fragen kommen wie "habt ihr schonmal eine Vollbremsung gemacht" oder "kamt ihr schonmal in eine Situation in der das Auto instabil wurde" kommt man sich doch ein wenig fehl am Platz vor. Bis auf die beiden o.g. Themen habe ich von diesem Tag leider nicht viel mitgenommen. Ich hätte mir vorallem deutlich mehr Fahrphysik gewünscht. Schleudern, ausweichen, untersteuern, etc. Das alles wurde nicht angeboten.

Nichts desto trotz, einem geschenkten Gaul und so... Der Tag hat unglaublich Spaß gemacht und Ford kümmert sich darum, Fahranfängern die Gefahren im Verkehr aufzuzeigen. Das finde ich sehr gut und ich bedanke mich hiermit nochmal bei Ford für den tollen Tag :)

 

Der Schock auf der Rückfahrt

 

Um 19:00 Uhr war ich mit Mitfahrern verabredet, kurz danach ging es los. Eingestiegen noch im strömenden Regen, machte auf der Autobahn sofort die tief stehende Sonne Probleme. Gerade eine Weile aus Leipzig raus fuhren wir auf eine Baustelle zu, bei der vorab auf eine Spur verengt wurde. Auf der rechten Spur staute es sich leicht, also fuhr ich links vorbei, da ich dachte es handle sich um einen kleinen Verstopfungs-Stau. Ich erzählte meinen Mitfahrern noch, dass Plaustri am Tag zuvor in einer Vollsperrung stand, weil ein LKW in der Baustelle liegen geblieben war. Keine 200m in der Baustelle drin standen wir dann komplett, die Ironie war also vollständig. Alle Autos hinter mir konnten Rückwärts zurück fahren und die Autobahn über die Ausfahrt direkt vor der Baustelle verlassen, nur der LKW direkt hinter mir, den ich gerade noch überholt hatte, konnte nicht zurück :mad:.

Nach einer Weile des Ärgerns und des Bekanntschaft-schließens mit den anderen Stauteilnehmern machten wir uns doch schnell Gedanken was denn passiert sein könnte, denn es kam kein Auto mehr entgegen und keine 1000m vor uns - hinter einer Kurve - stieg eine pechschwarze Rauchwolke auf. Plötzlich waren wir uns alle einig, dass wir uns nicht darüber aufregen sollten, gerade noch den LKW überholt zu haben und wurden uns bewusst, was dort gerade ein paar Meter vor uns passiert ist.

Nach einer Weile kamen dann die ersten Infos rein. Ein LKW sei ins Stauende gerast und es gäbe mindestens einen Toten.

Nach 4 Stunden wurden wir wieder fahren gelassen. Die Vorbeifahrt an der Unfallstelle, die immer noch rauchte hat mich schon sehr mitgenommen. Ich habe schon viele Unfälle auf der Autobahn gesehen, aber so nah am Crash war ich noch nicht. Und das Wissen, dass in dieser schwarzen Hölle am Ende zwei Menschen ihr Leben lassen mussten hat mich doch eine Weile nachdenklich gestimmt.

Hier findet ihr den Artikel dazu.

 

 

And the winner is:

 

JOSH! Ihr erinnert euch, beim Reaktionstest gab es einen Focus zu gewinnen und Josh war tatsächlich der Beste der ganzen Woche. Damit ich nicht so darunter zu leiden habe, dass ich ihn nicht gewonnen habe, hat er mich netterweise dieses Wochenende mit dem Focus in Hamburg besucht. Der 182PS Ecoboost war wohl einer der Focusse, die auch bei dem Training dabei waren und hatte bei der übergabe erst 36km. Nun hat das Auto und auch Josh mal die schönste Stadt Deutschlands gesehen ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sat Aug 24 15:47:36 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (34)    |   Stichworte: 89, Audi, Cabriolet, Reihe: Spritsparen, schnell, speed, Spritsparen, Verkehr, Vollgas

235 km/h235 km/h

Hallo liebe Leser,

 

Beim Verbrauch gibt es immer Optimierungspotential, deswegen teste ich immer wieder ein paar Tricks und werde sie in meiner Reihe "Spritsparen" vorstellen.

 

 

Heute: Im Gegenteil: Was kostet Vollgas?

 

Wie in "Spritsparen die Zweite" angekündigt, hier mal ein etwas ironischer Bericht :)

Nach dem zweiwöchigen Urlaub kam ich nach Hause und das Cab war voll getankt. Da war ich froh mal wieder Auto fahren zu können und es kitzelte schon im rechten Fuß :p :D. Da dachte ich mir: Machst du mal ein Vollgastest! :cool: Ein wenig Erfahrung mit dem Verbrauch bei Vollgas hatte ich ja schon von der Audi Alpentour . Pässe hoch, Pässe runter, ständig Vollgas. Am Ende kamen 10,11L raus (vorher und nachher getankt, bei Spritmonitor aufgeführt).

Meine Strecke zur Arbeit und zurück ist 45km lang. Auf dem Hinweg sind das 1km Ort, 33,5km Autobahn mit 100 bzw. 120 Begrenzung, 10km Unbegrenzt und dann nochmal 500m Landstraße.

 

Vollgas bin ich natürlich auf der Hinfahrt nur das unbegrenzte Stück. Auf der Rückfahrt kann ich nicht schnell fahren, weil der Motor anfangs noch kalt ist. Erst nach der Autobahnabfahrt kommt ein Stopschild und danach eine laaaange Gerade. Naja und irgendwie wird da der Fuß auch immer schwer. Im Allgemeinen waren natürlich noch kurze Zwischensprints auf der Autobahn drin und bei warmem Motor sehr zügiges Beschleunigen.

 

Meine Erfahrungen

 

Naja was soll ich da jetzt schreiben. Es hat natürlich einen heiden Spaß gemacht :cool:

 

Und der Verbrauch?

 

Naja seht selber: Klick! 10,61L/100km :D. Das ist nicht mal 1,5L mehr als der Durchschnitt. Macht ca. 16€ pro Tankfüllung/Woche aus.

 

Fazit

 

Ja hmm. Was mach ich jetzt. Ich glaube ich fahre jetzt noch normal, wie ich gerade Lust habe und wenn ich dann mein Winterauto habe, wird das max 100km/h bewegt und das Cab sportlich :cool:


Thu Aug 15 11:28:17 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (68)    |   Stichworte: 89, Audi, Cabriolet, langsam, Reihe: Spritsparen, Spritsparen, Verkehr

Hallo liebe Leser,

 

Beim Verbrauch gibt es immer Optimierungspotential, deswegen teste ich immer wieder ein paar Tricks und werde sie in meiner Reihe "Spritsparen" vorstellen.

 

 

Heute: V-Max 100km/h

 

Manche von euch wissen, dass ich am Tag knapp 100km Autobahn fahre. 70% Der Strecke sind 100 oder 120 erlaubt. Das letzte Stück ist unbegrenzt. Meistens hab ich mich zusammengerissen und bin nicht schneller als 140 gefahren (ging eh meistens nicht viel schneller wegen des Verkehrs). In der vorletzten Juli Woche startete ich dann Experiment Nr.2: Max 100km/h habe ich mir vorgenommen

 

Meine Erfahrungen

 

Ich muss zugeben, am Anfang fiel es mir etwas schwer die Geschwindigkeit so niedrig zu halten, aber nach 2-3 Tagen war das gar kein Problem mehr. Im Gegenteil: Ich habe gar nicht mehr das Bedürfnis schneller zu fahren. Es ist viel entspannter, wenn man sich nicht in jeden noch so kleine Lücke reindrücken muss, sich nicht aufregen muss, wenn der Linksfahrer keinen Platz macht. Es ist einfach unkomplizierter. Ab und zu muss man zwar doch noch mal auf die mittlere Spur raus, wenn die LKWs den Berg nicht hoch kommen, aber alles in allem ist es wesentlich entspannter.

 

Und was ist mit der Fahrzeit? Ich habe keinen Unterschied feststellen können. Ich fuhr immer ca. 6:45h los und war wie vorher auch immer ca. 7:15h im Geschäft. Mal 7:13h, mal 7:17h, klar, aber ich habe nicht so viel länger gebraucht, dass es messbar wäre.

 

Und der Verbrauch?

 

Ich muss zugeben, ich musste das Ergebnis ein wenig verfälschen. Und zwar war ich auf der Suche nach einer Alltagsratte ein mal 3h zur Rushhour in der Innenstadt und ich hatte am Freitag vor dem Urlaub ein Fahrsicherheitstraining vom Geschäft aus, bei dem ich ihn natürlich auch nochmal treten musste. Ich wollte aber nicht vorher, bzw. vor dem Urlaub, nochmal tanken, da Ferienbeginn war. Nach dem Training fuhr ich aber zufällig an einer Tanke vorbei, an der Super 1,559€ kostete. Da konnte ich dann doch nicht widerstehen.

Am Ende habe ich 8,97L/100km gebraucht. Zu sehen auf Spritmonitor. Das ist einer Ersparnis von einem halben Liter auf 100km im Vergleich zu meinem Durchschnittverbrauch. Ich denke aber, wenn die Tour durch die Stadt und das Fahrsicherheitstraining nicht gewesen wäre, hätte ich ihn auch auf 8,5L drücken können.

 

Fazit

 

Ich bin positiv überrascht von diesem Experiment und werde mir langfristig angewöhnen auf dem Weg zur Arbeit mich im 100km/h Bereich aufzuhalten, erstrecht, wenn ich dann eh eine langweilige Alltagsratte habe. Es ist wesentlich entspannter zu fahren, kostet keine Zeit aber spart mindestens 0,5L Sprit! Ich glaube ohne die spritfressenden Ausreiser wären auch 1L Ersparnis drin gewesen. Das wäre mit dem Cabrio eine Ersparnis von 35€ im Monat.

 

PS: Nach den 2 Wochen im Urlaub ohne Auto konnte ich es mir nicht verkneifen ein wenig sportlicher zu fahren. Im Ort, sowie auf dem letzten unbegrenzten Stück Autobahn auf dem Weg zur Arbeit :cool:. Das ziehe ich jetzt eine Tankfüllung lang durch und erzähle dann von den (Sprit-)Erfahrungen in einem weiteren Blogartikel: "Spritsparen die Dritte - Im Gegenteil: Was kostet Vollgas?"

 

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Thu Jul 11 11:34:47 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (72)    |   Stichworte: 89, Audi, Cabriolet, Reihe: Spritsparen, Spritsparen, Verkehr

Hallo liebe Leser,

 

Beim Verbrauch gibt es immer Optimierungspotential, deswegen teste ich immer wieder ein paar Tricks und werde sie in meiner Reihe "Spritsparen" vorstellen.

 

 

Heute: Super plus

 

Normalerweise tanke ich immer Super. Neulich kam ich auf die Idee, dass Super plus ja besser Verbrennt als Super, wegen des Oktangehaltes. Bessere verbrennung -> mehr Leistung und weniger Verbrauch.

Also habe ich am Montag Super plus getankt. Das kostet bei meiner Tankstelle 5ct mehr als Super.

 

 

 

Rechnung:

 

Eine Tankfüllung: ca. 70L/700km

 

Super: 1,55€

 

Super plus: 1,60€

 

 

Mehrkosten: 70L x 0,05€ = 3,5€/Tank/700km

 

Sparen muss ich: 3,5€ : 1,60€ = ~2,2L/700km

2,2L : 7 = ~0,3L/100km

 

Ich muss also 0,3L/100km sparen mit Super plus. Ich denke das könnte zu schaffen sein.

 

Ich werde versuchen möglichst normal zu fahren, so wie immer. Am Dienstag den 16.07.2013 sollte meinen Berechnungen zu Folge der Tank leer sein. Dann gibt es ein Update dieses Artikels.

 

 

Seid gespannt! Ich bins auch.

 

 

Update: Und der Verbrauch?

 

Habe 66,09L (also mega leer) getankt und bin 726km weit gekommen. Ergibt einen Verbrauch von 9,1L. 0,4 Liter weniger als der Durchschnitt, allerdings Tendiert der Motor auch zum Weniger verbrauchen. Zu sehen auf Spritmonitor . Die Tankfüllung davor habe ich zwar 8.91 Liter verbraucht, ich muss aber auch sagen, dass ich da ausschließlich Landstraße und Autobahn gefahren bin aber mit der Super plus-Füllung zusätzlich noch 1h in der (Groß-)Stadt war und mit Markus die (nicht gerade Spritsparende) Schwarzwald Tour gemacht habe.

 

Fazit

 

So wie es aussieht, habe ich minimal weniger Verbraucht. Ein finanzieller Vorteil ergibt sich daraus wohl nicht. Ich muss jetzt schauen, was das Auto langfristig (auf 5.000-10.000km) Verbraucht, damit sich zeigt, ob die 9,1L ein Ausreißer nach unten waren oder die 9,5L Durchschnittsverbrauch bis jetzt nur an der langen Standzeit lagen.

Später folgt dann wohl nochmal ein Langzeittest mit mehreren Tankfüllungen.

 

Update: Der Verbrauch hat sich bei 9,5L Eingependelt. Ergibt also eine Ersparnis von 0,4L

 

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Thu May 16 17:41:50 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 18, 89, Audi, Cab, Cabriolet, Jungfernfahrt, Spaß, Verkehr

Die Tage hatte ich ja schon seit anfang des Jahres gezählt, - die Jahre schon von klein auf - aber die letzte Woche hatte ich kein Auge mehr zu gemacht. Ich will endlich fahren!

 

Eigentlich wollte ich dann mit nem Kumpel um 0h ne Runde fahren, aber meine erwachsene Vernunft (:D) sagte "Nein! Du musst morgen früh raus".

Ich bin dann früh ins Bett damit ich vor 0h schlafe und nicht auf die Idee komme doch noch eine Runde zu drehen.

 

Am Morgen wars dann endlich soweit. Alleine fahren! Stolz wie Oskar fuhr ich durch den Ort ab zur Bundesstraße. Dort stand ich erstmal im Stau :(. Auf der Autobahn lief es dann wieder und die letzten 5km sind unbegrenzt, so konnte ich auch noch ein bisschen Gas geben.

 

Ich habe anschließend früher Feierabend gemacht, weil ich noch mit Freundinnen fahren wollte und die Familie auch noch kommt. Strahlende Sonne, keine Wolke am Himmel, klare Sache: Ich fahr offen! Nach 10km dann aber ein Platzregen auf übelste. Zuerst dachte ich "ach, das geht vorbei" Aber es war dann plötzlich so schlimm, dass ich mich entschlossen habe auf den Standstreifen zu fahren und das Dach zuzumachen. 2km weiter war dann wieder Sommer. Klasse, das hat sich ja gelohnt. Egal runter von der Bahn, Dach wieder auf und den Rest einen Umweg über die Landstraße gefahren.

 

 

Zuhause angekommen schnell mit dem Gartenschlauch übers Auto. Morgens war er noch blitzeblank. Am Tag vorher extra nochmal alles geputzt. Naja schnell die Fruendinnen eingepackt, aufs Land raus gefahren, Serpeninen hoch, anstoßen und Kuchen, Serpentinen runter und zurück. Naja wir haben lieder mehr Zeit gebraucht, als wir hatten, also Rückweg über die Autobahn.

 

Der Rest vom Tag ist dann Privat, aber ihr könnt euch ja denken, wie ein 18er ist :D Es war auf jeden Fall ein unvergesslicher Tag. Viel besser als ich ihn erwartet habe.

Vielen Dank an Alle, die dabei waren!


Fri May 03 15:04:15 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (88)    |   Stichworte: Geisterfahrer, Prüfung, Rentner, Sicherheit, Sonstiges, Unfall, Verkehr

Tauglichkeitsprüfung für Verkehrsteilnehmer über 70? (Oder anderes Alter? Bitte Kommentar)

7aktuell.de/Eyb7aktuell.de/Eyb

Hallo liebe Leser,

 

manche von euch werden wahrscheinlich von dem Geisterfahrer-Unfall auf der A81 am Montagmorgen gehört haben.

 

Ein 82 Jähriger Rentner fuhr in Stuttgart mit seinem Mercedes SL kurz vor 5 Uhr falsch auf die Autobahn 831 auf, streifte mehrere Autos und crashte nach über 20 Minuten auf der A81 (die A831 geht in die A81 über) in die Mercedes E-Klasse eines Daimler Mitarbeiters, der noch 2 Kollegen dabei hatte. Einer der Kollegen und der Geisterfahrer starben bei diesem Unfall. (Link zum Artikel)

 

Mich persönlich hat der Unfall sehr geschockt, da diese Strecke bis vor ein paar Wochen mein täglicher Arbeitsweg war. Und er machte mich stutzig. Der Fahrer fuhr in über 20 Minuten 14km weit als Falschfahrer, streifte Autos und hat nicht reagiert? Die Polizei hält eine Suizidabsicht für unwahrscheinlich. Da frage ich mich doch:

 

Ist ein 82 Jähriger Mann noch in der Lage ein Fahrzeug zu führen?

 

Ich denke das lässt sich so nicht beatworten. Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Aber ich bin der Überzeugung, dass eine praktische und ärztliche Tauglichkeitsprüfung für Verkehrsteilnehmer über 70 Jahre her muss!

Viele überschätzen sich einfach, sind überzeugt von ihrer meist langen Fahrerfahrung. Klar, sind sie oft gute Autofahrer. Sie fahren meist vorrausschauend, vorsichtig und halten sich an die Verkehrsregeln. Aber was ist in Notsituationen, wenn es mal eng wird, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft? Dann bekommen die meisten Panik und reagieren komplett falsch. Dazu kommt, dass die diese Situationen teils erst spät erkennen, weil sie einfach körperlich nicht mehr 100 Prozentig fit sind. Reaktionszeit, Schnelligkeit und Kraft lassen im Altern nun mal nach. Damit gefährden sie sich und, wie man am oberen Beispiel sieht, auch Andere. Deswegen bin ich für eine Tauglichkeitsprüfung. Wenn sie noch fit sind, können sie ja gerne fahren, ich möchte ja auch nicht mit 70 schon (wieder) an die Öffentlichen gebunden sein. Aber wenn nicht, dann sollen sie doch bitte nicht andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

 

Was haltet ihr von einer Tauglichkeitsprüfung?


Thu Apr 11 11:29:12 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (47)    |   Stichworte: ADAC, Ausweichen, Empfehlungen, Fahrsicherheitstraining, Mondeo, Reifen, Sicherheit, Sonstiges, Spaß, Verkehr, Vollbremsung

adac.deadac.de

Hallo liebe Leser,

 

Im Sommer 2012 haben ein Kollege und ich zusammen ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Leonberg gemacht. Für junge Fahrer kostet das nur 50€ aber auch für Erfahrene ist trotzdem sehr empfehlenswert! Zumal manche Versicherungen dann auch einen Rabtt geben :).

Ich hätte nicht gedacht, dass man noch so viel lernen kann und die Grenzen (außerhalb vom Straßenverkehr) auszutesten finde ich sehr wichtig. Das war mein Ziel für diesen Tag und das habe ich auch erreicht. Wir haben unglaublich viel Spaß und den Tag werde ich so schnell nicht vergessen.

 

Am Anfang wird man in 5 Gruppen á 10 Fahrzeuge eingeteilt. Man stellt sich, sein Auto und seine Erwartungen kurz vor und dann geht´s auch schon los. Es gibt verschiedene Stationen mit verschiedenen Übungen. Nach einer bestimmten Zeit tauschen die Gruppen dann die Stationen durch.

 

 

- Übung 1: Vollbremsung

 

Die Aufgabe: Vollbremsung aus 30, 50 und 70 km/h.

Jeder durfte das einmal machen, dann gab es immer wieder Besprechungen. "Vollbremsung? Einfach! Nur voll rein treten und gut," dachte ich. Trotzdem konnte man noch viel dazulernen. Die Richtige Sitzposition zum Bespiel. Ist der Sitz zu weit hinten, kann man sich bei einer Vollbremsung nicht gut genug abstützen. Was ich aber bisher nicht kannte und wo mich die Wirkung echt überrascht hat, war die Schlagbremsung. Anstatt sofort auf das Bremspedal zu drücken, nimmt man den Fuß zurück und Tritt dann mit voller Wucht rein. Das brachte nochmal 2-3m aus 70.

 

 

- Übung 2: Ausweichen trocken.

 

Die Aufgabe: Ausweichen aus 30,50 und 70.

Die mit Hütche aufgestellte Strecke war extrem eng. Selbst bei 30 km/h dachte ich mir "Da kommst du doch niemals durch," doch mit hecktischen Lenkbewegungen ging es dann doch. Bei 70 wollte ich es dann wissen und schaltete das ESP aus. Der Wagen blieb erstaunlich stabil, nur bei zurücklenken hatte es das Heck wohl etwas eiliger als der Rest des Autos. Mit einem kurzen Gegenlenken war das aber auch wieder ok.

Auch hier konnte man wieder viel lernen, was Lenkradhaltung und Kurbeln angeht. Seid dem Tag habe ich mir die 10 nach 10 Haltung angewöhnt, weil ich erlebt habe, wie Machtlos man ist, wenn die Hände nicht am richtigen Fleck sind.

Auf dem weg zurück zum Anfang war ein etwa 100m langer Slalomkurs aufgebaut. Ich glaub ein paar Plastikreste kleben immernoch am Unterboden :)

 

 

- Übung 3: Bremsen nass.

 

Die Aufgabe: Mit max. 40 km/h fahren und vor der plötzlich hochschießenden Wasserwand anhalten. 3 Versuche.

Ich dachte mir die ganze Zeit, wenn du 40 fahren darfst, dann fahr doch 40. Alle 3 Male bin ich in die Wasserwand gekracht :) Einzige Lösung: Langsam fahren. Das ich da nicht selber drauf gekommen bin :confused:

 

 

- Übung 4: Ausweichen nass.

 

Die Aufgabe: Mit 30 km/h fahren und der plötzlich hochschießenden Wasserwand ausweichen.

Man dreht am Lenkrad, aber lenken tut das Auto erst 5 min später. So driftet man da vor sich hin und fühlt sich vom Auto schon ein bisschen verarscht :). Den einzigen Fehler, den man hier machen kann, ist bremsen. Dann sind die Reifen endgültig überfordert und verweigern ihren Dienst. Auskuppeln sollte man vorher noch.

 

 

- Übung 5: Scheuderplatte

 

Die Aufgabe: Mit 40 km/h über die Platte fahren. Diese zieht das Heck in unbekannte Richtung weg und man muss das Auto wieder auffangen.

Beim ersten Mal hat es sofort geklappt. Das war aber auch das einzige Mal :(. Anfängerglück. Bei dieser Übung geht es einzig und allein um Schnelligkeit. Eine Zentelsekunde zu langsam oder gar die Lenkradhaltung falsch und schon schleudert man wild über die Bahn, bis man am Ende auf das trockene Stück kommt und es einen schlagartig um 180° dreht.

Auch hier gilt: Auf keinen Fall bremsen und sofort auskuppeln.

 

 

- Übung 6: Vollbremsung halbtrocken

 

Die Aufgabe: Vollbremsung. Dabei sind sie linken Räder auf einer Gleitbahn und die rechten auf trockenem Asphalt.

für Autos mit ABS relativ unkritisch. Sie ziehen evtl mal nach rechts, aber mit minimalem Gegenlenken ist alles wieder gut. Anders siehts da aus mit Autos ohne ABS. So erging es einem aus unserer Gruppe. Kurz gebremst und auf ein mal stand er genau 180° gedreht da. Ihm war danach wohl ein bisschen schwindelig :) da hilft nur Stotterbremse und Gegenlenken.

 

 

- Übung 7: Vollbremsen und ausweichen zugleich

 

Die Aufgabe: Bremsen und gleichzeitig ausweichen aus 70, 90 und 110. Mit Hütchen wurde ein Stauende simuliert, bei dem Bremsen alleine nicht mehr reicht. Es war schon schwer mit dem 204PS Mondeo meiner Eltern auf der Kurzen Strecke auf 110 km/h zu beschleunigen. Ob die 50PS Astras etc. geschafft haben wage ich zu bezweifeln. Die beiden Porsche vor mir hatten allerdings kein Problem damit, ließen mich aber hören, dass sie so früh wie möglich die Geschwindigkeit erreichen wollen :)

Das Ausweichen und bremsen war relativ unkritisch, wenn man die Übung 1 und 2 schon hinter sich hatte. Nur die ohne ABS mussten kurz von der Bremse runter um wieder Grip zu haben.

 

 

- Übung 8: Kreisbahn

 

Die Aufgabe: im Kreis fahren und durch steigende Geschwindigkeit das Auto zum Untersteueren bringen. Anschließend wieder auffangen.

Bei dieser Übung mussten sich die beiden Porsche hinten anstellen, denn: mein Kollege und ich (beide dort 17) durften bei deren Übungen auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und zum Schkuss bekamen die Fahrer über Funk noch einen Driftkurs. HAMMER! :)

Aber jetzt zur Übung: Simuliert wurde hier zu schnelle Kurvenfahrt z.B. am Ende einer Autobahnausfahrt. Ab 70 km/h begann das Auto dann zu untersteuern. Man merkt das nur, wenn das Auto nicht mehr der Strecke folgt (und natürlich die Reifen quietschen :)) weiter lenken bringt nichts, im Gegenteil. Wenn dann die Reifen wieder Grip haben ziehts das Auto zur Mitte. Einzig und allein ein beherzter, kurzer Tritt auf die Bremse hilft.

 

 

 

Am Schluss haben wir alle unsere Urkunden bekommen (bzw ein paar. Meine z.B. war vertauscht und ich bekam sie dann später zugeschickt), einen ADAC Kulli (juchuuuu :)) und mein Vater nahm eine Tablette gegen seine Übelkeit :) Trotzdem ist er froh, dass ich das gemacht habe.

 

 

Ich empfehle jedem solche ein Training zu machen. Es macht sehr viel Spaß und bringt unglaublich viel Sicherheit beim fahren, gerade für junge Fahrer. Ich persönlich fahre jetzt vorsichtiger und vorrausschauender.

 

 

PS: Mein Kollege mit dem ich das Training gemacht habe ist inzwische 18 und ich fahre mit ihm ins Geschäft. Vor ein paar Wochen hat uns in der Autobahnausfahrt das Blitzeis erwischt und obwohl wir relativ langsam waren brach das Heck aus. Er hat sofort richtig reagiert: auskuppeln, gegenlenken, wie wir es gelernt haben. Hätten die Vorderräder nicht wieder kurzfristig Grip gehabt, hätte er den Wagen gefangen. Leider hat es uns aber seitlich auf den Bordsteil aan der Kurveninnenseite geschleudert. Zum Glück hatte nur das Auto einen kleinen Schaden. Ich will nicht wissen, wie es ausgegangen wäre wenn er kein Sicherheitstraining gemacht hätte, denn auf der anderen Seite war eine Leitplanke und wir hatten noch ordentlich Geschwindigkeit.

 

PPS: Ich habe den Artickel auf dem Handy geschrieben, was sehr Umständlich war, also verzeiht bitte Tippfehler ;)


Sat Apr 06 20:38:23 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: Sonstiges, Verkehr

Welche Autofahrer nerven euch auf der Autobahn am meisten?

© auto-news.de© auto-news.de

Jeder kennt es! Und ich möchte das Thema jetzt noch einmal aufnehmen und Euch nach Eurer Meinung fragen.

 

In meiner erst fast einjährigen Führerscheinkarriere habe ich dennoch auf ca. 5000 Autobahnkilometern schon einiges erlebt. Und sofort von Anfang an haben mich viele Autofahrer genervt (auch früher schon als Beifahrer).

 

Mich interessiert welche Autofahrer euch am meisten nerven.

 

Es gibt:

 

- Die Drängler

Etwas verringerter Sicherheitsabstand zum Vordermann um ihm zu signalisieren, dass man vorbei will finde ich nicht schlimm. Gefährlich dagegen sind die, die dann fast im Kofferraum parken. Bei mir persönlich ist das nur im dichten Verkehr vorgekommen, weil ich eh meist Vollgas fahre und/oder mich sehr streng an das Rechtsfahrgebot halte (aber dazu später mehr). Es ist einfach sinnlos hinter einer Kolonne oder im dichten Verkehr zu drängeln oder dicht aufzufahren. Das ist UNNÖTIGE Gefährdung und Nötigung Anderer, da es eh nichts bringt.

 

- Die Schleicher

Gegen Langsamfahrende auf der rechten Spur habe ich ja nichts. Die kann man ja überholen und jeder darf ja so schnell fahren wie er will. Aber was eine echte Verkehrsbehinderung ist sind Schleicher (auf der Linken Spur, aber dazu später mehr) auf Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen. Wenn manch ein Opa mit Hut mit 40 km/h auf die Autobahn auffährt. Das kann doch nichts werden! Die vermeintlich so sicherheitsbewussten Personen gefährden hier sich und Andere. Eine große Differenz der Geschwindigkeiten erhöht das Unfallrisiko, die Verletzungen bei einem Unfall und nötigt nachfolgende Fahrzeuge stark zu bremsen oder ebenfalls langsam zu fahren. Das gleiche gilt auch für den Verzögerungsstreifen. Wenn man vorher die Geschwindigkeit verringert und dann langsam auf den Verzögerungsstreifen fährt, nötigt man nachfolgende Fahrzeuge zu bremsen oder zu überholen. Bei beidem verursacht man Stau!

 

- Die Ungleichmäßigen

Ich versuche meist gleichmäßig zu fahren. Was man an Energie verschwendet, wenn man verzögert ist manchen anscheinend nicht bewusst. Es gibt Leute die fahren auch im fließenden Verkehr ungleichmäßig. Teilweise so extrem, das irgend ein nachfolgendes Auto dann mal bremsen muss. Die Folge: jedes nachfolgende Auto bremst ein wenig mehr und irgendwann kommt es zu so starken Bremsungen, dass man fast voll reintreten muss. Das erhöht das Unfallrisiko und ist der Hauptauslöser für Stop&go-Verkehr bzw. Stau. Und im Stau gehts dann weiter: schön dicht am Vordermann hinterher. Stark beschleunigen, stark bremsen. Wenn jeder einfach ein bisschen langsamer beschleunigt und früher, aber sanfter bremst als der Vordermann, löst sich der Stau ruck zuck auf.

 

- Die Raser

Unter Rasen verstehe ich nicht, das generelle Schnellfahren jenseits der 200 km/h, sondern das UNACHTSAME Schnellfahren um jeden Preis.

Es gibt Vorschläge für ein generelles Tempolimit (ich bin dagegen), nicht nur wegen der Umwelt, sondern auch wegen der Unfälle. Ich würde aber behaupten, dass von den sowieso wenigen Unfällen die durch Schnellfahren entstehen, 90% nur durch Unachtsamkeit entstanden sind. Mit steigendem Tempo muss die Konzentration auch steigen: Ständig den langsameren Verkehr beobachten, auch weiter vorne. Auf Auffälligkeiten mit Gaswegnahme oder Vorsicht reagieren. Wer das nicht macht, sollte nicht Schnellfahren. Das erhöht sonst immens das Unfallrisiko.

 

- Die Mittel bzw. Linksfahrer

Mein absolutes Hauptärgernis. Das Rechtsfahrgebot ist anscheinend so Vielen nicht bekannt. Unglaublich! Wenn rechts frei ist, dann kann man doch auch rechts rüber fahren. Unabhängig davon, ob ein Auto kommt oder nicht. Die Linksfahrer sind garnicht mehr so häufig, vorallem sind sie sich nach dem drängeln dann meist bewusst, was sie falsch gemacht haben. Viel schlimmer sind die Mittelfahrer! "Freie Fahrt in der Mitte" Von wegen! Die rechte Spur kann noch Kilometerweit frei sein, nein, man muss ja in der Mitte bleiben. Das verursacht Staus. Warum verstehen das Manche nicht? Wenn alles frei ist fahre ich rechts. Und wenns nur eine kleine Lücke ist. Will man dann einen Mittelfahrer überholen, muss man nach ganz links, und nicht selten stark abbremsen, weil von hinten noch einer kommt. Oder man kann dem Hintermann nicht Platz machen, weil einer in der Mitte fährt. So sammelt sich dann alles auf der linken Spur, und schon ist der Stau da. Total unnötig. Erschreckend finde ich, dass es so viele und auch so unterschiedliche Menschen sind, die einfach die Verkehrsregeln nicht kennen und sich ihrer Tat nicht bewusst sind. Ich persönlich ziehe dann knapp hinter Denen nach ganz links und schneide sie, ungefährlich, aber deutlich beim schnellen Spurwechsel nach ganz rechts. Meistens verstehen sie es aber trotzdem nicht. Traurig.

 

Keiner von uns ist in dieser Hinsicht perfekt. Ich mit meiner kurzen Karriere erstrecht nicht. Aber wenn jeder wenigstens einwenig vorausschauend, aufmerksam und nach den Vorschriften fahren würde und ein wenig nachdenkt, könnten wir Staus, Unfälle und Stress verhindern, denn das sind die Hauptauslöser dafür.


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